muß ja dann doch mal einmischen, da ich khz zu den ketzerischen Äusserungen aufgewigelt hab....
also zur Pflege eines Projekts gehört ja wohl mal Dokumentation und die ist bei ALSA alles andere als gut,
alsa-project.org ist als erste Anlaufstelle nur gut, wenn man seine Soundkarte vor mehr als fünf jahren gekauft hat.
Ist man dann noch interessiert selbst am Code zu arbeiten beginnt nicht zu erst das reverse-engineering von snd-hardware
sondern von alsa. (Ich möchte Dehnjehnigen fluchen hören der auf die Idee käme eine alsa-konforme Soundkarte zu entwickeln).
Und genau das ist meines Achtens auch der Grund warum es keine vernünftigen Tools (Mixer etc.) der Desktopprojekte gibt die
fehlerfrei mit alsa zusammenarbeiten .
=> keine Stabilität ohne Transparenz !
Klar Audioverarbeitung war schon immer ein Stiefkind der Computerentwicklung, und die Hardwarehersteller mussten bisher für jedes
andere OS den userspace liefern (wohl der Grund für den Mangel an Standards). Aber genau hier ist Alsa genauso gescheitert, den obwohl
alle Treiber einem Projekt entspringen liefern sie keine Möglichkeit ein einheitliche ABI für den Userspace zu bieten.
Man stelle sich vor der Netzwerkstack sei so entstanden....

Wenn es also doch eine brauchbare dev.-Doku gibt dann wo?
wer koordiniert die Weiterentwicklung der vorhandenen Treiber?
Schlimmer ist eigentlich nur der unkontrollierte Wildwuchs von Soundservern. mit dem die großen Distributionen versuchen Alsa zu bändigen.
benutz doch envy24 erinnert an Schilly's cdrecord-parole: Nur SCSI ist gut ... damals war cdrecord das einzige Brennprogramm .....
Aber womöglich kennt jemand eine voll von ALSA unterstützte Soundkarte, welche:
a) pcie basiert ist
b) genausogute AD/DA-Wandler hat wie die RME Hammerfall-Karten
c) genausowenig CPU-Last verursacht
d) ADAT/SPIDIF/AIO ein/ausgänge hat und alles kreutz und quer routen kann.
??????
Gruß
Telefonhoerer