Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
- autoandimat
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
@Stevie,
naja, das Beschneiden bei Youtube usw betrifft ja eher die Gesamtqualität. Das geschieht ja auch mittels Kompression.
Was Cinelerra aber macht (bzw bei mir gemacht hat) ist eine andere Bildgrösse auszugeben und dann noch das Bild in die Höhe zu verzerren.
Es fehlten also oben und unten Teile vom Ausgangsmaterial was dann durch Ausdehnung aufgefüllt wurde. Und sowas geht gar nicht.
Man möchte ja nicht plötzlich einen Kopf im Bild haben, der aussieht wie Bert aus der Sesamstrasse. Und die Eindrücke die von der Kamera aufgenommen wurden sollten auch schon im Ergebnis komplett sichtbar sein.
Bis ich das so einigermassen hingefummelt hatte waren das mehrere abendfüllende Aktionen - weitab vom Tageslicht.
Das kann sicher auch an mir gelegen haben aber ich kam einfach damit nicht klar. Ich hab alles (auch die Ausgabe) korrekt auf PAL gestellt und das Ausgangsmaterial als solches eingespielt.
Aber egal was ich machte: sobald ich anfing zu Schneiden machte das Programm NTSC draus.
Vielleicht war das aber auch nur ein Bug in einer bestimmten Version und das ganze geht jetzt.
Aber mir war darüber hinaus der Bedienkomfort einfach zu strange und als dann noch regelmässig und oft Komplettabstürze erfolgten hatte ich einfach aufgegeben.
naja, das Beschneiden bei Youtube usw betrifft ja eher die Gesamtqualität. Das geschieht ja auch mittels Kompression.
Was Cinelerra aber macht (bzw bei mir gemacht hat) ist eine andere Bildgrösse auszugeben und dann noch das Bild in die Höhe zu verzerren.
Es fehlten also oben und unten Teile vom Ausgangsmaterial was dann durch Ausdehnung aufgefüllt wurde. Und sowas geht gar nicht.
Man möchte ja nicht plötzlich einen Kopf im Bild haben, der aussieht wie Bert aus der Sesamstrasse. Und die Eindrücke die von der Kamera aufgenommen wurden sollten auch schon im Ergebnis komplett sichtbar sein.
Bis ich das so einigermassen hingefummelt hatte waren das mehrere abendfüllende Aktionen - weitab vom Tageslicht.
Das kann sicher auch an mir gelegen haben aber ich kam einfach damit nicht klar. Ich hab alles (auch die Ausgabe) korrekt auf PAL gestellt und das Ausgangsmaterial als solches eingespielt.
Aber egal was ich machte: sobald ich anfing zu Schneiden machte das Programm NTSC draus.
Vielleicht war das aber auch nur ein Bug in einer bestimmten Version und das ganze geht jetzt.
Aber mir war darüber hinaus der Bedienkomfort einfach zu strange und als dann noch regelmässig und oft Komplettabstürze erfolgten hatte ich einfach aufgegeben.
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
@autoandimat
Ne, Du hast schon recht - irgendwie sind manche Geschichten schwer seltsam. Ich habe heute auch mal mit ein paar Videoformaten rum experimentiert. Manche hat Cinelerra einfach nicht richtig eingelesen. Das waren Videofiles, die jedes andere Programm problemlos abgespielt hat. Hauptsächlich hatte ich Probleme mit dem Ton. Der wurde mit 48000 eingelesen obwohl es 44100 waren oder auch gar nicht erkannt. Nach der Konvertierung war die Tonspur dann auf einmal länger als das Video. Das war schon ziemlich seltsam... ...wenn es schon so anfängt, habe ich gar keine große Lust, mich groß weiter damit zu beschäftigen...
Auch den Openshot Video Editor habe ich mir mal genauer angesehen. Was mich dabei definitiv stört, ist die fehlende Wellenformanzeige der Tonspur. Das ist für meine Arbeitsweise ein echter Nachteil, wenn man etwas synchronisieren will. Abgesehen davon hatte ich nach einem Renderingtest Störgeräusche an den Schnittstellen. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass man die irgendwie weg bekommt, aber trotzdem macht das Programm eher einen amateurhaften Eindruck....
OME habe ich mir auch noch einmal angeschaut, aber es ist wirklich nicht mein Ding...
Jetzt überlege ich, irgendein weiteres Linux mit KDE NUR für Kdenlive in mein Multiboot einzubinden - eine echte Verzweiflungstat also
Ne, Du hast schon recht - irgendwie sind manche Geschichten schwer seltsam. Ich habe heute auch mal mit ein paar Videoformaten rum experimentiert. Manche hat Cinelerra einfach nicht richtig eingelesen. Das waren Videofiles, die jedes andere Programm problemlos abgespielt hat. Hauptsächlich hatte ich Probleme mit dem Ton. Der wurde mit 48000 eingelesen obwohl es 44100 waren oder auch gar nicht erkannt. Nach der Konvertierung war die Tonspur dann auf einmal länger als das Video. Das war schon ziemlich seltsam... ...wenn es schon so anfängt, habe ich gar keine große Lust, mich groß weiter damit zu beschäftigen...
Auch den Openshot Video Editor habe ich mir mal genauer angesehen. Was mich dabei definitiv stört, ist die fehlende Wellenformanzeige der Tonspur. Das ist für meine Arbeitsweise ein echter Nachteil, wenn man etwas synchronisieren will. Abgesehen davon hatte ich nach einem Renderingtest Störgeräusche an den Schnittstellen. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass man die irgendwie weg bekommt, aber trotzdem macht das Programm eher einen amateurhaften Eindruck....
OME habe ich mir auch noch einmal angeschaut, aber es ist wirklich nicht mein Ding...
Jetzt überlege ich, irgendein weiteres Linux mit KDE NUR für Kdenlive in mein Multiboot einzubinden - eine echte Verzweiflungstat also
- autoandimat
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
@Stevie
Also so wie du es beschreibst ist Cinelerra wohl immer noch ein Abenteuer. Momentan gebe ich mir das nicht mehr. Ich will ja auch mal mit etwas fertig werden.
Bei Openshot sind mir auch dir von dir beschrieben Nachteile aufgefallen. Ich denke das Ding kann aber was werden. Da würde mich schon interessieren wie sich das entwickelt.
Das hab ich so auf meiner Liebäugel-Liste.
Wenn du mit Kdenlive gut zurecht kommst kannst du es via apt-get auf AV-Linux4 nachinstallieren:
Dann werden nur die nötigen KDE-libs, nicht aber der KDE-Desktop installiert.
Ich hab es mal probiert und es geht – das Programm läuft.
Ich persönlich komme damit nicht klar. Openshot werde ich mal weiter beobachten, Cinelerra habe ich innerlich derzeit aufgegeben.
Aber zum jetzigen Zeitpunkt finde ich unter Linux einfach nix was mein Sony Vegas nur im Ansatz ersetzen könnte. Und selbst das ist, verglichen mit Avid, noch allenfalls drittklassig.
Man hört oft dass Video-Apps unter Linux professionell eingesetzt werden. Ich bin aber völlig überfordert damit und kann beim besten Willen nicht sagen wie das derzeit gehen soll.
Ich hoffe wirklich dass die Openshot-Entwickler in naher Zukunft richtig Gas geben.
Also so wie du es beschreibst ist Cinelerra wohl immer noch ein Abenteuer. Momentan gebe ich mir das nicht mehr. Ich will ja auch mal mit etwas fertig werden.
Bei Openshot sind mir auch dir von dir beschrieben Nachteile aufgefallen. Ich denke das Ding kann aber was werden. Da würde mich schon interessieren wie sich das entwickelt.
Das hab ich so auf meiner Liebäugel-Liste.
Wenn du mit Kdenlive gut zurecht kommst kannst du es via apt-get auf AV-Linux4 nachinstallieren:
Code: Alles auswählen
apt-get update
apt-get install kdenlive
Ich hab es mal probiert und es geht – das Programm läuft.
Ich persönlich komme damit nicht klar. Openshot werde ich mal weiter beobachten, Cinelerra habe ich innerlich derzeit aufgegeben.
Aber zum jetzigen Zeitpunkt finde ich unter Linux einfach nix was mein Sony Vegas nur im Ansatz ersetzen könnte. Und selbst das ist, verglichen mit Avid, noch allenfalls drittklassig.
Man hört oft dass Video-Apps unter Linux professionell eingesetzt werden. Ich bin aber völlig überfordert damit und kann beim besten Willen nicht sagen wie das derzeit gehen soll.
Ich hoffe wirklich dass die Openshot-Entwickler in naher Zukunft richtig Gas geben.
- Mitsch
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
Falls Ihr das nicht mitbekommen habt:
Lightworks wird OpenSource - auch für Linux. Das Teil wird derzeit zum Schneiden von Hollywood-Filmen genutzt - sollte qualitativ also z.B. Cinelerra lockerst in den Hut stecken. Klar, das Ding kann viel und wird wahrscheinlich auch ähnlich komliziert zu bedienen sein. Aber Abstürze und mangelnde Codec-Unterstützung vermute ich gerade bei einem Profi-Tool nicht.
http://www.editshare.com/index.php?opti ... Itemid=208
Wehrmutstropfen: Warten, bis es so weit ist...
Ich hoffe trotzdem, dass Ende des Jahres eine klaffende Lücke im Multimedia-Desktop von Linux geschlossen werden kann. Bis dahin nutze ich OME...
Grüße!
Lightworks wird OpenSource - auch für Linux. Das Teil wird derzeit zum Schneiden von Hollywood-Filmen genutzt - sollte qualitativ also z.B. Cinelerra lockerst in den Hut stecken. Klar, das Ding kann viel und wird wahrscheinlich auch ähnlich komliziert zu bedienen sein. Aber Abstürze und mangelnde Codec-Unterstützung vermute ich gerade bei einem Profi-Tool nicht.
http://www.editshare.com/index.php?opti ... Itemid=208
Wehrmutstropfen: Warten, bis es so weit ist...
Ich hoffe trotzdem, dass Ende des Jahres eine klaffende Lücke im Multimedia-Desktop von Linux geschlossen werden kann. Bis dahin nutze ich OME...
Grüße!
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
autoandimat hat geschrieben:@Stevie
Wenn du mit Kdenlive gut zurecht kommst kannst du es via apt-get auf AV-Linux4 nachinstallieren:Dann werden nur die nötigen KDE-libs, nicht aber der KDE-Desktop installiert.Code: Alles auswählen
apt-get update apt-get install kdenlive
Ich hab es mal probiert und es geht – das Programm läuft.
Ich probier mal. Unter Gnome habe ich damit keine guten Erfahrungen gemacht-kein Ton kam daraus, auch nicht, als ich komplett KDE nachinstalliert habtte. Aber Versuch macht kluch....
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
...es ist mir beinahe ein wenig peinlich..... ähm, es scheint zu laufen. Ich möchte allerdings, dass Ihr zur Kenntnis nehmt, dass dies jetzt keine entgültige Aussage über die momentane Stabilität des Programmes unter AV Linux darstellt. Denn natürlich ist es zunächst erst einmal abgeschmiert. Drei mal hintereinander, um ganz genau zu sein. Dann allerdings tat es zunächst das, was es scheinbar immer tut. Oder es tut zumindest so, als würde es das...Abstürze inklusive....
- autoandimat
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
naja, absturzintensiv war das Ding bei mir unter allen Distris bisher.
Man bekommt es aber unter AV-Linux4 auf jeden Fall zum laufen. Nur beisse ich mir die Finger aus das Programm einigermassen stabil zu bekommen. Ich komme damit einfach nicht klar.
Man bekommt es aber unter AV-Linux4 auf jeden Fall zum laufen. Nur beisse ich mir die Finger aus das Programm einigermassen stabil zu bekommen. Ich komme damit einfach nicht klar.
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
Es stürzt drastisch oft ab, keine Frage. Meiner Meinung nach bessert sich das schon ein bisschen, wenn die Videos im Projekt vor dem Setzen in die Timeline schon in das Ausgabeformat transkodiert werden. Ich meine wirklich, dass es was bessert. Allerdings heißt das nicht, dass es nicht mehr abschmiert, nur weniger.autoandimat hat geschrieben:naja, absturzintensiv war das Ding bei mir unter allen Distris bisher.
Man bekommt es aber unter AV-Linux4 auf jeden Fall zum laufen. Nur beisse ich mir die Finger aus das Programm einigermassen stabil zu bekommen. Ich komme damit einfach nicht klar.
Es ist schon wirklich sehr schade, dass es so instabil ist. Ansonsten ist es nämlich durchaus vergleichbar mit Vegas Video.
- autoandimat
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
Das kann doch aber nicht die Lösung sein. Bei Vegas kann ich 45 Minuten am Stück schneiden ohne einen einzigen Absturz und muss das Ausgangsmaterial dabei nicht konvertieren.stevie777 hat geschrieben:Meiner Meinung nach bessert sich das schon ein bisschen, wenn die Videos im Projekt vor dem Setzen in die Timeline schon in das Ausgabeformat transkodiert werden.
Letztlich möchte man ja auch einen maximal möglichen Qualitätsstandard erreichen und da gehen die Einbusse ja schon los wenn ich das zu schneidende Material vorab konvertieren muss.
Irgendwie ist das für mich alles bisher unbefriedigend. Ich probiere alles mögliche aber komme einfach nicht auf einen vertretbaren Nenner.
Da muss langfristig wirklich frischer Wind in Linux-Welt rein. Vielleicht ist Lightworks wirklich eine Lösung um die Lücke zu schliessen - oder aber Openshot entwickelt sich rasch weiter.
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
@autoandimat
Jaaa, gerade läuft es bei mir auch nicht wirklich gut mit Kdenlive. Es stürzt dauernd völlig unkontrolliert ab und es lässt sich so gar nichts gescheites zustande bringen. Harren wir der Dinge, die da kommen. Wenn sie denn kommen. So 1000%ig ist das in der Linuxwelt ja nun wirklich nie....
Jaaa, gerade läuft es bei mir auch nicht wirklich gut mit Kdenlive. Es stürzt dauernd völlig unkontrolliert ab und es lässt sich so gar nichts gescheites zustande bringen. Harren wir der Dinge, die da kommen. Wenn sie denn kommen. So 1000%ig ist das in der Linuxwelt ja nun wirklich nie....
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
Habe jetzt noch einmal den Test gemacht: Kdenlive funktioniert unter Open Suse mit KDE unvergleichbar viel besser:
http://www.youtube.com/watch?v=7UCJjRERYiQ
Ich habe KDenlive testweise mal richtig ackern lassen. Erst nach 30 Minuten kamen die ersten Abstürze, nachdem ich 20 kleine Videofitzel mit jeweils ein bis drei Effeken belegt hatte. Zum Vergleich: Unter AV Linux kam der erste Absturz gleich nach dem Import der ersten Video-Datei
Wie schon geschrieben hatte ich mit Kubuntu ja extra wegen Kdenlive angefangen, weil ich es unter Gnome selbst mit kompletter Installation von KDE nicht ans Laufen bekam. KDE bei Open Suse scheint wieder ein etwas anderer Schnack zu sein, als unter Ubuntu. Jedenfalls ist die Stabilität von Kdenlive hier bisher überzeugend. Ob das natürlich immer und auf jedem Rechner so ist und bleibt, weiß der große GNU allein
http://www.youtube.com/watch?v=7UCJjRERYiQ
Ich habe KDenlive testweise mal richtig ackern lassen. Erst nach 30 Minuten kamen die ersten Abstürze, nachdem ich 20 kleine Videofitzel mit jeweils ein bis drei Effeken belegt hatte. Zum Vergleich: Unter AV Linux kam der erste Absturz gleich nach dem Import der ersten Video-Datei
Wie schon geschrieben hatte ich mit Kubuntu ja extra wegen Kdenlive angefangen, weil ich es unter Gnome selbst mit kompletter Installation von KDE nicht ans Laufen bekam. KDE bei Open Suse scheint wieder ein etwas anderer Schnack zu sein, als unter Ubuntu. Jedenfalls ist die Stabilität von Kdenlive hier bisher überzeugend. Ob das natürlich immer und auf jedem Rechner so ist und bleibt, weiß der große GNU allein
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
Bei Lightworks hab ich mich auch sofort eingetragen. Das könnte eine Initialzündung werden, wie seinerzeit Blender. Wir nutzen momentan auch Vegas, weil es einfach keine freie alternative gibt. Abstürze kann ich mir nicht leisten. Da versuche ich lieber einen Windowsrechner am Leben zu halten.
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
@Stevie
Hmm, das ist tatsächlich alles etwas seltsam. Normalerweise sollte es doch eigentlich wurscht sein unter welchem Desktop man die jeweiligen Programme aufruft. Es werden halt die Bibliotheken nachgeladen und der Programmstart dauert länger wenn man KDE-Apps unter Gnome laufen lässt oder umgekehrt. Aber das sollte eigentlich nix mit der Stabilität des Programms zu tun haben – zumindest theoretisch.
Kdenlive verhält sich aber wirklich distributionsabhängig oft völlig anders. Ich lag die Tage ziemlich flach und kam im Fieberwahn auf die absurde Idee als DAU Arch-Linux zu installieren.
Zu meiner Überraschung klappte das – auch wenn ich null Bohne Ahnung habe was ich machte, während ich bockstur alles aus der Anleitung stumpf abtippte.
Hier rannte Kdenlive im ersten Test nahezu absturzfrei. Auch Cinelerra schien sich beim ersten Schnipsel-Versuch mit PAL angefreundet zu haben.
Für mich persönlich sind das, ähnlich wie bei spm_gl, keine Alternativen zum Vegas und ich hoffe auch auf Lightworks und Openshot.
Es ist aber erstaunlich wie die Apps sich zum Teil auf unterschiedlichen Distributionen völlig anders verhalten.
Das macht die Beurteilung exorbitant schwierig. Man kann gar nicht sagen Kdenlive, Cinelerra usw sind grundsätzlich empfehlenswert oder nicht, wenn es tatsächlich signifikante Unterschiede gibt je nach dem auf welcher Plattform sie laufen.
Hmm, das ist tatsächlich alles etwas seltsam. Normalerweise sollte es doch eigentlich wurscht sein unter welchem Desktop man die jeweiligen Programme aufruft. Es werden halt die Bibliotheken nachgeladen und der Programmstart dauert länger wenn man KDE-Apps unter Gnome laufen lässt oder umgekehrt. Aber das sollte eigentlich nix mit der Stabilität des Programms zu tun haben – zumindest theoretisch.
Kdenlive verhält sich aber wirklich distributionsabhängig oft völlig anders. Ich lag die Tage ziemlich flach und kam im Fieberwahn auf die absurde Idee als DAU Arch-Linux zu installieren.
Zu meiner Überraschung klappte das – auch wenn ich null Bohne Ahnung habe was ich machte, während ich bockstur alles aus der Anleitung stumpf abtippte.
Hier rannte Kdenlive im ersten Test nahezu absturzfrei. Auch Cinelerra schien sich beim ersten Schnipsel-Versuch mit PAL angefreundet zu haben.
Für mich persönlich sind das, ähnlich wie bei spm_gl, keine Alternativen zum Vegas und ich hoffe auch auf Lightworks und Openshot.
Es ist aber erstaunlich wie die Apps sich zum Teil auf unterschiedlichen Distributionen völlig anders verhalten.
Das macht die Beurteilung exorbitant schwierig. Man kann gar nicht sagen Kdenlive, Cinelerra usw sind grundsätzlich empfehlenswert oder nicht, wenn es tatsächlich signifikante Unterschiede gibt je nach dem auf welcher Plattform sie laufen.
Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
@autoandimat
Nun, ich habe mich mittlerweile darauf eingestellt, dass für mich ein Multiboot das einzig Wahre ist. AV Linuy für alles, was Audiobearbeitung ist, openSUSE jetzt für Videoschnitt mit Kdenlive und ein Ubuntu für meine "produktiven", beruflichen Dinge mit Office, Webdesign-Krempel, usw.
Natürlich muss so ab und zu hin und her booten. Allerdings ist das ein Resultat der auch von Dir getroffenen Feststellung. Je nach Anwendungsbereich ist man mal mit der einen oder der anderen Distribution besser bedient. Seitdem ich das akzeptiere, stehe ich nicht mehr so häufig vor den teils wirklich kryptischen Problem, die EINE Distri machen kann, wenn sie ALLES können soll. Vielleicht wäre das grundsätzlich möglich, wenn ich selbst auch möglichst ALLES über Linux weiß, um ALLE dazu notwendigen Anpassungen vorzunehmen.
Da ich aber ANWENDER bin und bleiben will, ist das zur Zeit meine bevorzugte Lösung. Das birgt den riesigen Vorteil, dass ich in der jeweiligen Distribution wirklich wenig nachinstallieren muss. In Suse habe ich wirklich gerade mal Kdenlive und ein bisschen Codexsalat draufgepackt und fertig. AV Linux ist auch in 5 Minuten drauf geschwartet, dann den Nvidea-Treiber installieren, aus die Maus
Und meine wirklich wichtigen Daten bleiben bei der ganzen Installiererei auf ihrer Ubuntu-Partition unberührt. Vielleicht haue ich die Tage noch eine weitere Festplatte in die Kiste, sodass ich jedes OS auf einer Platte habe. So kann ich mich eigentlich noch nicht einmal bei der Partitionierung verhauen, weil ich mich irgendwie verdaddelt habe. Dann kann ich auf völlig idiotensicher gehen und die Kabel der anderen Platten einfach abziehen.
Natürlich bin ich auch total gespannt, was mit Lightworks gehen wird. Aber die spannendste Frage bleibt zunächst, WANN es denn soweit sein wird. Und das ist ja mit Open Source manchmal so offen, wie der Quellcode selbst....
Nun, ich habe mich mittlerweile darauf eingestellt, dass für mich ein Multiboot das einzig Wahre ist. AV Linuy für alles, was Audiobearbeitung ist, openSUSE jetzt für Videoschnitt mit Kdenlive und ein Ubuntu für meine "produktiven", beruflichen Dinge mit Office, Webdesign-Krempel, usw.
Natürlich muss so ab und zu hin und her booten. Allerdings ist das ein Resultat der auch von Dir getroffenen Feststellung. Je nach Anwendungsbereich ist man mal mit der einen oder der anderen Distribution besser bedient. Seitdem ich das akzeptiere, stehe ich nicht mehr so häufig vor den teils wirklich kryptischen Problem, die EINE Distri machen kann, wenn sie ALLES können soll. Vielleicht wäre das grundsätzlich möglich, wenn ich selbst auch möglichst ALLES über Linux weiß, um ALLE dazu notwendigen Anpassungen vorzunehmen.
Da ich aber ANWENDER bin und bleiben will, ist das zur Zeit meine bevorzugte Lösung. Das birgt den riesigen Vorteil, dass ich in der jeweiligen Distribution wirklich wenig nachinstallieren muss. In Suse habe ich wirklich gerade mal Kdenlive und ein bisschen Codexsalat draufgepackt und fertig. AV Linux ist auch in 5 Minuten drauf geschwartet, dann den Nvidea-Treiber installieren, aus die Maus
Und meine wirklich wichtigen Daten bleiben bei der ganzen Installiererei auf ihrer Ubuntu-Partition unberührt. Vielleicht haue ich die Tage noch eine weitere Festplatte in die Kiste, sodass ich jedes OS auf einer Platte habe. So kann ich mich eigentlich noch nicht einmal bei der Partitionierung verhauen, weil ich mich irgendwie verdaddelt habe. Dann kann ich auf völlig idiotensicher gehen und die Kabel der anderen Platten einfach abziehen.
Natürlich bin ich auch total gespannt, was mit Lightworks gehen wird. Aber die spannendste Frage bleibt zunächst, WANN es denn soweit sein wird. Und das ist ja mit Open Source manchmal so offen, wie der Quellcode selbst....
- autoandimat
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Re: Was für ein Video-Programm benutzt ihr?
Ja, zumindest für uns beide auf jeden Fall. Ich denke wir sind einfach zu wenig Linux-Geeks um alles in einer Distri bewerkstelligen zu können.stevie777 hat geschrieben:Nun, ich habe mich mittlerweile darauf eingestellt, dass für mich ein Multiboot das einzig Wahre ist.
Auch hält sich die Bereitschaft einer zu werden natürgemäss in Grenzen wenn man viele verschiedene Interessen hat.
Zumal ich persönlich auch für einiges immer noch (bzw wieder) Windows brauche. Von Windows weg zu kommen war für mich immer ähnlich wie der Versuch das Rauchen aufzugeben:
Immer wenn ich dachte endlich von den Kippen los zu sein kam eine Phase wo ich doch wieder welche brauchte.
Bisher ist bei mir Arch die erste Distri gewesen, bei der sowohl Videoapps erstaunlich stabil sind und gleichzeitig die Audio-Geschichten hervorragend laufen - selbst Openoffice startet in 3 Sekunden komplett.
Das gefällt mir schon sehr. Nur stellt sich die Frage ob ich mit meinen eingeschränkten Kenntnissen in der Lage bin so ein Rolling-Release aktuell zu halten.
Unter Debian-Sid bzw Sidux waren bei mir auch oft Neu-Installationen fällig da ich einfach zu faul für regelmässige Upgrades war – oder solche manchmal auch nicht ohne erheblichen Aufwand hin bekam. Das würde ich mir mit Arch nicht geben.
Insofern bin ich auch Multi-Booter geworden. Es hat ja auch was wenn man die Distributionsvielfalt, die einem geboten wird, auch nutzt.
Jau, das kennt man ja von Debian: „it's done when it's done“.stevie777 hat geschrieben:Natürlich bin ich auch total gespannt, was mit Lightworks gehen wird. Aber die spannendste Frage bleibt zunächst, WANN es denn soweit sein wird. Und das ist ja mit Open Source manchmal so offen, wie der Quellcode selbst....
Gespannt bin auf jeden Fall was sich da tut.
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