Guitarix Sound-Samples
Guitarix Sound-Samples
Momentan beschäftige ich mich regelmäßig ein wenig mit Guitarix und versuche, dem Program diverse Sounds zu entlocken, die ich von einem echten Verstärker erwarten würde oder eben völlig neue Schrägheiten, die ich so noch von keinem Gitarren-Equipment gehört habe.
Heute bin ich über einen wirklich brauchbaren Clean-Sound gestolpert, den ich dann direkt mal in einem Sound-Sample festgehalten habe.
http://www.hirnschabe.de/twin.ogg
Was mich daran wirklich ein Stück weit fasziniert, es klingt anständig, obwohl ich wirklich alte Stricke auf meinem Brett habe, die die Bezeichnung "Saiten" schon vor 2 Monaten nicht mehr verdient haben. Grundsätzlich ist das ein absolutes "DON'T" für jede Aufnahme, was normalerweise durch absolut nichts, aber auch gar nichts wieder wett zu machen ist.
Es ist also letztlich als eine Momentaufnahme eines bewölkten Pfingst-Montag zu verstehen, aufgenommen mit meinem frisch installierten AV Linux Rechner Und weil es vielleicht öfter mal deratige Momentaufnahmen geben wird, werde ich sie dann immer in diesem Beitrag abstellen.
Heute bin ich über einen wirklich brauchbaren Clean-Sound gestolpert, den ich dann direkt mal in einem Sound-Sample festgehalten habe.
http://www.hirnschabe.de/twin.ogg
Was mich daran wirklich ein Stück weit fasziniert, es klingt anständig, obwohl ich wirklich alte Stricke auf meinem Brett habe, die die Bezeichnung "Saiten" schon vor 2 Monaten nicht mehr verdient haben. Grundsätzlich ist das ein absolutes "DON'T" für jede Aufnahme, was normalerweise durch absolut nichts, aber auch gar nichts wieder wett zu machen ist.
Es ist also letztlich als eine Momentaufnahme eines bewölkten Pfingst-Montag zu verstehen, aufgenommen mit meinem frisch installierten AV Linux Rechner Und weil es vielleicht öfter mal deratige Momentaufnahmen geben wird, werde ich sie dann immer in diesem Beitrag abstellen.
Re: Guitarix Sound-Samples
Zuletzt geändert von brummer am Sa Dez 18, 2010 8:39 am, insgesamt 1-mal geändert.
- autoandimat
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Re: Guitarix Sound-Samples
Das klingt hammermässig. Ich stelle mir dazu gerade einen surrenden Snareteppich vom Drummer im Hintergrund vor und man hat eine authentische Live-Atmosphäre.
Interessant wären mit dem Sound auch verschiedene Pickup-Einstellungen (vor allem Neck-Pickup).
Normalerweise nutze ich mit Ausnahme von ZynAdd keine virtuelle Klangerzeugung. Guitarix lädt mich aber definitv dazu ein es doch mal zu versuchen - wo ich auch gerade bei bin.
Das Programm ist wirklich ein absolutes Highlight.
Interessant wären mit dem Sound auch verschiedene Pickup-Einstellungen (vor allem Neck-Pickup).
Normalerweise nutze ich mit Ausnahme von ZynAdd keine virtuelle Klangerzeugung. Guitarix lädt mich aber definitv dazu ein es doch mal zu versuchen - wo ich auch gerade bei bin.
Das Programm ist wirklich ein absolutes Highlight.
Re: Guitarix Sound-Samples
Danke für die Blumen Ich will mal schauen, vielleicht schaffe ich ja mal irgendwie einen ganzen Track mit ein bisschen Drums & Bass, über die ich mal gleich ein paar Gitarrenspuren daddel. Dann hört man Guitarix auch mal im reellen Umfeld. Mal sehen, wie er sich da macht
- autoandimat
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Re: Guitarix Sound-Samples
Das wäre ne coole Sache. Bisher stand ich der ganzen Amp-Simulation eher kritisch gegenüber. Ich kann mich aber gerade des Eindrucks nicht erwehren eines besseren belehrt zu werden.
Re: Guitarix Sound-Samples
Nun, gerade beim Homerecording kommt man als Gitarrist wohl kaum drum herum. Problematisch sind halt immer wirklich authentische Röhrensounds, gerade die verzerrten. Allerdings würde ich mir selbst auch nicht zutrauen, meinen modifiziertes 100Watt-Marshall Stack aus den 80ern so abzunehmen, dass es hörbar besser klingt.autoandimat hat geschrieben:Das wäre ne coole Sache. Bisher stand ich der ganzen Amp-Simulation eher kritisch gegenüber. Ich kann mich aber gerade des Eindrucks nicht erwehren eines besseren belehrt zu werden.
Ich hab's mal inner Wohnung versucht. Man muss das Ding schon wirklich laut machen, alleine um das Netzteilbrummen nicht auf der Spur zu haben.
Bisher habe ich eigentlich immer Hardware-Simulatoren wie Vox Tonelab, Boss Gt6&Gt10 und wirklich gaaaanz selten mal das Guitar Rig genutzt. Letzteres fand ich ehrlich gesagt auch nie so wirklich besonders.
Gitarre war für mich immer analog. Aber gerade dann, wenn man ungewöhlichere Wege gehen will, kommt man nicht wirklich drum herum, digitale Simulationen zu verwenden z.B:
http://www.hirnschabe.de/track1.ogg
Das ist jetzt allerdings weder Guitarix, noch Linux und die File reißt am Ende auch noch abrupt ab . Es ist ein alter Sessiontrack, auf dem ich ein Boss Gt6. Im Prinzip habe ich ein Kabel in den Rechner gestopft und über 'ne File eines DJs gejamed. Sowas wäre mit richtigen Verstärkern nahezu unmöglich mal eben so umzusetzen, wie ich's mit Simulationen spontan machen konnte.
Ich werde mich auf jeden Fall weiter mit dem guten Guitarix auseinandersetzen. Mit ein bisschen guten Willen bekommt man ihn mit Sicherheit auch dazu, so zu klingen, dass er nicht sooo einfach von einem von einem richtigen Amp zu unterscheiden ist und er schön organisch klingt
- autoandimat
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Re: Guitarix Sound-Samples
Sehr schön „slidig“ gespielt. Hat für mich teilweise einen gewissen „Blackmore-Touch“ was meinen Nerv natürlich ungemein trifft.
Ich hab mich an diese virtuellen Simulationen nie wirlich rangetraut und immer lapidar die Einstellung gefahren: „geht nicht, alles Blödsinn – fertig!“
Beim Test mit Guitar Rig hatte ich unzählige Sounds – und keinen einzigen mochte ich. Irgendwie war das nie mein Ding.
Klar mit nem 100 Watt Marshall Stack braucht man schon tolerante Nachbarn um Homerecording zu machen.
Es gibt aber mittlerweile auch modernere Röhrenverstärker die für Kleinstlautstärken ausgelegt sind. Ich spiele oft nen Studio-Breaker von Bulldog-Amplifications. Das ist so ein 15-Watt-Teil, welches unabhängig von der Lautstärke immer unter Voll-Last läuft (also auch öfter Röhrenwechsel erfordert). Das ist natürlich Authentik pur.
Da die Dinger sehr teuer sind kann ich mir keinen eigenen leisten. Bei meinen Linux-Hobby-Projekten nutze ich gar keinen Amp. Ich gehe direkt mit nem Blues-Driver von Boss in die Mische. Der Trick dabei ist dass ich High-Output-Single-Coils (14,8 kOhm) verwende und jede Spur dopple. Das ist beim Improvisieren nervig, da ich alles Improvisierte hinterher auswendig lernen muss um es exakt nochmal so spielen.
Das ist so mein individueller Weg, der natürlich nicht mit nem Bulldog- oder Elmwood-Amp vergleichbar ist, aber dafür auf seine Weise einen gewissen Charme hat.
Aber jetzt beginne ich auch Guitarix zu entdecken und bin gerade guter Hoffnung von meiner „analogen-Zwangsneurose“ geheilt zu werden.
Ich hab mich an diese virtuellen Simulationen nie wirlich rangetraut und immer lapidar die Einstellung gefahren: „geht nicht, alles Blödsinn – fertig!“
Beim Test mit Guitar Rig hatte ich unzählige Sounds – und keinen einzigen mochte ich. Irgendwie war das nie mein Ding.
Klar mit nem 100 Watt Marshall Stack braucht man schon tolerante Nachbarn um Homerecording zu machen.
Es gibt aber mittlerweile auch modernere Röhrenverstärker die für Kleinstlautstärken ausgelegt sind. Ich spiele oft nen Studio-Breaker von Bulldog-Amplifications. Das ist so ein 15-Watt-Teil, welches unabhängig von der Lautstärke immer unter Voll-Last läuft (also auch öfter Röhrenwechsel erfordert). Das ist natürlich Authentik pur.
Da die Dinger sehr teuer sind kann ich mir keinen eigenen leisten. Bei meinen Linux-Hobby-Projekten nutze ich gar keinen Amp. Ich gehe direkt mit nem Blues-Driver von Boss in die Mische. Der Trick dabei ist dass ich High-Output-Single-Coils (14,8 kOhm) verwende und jede Spur dopple. Das ist beim Improvisieren nervig, da ich alles Improvisierte hinterher auswendig lernen muss um es exakt nochmal so spielen.
Das ist so mein individueller Weg, der natürlich nicht mit nem Bulldog- oder Elmwood-Amp vergleichbar ist, aber dafür auf seine Weise einen gewissen Charme hat.
Aber jetzt beginne ich auch Guitarix zu entdecken und bin gerade guter Hoffnung von meiner „analogen-Zwangsneurose“ geheilt zu werden.
Re: Guitarix Sound-Samples
Das Ding unter dem ich ein wenig leide, ist folgendes: ich muss eigentlich wirklich am Stück einspielen, weil sich die Finger immer ein ganzes Stück an das Verhalten der jeweiligen Simulation gewöhnen müssen. Saiten und Finger machen einen recht beachtlichen Teil des Sounds aus und das Problem mit den Simulationen fängt genau genommen immer da an, wo sie diese wichtigen Nuancen zukleistern.
Das ist ein Phänomen, das ich bei JEDER Simulation festgestellt habe. Und so erklärt sich dann auch, dass ich mir oft einen Wolf speichern kann, weil ein Recordingsound, der gestern noch gut funktionierte, heute in einem anderen Kontext nicht mehr klingt. Gerade Zerrsounds sind die Gradwanderung, bei der die Fingerchen manchmal fast schon gewaltsam einiges an Dynamik und Feinkrempel wieder reinbringen müssen, was der Modeler gerade killt, weil sonst der Sound an sich nicht möglich wäre.
Ich hatte eine ganze Zeit lang das Boss Gt6, das Vox Tonelab und das Guitar Rig gleichzeitig parallel genutzt. Mit dem Guitar Rig habe ich wirklich nur gedaddelt oder mal ein paar Drums gefiltert. Ob ich letztlich das Tonelab oder das Gt6 gespielt habe, war von der Tagesform abhängig.Es war eben immer eine Überaschung, wer mich an diesem oder jenen Tag noch durch den Gerätesound durchklingen ließ
Rein auf Software basierende Simulationen wie Guitarix oder eben Guitarrig haben es zudem scheinbar ein Stück weit schwerer, als gute Hardware-Modeller (jwarum weiß ich auch nicht). Zudem muss man damit leben können, dass die Sounds wirklich erst mit ein bisschen Hall oder Chorus anfangen zu klingen.
Ich hatte mal ein Zoom PS2. Das war mein erster "Harddiskrecorder", wenn man es denn als solches bezeichnen kann. Drin war auch ein Amp-Modeller mit einer Menge Presets. Für meinen Geschmack waren die alle viel zu sehr mit Effekten überladen. Als ich sie rausgedreht hatte, wusste ich warum. Ohne Effekte klangen die Sounds richtig zum kotzen
Viele Simulationen leiden nun mal unter einem Mangel an substantiellen Basisssounds. Da darf man schon ein bisschen schrauben, bis man da was gescheites raus bekommt.
Das ist ein Phänomen, das ich bei JEDER Simulation festgestellt habe. Und so erklärt sich dann auch, dass ich mir oft einen Wolf speichern kann, weil ein Recordingsound, der gestern noch gut funktionierte, heute in einem anderen Kontext nicht mehr klingt. Gerade Zerrsounds sind die Gradwanderung, bei der die Fingerchen manchmal fast schon gewaltsam einiges an Dynamik und Feinkrempel wieder reinbringen müssen, was der Modeler gerade killt, weil sonst der Sound an sich nicht möglich wäre.
Ich hatte eine ganze Zeit lang das Boss Gt6, das Vox Tonelab und das Guitar Rig gleichzeitig parallel genutzt. Mit dem Guitar Rig habe ich wirklich nur gedaddelt oder mal ein paar Drums gefiltert. Ob ich letztlich das Tonelab oder das Gt6 gespielt habe, war von der Tagesform abhängig.Es war eben immer eine Überaschung, wer mich an diesem oder jenen Tag noch durch den Gerätesound durchklingen ließ
Rein auf Software basierende Simulationen wie Guitarix oder eben Guitarrig haben es zudem scheinbar ein Stück weit schwerer, als gute Hardware-Modeller (jwarum weiß ich auch nicht). Zudem muss man damit leben können, dass die Sounds wirklich erst mit ein bisschen Hall oder Chorus anfangen zu klingen.
Ich hatte mal ein Zoom PS2. Das war mein erster "Harddiskrecorder", wenn man es denn als solches bezeichnen kann. Drin war auch ein Amp-Modeller mit einer Menge Presets. Für meinen Geschmack waren die alle viel zu sehr mit Effekten überladen. Als ich sie rausgedreht hatte, wusste ich warum. Ohne Effekte klangen die Sounds richtig zum kotzen
Viele Simulationen leiden nun mal unter einem Mangel an substantiellen Basisssounds. Da darf man schon ein bisschen schrauben, bis man da was gescheites raus bekommt.
Re: Guitarix Sound-Samples
Zuletzt geändert von brummer am Sa Dez 18, 2010 8:40 am, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Guitarix Sound-Samples
Kein Ding, sehr gerne Schließlich wollte ich ja selbst wissen, wie man möglichst viel aus Guitarix raus gekitzelt bekommtbrummer hat geschrieben:Hi Stevie
Ich hab gerade dein YouTube Video gefunden, Sehr geil mann,
guitarix auf YouTube
Das freut nen kleinen Entwickler wie mich natürlich zu sehen (und zu hören) das die Software die man geschrieben hat, sinnvoll eingesetzt wird.
Danke mann
brummer
- linuxchaos
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Re: Guitarix Sound-Samples
super video!
willste nich auch ne werbevideo für audio4linux.de machen ?
grüsse
l.chaos
willste nich auch ne werbevideo für audio4linux.de machen ?
grüsse
l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
Re: Guitarix Sound-Samples
Danke für's Komplimentlinuxchaos hat geschrieben:super video!
willste nich auch ne werbevideo für audio4linux.de machen ?
grüsse
l.chaos
...wenn Du 'nen coolen Beat lieferst, können wir ja mal schau'n
- autoandimat
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Re: Guitarix Sound-Samples
Super gelungenes Video. Man bekommt nicht nur einen theoretischen Eindruck. Sondern man hört und sieht etwas und blickt mehr in die Praxis ein. Solche Sache mag ich.
Re: Guitarix Sound-Samples
Dank Dirautoandimat hat geschrieben:Super gelungenes Video. Man bekommt nicht nur einen theoretischen Eindruck. Sondern man hört und sieht etwas und blickt mehr in die Praxis ein. Solche Sache mag ich.
Re: Guitarix Sound-Samples
sinnloses dahingeplätscher meinerseits mit u.a. guitarix-0.9 && git:rakarrack:
http://autosong.ninjam.com/mp3.php/2010 ... 07-khz.mp3
http://autosong.ninjam.com/mp3.php/2010 ... 07-khz.mp3
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