Jack + Delta 1010LT

mixer, effekte (ladspa und vst), metronome, notensatz, stimmgeräte und was sonst noch an audio-programmen bleibt...
nowhiskey
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Beitrag von nowhiskey »

zettberlin hat geschrieben: Bei mir schon: Rekord ist 0.6 ms Latenz
das ist natürlich der hammer, bei mir läuft rme-multiface mit 2.67 msec in/out verzögerung, bei 48K, bei 96K ist es dann die hälfte, dann gibt es xruns, bis ich soft mode option anschalte, dann hab ich keine xruns mehr (verstehe ich auch nicht warum).

aha, du meinst wahrscheinlich 0,6 msec in eine richtung, in oder out, weil bei 96K komme ich dann auch hin.

jedenfalls habe ich einen kernel, der ohne lms war (mein "netzwerk-kernel") und der wollte jackd -r überhaupt nicht starten, ohne die realtime option war die latenz allerdings die gleiche wie mit rt?!

seit ich diese ubuntu pam-module installiert habe, kann ich auch mit dem "netzwerk-kernel" jackd -r starten.

gruss,
doc
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metasymbol
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Beitrag von metasymbol »

zettberlin hat geschrieben:
nowhiskey hat geschrieben: also realtime-kernel alleine reicht nicht aus, damit du als user realtime nutzen kannst.
Bei mir schon: Rekord ist 0.6 ms Latenz stabil mit ams und seq24 :twisted:
Und zwar als ganz normaler Nutzer mit dem Standardkernel von Ubuntu Dapper und OHNE lsm und PAM-Hacks.
Weiss nicht, ob das in MDK auch so locker geht - jedenfalls reicht prinzipiell die Realtime-Preemption des Standardkernels für gutes Arbeiten mit jackd...
Ja Wahnsinn, der Ubuntukernel ist ja der wahre Multimedia Wunderkernel, der alle bisherigen Erkenntnisse und Forschungen über den Haufen wirft. Weiss gar nicht warum Dana Olson von ubuntustudio.com irgendwas schreibt das der ubuntukernel nicht so toll laufen würde für Audio.
Dana Olson hat geschrieben:STATUS: Without the realtime-preemption patches from Ingo Molnar, Ubuntu is not perfect for truly low-latency professional audio work. This is unfortunate, but the mainline kernel has been making improvements in this area, and should suffice for general usage. If you require extremely low latencies, you will have to get your hands slightly dirty, and possibly face breaking some features specific to Ubuntu's patched kernel.
Ehrlich, 0,6 ms - besser geht doch gar nicht... Das ist besser als jeder RT kernel. Was hat die den mit Realtimepatches usw...???
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
zettberlin
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Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben:
Ehrlich, 0,6 ms - besser geht doch gar nicht... Das ist besser als jeder RT kernel.
Ich will mal Missverständnissen vorbeugen: bei der 0.6 ms Einstellung kann ich seq24 mit ams einen sound spielen lassen und einen controller dabei bedienen, ohne das was aus dem Ruder läuft - wenn also Studioaufnahmen angesagt sind, kann man einem Keyboarder schon einen fast Latenzfreien Softsynth bieten, Wenn Muse und Ardour mit ein paar Ladspas läuft, muss ich auch grössere Buffer nehmen.

Normalen angstlosen Produktivbetrieb kriege ich mit 128 F/P bei 44100 also mit ca. 5.8 ms - die Hälfte via doppelte Samplingrate geht auch sehr gut aber ich habe meine ganzen Ardourprojekte bisher mit CD-Qualität aufgenommen und leider auch keine Riesenfestplatten um alles auf das Doppelte zu blasen...

Also 5.8 ms ist die Latenz, mit der ich normalerweise im richtigen Leben umgehe :-)
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Beitrag von metasymbol »

zettberlin hat geschrieben:Also 5.8 ms ist die Latenz, mit der ich normalerweise im richtigen Leben umgehe :-)
Meine Güte, das ist doch mehr als ausreichend. Selbst mit RT Kernel stell ich das immer ein zur Sicherheit, weil ich ja extrem aufwändige Setups fahre und keine Lust habe das es nach dem 15 VST Synth/ der 96. ZynAdd Stimme es irgendwelche Knackser gibt.

Allerdings verstehe ich solche Artikel nicht...:
http://www.ubuntuforums.org/showthread. ... 95f&t=1914

Was wollen die noch - mehr als Superwahnsinnsperformance geht doch nicht???
Die Molnar RT Patches machen nämlich sehr viele Treiber kaputt. Also, rt-lsm, rt-molnar und PAM-patches alles in die Tonne, Ubuntu installieren, alles gut.

Ich glaub ich hab aufs falsche Pferd gesetzt. Über ein Jahr Arbeit umsonst. :autschi:
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Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben: Ich glaub ich hab aufs falsche Pferd gesetzt. Über ein Jahr Arbeit umsonst. :autschi:
Ach was! Du weisst jetzt bestimmt mehr als ich über RT-Geschichten und Kernelpatchen - das ist durchaus was wert!

Und ausserdem: wir wissen Beide, das Ubuntu gegenüber Suse nicht nur Vorteile hat - wenn ich ehrlich bin, vermisse ich YAST schon ein bisschen (ein Freund hat 2 Monitore, also werde ich sein Xorg.conf hacken gehen - mit SAX2 hätten wir das per Telefon machen können etc.)

Jedenfalls finde ich es sehr gut, das Du Suse in die Audiorichtung weitertreibst!! :)
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Beitrag von 404 Not Found »

Okay, hab nen Multimedia-Kernel installiert. Geht bei Mandriva ganz einfach - RPM runterladen (~20MB), installieren, neu booten, limits.conf bearbeiten, fertig. System läuft jetzt einwandfrei ohne Recording-xruns.

Noch ne Frage: Was gibts noch für Maßnahmen, um die CPU-Belastung zu senken?
Aufnahmen mit ca. 20 Spuren, auf denen jeweils durchschnittlich 2 Effekte laufen, gehen noch halbwegs, aber wenn ich dann Jamin anbinde, hagelt es xruns...

Oder empfehlt ihr mir erst einen Stereo-Mixdown, über den dann Jamin läuft?
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Beitrag von nowhiskey »

ich glaube, jamin ist so ein latenz kandidat, ich würde es nie während der aufnahme einschalten.

auserdem ist es eine "mastering suite", heist doch für mich: stereo mix als input.

dann läuft es gut, oder?

gruss,
doc
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Beitrag von 404 Not Found »

Während der Aufnahme sowieso nicht :wink:

Du hast aber eigentlich recht, fürs Mastering verwendet man normalerweise immer den Mixdown... Hatte das eigentlich nur aus Faulheit in Erwägung gezogen (also Ardour Master Out -> Jamin -> Ardour Stereo-Bus -> Bus-Singnal exportieren).
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Beitrag von nowhiskey »

je, hab sowas auch schon mal ausprobiert, ist aber noch nicht ausgereift für!

rein theoretisch sollte es eigentlich gehen, deswegen auch mein versuch.

gruss,
doc
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