Vielen Dank für Eure Reaktionen Leute!
nowhiskey hat geschrieben:
so ... jetz bin ich genug kritik losgeworden. es ist auch nicht so einfach kritisch und ehrlich zu kritisieren. evtl. lehnt man sich sehr schnell zu weit aus dem fenster. ick hoffe, ich hab das jetzt nicht getan.
grüsse,
doc
Bleib cool! Was soll denn aus mir werden, wenn mich keiner kritisiert
OK, ja ist viel Hall auf der Stimme(IR mit der Greathall-Impulsdatei aus dem jconf-Paket). Ich habe das so gemacht, damit ein möglichst alptraumhafter Eindruck entsteht. Und ich habe es so gelassen, weil ich sonst den Gesang am Anfang noch mal hätte aufnehmen müssen. Den ersten Take von 2007 drin zu lassen hat aber auch einen unwiderstehlichen Charme für mich
Andererseits: ich denke jetzt darüber nach, ob ich nicht eine völlig neue Version des ersten Teils auf Basis von timingfesten Drums mache (und vielleicht die alten Breaks ab und zu einwerfe...). Die Drums und der Gesang am Anfang sind schon eine Art Altlast. Ich drehe da stark am Sound der Originalaufnahmen (die Hälfte der etwa 30 Plugins arbeiten in den 8 Spuren, auf denen der Anfang drauf ist, der Rest verteilt sich auf die 30 restlichen...) und es sind etliche Gitarrenoverdubs drauf, die die Betonung verstärken und etwas Farbe reinbringen sollen.
Letztlich würde es insgesamt einen gewollteren Eindruck machen, wenn ich es ganz abgefeimt noch mal neu basteln würde. Aber ich bezweifle, dass ich die Stimmung noch mal genau so hinbekommen würde...
Zum Thema viele Regionen:
Ich habe bisher keine Probleme damit bemerkt.
Ab und zu räume ich auf, ansonsten treffe ich keine besonderen Vorkehrungen, wenn Projekte sehr groß werden. Ich benutze nicht sehr viele Plugins und meist nur einen Bus mit dem IR-Reverb von Tom. Das Routing ist also eher simpel. Konsolidieren und Freeze mache ich nur selten, Syncpoints verwende ich nicht. Fast alle Drums in diesem Stück sind importiert wobei ich immer konvertieren lasse. Der Rest ist in den Tracks aufgenommen. Dabei benutze ich nur selten Playlists. Wenn ich mehrere Takes machen will, lege ich eben mehr Spuren an

Ach so: und die History-Funktionen benutze ich fast gar nicht. Wenn eine Aufnahme Mist ist, mache ich remove last capture und das wars.
Auf dem Laptop(2GB RAM, T60) braucht das Projekt ein bisschen, bis es sich aufgebaut hat, es reagiert manchmal träge funktioniert aber. Die Latenz muss ich allerdings auf 16ms hochsetzen (auf der großen Kiste läuft es unauffällig mit 10)
Mit Abstand die meisten Schwierigkeiten hatte ich mit Timestretch. Da habe ich mir angewöhnt, vor dem Umschalten auf das Stretcherwerkzeug immer zu speichern. Auch ein paar Plugins haben Theater gemacht, die ließen sich aber ohne weiteres durch einfachere Modelle oder ihre LADSPA-Versionen ersetzen.
Das Stück ist übrigens nicht gemastert. Der fertige Mix mit dem Foo Lookahead Limiter im Masterkanal hat schon genug geknallt. Außerdem wollte ich das Teil einigermaßen erdig klingen lassen. Durch die Kompression in OGG und MP3 (wie es die meisten hören werden), ist es eigentlich schon zu kompakt/HiFi geworden. Deshalb auch der FLAC-Download -- klingt eigentlich nur so, wie es soll...