Vergleichbar?

hier dreht sich alles um midi-sequencing und harddiskrecording mit linux.
hier bist du also genau richtig, wenn du dich von programmen wie cubase, logic oder protools trennen willst...
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wavesurfer
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Vergleichbar?

Beitrag von wavesurfer »

Hallo, ich habe mich neu hier angemeldet. Besitze zur Zeit keinen eigenen PC und bin mir natürlich gerade deshalb am Überlegen wie mein nächster PC ausgestattet werden soll....... ich meine, unter Linux gibt's sehr viele Gratis-Sequencer, aber ich kann mir noch nicht vorstellen dass diese genau gleich gut oder besser wie CUBASE oder LOGIC sein sollen?

Gibt's schon Adaptionen die erlauben, CUBASE oder LOGIC unter Linux laufen zu lassen? Oder exisitiert zumindest die Idee dafür diese so umzuschreiben dass man diese Programme ohne weiteres unter Linux optimieren kann?


Gruss aus der Schweiz!
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

das klingt jetzt vielleicht etwas bescheuert, aber cubase und logig sind closed-source - umschreiben geht also nicht (oder ist zumindest verboten) ...

muse und rosegarden sind die am weitesten entwikelten sequenzer fuer linux.
die sind nicht gleich gut wie ubase oder logi, aber:
- brauchst du wirklich die zusaetzlihen funktionen aus diesen programmen 8ich habe immer nur die haelfte benutzt) ?
- alles eine frage der zeit - mal sehen, "wer dann mehr kann"...

;-)

gruesse l.chaos
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wulf
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Beitrag von wulf »

"Gleich gut" kann ausserdem verschiedenes heissen.
Wenn die frage darauf abzielt ob die Synchronisation funktioniert und wie die Latenzzeiten sind,
wäre die Antwort wohl ja.
Wenns um Massen an Features geht halt nein.
Reinhard
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Re: Vergleichbar?

Beitrag von Reinhard »

wavesurfer hat geschrieben: Gibt's schon Adaptionen die erlauben, CUBASE oder LOGIC unter Linux laufen zu lassen?
hhmmm ... also adaptionen könnte man es schon nennen :wink: 8)

denn schliesslich sieht muse schon etwas wie cubasis vor einigen jahren aus und ardour wie protools, ...

aber dank knoppix, agnula & co. kann man das jetzt alles schon vorher mal antesten; einfach runterladen und testen ob die hardware des rechners zu linux passt!!!

http://www.agnula.org/Members/sama/demudi_1_1_1_news
http://www.dynebolic.org/
http://www.apo33.org/apodio/wakka.php?wiki=NeWs
http://www.opensourcelab.it/


ach, apropos "2nd Linux audio developpers conference" ... da lagen spezielle suse audio-live-distros herum; habe aber noch keine downloadmöglichkeit gefunden ... typisch suse! :wink:
Gruss :-)
Reinhard
zettberlin
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Beitrag von zettberlin »

Noch etwas: manche LINUX-Projekte entwickeln sich rasend schnell, muse 0.6 war noch wie cubasis 3x, muse 0.7 ist schon deutlich im 21ten Jahrhundert angekommen.
Eine ganze Reihe wichtiger Sachen gehen tatsächlich in LINUX schon besser (!!) als in Win32, (Meine Terratec EWX, die mit ihrem eigenen Win32-Treiber schon bei der Lautstärkeregelung abgestürzt ist, läuft 1a mit JACK und einem halben dutzend Softsynthkanälen gleichzeitig...

prinzipiell kannst Du mit muse oder rosegarden die gleichen Stücke produzieren, wie mit Cubase ...
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wulf
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Beitrag von wulf »

zettberlin hat geschrieben:prinzipiell kannst Du mit muse oder rosegarden die gleichen Stücke produzieren, wie mit Cubase ...
Prinzipiell kann man das auch mit einem Hexeditor.
Nein, muse und rosegarden sind klasse, ich musste nur mal Haare spalten.
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

hi,

da muss ich auch noch posten, dass es ja auch sehr darauf ankommt, was mensch will!
mir reichen alle features der gnu/linux tools in allen denkbaren bereichen so fett aus, dass ich rein technisch eh überfordert bin und mich freu, dass es opensource lacht (rockt)

wie äss!


;-)

gruss

c.
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Beitrag von zettberlin »

Letzten Endes kommt es sowieso darauf an, ob man weiss, was man machen will oder nicht. Programme wie Logic oder Seqoia sind für grossangelegte POP-Studioproduktionen gedacht, PJ Harvey hat eine der besten Platten der 90er mit einem Fostex-4track-Tapedeck in ihrer Wohnung aufgenommen. Generell haben freie Tools eine Tendenz, wenig vorgefertigtes anzubieten - Du bekommst einen Softsynth, der mit einem leeren Fenster startet und zwei Dutzend Module zum ´reindroppen. AMS kann klingen, wie Du es Dir vorstellst - aber vor allem vorstellen musst Du es Dir können ;-). Das macht Arbeit - aber dafür dürfte es schwer werden, 2 AMS-Patches zu finden, die exakt gleich klingen...

Ich denke auch, dass ich weit davon entfernt bin, mehr als 10% der Möglichkeiten, die mir allein muse im Zusammenspiel mit ZynaddSubFX bietet tatsächlich nutzen zu können.... Und auch ein Cubase-Profi dürfte ein paar Wochen brauchen, bis er/sie so weit kommt
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Adaption?

Beitrag von diver »

Gibt's schon Adaptionen die erlauben, CUBASE oder LOGIC unter Linux laufen zu lassen?
Ich glaube, dass mit "Adaptionen" Wavesurfer wissen wollte ob man einen Windows Programm wie Logic oder Cubase unter Linux laufen kann, nicht ob es einen Logic oder Cubase klon gibt. Für Mac gibts ein vergleichbaren Oberfläche um Windows Anwendungen auszuführen, aber sowas wie Cubase läuft bestimmt nicht rund drauf.
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

mit WINE kannst du alle win-programme laufen lassen. das geht wohl auch bei cubase und co.
ob das sinn macht ist eher fraglich ...
(z.b. ardour und das neuste muse können mit vst-umgehen, ich denke, dass cubase somit für die meisten ersetzbar ist und für einzelne pluginns macht wine dann auch sinn)

grüsse l.chaos
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Beitrag von diver »

wow.
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Beitrag von zettberlin »

linuxchaos hat geschrieben:mit WINE kannst du alle win-programme laufen lassen. das geht wohl auch bei cubase und co.
Leider nein, einige MAGIX-Progs bekommt man mit Wine dazu, zu starten und ältere Cubase öffnen sich auch irgendwie, richtig stabil arbeiten mit Cubase (habe 5.0 getestet...) ist aber nicht.

Muss auch nicht sein: Das Wichtigste für Umsteigewillige:

Vergesst das MS/MAC-Suitenkonzept!!! ARDOUR ist als Harddiskrecorder/Multitrackarranger absolut professionell, für MIDI könnt Ihre unter einer Reihe anderer Progs auswählen, die ihrerseits die MIDIfunktionen so bringen, das die gleichen Funktionen wie in CUBASE zur Verfügung stehen.
VST? ja, auch, in ADOUR - na und? ALLE Synths für LINUX lassen sich als "Plugin von allen Sequencern steuern und für FX gibt es mehrere hundert (!!) LADSPA-Effekte, deren Oberflächen von Hostprogrammen wie ARDOUR oder AMS bereitgestellt werden.

Es gibt in LINUXAUDIO nichts, was nicht geht, einiges ist umständlicher, dafür ist es flexibler anpassbar - insgesamt neigt LINUX-Audio dazu, die Idividualität zu fördern.
Wie LINUX überhaupt ;-)
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Beitrag von linuxchaos »

recht hast du ;-)

die möglichkeit der nutzung von vst-plugs finde ich jedoch erwähnenswert, da dies für viele die möglichkeit bietet, den wechsel mehr oder weniger stück für stück zu vollziehen:
erst der "host" und danach stück für stück instrumente und effekte austauschen.

ich hab vst auch unter windows nicht wirklich benutzt, weil ich nur das midi- und audio-recording brauche, insofern betrifft mich das selbst eh kaum ...

grüsse l.chaos
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