neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigungen
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neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigungen
Hallo Leute,
habe einige Berichtigungen im Wikibeitrag zu UBUNTU vorgenommen und einige neue Sachen hinzugefügt:
http://www.audio4linux.de/wiki/index.ph ... untu_linux
Besonders möchte ich auf die neuen Abschnitte zu VST und Wine/VMWare hinweisen:
http://www.audio4linux.de/wiki/index.ph ... _VMware.29
Da ich mit Wine nicht viel und mit VST gerade mal meine ersten Schritte mache, sind Hinweise, Berichtigungen und auch Erweiterungen höchlich willkommen
habe einige Berichtigungen im Wikibeitrag zu UBUNTU vorgenommen und einige neue Sachen hinzugefügt:
http://www.audio4linux.de/wiki/index.ph ... untu_linux
Besonders möchte ich auf die neuen Abschnitte zu VST und Wine/VMWare hinweisen:
http://www.audio4linux.de/wiki/index.ph ... _VMware.29
Da ich mit Wine nicht viel und mit VST gerade mal meine ersten Schritte mache, sind Hinweise, Berichtigungen und auch Erweiterungen höchlich willkommen
nostrum fungitur
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
Ja, da wäre einiges zu verbessern:zettberlin hat geschrieben:VST-Support_und_VMware.29
Da ich mit Wine nicht viel und mit VST gerade mal meine ersten Schritte mache, sind Hinweise, Berichtigungen und auch Erweiterungen höchlich willkommen
-zB können sowohl dssi-vst als auch fst die GrafikUI darstellen. VSTplugins mit generischen UI (zb jcm900, mda plugins) werden aber NUR von dssi-vst (dssi-ui) dargestellt. (geht mit ghostess, om-gtk und Rosegarden)
In dssi-vst sind Funktionen wie Midilearn nicht möglich oder "sync to host" (für zb drumplayer ala fxpansion GURU), dafür aber mit fst.
-fst hat den Nachteil, das die GPL Lizenz eine Distribution des binaries verbietet, dssi-vst hat eine "lesser" Lizenz die die Verbindung von freien code und Steinberg VST SDK Headern erlaubt.
-VMware und Audio LOL!!!!! das kannst du nicht ernst meinen.
-Installationsroutinen funktionieren mit neuen Wine eigentlich inzwischen sehr gut und sind oft unvermeidbar: Tolles Beispiel ist von der letzten Keys "loungelizard session" incl Registrierung - funzt und klingt traumhaft gut. Oder die Demoversion von fxpansion GURU - da müssen die GPL Linuxdevs noch 30 jahre frickeln um was vergleichbares hizukriegen. Schon die Demo bietet mehr funktionalität als H2.
-Wer sich für 2000€ Samplitude kauft, wird noch 100€ fürn Windows haben und es ist mE Dummheit, das teure Programm aus "alles muss freisein" Fanatismus auf Linux zu betreiben.
Ein viel besseres Beispiel ist http://www.cockos.com/reaper/ - der ist gratis und ein gutes Beispiel für die Güte heutiger free/shareware auf Windows, die noch jedes LinuxAudioSequenzer gefrickel ala MusE meilenweit abhängt. Läuft sehr stabil mit wine-jack -winecfg öffnen, winejack anklicken -reaper mit wave i/o betreiben, nicht mit directx oder Asio - leider geht Midi I/O nicht zu aktiveren (grafisches Problem) reaper funktioniert gut als VST Host für Plugins die fst oder dssi-vst nicht aufrufen können -incl totalrecall)
Na das wäre nur ein kurzer Überschlag, das Thema wine verursacht den meisten Linuxfreiheitshelden einen Brechreiz aber ist für den wirklich produktiven User unvermeidbar.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
Wieso denn nicht? Es gibt viele Audiosachen, die man am Computer offline machen kann - ein Editor muss nicht realtime laufen, genausowenig ein Sequencer, wenn er mit dem Editor beschickt wird, und schon gar nicht ein Notensatzprogramm. Ich würde z.B. jedem Musikstudenten, der auf Sibelius nicht verzichten kann/will, vmware empfehlen.metasymbol hat geschrieben:
-VMware und Audio LOL!!!!! das kannst du nicht ernst meinen.
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Danke für die Tipps: hab´ die Sachen schon geändert/eingefügt.metasymbol hat geschrieben: -Installationsroutinen funktionieren mit neuen Wine eigentlich inzwischen sehr gut und sind oft unvermeidbar:
Darum geht es nicht, es geht darum, das ich mit meinen jackd-Programmen arbeite und wenn ich andere (Synths, FX, Editoren etc) auch nutzen will, sollte das *gleichzeitig* gehen. Wenn ich also Samplitude als Masteringsuite verwenden will, muss ich nicht erst Linux runterfahren und Windows starten - *das* ist das Kriteriummetasymbol hat geschrieben: -Wer sich für 2000€ Samplitude kauft, wird noch 100€ fürn Windows haben und es ist mE Dummheit, das teure Programm aus "alles muss freisein" Fanatismus auf Linux zu betreiben.
Du missverstehst da was - noch mal mein zweites Mantra:metasymbol hat geschrieben: Ein viel besseres Beispiel ist http://www.cockos.com/reaper/ - der ist gratis und ein gutes Beispiel für die Güte heutiger free/shareware auf Windows, die noch jedes LinuxAudioSequenzer gefrickel ala MusE meilenweit abhängt.
ES GIBT KEINE SUITEN wie CUBASE FÜR LINUX UND ES WIRD KEINE GEBEN
Warum sollte sich Werner Schweer mit einem ernsthaften Audioeditor herumplagen, wenn sich Muse mit Ardour synchronisieren lässt? Leistet Reaper mehr als Muse PLUS Ardour PLUS ams PLUS jamin PLUS PLUS PLUS etc ?
Wirklich produktiv sein kann man auch mit einem PIII auf dem snd in twm läuft, Beck hat "loser" auf einem Fostex-4Spur Kassettengerät gemacht. Der Einfluss der Technik und ihrer Möglichkeiten wird überschätzt.metasymbol hat geschrieben: Na das wäre nur ein kurzer Überschlag, das Thema wine verursacht den meisten Linuxfreiheitshelden einen Brechreiz aber ist für den wirklich produktiven User unvermeidbar.
Um so grösser ist die Bedeutung von Werten wie Freiheit und Individualität - wie viele gut klingende Elektrotracks, die sich alle gleich anhören, weil sie genau den Pfaden folgen, die in Cubase oder Fruityloops vorgezeichnet werden, gibt es denn da draussen?
nostrum fungitur
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
hmm, eigentlich kann man mit Samplitude all das machen was man mit AudioLinux auch machen könnte (wenn man seine kreationen speichern könnte)- Schon Samplitude LE ist weit mehr als eine Masteringsuite, bietet alles was einen ein Cubase oder Logic auch bietet. Nur fürs Mastering, da gibts es doch schon native Linuxlösungen...zettberlin hat geschrieben: Darum geht es nicht, es geht darum, das ich mit meinen jackd-Programmen arbeite und wenn ich andere (Synths, FX, Editoren etc) auch nutzen will, sollte das *gleichzeitig* gehen. Wenn ich also Samplitude als Masteringsuite verwenden will, muss ich nicht erst Linux runterfahren und Windows starten - *das* ist das Kriterium
Naja, dein geschmack
Hmm, klar wenn es nach den AudioLinux HobbyDevs geht ja, da wird nie ein Suite bei rauskommen. Aber ich denke das spätestens wenn energyXT2 für Linux kommt, du dich umgucken wirst mit deinem Mantra.zettberlin hat geschrieben: Du missverstehst da was - noch mal mein zweites Mantra:
ES GIBT KEINE SUITEN wie CUBASE FÜR LINUX UND ES WIRD KEINE GEBEN
Warum sollte sich Werner Schweer mit einem ernsthaften Audioeditor herumplagen, wenn sich Muse mit Ardour synchronisieren lässt? Leistet Reaper mehr als Muse PLUS Ardour PLUS ams PLUS jamin PLUS PLUS PLUS etc ?
Was leisten solche Suiten? Das man seine Arbeit einfach speichert, schliesst und später mit einem Klick wieder aufruft. Alles andere (lashd, scripte) ist entweder nicht ausgereift oder nicht nachvollziehbar für kreative Anwender. Es ist absolut blockierend wenn man um einen Song wieder aufzurufen man bis zu 15 Einzelprogramme starten muss. Das tötet den kreativen Fluss, lässt fragmente zurück. Das ist kein Vorurteil, sondern meine Erfahrung.
Ausserdem: Jeder LinuxAudioEntwickler scheint sein eigenes Süppchen zu kochen. Der Audioteil von MusE ist fast schon auf Ardour Niveau und Ardour soll jetzt, geponsort von Goggles "Summer of Code" einen Miditeil bekommen (auch einen Windows Port). Mein Eindruck ist das die LinuxAudioEntwickler in seltsamer Konkurrenz zueinander stehen und jeder das Rad neu erfinden will.
Und schau ich mir MusE, Rosegarden und Ardour an, dann steckt da schon der Wunsch hinter, eine Suite zu bieten, nur ist es jetzt so das keines der Programme wirklich es geschafft hat, nicht mit Absicht, sondern wegen Zersplitterung der Energien. Sie wirken wie "gewollt aber nicht erreicht"
OK, dafür hat man dann eine tolle, modulare Umgebung - mit dem Nachteil, das diese das künstlerische Schaffen fragmentiert.
Tja, ich denke du hast recht. Ich kann mit Begeisterung auf einer alten Wandergitarre den ganzen Abend den Entertainer machen. Um kreativ zu sein reichen n paar alte Plastikflaschen als Drums und ein Cassettenrecorder.zettberlin hat geschrieben: Wirklich produktiv sein kann man auch mit einem PIII auf dem snd in twm läuft, Beck hat "loser" auf einem Fostex-4Spur Kassettengerät gemacht. Der Einfluss der Technik und ihrer Möglichkeiten wird überschätzt.
Um so grösser ist die Bedeutung von Werten wie Freiheit und Individualität - wie viele gut klingende Elektrotracks, die sich alle gleich anhören, weil sie genau den Pfaden folgen, die in Cubase oder Fruityloops vorgezeichnet werden, gibt es denn da draussen?
Dann Linux zu nutzen ist eine künstlerische Entscheidung, die zwangsläufig dazu führt etwas eigenes zu schaffen - weil die ganzen standartisierten Produktionstools nicht dabei sind. Das ist eine gute Entscheidung.
Aber 90% der Musikschaffenden wollen nicht einen einzigartigen Lofistil entwicklen, sondern verfolgen die anerkannte, allgemeine Soundästhetik. Sie wollen so klingen wie die aktuellen Produktionen. Weil wenn sie mit solchen Lofi Kunstkram daher kommen, will das keiner hören und es hört sich auch nicht wirklich toll an. Typen wie Beck sind Ausnahmekünstler.
Gutes Beispiel ist ein junger Typ aus dem JackLab irc chan. Der findet DnB gut. Er arbeitet gerne mit FL, weil damit kann er seine Musik "machen" ohne ständig an Grenzen zu stossen. Er hat sich wirklich bemüht sowas mit Linux hinzukriegen. irgendwann war er aber genervt von ständigen "segfaults" und dem rohen Charme der sich in ewiger früher Entwicklung befindlichen SoundApps für Linux. Er ist genervt zu Windows zurückgekehrt, was ich absolut verstehen kann. Nun macht er zu seiner eigenen Befriedigung Musik, die sich genauso anhört wie tausend andere Stücke. Na und? Spass ist doch auch wichtig und wenn es einen keinen Spass macht, herauzufinden warum OM diesmal nicht startet oder H2 einen Speicherleck sondern einfach nur "kreativ" sein will... dann bietet Audiolinux in seiner derzeitigen Form keine Basis.
Ein anderes Beispiel sind Musiker die Auftragsarbeiten erledigen. Ich mache auch für Tanztheater und Filme Musik, habe also sehr viel künstlerische Freiheit - und ich begreife den Musikcomputer als Instrument.
Hast du schonmal versucht einen Film mit AudioLinux zu "scoren" ? Das nichts funktioniert/ständig abstürzt hat wenig mit künstlerischer Freiheit zu tun, sondern das bringt mich im Gegenteil in eine Sithuation der ich keinen Handlungsspielraum mehr habe, weil ich keine künstlerische Vision umsetzen kann.
Klar, ich kann auch sagen Hungersnot ist ein Konzept gegen Überernährung
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
NOCH nicht ausgereift, aber genau bei sowas wie lash liegt die lösung: die freiheit von linux und der total recall, den es woanders schon gibt...metasymbol hat geschrieben:...Was leisten solche Suiten? Das man seine Arbeit einfach speichert, schliesst und später mit einem Klick wieder aufruft. Alles andere (lashd, scripte) ist entweder nicht ausgereift oder nicht nachvollziehbar für kreative Anwender.
ich finde, dass das nicht immer stimmt, aber da, wo es stimmt, finde ich es genauso bescheuert, wie du und wundere mich auch...metasymbol hat geschrieben:Ausserdem: Jeder LinuxAudioEntwickler scheint sein eigenes Süppchen zu kochen.
ja, eine sehr gute entscheidung sogarmetasymbol hat geschrieben:... Linux zu nutzen ist eine künstlerische Entscheidung, die zwangsläufig dazu führt etwas eigenes zu schaffen - weil die ganzen standartisierten Produktionstools nicht dabei sind. Das ist eine gute Entscheidung.
ich weiss, dass ich auch immer mal wieder nach standart klinge, das ist dann aber nicht meine absicht ich habe kein interesse daran, leute wie dieter bohlen zu puschen, sondern kreative künstler. und das hat nicht nur mit arroganz zu tun , sondern ich finde, dass der mainstream schon genug förderung erhält...metasymbol hat geschrieben:Aber 90% der Musikschaffenden wollen nicht einen einzigartigen Lofistil entwicklen, sondern verfolgen die anerkannte, allgemeine Soundästhetik. Sie wollen so klingen wie die aktuellen Produktionen.
ich begreife den computer als instrument und als werkzeug und für beides hat er mir mit linux sehr gute dienste geleistet. ich sitze gerade an der dritten theater-produktion mit linux und hatten bei den anderne beiden keine probleme (abolut gar keine probleme - nicht ein "umweg" nötig). ich bin zwar kein vollprofi-musiker, aber an den theaterstücken waren sonst nur vollprofis (schauspieler und regie, usw.) beteiligt und alle waren zufrieden...metasymbol hat geschrieben:Ein anderes Beispiel sind Musiker die Auftragsarbeiten erledigen. Ich mache auch für Tanztheater und Filme Musik, habe also sehr viel künstlerische Freiheit - und ich begreife den Musikcomputer als Instrument.
nein, hungersnot im 21. jahrhundert ist eine folge des kapitalismus und das ist für mich schon auch ein nicht unbedeutender faktor, dass ich "da" nicht mitmachen will. und dass ich mich besser fühle, je weniger ich da mitmache. und dass ich bessere musik machen, wenn ich mich besser fühle...metasymbol hat geschrieben:Klar, ich kann auch sagen Hungersnot ist ein Konzept gegen Überernährung
das alles soll jetzt nicht heissen, dass das jeder so machen kann und soll, wie ich. ich weiss, dass es arbeitsweisen gibt, bei denen es unter linux noch hakt. aber sooooo schlecht, wie du das bild heute zeichnest, ist es doch garnicht...
schöne grüsse in den (heute wohl verregneten) norden
l.chaos
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
Zunächst: wir sind uns sicher eing, das es für MSWindows ganz hervorragende Audiosoftware gibt und das es ausgesprochen cool wäre, wenn man sagen könnte:metasymbol hat geschrieben: hmm, eigentlich kann man mit Samplitude all das machen was man mit AudioLinux auch machen könnte (wenn man seine kreationen speichern könnte)- Schon Samplitude LE ist weit mehr als eine Masteringsuite, bietet alles was einen ein Cubase oder Logic auch bietet. Nur fürs Mastering, da gibts es doch schon native Linuxlösungen...
"Probier mal diese Linuxkiste aus, Deine ganzen Winprogs kannst Du dort genauso installieren wie gewohnt - Du kannst sogar Die Midi-Ausgabe von Cubase an eine Kette von jackd-Programmen schicken und den ganzen Kram gleichzeitig mit Samplitude aufnehmen..."
zettberlin hat geschrieben:
ES GIBT KEINE SUITEN wie CUBASE FÜR LINUX UND ES WIRD KEINE GEBEN
Ein Mantra ist ein Mantra, weil man es dauernd wiederholt:metasymbol hat geschrieben: Hmm, klar wenn es nach den AudioLinux HobbyDevs geht ja, da wird nie ein Suite bei rauskommen. Aber ich denke das spätestens wenn energyXT2 für Linux kommt, du dich umgucken wirst mit deinem Mantra.
Ja: ES GIBT KEINE SUITEN wie CUBASE FÜR LINUX UND ES WIRD KEINE GEBENzettberlin hat geschrieben:
ES GIBT KEINE SUITEN wie CUBASE FÜR LINUX UND ES WIRD KEINE GEBEN
amen
Wenn Steinberg, Magix und Konsorten anfangen, ihre Produkte offiziell für Linux anzubieten, dann wird das nichts an der Richtigkeit der von mir postulierten unfehlbaren Wahrheit ändern
Solche Suiten wären sehr willkommene, (von mir jedenfalls) mit Freuden zu Kenntnis genommene Exoten in einer Welt, die anders tickt als MacOS und Windows. Es gibt übrigens auch schon eine ganze Reihe kommerzielle Suitenapps für Linux, denk mal an Maya und überhaupt den ganzen Hollywoodkram...
Und trotzdem: würdest Du bei Linux eher an Maya oder an PovRay denken?
Ja, das ist ein Problem aber ein lösbares, heute haben wir nämlich Applikationen, die zusammen die Leistung einer kommerziellen Suite bieten und dabei stabil genug sind, um die Mühe mit der Integration zu rechtfertigen.metasymbol hat geschrieben: Was leisten solche Suiten? Das man seine Arbeit einfach speichert, schliesst und später mit einem Klick wieder aufruft. Alles andere (lashd, scripte) ist entweder nicht ausgereift oder nicht nachvollziehbar für kreative Anwender. Es ist absolut blockierend wenn man um einen Song wieder aufzurufen man bis zu 15 Einzelprogramme starten muss. Das tötet den kreativen Fluss, lässt fragmente zurück. Das ist kein Vorurteil, sondern meine Erfahrung.
Das war vor 2-3 Jahren noch viel schlimmer, zumindest auf jack und alsa haben sich alle geeinigt...metasymbol hat geschrieben: Ausserdem: Jeder LinuxAudioEntwickler scheint sein eigenes Süppchen zu kochen.
Bitte??!!! das wäre mir allerdings ganz neu.metasymbol hat geschrieben: Der Audioteil von MusE ist fast schon auf Ardour Niveau
Der Audioteil von Muse besteht in der aktullen Version doch nur aus einem kruden Abspieler für Wavefiles, den man mit jackd routen kann - da sind noch ein paar hundert Mannstunden, bis das an Ardour erinnert
Kommt wirklich auch darauf an, was man erreichen möchte, bei den Queens of the Stone Age steht kaum ein Gerät auf der Bühne, das nicht mindestens 20 Jahre älter als Josh Homme ist (und der ist auch nicht mehr ganz taufrisch ) was meinst Du, wäre es nicht einfacher, moderne Amps zu nehmen und sich von einer Fachkraft 4-5 passende presets für 19"-Gitarrensynths zusammenstellen zu lassen?metasymbol hat geschrieben: OK, dafür hat man dann eine tolle, modulare Umgebung - mit dem Nachteil, das diese das künstlerische Schaffen fragmentiert.
Prinzipiell hast Du aber recht, es muss eine Möglichkeit geschaffen werden, die Zusammenstellungen, die man für die eigene Arbeit gut findet, zu speichern - schliesslich gibt es ja auch Racks und Patchbays
Es geht nicht um Lofi - einen einzigartigen Stil will aber tatsächlich jeder richtige Künstler entwickeln. Das bloss 10% der Musikschaffenden richtige Künstler sind (oder zumindest echte künstlerische Ambitionen haben) halte ich für etwas sehr pessimistisch - ich würde da einen Wert um die 20% vorschlagenmetasymbol hat geschrieben: Aber 90% der Musikschaffenden wollen nicht einen einzigartigen Lofistil entwicklen,
Es gibt keine "anerkannte" Soundästhetik - es gibt Trends und Moden - seit Mitte der 1980er kann man im Studio *jeden* Sound erzeugen - man kann auch mit Linux eine Platte aufnehmen, die nicht im Geringsten nach "Underground" oder gar "Lofi" klingt. Ganz im Gegenteil: wer sich mit Ardour und ein paar Sptzenmikros ein paar Wochen in einem guten Studio eingräbt, kann eine beliebige audiophile Jazz/Akustik/Rock Platte machen.metasymbol hat geschrieben: sondern verfolgen die anerkannte, allgemeine Soundästhetik.
Was kann denn Samplitude mehr als Ardour, wenn es ausschliesslich um Hifi geht? Es sind eben nicht die Freaks und die Garagenrocker, die dazu neigen, auch Geräte und Instrumente zu verwenden, die ungewöhnlich sind - es ist die Oberliga:
- Waterfronstudios NY (Lenny Kravitz) EMI-Custommixer aus den 1960ern 12 Kanäle (!!!), Analogtonbandgeräte.
- Steve Albini - Produzent (Nirvana, Page/Plant, Neurosis etc) nimmt teilweise nur mit Mikrofon und Preamp direkt auf die Bandspur auf.
- Rick Rubin - Produzent ( Slayer, Danzig, Johnny Cash, Donovan) hat Cash in seinem Wohnzimmer mit zwei Mikros auf ein tragbares Tonbandgerät aufgenommen (American 1) - die Platte war unter den besten 20 LP aller Zeiten des Rolling Stone Magazine.
[quote="metasymbol"
Sie wollen so klingen wie die aktuellen Produktionen. Weil wenn sie mit solchen Lofi Kunstkram daher kommen, will das keiner hören und es hört sich auch nicht wirklich toll an.
[/quote]
Die "anerkannte" Soundästetik will auch niemand hören, das Zeug für die allgemein als "Dudelradio" zusammengefasste Klangwelt wird nicht "gehört" - es wird zur Beschallung nebenbei genutzt, weil es ein wenig die Langeweile in der hohlen Birne bekämpft und weil man sich dann nicht so einsam fühlt - niemand "hört" sowas wie Sarah Connor oder Totenhotel - gehört werden Sachen wie David Bowie, Aphex Twin, Voivod, Killing Joke, Bob Dylan, Morrissey, Mogwai etc etc etc - eben alles Leute, die irgendwie einzigartig sind.
Wer keine Ausnahme ist, ist überhaupt kein Künstler.metasymbol hat geschrieben: Typen wie Beck sind Ausnahmekünstler.
Das sehe ich nun wieder ähnlich - statt der derzeitigen Featuregeilheit sollte Stabilität und Nutzbarkeit wieder mehr Bedeutung bekommen - das ist aber auch auf dem richtigen Weg...metasymbol hat geschrieben: und wenn es einen keinen Spass macht, herauzufinden warum OM diesmal nicht startet oder H2 einen Speicherleck sondern einfach nur "kreativ" sein will... dann bietet Audiolinux in seiner derzeitigen Form keine Basis.
Das geht prinzipiell schon, ich habe vor kurzem mit einem Regisseur ein paar Stunden mit Cinelerra ´rumgespielt - der meinte, das kann sich durchaus mit Final Cut vergleichen...metasymbol hat geschrieben: Hast du schonmal versucht einen Film mit AudioLinux zu "scoren" ? Das nichts funktioniert/ständig abstürzt hat wenig mit künstlerischer Freiheit zu tun, sondern das bringt mich im Gegenteil in eine Sithuation der ich keinen Handlungsspielraum mehr habe, weil ich keine künstlerische Vision umsetzen kann.
Andererseits würde ich mir für einen Filmscore auch einen Mac in den Ärmel stecken, bevor ich sowas zusagen würde - da ist Linux wahrscheinlich in der Tat noch zu exotisch - andererseits, denk mal noch mal an die Hollywoodtypen: Wenn sogar Microsofts Halo von Peter Jackson auf Linuxclustern zusammengegaukelt wird, kann Linux eigentlich für Filmzwecke nicht gar so übel sein - bloss das es dann eben gleich um Renderfarmen und Inhousesoftware plus Maya, Mass und Konsorten geht...
Ich denke, das Linux schon jetzt mehr für die Einzigartiger geeignet ist, als das, was Steinberg und Magix zu bieten haben. Und ich will es noch dieses Jahr beweisen, das auch was hörbares dabei herauskommen kann
Zuletzt geändert von zettberlin am Do Jun 22, 2006 11:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
"lash" ist da ein gutes Beispiel: Eine absolut unverzichtbare Software, wenn man das mit dem modularen Aufbau ernst nimmt, aber es wird nach wie vor von den Audio-Software-Entwicklern und letztlich auch von den Anwendern nicht ernst genommen.linuxchaos hat geschrieben:ich finde, dass das nicht immer stimmt, aber da, wo es stimmt, finde ich es genauso bescheuert, wie du und wundere mich auch...metasymbol hat geschrieben:Ausserdem: Jeder LinuxAudioEntwickler scheint sein eigenes Süppchen zu kochen.
Um wieder mal von radikalen Konzepten zu sprechen: "lash" sollte eigentlich das Herzstück jeder Audio-Distro sein, stattdessen dümpelt es weiter in seinem Konsolendasein vor sich hin. Und statt dass jemand die Unix-typische Modularität puscht und "lash" z.B. in qjackctl integriert oder from scratch ein GUI schreibt, das "jack" mit "lash" verbindet, fummelt sich jeder seinen eigenen (u. U. unfertigen) Alleskönner zurecht. Schade! Naja, aber was spuck ich hier große Töne: Erstmal selber programmieren lernen.
linuxchaos hat geschrieben:nein, hungersnot im 21. jahrhundert ist eine folge des kapitalismus und das ist für mich schon auch ein nicht unbedeutender faktor, dass ich "da" nicht mitmachen will. und dass ich mich besser fühle, je weniger ich da mitmache. und dass ich bessere musik machen, wenn ich mich besser fühle...metasymbol hat geschrieben:Klar, ich kann auch sagen Hungersnot ist ein Konzept gegen Überernährung
l.chaos
...will, will, will, will kein Bestandteil sein,
kein Bestandteil sein.
Tausche meine Stimme gegen Vogelgeschrei,
tausche meinen Schlag des Herzens gegen Beben
auf der nach oben offenen Richterskala...
Recht so!
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Jaja, wir sind schon sone Gemeinde mit AudioLinux - vieleicht ist ein Stückweit idealisierung wichtig um den widerigkeiten des kreativen Alltags mit Linux zu ertragen... Sich das ganze ein bischen schön reden mit Blick auf das was sein könnte... Recht so, jeder mächtige Baum war einst ein zartes Pflänzchen, nicht tragfähig um nur einem Vogelnest Platz zu bieten, aber irgendwann schon...
Vielleicht sollte der ein oder andere von uns mal raus in die Welt gehen und sich mit den Tatsachen konfrontieren... Nicht jeder der Mac/Windows nutzt ist ein Plastikmusiker.
Ein Start könnte ->dieser Artikel sein im kvraudio Forum, was mE sehr viel representativer ist und dann kann man sich mal umschauen was es sonst noch so gibt. (kvraudio wird überigens von MuseResearch gesponsert, eine Firma, die mit Receptor einen VST "Hardware" Rack bietet, welcher unter Linux betrieben wird)
Ich denke, wäre AudioLinux etwas womit mehr Leute was anfangen könnten als son paar Geeks und Nerds wie wir, dann hätte dieses Forum nicht 150 Mitglieder, sondern mindestens das zehnfache...
Vielleicht sollte der ein oder andere von uns mal raus in die Welt gehen und sich mit den Tatsachen konfrontieren... Nicht jeder der Mac/Windows nutzt ist ein Plastikmusiker.
Ein Start könnte ->dieser Artikel sein im kvraudio Forum, was mE sehr viel representativer ist und dann kann man sich mal umschauen was es sonst noch so gibt. (kvraudio wird überigens von MuseResearch gesponsert, eine Firma, die mit Receptor einen VST "Hardware" Rack bietet, welcher unter Linux betrieben wird)
Ich denke, wäre AudioLinux etwas womit mehr Leute was anfangen könnten als son paar Geeks und Nerds wie wir, dann hätte dieses Forum nicht 150 Mitglieder, sondern mindestens das zehnfache...
Zuletzt geändert von metasymbol am Fr Jun 23, 2006 11:33 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Keine Frage: Wir stehen erst ganz am Anfang und: Ja, wir sind Pioniere oder meinetwegen auch weniger heroisch die Versuchskaninchen! Der Kernel ist erst seit kurzem ohne Patches Realtime-tauglich und die meisten Audio-Programme haben noch ne 0 vorm Punkt als Versionsnummer. Schlimmer wäre es, alle Programme nennten sich "stabil" und es wäre immernoch so wie es ist.metasymbol hat geschrieben:Ich denke, wäre AudioLinux etwas womit mehr Leute was anfangen könnten als son paar Geeks und Nerds wie wir, dann hätte dieses Forum nicht 150 Mitglieder, sondern mindestens das zehnfache...
Aber: Ich habe zum Beispiel mal mit Logic6 eine Musicalproduktion gemacht und das war - glaube es mir - auch ganz schön nervenaufreibend. Mal abgesehen davon, dass es ständig eine Rennerei mit dem Dongle war, weil man auf einer Maschine aufnahm, während auf der anderen abgemischt werden sollte - sooo stabil und wunderbar war das auch nicht, nur mit dem Unterschied, dass uns Logic 800 Euro gekostet hat...
Und zweitens: Mal sehen, wieviele User wir haben, wenn Windows Vista rauskommt: Palladium, TCM und DRM werden DER Stimmungskiller für alle Künstler, (zumindest die Hobbykünstler und Semiprofessionellen - und das ist die deutliche Mehrheit,) und - nicht zu vergessen - alle Programmierer, die nicht einer großen Firma angehören. Sie werden nicht ewig auf XP-Basis weitermachen.
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auf jeden fall, sonst hätte es ja die letzten jahre fast keine gute musik gegebenmetasymbol hat geschrieben:Nicht jeder der Mac/Windows nutzt ist ein Plastikmusiker.
und ich würde mit zwei plastikmusikern einen gemeinsamen live-act aufbauen (ich dachte immer das seien meine freunde )
grüsse l.chaos
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
Die haben aber den grossen Vorteil (jedenfalls wenn ich an Sonar und Co denke), dass man alles in einem Projekt abspeichern kann (Plugin-Einstellungen, Audiomaterial, usw.).Mitsch hat geschrieben:Alleskönner
Geht das mit der von Dir genannten Modularlösung?
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
Klar geht das prinzipiellsonicwarrior hat geschrieben:
Geht das mit der von Dir genannten Modularlösung?
Es hat nur bisher niemand einen wirklich fehlerlos funktionierenden Mechanismus dafür gebaut.
Das hängt auch damit zusammen, das bisher in einigen Bereichen immer noch nicht ganz klar ist, wohin die Reise geht aber wie schon gesagt: alsa und jack sind mehr und mehr der unumstössliche Standard und inzwischen gibt es auch stabile Programme für fast alle Zwecke.
Ein Problem ist in der Tat die geekness vieler Entwickler, z. B. halten es die meisten für unter ihrer Würde, etwas zu schreiben, das sich nicht in allen undenkbaren Situationen an seine Umgebung anpassen kann.
Warum nicht eins nach dem anderen??? Ein primitives aber stabiles und fehlerloses System, das nur ein ganz bestimmtes Set von Programmen unterstützt und nur auf aktuellen Linuxen laufen kann wäre schon mal ein massiver Fortschritt.
Das man ein System hat, das automatisch jedes neuinstallierte Programm einbezieht und auf jedem erdenklichen UNixartigen läuft, wäre freilich ganz nett aber ehe das soweit ist, Hätte ich auch gern erst mal was, das gleich und richtig funktioniert
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Re: neue Abschnitte in der Ubuntuanleitung und Berichtigunge
Wie gesagt: "lash" wäre die Lösung für dieses Problem. (Nicht umsonst ist "lash" die Abkürzung für Linux Audio Session Handler.) "lash" speichert Deine Audio-Session und stellt sie wenn benötigt wieder her. Soweit die Selbstdarstellung.sonicwarrior hat geschrieben:Geht das mit der von Dir genannten Modularlösung?
Als Musiker stelle ich mir das so vor: Ich starte ein GUI aus dem ich verschiedene Audio-Applikationen lade und miteinander virtuell verkabel. Dann mach ich Musik. Wenn ich genug musiziert habe, speicher ich unter "Session sichern" im GUI meine aktuellen Einstellungen. Per "Session wiederherstellen" starte ich meine Session, um dort fortzufahren, wo ich das letzte mal aufgehört habe. Soweit die Traum-Vorstellung.
Tatsächlich ist "lash" eine Client/Server-Applikation mit einem Dämon, dass ohne Konsole nicht benutzbar ist. Das hat gereicht, mich davon abzuhalten, mich mit "lash" näher zu beschäftigen - ich hatte einfach gehofft, dass sich jemand, der sich damit auskennt, ein GUI schreibt, mit dem man als Normalsterblicher zurecht kommt. Das ist nun 3 Jahre her...
Hinzu kommt, dass nicht jedes Programm mit "lash" arbeitet. Das muss nämlich - genau wie jack-support - in den Quellcode integriert werden. Sollte aber - dank eines Patches der "lash"-Entwickler ein leichtes sein.
Man stelle fest: Modulares Arbeiten wäre machbar und statt einer Handvoll unfertiger Komplettlösungen (Rosegarden, MusE, Beast, Protux, Linux Multimedia Studio, Ardour, und was auch immer noch kommen mag) wären ein paar schnelle, kleine und funktionstüchtige Spezialisten am Start - alles hängt an der Durchsetzung und Bedienbarkeit von "lash". Zumindest meiner Ansicht nach.
Noch einfacher wäre es, man würde sich auf ein brauchbares
Interface alla VST(i) einigen, und dann die Applikationen darauf umstellen.
Alles in einem Host zu verwalten ist nunmal erheblich einfacher.
Ich meine da allerdings keine all-in-one Hosts wie RG, Muse, Ardour
(bekommt ja jetzt Midi), sondern nen Simplehost, in den man Audio/Midi/Videoplugins laden kann.
Kleine schlagkräftige Einheiten, weniger Bugs, mehr Auswahl.
Ich hatte ja mal eine solche Schnittstelle auf der LAD-Liste vorgestellt.
Allerdings null Reaktion.
Da war es wichtiger in 100erten von Messages über nen anderen Namen für
Ladspa2 zu diskutieren, und das kann nicht mal Midi.
Schaun mer mal was die Zunkunft bringt.
Interface alla VST(i) einigen, und dann die Applikationen darauf umstellen.
Alles in einem Host zu verwalten ist nunmal erheblich einfacher.
Ich meine da allerdings keine all-in-one Hosts wie RG, Muse, Ardour
(bekommt ja jetzt Midi), sondern nen Simplehost, in den man Audio/Midi/Videoplugins laden kann.
Kleine schlagkräftige Einheiten, weniger Bugs, mehr Auswahl.
Ich hatte ja mal eine solche Schnittstelle auf der LAD-Liste vorgestellt.
Allerdings null Reaktion.
Da war es wichtiger in 100erten von Messages über nen anderen Namen für
Ladspa2 zu diskutieren, und das kann nicht mal Midi.
Schaun mer mal was die Zunkunft bringt.
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Was wollen wir eigentlich genau, wenn wir von "total recall" reden?
- ein System, mit dem es möglich ist, einen beliebigen Zustand einer Linuxsession einzufrieren zu speichern und später wieder aufzurufen.
Wir sollten uns mal anschauen was da ist, was nötig wäre und was man wie machen kann:
1.) es gibt breits verschiedene Systeme, die prinzipiell für unsere Wünsche geschaffen sind:
# lash - kümmert sich um Audioprogs
# desktop-Sessionmanager - können sich beliebige Programmzusammenstellungen und deren Fenster/Desktops merken.
2.) Was muss ein Programm, das total recall ermöglicht können:
# es muss sich die im Moment des Speicherns laufenden Programme merken können.
# es muss die Dateien, die diese Programme gerade bearbeiten, speichern und auf Wunsch wiederaufrufen können
# es muss die Verbindungen, die diese Programme eingegengen sind wiederherstellen können
lashd kann sich Verbindungen zwischen Audioprogs merken, sessionmanager können Programme starten und beide können prinzipiell Systemzustände in Dateien speichern.
Was beide nicht können ist:
A.: keines von beiden kann wirklich Tadellos mit den Dateien umgehen, die die jeweiligen Programme gerade geladen hatten, als der Snapshot aufgenommen wurde.
B.: keines von beiden berücksichtigt die Reihenfolge, in der Audioprogramme aufgerufen werden müssen, um sich sinnvoll verbinden zu können (wenn H2 an Ardour angeschlossen werden soll, muss erst H2 up sein und dann erst die Ardour-Session )
Punkt B könnte man theoretisch durch Wrapperskripte lösen, wie ich sie in der LAW verwende - allerdings müsste dann immer noch eine Lösung für Punkt A gefunden werden - das nur die gewünschten Programme up sind, ist ganz nett - wenn ich aber keine verlässliche Möglichkeit habe, die Verbindungen herzustellen (ausser die, alles per Hand zu machen...) und wenn ich in jedem Programm den gewünschten Patch/ die Projektdatei selber laden muss, ist das eben alles andere als "total" recall.
Es muss ein Programm geben, das andere Programme im laufenden Betrieb anweist, ihre aktuelle Datei unter einem konfigurierbaren Namen zu speichern und diese Datei beim Aufruf der Session wieder zu laden.
Das sollte gehen - simpel ist es aber nicht...
- ein System, mit dem es möglich ist, einen beliebigen Zustand einer Linuxsession einzufrieren zu speichern und später wieder aufzurufen.
Wir sollten uns mal anschauen was da ist, was nötig wäre und was man wie machen kann:
1.) es gibt breits verschiedene Systeme, die prinzipiell für unsere Wünsche geschaffen sind:
# lash - kümmert sich um Audioprogs
# desktop-Sessionmanager - können sich beliebige Programmzusammenstellungen und deren Fenster/Desktops merken.
2.) Was muss ein Programm, das total recall ermöglicht können:
# es muss sich die im Moment des Speicherns laufenden Programme merken können.
# es muss die Dateien, die diese Programme gerade bearbeiten, speichern und auf Wunsch wiederaufrufen können
# es muss die Verbindungen, die diese Programme eingegengen sind wiederherstellen können
lashd kann sich Verbindungen zwischen Audioprogs merken, sessionmanager können Programme starten und beide können prinzipiell Systemzustände in Dateien speichern.
Was beide nicht können ist:
A.: keines von beiden kann wirklich Tadellos mit den Dateien umgehen, die die jeweiligen Programme gerade geladen hatten, als der Snapshot aufgenommen wurde.
B.: keines von beiden berücksichtigt die Reihenfolge, in der Audioprogramme aufgerufen werden müssen, um sich sinnvoll verbinden zu können (wenn H2 an Ardour angeschlossen werden soll, muss erst H2 up sein und dann erst die Ardour-Session )
Punkt B könnte man theoretisch durch Wrapperskripte lösen, wie ich sie in der LAW verwende - allerdings müsste dann immer noch eine Lösung für Punkt A gefunden werden - das nur die gewünschten Programme up sind, ist ganz nett - wenn ich aber keine verlässliche Möglichkeit habe, die Verbindungen herzustellen (ausser die, alles per Hand zu machen...) und wenn ich in jedem Programm den gewünschten Patch/ die Projektdatei selber laden muss, ist das eben alles andere als "total" recall.
Es muss ein Programm geben, das andere Programme im laufenden Betrieb anweist, ihre aktuelle Datei unter einem konfigurierbaren Namen zu speichern und diese Datei beim Aufruf der Session wieder zu laden.
Das sollte gehen - simpel ist es aber nicht...
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