Noch mal probiert: KXStudio
Noch mal probiert: KXStudio
Nach langer Linux-Audio-Abstinenz dachte ich heute, ich versuch's nochmal. Irgendwie hatte ich ein bisschen Zeit und Lust, noch einmal KXStudio zu installieren. Allerdings ist mir die Lust nach einem halben Tag auch schon wieder komplett vergangen. Denn was zunächst recht hoffnungsfroh aussah, ließ sich gleich nach der Installation der Update-Pakete nicht mehr starten, weil die Root-Partition auf einmal sporadisch nicht mehr erkannt wurde. Mal konnte ich das System also starten und manchmal eben nicht.
Zudem startete Jack nicht, was sich auf auf die hier http://wiki.ubuntuusers.de/KXStudio beschriebene Art und Weise nicht beheben lies.
"Sollte JACK2 nicht automatisch starten, muss mit dem LADI Session Handler ein "default"-Studio erzeugt und gespeichert werden. Dieses kann man dann bei Jack2SimpleConfig im Feld "Load this Studio at Startup" anwählen."
Das Default-Studio ließ sich schlicht nicht speichern.
Das Fazit eines halben Tages frickeln: trotz nochmaliger intensiver Auseinandersetzung mit der Distri kein Ton zu hören.
Zudem startete Jack nicht, was sich auf auf die hier http://wiki.ubuntuusers.de/KXStudio beschriebene Art und Weise nicht beheben lies.
"Sollte JACK2 nicht automatisch starten, muss mit dem LADI Session Handler ein "default"-Studio erzeugt und gespeichert werden. Dieses kann man dann bei Jack2SimpleConfig im Feld "Load this Studio at Startup" anwählen."
Das Default-Studio ließ sich schlicht nicht speichern.
Das Fazit eines halben Tages frickeln: trotz nochmaliger intensiver Auseinandersetzung mit der Distri kein Ton zu hören.
- ungleichklang
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Unter anderem wegen den o.a. Problemchen ist FalkTX, der Macher von KXStudion, ja jetzt auch auf ArchLinux umgestiegen.
Er supported Ubuntu-Pakete zwar noch, wird aber keine grossen Updates mehr für Ubuntu rausbringen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nie verzweifeln, diesen Krampf haben alle von uns durchmachen müssen. Irgendwan trifftst Du Deine Distribution und dann läuft es wie am Schnürchen.
Zumindest für ne Zeit lang wenn Du nicht dauernd Bleeding-Edge Pakete reindonnerst.
Er supported Ubuntu-Pakete zwar noch, wird aber keine grossen Updates mehr für Ubuntu rausbringen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nie verzweifeln, diesen Krampf haben alle von uns durchmachen müssen. Irgendwan trifftst Du Deine Distribution und dann läuft es wie am Schnürchen.
Zumindest für ne Zeit lang wenn Du nicht dauernd Bleeding-Edge Pakete reindonnerst.
Gruss aus Belgien, Sascha
Re: Noch mal probiert: KXStudio
Sonst versuchs mal mit Dream Studio: http://dream.dickmacinnis.com
Und Jack hat bei mir am Anfang noch jedesmal ein paar Probleme verursacht. Ich hab jetzt einfach alles von Pulse-Audio runtergeschmissen, das hat geholfen.
Und Jack hat bei mir am Anfang noch jedesmal ein paar Probleme verursacht. Ich hab jetzt einfach alles von Pulse-Audio runtergeschmissen, das hat geholfen.
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
KXStudio lief mei mir auch nicht zufriedenstellend.
Ich bin mitterlweile schon über ein Jahr bei Arch als Hauptsystem was ich bisher nicht bereut habe. Seit dem frickel ich praktisch gar nicht mehr.
Die Installation selber ist zunächst schon nervig und abendfüllend - aber danach hab ich bisher nix pflegeleichteres in der Linuxwelt gesehen als Arch.
Das schöne ist, dass ich auch nur selektiv genau die Apps auf dem System habe die ich auch tatsächlich brauche. Mir wird kein pulseaudio oder sowas vorinstalliert was dann gegebenenfalls, wie in Ubuntu, Abhängigkeiten mit qjackctl forciert.
Einmal die Woche pacman fürs Upgrade durchlaufen lassen und gut ist. Kein Gefummel mit NVidia-Treibern – macht alles pacman. Ansonsten Apps draufbügeln, starten und spielen.
An AUR gewöhnt man sich flink, guitarix nutze ich aus svn.
Es gab in einem Jahr zwei kleine Sachen nach nem Upgrade, welche sich durch Doktor Goolge in ner viertel Stunde heilen liessen.
Ansonsten kümmere ich mich seit dem Umstieg auf Arch eigentlich nur noch ums Aufnehmen und Spielen – weniger ums Betriebssystem.
Nachdem ich auf 64bit umgesattelt bin tut es auch der Mainline-Kernel für meine Audiozwecke.
Was Arch leider noch fehlt wäre so ein Tool wie update-grub wie in Debian.
Klar, wirklich brauchbare Video-Apps sehe ich auch bei Arch nicht. Was die Audio-Geschichten angeht lebe ich aber, gemäss meiner Bedürfnisse, äussert stressfrei.
Ich bin mitterlweile schon über ein Jahr bei Arch als Hauptsystem was ich bisher nicht bereut habe. Seit dem frickel ich praktisch gar nicht mehr.
Die Installation selber ist zunächst schon nervig und abendfüllend - aber danach hab ich bisher nix pflegeleichteres in der Linuxwelt gesehen als Arch.
Das schöne ist, dass ich auch nur selektiv genau die Apps auf dem System habe die ich auch tatsächlich brauche. Mir wird kein pulseaudio oder sowas vorinstalliert was dann gegebenenfalls, wie in Ubuntu, Abhängigkeiten mit qjackctl forciert.
Einmal die Woche pacman fürs Upgrade durchlaufen lassen und gut ist. Kein Gefummel mit NVidia-Treibern – macht alles pacman. Ansonsten Apps draufbügeln, starten und spielen.
An AUR gewöhnt man sich flink, guitarix nutze ich aus svn.
Es gab in einem Jahr zwei kleine Sachen nach nem Upgrade, welche sich durch Doktor Goolge in ner viertel Stunde heilen liessen.
Ansonsten kümmere ich mich seit dem Umstieg auf Arch eigentlich nur noch ums Aufnehmen und Spielen – weniger ums Betriebssystem.
Nachdem ich auf 64bit umgesattelt bin tut es auch der Mainline-Kernel für meine Audiozwecke.
Was Arch leider noch fehlt wäre so ein Tool wie update-grub wie in Debian.
Klar, wirklich brauchbare Video-Apps sehe ich auch bei Arch nicht. Was die Audio-Geschichten angeht lebe ich aber, gemäss meiner Bedürfnisse, äussert stressfrei.
Re: Noch mal probiert: KXStudio
Arch habe ich mir gerade auch noch einmal angesehen und gleich beim näheren Blick auf den Installer die Fingerchen davon gelassen. Habe nach wie vor ein Multiboot und keinen Bock das zu zerschießen, was seit über einem Jahr stabil läuft. Hatte heute einfach nur mal wieder ein bisschen Zeit und weil ich die olle Suse schon seit Ewigkeiten nicht mehr nutze, wollte ich halt noch mal was ausprobieren.
Allerdings soll es risikofrei sein und da ist Arch sicher die richtige Baustelle für mich. Genau da fängt der Wahnsinn wieder an, auf den ich so gar keinen Bock mehr habe
Allerdings soll es risikofrei sein und da ist Arch sicher die richtige Baustelle für mich. Genau da fängt der Wahnsinn wieder an, auf den ich so gar keinen Bock mehr habe
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Lieber Stevie: ein paar ernst gemeinte Tipps in Sachen Frickelei.
Meine Anforderungen an eine Linux-Distro sind einfach:
1.) Jack muss mit dafür gedachter Software tadellos laufen.
2.) ein alltagstaugliches, ausreichend modernes Desktopssystem hätte ich auch gern.
3.) Ich möchte gern ohne unnötigen Stress Ardour, CALF, Guitarix und noch ein paar Andere aus den aktuellen Quellen bauen können.
Diese drei Punkte kann heute jede gängige Distro ohne weiteres schaffen. Deshalb:
Wenn ich eine Distro nicht innerhalb von 30 min nach der Standardinstallation dazu übberreden kann, die Punkte 1 und 2 zu erfüllen, nehme ich eine andere.
Nach meiner Erfahrung sind es wirklich 30 Minuten -- alles, was länger dauert, ist meistens ein echtes Problem, mit dem man sich tagelang herumschlagen muss und oft genug trotzdem zu keiner vernünftigen Lösung kommt. Lösbare Probleme sind sowas wie das hier:
OpenSuse 11.3:
ich finde kein Paket für einen RT-Kernel und der Standardkern schmeißt tausende xruns raus. Lösung: installier den Kernel Desktop, manchmal wird automatisch ein für Server optimierter Kern installiert. Nach der Installation von Desktop bekomme ich die gleiche Leistung wie mit dem RT von CCRMA auf dem gleichen Rechner mit Fedora14. Alles mit ein paar Mausklicks nach kurzer Google-Suche innerhalb des genannten Zeitrahmens.
Das, was Du beschreibst, scheint zu der Sorte Problem zu gehören, mit denen ich mich nur im allerschlimmsten Notfall (oder einfach so zum Spaß) abgebe. Wer noch nicht mal den sicheren Start eines schon installierten Systems garantieren kann, wird ausgetauscht. Zum Glück gibt es eine gewisse Auswahl und die Zeiten, in denen ein ruhiger Betrieb von Jack ein schwer erreichbares Sonderfeature war, sind vorbei.
Wie ungleichklang schon angedeutet hat: Spezialdistributoren führen ebenfalls einen dauernden Eiertanz auf, wenn es um ihre Basisdistro geht. 64Studio ist mehr oder weniger an der Flatterhaftigkeit von Ubuntu gescheitert, unser aller Metasymbol und seine Jacklab-Crew hatten ihre liebe Not mit Suse und FalkTX wird sehr wahrscheinlich auch mit Arch nicht endgültig glücklich werden.
Als Endnutzer sollte man sich darob nicht allzu sehr heiß machen. Jedenfalls ist es nicht weise, einer Distro "treu zu bleiben". Sobald die Basis läuft, sind sie alle fast gleich. Also: solange durchtauschen, bis die Basis wenigstens fast von selber stimmt und für 1-1.5 Jare damit glücklich sein, danach wieder durchtauschen etc...
Lange Reparaturversuche an wirklich verkorksten Systemen sind jedenfalls nur was für Leute, die es lieben, zu frickeln. Ich komme selbst machmal in diesen Frickelmodus, wenn ich mehr Zeit habe als eigentlich üblich. Dann ist mir aber auch klar, dass ich aus Vergnügen frickle. Wenn ich nur was Brauchbares haben will, ist nach 30min Schluss.
Meine Anforderungen an eine Linux-Distro sind einfach:
1.) Jack muss mit dafür gedachter Software tadellos laufen.
2.) ein alltagstaugliches, ausreichend modernes Desktopssystem hätte ich auch gern.
3.) Ich möchte gern ohne unnötigen Stress Ardour, CALF, Guitarix und noch ein paar Andere aus den aktuellen Quellen bauen können.
Diese drei Punkte kann heute jede gängige Distro ohne weiteres schaffen. Deshalb:
Wenn ich eine Distro nicht innerhalb von 30 min nach der Standardinstallation dazu übberreden kann, die Punkte 1 und 2 zu erfüllen, nehme ich eine andere.
Nach meiner Erfahrung sind es wirklich 30 Minuten -- alles, was länger dauert, ist meistens ein echtes Problem, mit dem man sich tagelang herumschlagen muss und oft genug trotzdem zu keiner vernünftigen Lösung kommt. Lösbare Probleme sind sowas wie das hier:
OpenSuse 11.3:
ich finde kein Paket für einen RT-Kernel und der Standardkern schmeißt tausende xruns raus. Lösung: installier den Kernel Desktop, manchmal wird automatisch ein für Server optimierter Kern installiert. Nach der Installation von Desktop bekomme ich die gleiche Leistung wie mit dem RT von CCRMA auf dem gleichen Rechner mit Fedora14. Alles mit ein paar Mausklicks nach kurzer Google-Suche innerhalb des genannten Zeitrahmens.
Das, was Du beschreibst, scheint zu der Sorte Problem zu gehören, mit denen ich mich nur im allerschlimmsten Notfall (oder einfach so zum Spaß) abgebe. Wer noch nicht mal den sicheren Start eines schon installierten Systems garantieren kann, wird ausgetauscht. Zum Glück gibt es eine gewisse Auswahl und die Zeiten, in denen ein ruhiger Betrieb von Jack ein schwer erreichbares Sonderfeature war, sind vorbei.
Wie ungleichklang schon angedeutet hat: Spezialdistributoren führen ebenfalls einen dauernden Eiertanz auf, wenn es um ihre Basisdistro geht. 64Studio ist mehr oder weniger an der Flatterhaftigkeit von Ubuntu gescheitert, unser aller Metasymbol und seine Jacklab-Crew hatten ihre liebe Not mit Suse und FalkTX wird sehr wahrscheinlich auch mit Arch nicht endgültig glücklich werden.
Als Endnutzer sollte man sich darob nicht allzu sehr heiß machen. Jedenfalls ist es nicht weise, einer Distro "treu zu bleiben". Sobald die Basis läuft, sind sie alle fast gleich. Also: solange durchtauschen, bis die Basis wenigstens fast von selber stimmt und für 1-1.5 Jare damit glücklich sein, danach wieder durchtauschen etc...
Lange Reparaturversuche an wirklich verkorksten Systemen sind jedenfalls nur was für Leute, die es lieben, zu frickeln. Ich komme selbst machmal in diesen Frickelmodus, wenn ich mehr Zeit habe als eigentlich üblich. Dann ist mir aber auch klar, dass ich aus Vergnügen frickle. Wenn ich nur was Brauchbares haben will, ist nach 30min Schluss.
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Das kann ich verstehen. Zumal Arch nicht wirklich über einen angenehmen Installer verfügt. Das ist für unsere Verhältnisse eher Hardcore-Editing.stevie777 hat geschrieben:Allerdings soll es risikofrei sein und da ist Arch sicher die richtige Baustelle für mich. Genau da fängt der Wahnsinn wieder an, auf den ich so gar keinen Bock mehr habe
Wenn du mal einen Testrechner frei und Zeit hast würde ich Arch aber mal einen Blick widmen. Ich persönlich war positiv erstaunt.
Das ist bei mir mittlerweile auch so - ok, ne Stunde würde ich mir im Einzelfall schon einräumen, aber mehr nicht.zettberlin hat geschrieben:Ich komme selbst machmal in diesen Frickelmodus, wenn ich mehr Zeit habe als eigentlich üblich. Dann ist mir aber auch klar, dass ich aus Vergnügen frickle. Wenn ich nur was Brauchbares haben will, ist nach 30min Schluss.
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Ihr habt schon recht, die Installation von Arch ist nicht so toll-bunt-geführt wie bei anderen Linuxen und mich hat es auch ein bischen Überwindung gekostet es zu installieren.
Jetzt wo ichs einmal drauf habe läuft es für Audio aber besser als alles was ich vorher probiert habe, auch mit Jack etc.
Latenzen der Soundkarte liegen auf einmal bei 2.3ms und Jack läuft stabil
Aber wie gesagt, ist nicht jedermans Sache und immer dran denken ... Gentoo oder "Linux from Scratch" sind noch hardcorerer als Arch
Jetzt wo ichs einmal drauf habe läuft es für Audio aber besser als alles was ich vorher probiert habe, auch mit Jack etc.
Latenzen der Soundkarte liegen auf einmal bei 2.3ms und Jack läuft stabil
Aber wie gesagt, ist nicht jedermans Sache und immer dran denken ... Gentoo oder "Linux from Scratch" sind noch hardcorerer als Arch
Gruss aus Belgien, Sascha
Re: Noch mal probiert: KXStudio
Viel länger habe ich mich damit auch nicht beschäftigt. Allerdings habe ich es einmal mit der 64bit und einmal mit der 32bit-Varante versucht. und mit den vorherigen Setups und der dazu gehörigen Partitioniererei war der Vormittag dann auch wieder um Das war aber auch nicht weiter schlimm, weil ich ja auch nur noch einmal gucken wollte und mich hätte positiv überraschen lassen, wenn es denn was geworden wäre.zettberlin hat geschrieben:Wenn ich eine Distro nicht innerhalb von 30 min nach der Standardinstallation dazu übberreden kann, die Punkte 1 und 2 zu erfüllen, nehme ich eine andere.
Allerdings eines kann ich nicht verstehen und stößt mir durchaus sauer auf: wenn es scheinbar relativ bekannt ist, dass der Kram eigentlich nicht sauber funktionieren kann und wird, warum steht das dann nirgendwo klar lesbar? Ich meine, wirklich warnen tut einen ja von der "offiziellen KXS-Seite" her keiner. Man läuft sauber ins offene Installationsmesserchen.
Das ist doch eigentlich völlig und total behämmert
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Ich würde sagen, das ist für den Normalnutzer-Einsteiger eine goldrichtige Einstellung.stevie777 hat geschrieben:Viel länger habe ich mich damit auch nicht beschäftigt. Allerdings habe ich es einmal mit der 64bit und einmal mit der 32bit-Varante versucht. und mit den vorherigen Setups und der dazu gehörigen Partitioniererei war der Vormittag dann auch wieder um Das war aber auch nicht weiter schlimm, weil ich ja auch nur noch einmal gucken wollte und mich hätte positiv überraschen lassen, wenn es denn was geworden wäre.zettberlin hat geschrieben:Wenn ich eine Distro nicht innerhalb von 30 min nach der Standardinstallation dazu übberreden kann, die Punkte 1 und 2 zu erfüllen, nehme ich eine andere.
Und na gut: bei der Installation kann man ja nebenbei Tappings ohne Amp üben
Absolut zu 101% auch meine Meinung. Die Probleme mit der Dokumentation besonders von Problemen und der Kommunikation mit den Nutzern sind die schwächste Seite der meisten Projekte. Deshalb meine 30min-Grenze: wer richtig dokumentiert und kommuniziert kann für lösbare Probleme in dieser Zeit eine Lösung bieten.stevie777 hat geschrieben: Allerdings eines kann ich nicht verstehen und stößt mir durchaus sauer auf: wenn es scheinbar relativ bekannt ist, dass der Kram eigentlich nicht sauber funktionieren kann und wird, warum steht das dann nirgendwo klar lesbar? Ich meine, wirklich warnen tut einen ja von der "offiziellen KXS-Seite" her keiner. Man läuft sauber ins offene Installationsmesserchen.
Das ist doch eigentlich völlig und total behämmert
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Wozu den Amp aus lassen? Ich habe gleich 2,5m hinter mir 40Watt Vollröhrezettberlin hat geschrieben:Und na gut: bei der Installation kann man ja nebenbei Tappings ohne Amp üben
Was taugt den momentan am Besten?zettberlin hat geschrieben:Absolut zu 101% auch meine Meinung. Die Probleme mit der Dokumentation besonders von Problemen und der Kommunikation mit den Nutzern sind die schwächste Seite der meisten Projekte. Deshalb meine 30min-Grenze: wer richtig dokumentiert und kommuniziert kann für lösbare Probleme in dieser Zeit eine Lösung bieten.
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Ich muss es leider sagen: Meiner Meinung nach ganz klar Arch. Die Dokumentation ist sehr gut und ausführlich. Die Performance von Jackd läuft bei mir merklich besser, als in den anderen Distributionen die ich ausprobiert habe. Da decken sich meine bisherigen Erfahrungen eindeutig mit denen von ungleichklang.stevie777 hat geschrieben:Was taugt den momentan am Besten?
Warum sich das so verhält weiss ich nicht. Vielleicht weil nur das drauf kommt, was man dem System explizit füttert und kein unsinniges Zeug drauf ist – ist aber Spekulation.
Wenn nur die aufwändige Installation nicht wäre. Beim ersten Mal ist das echt ein Akt, beim zweiten Mal geht es dann recht flott.
Ich kann aber jeden verstehen den das abschreckt. Ein weiterer Faktor ist natürlich, dass man in gewisser Regelmässigkeit „upgrade-verpflichtet“ ist um den Anschluss nicht zu verpassen. Das ist gewiss nicht jedermanns Sache.
Alternativ wäre auch aus technischer Sicht aptosid geeignet. Der Installer ist sehr gut und mit dem update-grub Tool hat man auch Multiboot praktisch automatisch im Griff.
Da ist es natürlich wiederum nicht ganz so easy mit proprietären Grafik-Treibern. Ansonsten muss man prinzipiell auch nur die entsprechenden Apps installieren (bei der Nachfrage ob jackd im realtime-mode ausgeführt werden soll auf „ja“ gehen) und das wars im Grunde – vorausgesetzt natürlich dass man nicht mit wineasio, VST usw arbeiten möchte. In letzterem Fall ist aber wohl überall etwas Hand anlegen angesagt.
Ich persönlich möchte aptosid aus anderen Gründen nicht mehr und warte lieber bis Siduction fertig ist. Es ist aber auf jeden Fall eine schnelle Lösung um zu einem audiofähigen System zu kommen.
Allerdings muss ich auch einschränkend hinzufügen, dass ich seit knapp über einem Jahr ausser Arch und Debian Sid nix mehr ernsthaft probiert habe. Möglicherweise hat zettberlin recht und es klappt mit anderen gängigen Distros gleichermassen.
Ich bin da eher wie du mit dem Multiboot. Solange meine rolling-Install audiomässig das hergibt was ich erwarte und nicht platt geht, ändere ich natürlich auch nix.
Spezial-Distrubutionen sind normalerweise eigentlich nicht mehr zwingend von nöten. Dass es häufig zu Problemen mit der Basisdistro führen kann (was das ganze langfristig unter Umständen auch zusätzlich schwer wartbar macht) hatte zettberlin schon beschrieben. Ein weiterer Faktor der mich oft stört ist die Überfütterung an Apps die ich nicht brauche und die oft noch nichtmal laufen. Im Gegenzug dazu muss ich Sachen, die ich wirklich brauche oft auch da nachinstallieren.
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Ich habe in den letzten Monaten die besten Erfahrungen mit FedoraCore plus CCRMA-Paket und OpenSuse mit Desktop-Kernel gemacht. Wobei Fedora etwas solider und OpenSuse dafür etwas komfortabler ist. Das CCRMA-Paket ist hier:stevie777 hat geschrieben: Was taugt den momentan am Besten?
http://ccrma.stanford.edu/planetccrma/m ... /repoview/
Für OpenSuse braucht man das PackMan-Repo:
http://packman.links2linux.de/
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Fedora find ich auch gut! Aber leider taugt die angebotene (AV) Software nur begrenzt für mich, da hat sich eigentlich nichts groß verändert in den letzten 4 Jahren. Ardour 3 scheint sich kaum weiterzuentwickeln und allgemein: die Kompromisse an den Workflow sind immer noch genauso beschränkend. Lediglich das gewöhnungsbedürftige Renoise spielt in meiner Liga, aber da dies genausogut mit OSX läuft und dann auch bessere Plugins drin sind, nutze ich Linux nur um mich mal wieder zu ärgernzettberlin hat geschrieben:Ich habe in den letzten Monaten die besten Erfahrungen mit FedoraCorestevie777 hat geschrieben: Was taugt den momentan am Besten?
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: Noch mal probiert: KXStudio
Sagt mal, wollt ihr das Forum nicht umbenennen? Irgendwie in Linux-Hasser Forum, oder so? Das hier ist ist das einzige Forum, das ich kenne, das fast ausschließlich schlecht über seine eigene Topic redet. Ich stelle mir gerade mal ein Gitarren-Forum vor, bei dem das Hauptthema ist: "Wie Scheiße ist denn Gitarre. Ich spiele die nur, damit ich mich ärgern kann". Oder Ein QT-Forum bei dem der Haupt-Tenor ist, um wieviel besser doch .NET ist.
Ach ja, ich glaube im Apfel-Land scheint auch nicht nur die Sonne:
http://www.youtube.com/watch?v=ui9d7ZRl ... r_embedded
Ach ja, ich glaube im Apfel-Land scheint auch nicht nur die Sonne:
http://www.youtube.com/watch?v=ui9d7ZRl ... r_embedded
Du sollst einen Namen tragen, der sei wie kein anderer Name im ganzen Universum! Begegnest du einem deiner Brüder, so sollst du ihn fehlerfrei mit vollem Namen anreden!
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