Mageia Sound Studio

hier geht es um alles, was mit speziellen audio-distributionen oder komplettpaketen wie agnula oder dem planet ccrma zusammenhängt ...
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ungleichklang
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Mageia Sound Studio

Beitrag von ungleichklang »

Hier kurz als Ankündigung für die Zukunft.

Mageia ist ein Mandriva Linux Fork, der noch in der Entwicklung steckt.
Zu den letzten beiden Mandriva Editionen 2010.0 und 2010.1 wurde eine Meta-Package namens "task-sound-studio" erstellt, das Mandriva "ready for studio" machen sollte.
Da ich aktiv in der Mageia Community eingebunden bin, habe ich den Entwickler des Task angesprochen, der nun auch als Packetbauer zu Mageia gewechselt ist.
Plan ist, auch Mageia als Studio nutzbar zu machen.
Ich möchte hier schonmal Anregungen sammeln, damit ich diese zur gegebener Zeit in die Entwicklung mit einfliessen lassen kann.

Wie würdet ihr gerne eine Audio Disti bassierend auf Mageia haben.
1) ein grosses oder mehrere kleine Meta-Pakete??
2) nur einen RT-Kernel für den Desktop oder auch einen RT-Kernel für Netbooks??
3) Wenn als .iso downloadbar, welcher Desktop?? reicht LXDE??
4) .iso als grosse all-in-one DVD oder lieber eine Dual-arch CD bei der man dann bei Bedarf den Rest nachinstalliert??

Her mit den Ideen :)
Gruss aus Belgien, Sascha
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stevie777
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von stevie777 »

Cool wäre mal eine Distibution, die im Prinzip NUR eine gesunde Basis zum Musik machen bietet. ich glaube, was die Welt definitiv nicht braucht, ist eine weitere Distri, die voll gepackt mit allem daher kommt, was Linux-Audio/Video an Software zu bieten hat oder eben auch nicht :D

'N guter Kernel, gerne auch einer für Netbooks, Jack und ansonsten eine vergleichbare Geschichte, wie das Ubuntu Software-Center zum nachinstallieren der Anwendungen, die man tatsächlich haben will. Der Fokus sollte meiner Meinung nach auf etwas schlankem, schnellen liegen. Gerade Videoschnitt-Anwendungen wie Cinelerra,Openshot, Avidemux oder auch Lives haben sich für mich als absolut untauglich erwiesen und ich weiß nicht, warum so etwas wirklich beinahe in JEDER Multimedia-Distri eingebunden wird. Genauso wenig muss von vorne herein die gesamte Grafikbearbeitungspalette mit Gimp, Blender, Inkscape und was da nicht manchmal alles schon installiert ist, enthalten sein.

Bitte KEINE weitere überfrachtete Distribution mit gefühlten 80% nutzloser Beta-Software. Bitte nicht. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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ungleichklang
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von ungleichklang »

Da spricht mir doch jemand aus dem Herzen,
genau aus dem Grund habe ich mich ja bei den Devs mit eingeklingt und mache da schon jetzt die Welle, obwohl es die Distri noch nicht gibt :)

Mich nervt das total, das man nur einen Klick macht und Muse, LMMS, Rosegarden, seq24, Ardour und Qtractor bekommt, obwohl man wie ich doch nur mit dem kommerziellen R..... arbeiten will und noch Ardour.
Gruss aus Belgien, Sascha
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stevie777
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von stevie777 »

ungleichklang hat geschrieben: Mich nervt das total, das man nur einen Klick macht und Muse, LMMS, Rosegarden, seq24, Ardour und Qtractor bekommt, obwohl man wie ich doch nur mit dem kommerziellen R..... arbeiten will und noch Ardour.
Richtig. Die Festplatte ist meist schon voll gemüllt, obwohl sie gerade erst in jungfräulicher Frische installiert wurde :D :D :D Es könnte quasi die heilige Mission einer neuen Distri sein, damit endlich einmal Schluss zu machen. :)
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ungleichklang
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von ungleichklang »

Mission angenommen :wink:

Hoffe ich kriege das durchgenörgelt
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zettberlin
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von zettberlin »

Ich denke auch, dass es eine Möglichkeit geben sollte, nur ein stromlinienförmiges Basissystem mit LXDE oder Fluxbox und freilch

RT-Kernel (inklusive alle Treiber, die es für die anderen Kernel auch gibt...)

Konfiguration ohne halbe Sachen (limits.conf, Nutzer in Gruppe audio, chrt, /lib/udev/rules.d, /sys/class/rtc/rtc0/max_user_freq etc)

Jack

Das reicht erst mal.
Außerdem kann man für Einsteiger durchaus Metapakete anbieten. Vor allem:

Plugins (LV2, LADSPA, DSSI inklusive Tools)

Eine vollständige, sorgfältig getestete Build-Umgebung, mit der man aktuelle Quellen von Ardour, Calf etc bauen kann.

Und vor allem: eine gute, verständliche, wohlgeordnete Dokumantation.
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ungleichklang
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von ungleichklang »

zettberlin,

könntest Du den Teil mit limits.conf, udev/rules.de usw. detaillierter posten??

ha be bspw. in meiner limits.conf:

Code: Alles auswählen

@audio            -       rtprio          95
@audio            -       nice            -15
@audio             -       memlock         unlimited 
andere sagen nämlich

Code: Alles auswählen

rtprio 70
bzw lassen das ganz weg.

was haltet Ihr von dem RTirq http://alsa.opensrc.org/Rtirq?? Also zusätzlich zum RT-Kernel
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zettberlin
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von zettberlin »

ungleichklang hat geschrieben:zettberlin,

könntest Du den Teil mit limits.conf, udev/rules.de usw. detaillierter posten??

ha be bspw. in meiner limits.conf:

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@audio            -       rtprio          95
@audio            -       nice            -15
@audio             -       memlock         unlimited 
andere sagen nämlich

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rtprio 70
Soviel ich davon verstanden habe, geht es vor allem darum, dass die Priorität höher ist, als die anderer Prozesse. 70 ist wahrscheinlich auch OK aber 90-95 funktionieren auf jeden Fall am besten -- vorausgesetzt, der Kernel passt. Nui Nuno Capela stellt jackd standardmässig auf 80.
ungleichklang hat geschrieben: bzw lassen das ganz weg.
Nice ist für RT-Leistung von Audioanwendungen völlig wirkungslos.
ungleichklang hat geschrieben: was haltet Ihr von dem RTirq http://alsa.opensrc.org/Rtirq?? Also zusätzlich zum RT-Kernel
CCRMA benutzt das und es funktioniert blendend.

Es gibt noch etliche andere Optimierungsmöglichkeiten.
Hier eine Zusammenfassung aus dem Fedoraforum, mit der ich auf meinem Rechner mit dem Standardkernel von 32ms auf 8ms Latenz bei gleicher Stabilität komme:

http://forums.fedoraforum.org/showthread.php?p=1406122

Dabei habe ich noch nicht mal den Kernel neu gebaut.
Besonders wichtig für MIDI-Sequencer:
Added this to /etc/rc.d/rc.local
echo 2048 >/sys/class/rtc/rtc0/max_user_freq
echo 2048 >/proc/sys/dev/hpet/max-user-freq
Und das Wichtigste wie immer: testen, testen, testen ;-)
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metasymbol
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von metasymbol »

ungleichklang hat geschrieben: 1) ein grosses oder mehrere kleine Meta-Pakete??
2) nur einen RT-Kernel für den Desktop oder auch einen RT-Kernel für Netbooks??
3) Wenn als .iso downloadbar, welcher Desktop?? reicht LXDE??
4) .iso als grosse all-in-one DVD oder lieber eine Dual-arch CD bei der man dann bei Bedarf den Rest nachinstalliert??
zu 1: Modular mit Meta Paketen
zu 2: RT Kernel für netbooks??? weiss nicht was soll da anders sein? Wichtig ist RT 32bit PAE, RT 64bit - plus KM für proprietäre Grafikhardware
zu 3: Wie du im Renoise Forum vielleicht gelesen hast: openbox basierte DE's, also LXDE sind optimal.
zu 4: Dual-Arch CD mit Grundsystem, RT kernel, X, LXDE, allen verfügbaren DSSI LADSPA LV2 VST Plugins, ein Mini Host, Qjackctl, vielleicht Ardour und einen Standalone Synth (Yoshimi, Phasex)

Ich rede hier nur von meinen Bedürfnissen. Was die Softwareauswahl betrifft ist AV Linux wirklich nicht schlecht, nur ein paar Tonnen Alpha Software weniger wäre gut.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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ungleichklang
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von ungleichklang »

metasymbol hat geschrieben: zu 1: Modular mit Meta Paketen
zu 2: RT Kernel für netbooks??? weiss nicht was soll da anders sein? Wichtig ist RT 32bit PAE, RT 64bit - plus KM für proprietäre Grafikhardware
zu 3: Wie du im Renoise Forum vielleicht gelesen hast: openbox basierte DE's, also LXDE sind optimal.
zu 4: Dual-Arch CD mit Grundsystem, RT kernel, X, LXDE, allen verfügbaren DSSI LADSPA LV2 VST Plugins, ein Mini Host, Qjackctl, vielleicht Ardour und einen Standalone Synth (Yoshimi, Phasex)
Ardour und die synths würde ich sogar weg lassen, der rest macht sinn.
Je tiefer ich in die Materie einsteige muss ich meine Idee mit dem RT-Kernel f netbooks auch ablehnen. :wink:
metasymbol hat geschrieben: Ich rede hier nur von meinen Bedürfnissen. Was die Softwareauswahl betrifft ist AV Linux wirklich nicht schlecht, nur ein paar Tonnen Alpha Software weniger wäre gut.
AVLinux ist geil .... eben bis auf die Tonnen die man mitinstallieren muss. Ich glaube aber kaum, das GMaq sich dazu überreden lässt ne schmale Version zu veröffentlichen, die man auch normal updaten kann.
Gruss aus Belgien, Sascha
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ungleichklang
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von ungleichklang »

Grad wieder getested und lustig,
bei mir gibts mit Renoise und QJackctl unter KDE4 weniger XRUNS als unter LXDE oder openbox ????
Gruss aus Belgien, Sascha
zettberlin
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von zettberlin »

ungleichklang hat geschrieben:Grad wieder getested und lustig,
bei mir gibts mit Renoise und QJackctl unter KDE4 weniger XRUNS als unter LXDE oder openbox ????
KDE4 ist inzwischen ziemlich ausgereift, dass es mehr RAM als die kleinen DEs belegt ist bei heutigen Systemen irrelevant. Auf meiner großen Kiste lasse ich mit Suse 11.2 alles in KDE4 laufen. Freilich ohne 3d-Effekte aber sonst ganz normal. Läuft gefühlt genauso schnell wie Fluxbox und Co. Nur E ist noch schneller aber an dessen Bedienung kann ich mich nicht gewöhnen...

Andererseits hatte ich auch mit leichten DEs wie Fluxbox immer mal wieder xrun-Probleme. Vor längerer Zeit bin ich deswegen von Fluxbox auf XFCE umgestiegen. Gnome läuft übrigens in letzter Zeit auch sehr brauchbar...
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stevie777
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von stevie777 »

Also, ich habe bei meinem Ubuntu KDE, Gnome und LXDE parallel installiert. Und obendrein gestehe ich, der Einfachheit halber für Audio den Ubuntu-Studio Kernel zu nutzen. Das mit den verschiedenen Desktop-Umgebungen hat sich bei mir einfach so ergeben, weil ich meine Installation mit einem Kubuntu angefangen hatte und zunächt LXDE dazu gepackt habe, weil ich dachte, es würde Ressourcen für die Audioanwendung sparen. Naja, und dann kam irgendwann Gnome dazu, weil ich KDE irgendwie nicht mehr sehen konnte.

Und letztlich kann ich nicht feststellen, unter welcher Oberfläche ich mehr oder unter welcher ich mehr xruns haben sollte. Irgendwie scheint es bei meinem Rechner unter jeder Umgebung gleich zu laufen, auch von der Performance her merke ich keine Unterschiede. :) Vielleicht bin ich mittlerweile aber auch einfach zu stumpf dazu :lol: :lol:
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von zettberlin »

stevie777 hat geschrieben: Und letztlich kann ich nicht feststellen, unter welcher Oberfläche ich mehr oder unter welcher ich mehr xruns haben sollte.
Geht mir genauso. Der "schlanke Desktop" hilft bei den heute üblichen Systemen de facto nicht mehr weiter. Ein einziges Plugin kann schon mehr als Dolphin oder Nautilus an Systemleistung anfordern.

Maximal, wenn man für Live-Anwendungen extrem niedrige Latenzen und Stabilität nahe 100 haben will, könnte man eine Synthengine ohne X laufen lassen (geht mit LV2-plugins, mit ams und einigen anderen, auch mit der LADSPA-Variante von guitarix).
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Re: Mageia Sound Studio

Beitrag von metasymbol »

Das mit KDE4 gibt mir zu denken. Für mich ist KDE4 einfach ein träger, überladener, auf Bürobedürfnisse angepasster Desktop, der mich immer an Windows erinnert. Die Einstellungsmöglichkeiten sind nicht logisch und überall verteilt, er ist mit jedem Theme ziemlich hässlich und nein, ich mag KDE4 nicht. KDE3 mochte ich. Sowieso, wenn man Gnome oder KDE4 auf ein DistroISO macht, dann ist man leicht bei 3GB und mehr und 600 Apps fürs Büro wegen der Abhängigkeiten.

Aber mir ist es egal was du da mit Mageia machst, ich werd sicher mein Fedora 13 Planet CCRMA LXDE nicht so schnell wechseln.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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