Aber darum geht's hier letztlich. 64Studio hat bald 'nen Bart - schon wieder. Es ist zwar 'ne supergeile Distro, aber wenn die derzeitige Beta schon auf 'ner 2 Jahre alten Basis steht, dann stimmt da irgendwie was nicht. Es gibt 'ne Vielzahl an neuen Entwicklungen, die man sich entweder mühsam zurechtkompilieren mus, oder für die das System einfach zu alt ist. Seit dem Sprung auf Ubuntu hat sich daran nichts geändert. Und auch der Vielfache Wunsch der User, doch jetzt schon auf die kommende LTS-Version von Ubuntu zu setzen, verhallt ungehört.
Da ist Sidux bestimmt topaktuell dagegen. Aber ich habe ein paar Fragen bevor ich mir die Mühe eines Wechsels mache:
a) Wie ist die LV2-Unterstützung? Kann man wenigstens "LV2-Rack" installieren? Ist es beispielsweise möglich, Calf als Plugin (und nicht als Standalone-App) zu nutzen? Gibt es ein paar zusätzliche LV2-Clients?
b) Problem bei 64Studio: Kein MIDI-Sequenzer kann jack-midi. Wie sieht's bei Sidux damit aus? Überhaupt: Funktioniert die Zusammenarbeit von alsa- und jack-MIDI Applikationen dort flüssiger, oder auch nur über a2jmidid?
c) Gibt es bei Sidux auch Rolling-Releases? Falls ja, wie wirkt sich das auf das System aus? Kann man das einfach über aptitude oder "Software-Aktualisierung" bewerkstelligen, oder braucht es dafür mehr Handarbeit?
d) Wie schnell kommt neue Software beim User an? Besonders interessiert bin ich da zur Zeit neben LV2- und DSSI-Clints an Yoshimi, der neuesten Ardour-Version und natürlich sonst allen möglichen Neuentwicklungen rund um die Linux-DAW.
Wäre schön, wenn mir die inzwischen in diesem Forum recht zahlreichen Sidux-User ein paar Fakten rüber reichen könnten.

Grüße!
PS: Hey, ich habe zettberlin an Beiträgen überholt! Jetzt ist corresponder dran!
