Meldet Euch bei M-Audio

[corresponder]

ok, erledigt...
die müssen es noch freischalten...

ole

c.

[corresponder]

das freischalten dauert...
komisch.

gruss

c.

[sonicwarrior]

Vielleicht feiern die auch grad Karneval.

[Mitsch]

Auf der "zweiten" Seite ist es schon lesbar. Vielleicht haben die die "erste" ja schon gesperrt zum Posten.

[corresponder]

beides da und ein doppelpost von mir (gelöscht) *schäm*

ole

c.

[Mitsch]

Yeah!
Hab's gelesen!

Thread 1 nähert sich übrigens der 52000-Clicks-Marke. Thread 2 gar der 70000 Clicks. Der normale Durschnitt scheint so um die 50-100 Clicks zu sein. Hoffentlich bringt das Bewegung in M-Audios Chefetage! Wenn nicht die sympathische überschaubare deutschsprachige Linux-Audio-Gemeinde, dann vielleicht doch wenigstens das große Interesse der weltweiten Linux-User, das hier offensichtlich vorhanden zu sein scheint.

Grüße!

[Leverator]

Hi,

es gibt sogar schon eine erste Reaktion auf unser Posting.
Zwar ist das Posting nur von einem User, aber immerhin

whoa! thanks for the support

Ich bin jetzt wahnsinnig gespannt, wielange es nun dauert, bis M-Audio direkt mit den FFADO- und ALSA-Entwicklern spricht.

Grüße,
Lev

[Mitsch]

es gibt sogar schon eine erste Reaktion auf unser Posting. Zwar ist das Posting nur von einem User, aber immerhin

Das ist der, der den Thread gestartet hat.

Ich bin jetzt wahnsinnig gespannt, wielange es nun dauert, bis M-Audio direkt mit den FFADO- und ALSA-Entwicklern spricht.

Na, bei 20 Unterschriften auf einmal bestimmt gleich morgen!

M-Audio, bzw. diejenigen, die sich M-Audio unter den Nagel gerissen haben, werden sich Ihre Marketing-Strategie schon genau überlegt haben. Aber sie werden sich auch Alternativen überlegen müssen, falls ihr Konzept fehl schlägt - und da haben wir dann 'ne Chance. Obwohl auf 95% der Rechner, die in Hollywood mit der Filmproduktion zu tun haben, mit Linux laufen, tun sich Firmen wie Avid schwer damit, Ihre Cut-Programme für dieses Betriebssystem anzubieten. Stattdessen sind Künstler auf Eigenentwicklungen wie z.B. Cinepaint angewiesen - aber das ist ja auch eine andere Disziplin. Ich glaube da also nicht so recht an eine schnelle Kursänderung - obwohl es das einzig richtige für sie wäre: Die Zeiten, in denen man bestimmte Hardware an bestimmte Software bindet, sind zwar noch nicht ganz, aber dennoch langsam vorbei. Aber vielleicht sehe nur ich als Linux-Nutzer das so...

Trotzdem ist es natürlich richtig, sich zu Wort zu melden, sonst wissen sie ja gar nicht, dass es uns überhaupt gibt und dass wir gar nicht mal sooo wenig sind!

Grüße!

[corresponder]

wir sollten in jedem fall weitere hw-firmen anschreiben, bzw. posten...

gruss

c.

[Leverator]

Moin zusammen,

ich habe mir mal die Mühe gemacht und habe dem Pieter von dem FFADO-Projekt eine Mail geschrieben mit der Frage, was er denn in der Zwischenzeit so für Unterstützung von den einzelnen Hardware-Herstellern bekommen hat.
Folgende Antwort habe ich bekommen:

> I just want to know how useful was the information from m-audio for
> you and if any new devices from m-audio are now supported by ffado.
> Do you miss something, do you need anything or are you complete
> happy with the situation?

At present there is not more than words from M-Audio. Every now and then
I send them a reminder email, but that has been the case for about a
year now. Last week they said they'd send me a projectmix I/O, but I
haven't received it yet. So there is no real cooperation at present.

Man sollte sich hier mal den Satz "... Last week they said they'd send me a projectmix I/O..." auf der Zunge zergehen lassen: Evtl. kommt doch Bewegung (durch unser Posting?) in M-Audio. Mal schaun, was passiert.

Aber jetzt weiter im Text:

> Maybe you can also add some experiences with other vendors? Can you
> recommend products of some vendors because they supported you very good?

We have been supported by Echo Digital Audio, Edirol, Ego Systems Inc,
Focusrite, Mackie (only for the Onyx Mixer) and Terratec. Especially
Echo, Focusrite and Terratec have been very cooperative and responsive.

More recently we got support from Behringer, Stanton and TC Electronic
(more or less).

In der Antwort zu meiner folgenden Frage kommt eine Begründung zu Tage, die sich einem zunächst nicht erschließt:

> What do you think why some vendors really don't want to support the linux
> community even if they don't need to write and maintain the drivers on
> their own?

It continuously amazes me. The one thing I heard was that the opportunity cost was too high.

Hier muss man sich die Umschreibung "opportunity cost" näher anschauen. Auf der englisch sprachigen Wikipedia-Seite findet man u.A. eine hier von mir frei übersetzte Begründung:
Jemand der für 10000€ Aktien kauft, zerstört für sich die Gelegenheit (engl. opportunity) kurze Zeit darauf Aktien für z.B. 12000€ zu kaufen (Weil die 10k ja schon weg sind...); das ergibt dann Opportunitäts-Kosten von 12k€.

Das Ganze auf die Firmen wie M-Audio usw. gemünzt bedeutet dann, daß sie ganz gerne zusätzlich zu ihrer Hardware ihre eigene Software (die M$-only ist) verticken möchten.
Nicht mehr und nicht weniger.

Also bedeutet es für uns Linux-Jünger, daß wir unsere Augen für Firmen aufhalten müssen, die _nur_ Hardware produzieren und keine Software. Und das sind - nach meiner Einschätzung - eher die wirklich guten HW-Firmen, die wirklich noch mit der HW das Geld verdienen oder eher kleine Klitschen, die sich im HW-Markt behaupten müssen.


Von daher sind meine kurzen Hoffnungen auf Bewegung bei M-Audio jetzt schon etwas gedämpft. Leider hat Pieter nicht gesagt, welche Firma ihm diese Antwort gab. Vielleicht denkt man ja bei M-Audio anders?

Grüße,
Lev

[corresponder]

naja,
music machen mit GNU/linux ist halt immer noch ein kleines pflänzchen am markt.
wir machen dieses forum ja schon seit 2003 und wenn wir da wegen der anzahl der userinnen oder postings, den kopf in den sand, oder das projekt in die tonne gekloppt hätten,
würde ich mir heute, mit verlaub, in den hintern beissen.
somit denke ich, wir sollten einfach augen und ohren offen halten und weiter unsere linie verfolgen. projekte unterstützen, firmen auf die linux offenheit hinweisen, hi und da einen user von linux abhängig machen *fg*
ich bin guter dinge und denke, der weg ist richtig und es wird voran gehen.
wenn ich mir die userzahlen hier im letzten halben jahr angucke, dann sehe ich eindeutig zuwachs, also eher die besucherinnenzahlen.
täglich sind hier durchschnittlich 150 leute (ohne robots)....


gruss

c.

[sonicwarrior]

Das Ganze auf die Firmen wie M-Audio usw. gemünzt bedeutet dann, daß sie ganz gerne zusätzlich zu ihrer Hardware ihre eigene Software (die M$-only ist) verticken möchten.

Verstehe ich nich ganz, ich dachte es geht hier um Treiber, die kann man doch nicht verkaufen (oder doch? ).

[corresponder]

aber halt den schrott auf den install cds drummrum...
testversion hi, probekack da...

ole

c.

[Mitsch]

M-Audio stellt auch keine eigene Audio-Software her - gehört aber inzwischen zu Avid/Digidesign und Digidesign ist bekanntermassen der Hersteller von Pro-Tools.
Ich weiß zwar nicht, warum ein Hardware-Hersteller noch einmal einen Hardware-Hersteller kaufen muss, aber na ja. Vielleicht sollte M-Audio für Low-Budget-Lösungen herhalten? Jedenfalls gibt es eine spezielle Pro-Tools-Version, die auch mit M-Audio-Produkten funktioniert. Wie gönnerhaft! Sonst kann Pro-Tools doch nur mit Digidesign-Hardware.

Man kann nur hofen, dass Open-Hardware-Projekte bald genauso verbreitet sind, wie Open Source...

[Leverator]

Apropos DIY-Hardware: Hat jemand eine Idee, wie das mit dem PCIe-Bus funktioniert?
Ich habe mir auch schonmal überlegt, einfach den ENVY24-Chip selber auf ein PCIe-Board zu setzen... Nur wie?

*grübel*


Achja, um nochmal zurück zum Topic zu kommen: Wir können natürlich dafür sorgen, daß die Opportunity-Costs der Firmen neu berechnet werden: Wir müssen nur öfter in den Herstellerforen schreiben, welche Karte man sich jetzt von welchem Hersteller gekauft hat, weil z.B. M-Audio kein Linux unterstützt. Damit können die lieben BWL'ler noch viel bessere bunte Statistiken malen, wieviell HW man noch hätte verkaufen können, wenn halt eine vernünftige Linux-Unterstützung vorhanden wäre. Wie gesagt: Es muss klar herauskommen, daß man _wegen_ Linux bei einem anderen Hersteller sein Geld gelassen hat. Sonst klappt das nicht mit den Opportunity-Costs.

Grüße,
Lev

edit: interessanter Link: http://zone.ni.com/devzone/cda/tut/p/id/6827