Will hier keinen Flame starten - es ist nur so, dass ich Software-Abos nicht leiden kann und eigentlich auch auf Linux gewechselt bin, weil ich eben möglichst wenig Geld für Software ausgeben wollte und will . Auf der anderen Seite sehe ich natürlich, dass man in kapitalistischen Verhältnissen noch so ein guter Mensch sein kann: Man muss andere (zumindest) um (einen Teil von) deren Geld bringen, damit man selbst überleben kann.
Unter diesem Aspekt finde ich andere Finanzierungsmodelle von OSS recht interessant, z.B. die des "Freikaufens". Ein Entwickler schreibt eine Software und gibt sie dann frei, sobald ein bestimmter Betrag zusammengekommen ist - auf diese Weise finanzieren Leute, die entweder mehr Geld zur Verfügung haben, oder auch Leute, denen es einfach wichtiger ist, als anderen, anderen Leuten Tools, die diese dann frei verwenden können.
In Bug-Tracker von Ardour wird etwas ähnliches angeboten: Nämlich Kopfgeld für gelöste Bugs bzw. verwirklichte Features. (Natürlich könnte man mit Kopfgeld für gelöste Bugs ordentlich Schabernack treiben, aber wir gehen einfach mal davon aus, dass Paul Davis nicht einfach Bugs einbaut, damit er mehr Geld verdient...)
Falls wir vom A4L uns also einigen könnten, was wir denn so als wichtig erachten, was Ardour braucht oder was verbessert werden muss, könnten wir mit unserem gesammelten Geld richtig Einfluss auf die Entwicklung nehmen...
Den Gedanken finde ich eigentlich ganz reizvoll...
