Mein jetziger Ansatz: Für jedes Druminstrument eine eigene Spur mit eigenem Fluidsynth-DSSI-Modul. Nur dann kann ich es frei pannen, schnell in der Laustärke anpassen und wählen, welche Effekte es bekommt. Dummerweise verbrate ich so ganz schnell meine 16 möglichen Synth-Plugin-Instrumente.
Hydrogen per MIDI-Einzelevent anzusteuern ist leider keine Alternative. Ich kann dann zwar ganz komfortabel Effekte und Lautstärke pro Instrument einstellen, aber ich habe dann nicht nur Latenzen an sich, sondern variable Latenzen. Feste Latenzen könnte ich ja noch durch leichtes Vorschieben der Spur im Rosegarden ausgleichen, aber diese variablen Latenzen bewirken, dass der Song nicht mehr groovt. Sehr gut hört man es, wenn man die Drumspur kopiert, und die eine vom Fluidsynth-DSSI-Modul und die andere von Hydrogen kommt. Gruselig. Patterns mag ich nicht im Hydrogen programmieren.
Ich kann nochmal 16 Spuren dazumogeln, wenn ich Fluidsynth als externes Programm starte. Das Latenzproblem ist nicht so schlimm wie mit Hydrogen, aber die Synth-Module kommen einfach schneller.
Oder wie macht Ihr das? OK, die meiste Musik, die man so hört als "Made with Linux", ist selten knackig-rhytmisch. Vielleicht weil das eine Schwäche der Musikmachsache mit Linux ist?
Ich jedenfalls kriege ein exaktes Zusammenspiel nur hin, wenn ich die Sounderzeuger als Module im Rosegarden laufen lasse.
Rosegarden: Wie spursparend Drums coden?
- Mitsch
- Power User
- Beiträge: 1226
- Registriert: Mo Feb 20, 2006 11:17 am
- Wohnort: Ludwigsburg
- Kontaktdaten:
Re: Rosegarden: Wie spursparend Drums coden?
Nur mal so zur Sicherheit: Soweit ich mich erinnern kann, gibt es bei Hydrogen einen "Humanizer", also eine Einrichtung, die diese variablen Latenzen absichtlich erzeugt. Hast Du den bei Deinen Versuchen abgeschaltet?
Grüße!
Grüße!
Re: Rosegarden: Wie spursparend Drums coden?
Ja, aber die dürfte bei Einzelansteuerung gar nicht aktiv sein. Die Latenz ist nur sehr klein, aber durch die leichten Unterschiede ist sofort der Groove gestört. Ich werde wohl weiterhin bei DSSI-Modulen innerhalb von Rosegarden bleiben, dann ist alles schön knackig. Ist schon seltsam, dass das interne MIDI-Routing hörbare Latenzen erzeugt.Mitsch hat geschrieben:Nur mal so zur Sicherheit: Soweit ich mich erinnern kann, gibt es bei Hydrogen einen "Humanizer", also eine Einrichtung, die diese variablen Latenzen absichtlich erzeugt. Hast Du den bei Deinen Versuchen abgeschaltet?
Grüße!
- Mitsch
- Power User
- Beiträge: 1226
- Registriert: Mo Feb 20, 2006 11:17 am
- Wohnort: Ludwigsburg
- Kontaktdaten:
Re: Rosegarden: Wie spursparend Drums coden?
Nochmal 'ne Sicherheitsfrage: Bei "herkömmlichen" Alsa-MIDI sind so unregelmäßigkeiten bekannt. Routest Du alles mit Jack-MIDI?
Grüße!
Grüße!
Re: Rosegarden: Wie spursparend Drums coden?
Das geht in diesem Fall nicht. Weder Rosegarden noch Hydrogen können JACK-MIDI, jedenfalls die Binaries die ich habe. Ich frage mal auf der Mailingliste von Rosegarden nach, ob Rosegarden JACK-MIDI kann oder können wird.Mitsch hat geschrieben:Nochmal 'ne Sicherheitsfrage: Bei "herkömmlichen" Alsa-MIDI sind so unregelmäßigkeiten bekannt. Routest Du alles mit Jack-MIDI?
Grüße!
Ich habe selber noch keine Messungen gemacht, aber ich habe schon länger den Verdacht, dass JACK-MIDI besser ist.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste