Arbeiten mit OSC
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Arbeiten mit OSC
Hallo Leute,
benutzt jemand Software mit OSC-Support?
Konkret würde ich gern eine Controller-App für Android via OSC mit Linux verbinden.
Macht das jemand?
benutzt jemand Software mit OSC-Support?
Konkret würde ich gern eine Controller-App für Android via OSC mit Linux verbinden.
Macht das jemand?
nostrum fungitur
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Re: Arbeiten mit OSC
Na Toll! bin ich wieder mal der einzigste....
Also, Freunde, es geht tatsächlich. Komischerweise ist das Thema aber in der eigentlichen Linuxszene schwer zu finden -- liegt wahrscheinlich daran, dass es um Musikmacherei geht
Das große, böse G kümmert sich aber trtzdem auch darum ein bisschen:
http://dsmi.tobw.net/index.php?cat_id=1
DSMIDI ist eigentlich für Nintedo-Konsolen und IPhone geschrieben, läuft aber auch unter Linux und es gibt die ersten Apps für Android.
Der DSMIDI-Server läuft in meinem KX-Studio Ubuntu ohne weiteres mit einer winzigen QT-Oberfläche nach Klick auf das Binary aus dem Tar-gz Paket.
Umgehend taucht ein I/O-Port im Alsa-MIDI-Reiter von Qjackctl auf.
Anschließend gibt man in einer Musikapp auf dem Schlaufon die IP-Adresse des Rechners an, auf dem man DSMIDI gestartet hat. Und wenn der Entwickler alles ganz normal gemacht hat, tauchen tatsächlich sämtliche Noten und Controllerevents unverzüglich an diesem Port auf. Ein Entwickler, der das mit dem normal machen anscheindend ganz gut drauf hat ist Borce Trajkovski:
ein Mixer
https://market.android.com/details?id=c ... ixer&pli=1
Und ein Schlachzeuch:
https://market.android.com/details?id=c ... URydW1zIl0.
funktionieren beide 1a -- in dem Sinne, dass ich mit beiden Dingern nach insgesamt 15 min Download und Programme starten einfach so Musik spielen konnte.
Das hier funktioniert auch:
https://market.android.com/details?id=u ... ivorytower
kurz zusammengefasst: seit heute Vormittag habe ich 3 neue Controller, mit denen ich Synths und Drumkits spielen kann. Die Latenz ist übrigens durchaus erträglich. Auch beim Schlagzeugen spricht das System schnell genug an. Offenbar ist der bei Androidtelefonen übliche Lag ein echtes Audioproblem. Bei dem Drumkit fühlen sich die eingebauten Sounds vom Telefon langsamer an als die getriggerten vom Rechner.
Außerdem gibt es natürlich OSC. Dafür habe ich allerdings bisher nur eine Linuxtaugliche Lösung gefunden:
https://market.android.com/details?id=o ... rch_result
Das ist zwar experimentell, funktioniert aber bereits fast komplett und ebenfalls automatisch. Man muss die IP des Telefons im Netzwerk eintragen (voreingestellt ist das Loopbackdevice unter 127 etc), dann tippen auf "Connect" und wenn Ardour3 läuft, bekommt man sehr schnell alle Kanäle der laufenden Session angezeigt. In deenen kann man Rec, Mute und Solo ein/ausschalten. Außerdem gibt es eine Laufwerkskontrolle, die gut funktioniert. Den ebenfalls gelieferten Slider konnte ich allerdings noch nicht zu irgendwas überreden.
Wenn sich Android so schnell wie bisher weiterentwickelt, kommt von dort noch viel Spass auf uns zu
Also, Freunde, es geht tatsächlich. Komischerweise ist das Thema aber in der eigentlichen Linuxszene schwer zu finden -- liegt wahrscheinlich daran, dass es um Musikmacherei geht
Das große, böse G kümmert sich aber trtzdem auch darum ein bisschen:
http://dsmi.tobw.net/index.php?cat_id=1
DSMIDI ist eigentlich für Nintedo-Konsolen und IPhone geschrieben, läuft aber auch unter Linux und es gibt die ersten Apps für Android.
Der DSMIDI-Server läuft in meinem KX-Studio Ubuntu ohne weiteres mit einer winzigen QT-Oberfläche nach Klick auf das Binary aus dem Tar-gz Paket.
Umgehend taucht ein I/O-Port im Alsa-MIDI-Reiter von Qjackctl auf.
Anschließend gibt man in einer Musikapp auf dem Schlaufon die IP-Adresse des Rechners an, auf dem man DSMIDI gestartet hat. Und wenn der Entwickler alles ganz normal gemacht hat, tauchen tatsächlich sämtliche Noten und Controllerevents unverzüglich an diesem Port auf. Ein Entwickler, der das mit dem normal machen anscheindend ganz gut drauf hat ist Borce Trajkovski:
ein Mixer
https://market.android.com/details?id=c ... ixer&pli=1
Und ein Schlachzeuch:
https://market.android.com/details?id=c ... URydW1zIl0.
funktionieren beide 1a -- in dem Sinne, dass ich mit beiden Dingern nach insgesamt 15 min Download und Programme starten einfach so Musik spielen konnte.
Das hier funktioniert auch:
https://market.android.com/details?id=u ... ivorytower
kurz zusammengefasst: seit heute Vormittag habe ich 3 neue Controller, mit denen ich Synths und Drumkits spielen kann. Die Latenz ist übrigens durchaus erträglich. Auch beim Schlagzeugen spricht das System schnell genug an. Offenbar ist der bei Androidtelefonen übliche Lag ein echtes Audioproblem. Bei dem Drumkit fühlen sich die eingebauten Sounds vom Telefon langsamer an als die getriggerten vom Rechner.
Außerdem gibt es natürlich OSC. Dafür habe ich allerdings bisher nur eine Linuxtaugliche Lösung gefunden:
https://market.android.com/details?id=o ... rch_result
Das ist zwar experimentell, funktioniert aber bereits fast komplett und ebenfalls automatisch. Man muss die IP des Telefons im Netzwerk eintragen (voreingestellt ist das Loopbackdevice unter 127 etc), dann tippen auf "Connect" und wenn Ardour3 läuft, bekommt man sehr schnell alle Kanäle der laufenden Session angezeigt. In deenen kann man Rec, Mute und Solo ein/ausschalten. Außerdem gibt es eine Laufwerkskontrolle, die gut funktioniert. Den ebenfalls gelieferten Slider konnte ich allerdings noch nicht zu irgendwas überreden.
Wenn sich Android so schnell wie bisher weiterentwickelt, kommt von dort noch viel Spass auf uns zu
nostrum fungitur
Re: Arbeiten mit OSC
Auf der Suche nache einem neuen Handy bin auch ich irgendwann bei einem schicken Motorola mit Android gelandet (wenn auch etwas wiederwillig, weil Android auch immer Big Brother Google im Schlepptau hat).
Natürlich habe auch ich mich gleich auf die Suche nach Audio-Apps gemacht und bin da am ehesten bei Sunvox, einem Tracker hängen geblieben.
Ich habe mir auch mal reloop http://www.youtube.com/watch?v=zP4OuBgVt-c runter geladen, komme allerdings mit dem Handling nicht sooooo gut klar.
An einem weiteren Conroller bin ich da gar nicht so interessiert, sondern eher nach etwas Portablem, mit dem man unterwegs mal ein bisschen was nettes zusammen daddeln kann und hinterher zu Hause auf dem großen Rechner verwursten. Das funktioniert für mich am Besten mit sunvox. Ich bin da allerdings auch noch in der Testphase.
Was schön wäre, wenn irgendwer eine vernünftige Audio-Schnittstelle entwickeln würde, damit man ein Klinkenkabel reinstecken kann und im Proberaum aufnehmen. Wenn ich mir überlege, was in den Smartphones mittlerweile für fette Prozessoren verbaut wären, ist die Leistung warscheinlich gar nicht mal das Problem.
Das einzige, was ich generell ein bisschen gewöhnungsbedürftig bei den kleinen Helferlein finde, ist das Gefummel auf dem Touchscreen. Die reine Nutzungsoberfläche ist ja doch reichlich klein und ich haue gerne mal ein bisschen daneben
Aber spannend ist's schon. Freue mich schon auf das erste Ubuntu für's Handy. Das soll ja wohl auch irgendwann in den nächsten Jahren kommen.
Natürlich habe auch ich mich gleich auf die Suche nach Audio-Apps gemacht und bin da am ehesten bei Sunvox, einem Tracker hängen geblieben.
Ich habe mir auch mal reloop http://www.youtube.com/watch?v=zP4OuBgVt-c runter geladen, komme allerdings mit dem Handling nicht sooooo gut klar.
An einem weiteren Conroller bin ich da gar nicht so interessiert, sondern eher nach etwas Portablem, mit dem man unterwegs mal ein bisschen was nettes zusammen daddeln kann und hinterher zu Hause auf dem großen Rechner verwursten. Das funktioniert für mich am Besten mit sunvox. Ich bin da allerdings auch noch in der Testphase.
Was schön wäre, wenn irgendwer eine vernünftige Audio-Schnittstelle entwickeln würde, damit man ein Klinkenkabel reinstecken kann und im Proberaum aufnehmen. Wenn ich mir überlege, was in den Smartphones mittlerweile für fette Prozessoren verbaut wären, ist die Leistung warscheinlich gar nicht mal das Problem.
Das einzige, was ich generell ein bisschen gewöhnungsbedürftig bei den kleinen Helferlein finde, ist das Gefummel auf dem Touchscreen. Die reine Nutzungsoberfläche ist ja doch reichlich klein und ich haue gerne mal ein bisschen daneben
Aber spannend ist's schon. Freue mich schon auf das erste Ubuntu für's Handy. Das soll ja wohl auch irgendwann in den nächsten Jahren kommen.
- metasymbol
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Re: Arbeiten mit OSC
Nunja, Renoise unterstützt OSC vollständig und lässt sich per Smartphone fernsteuern.zettberlin hat geschrieben:Hallo Leute,
benutzt jemand Software mit OSC-Support?
Ich selber hab damit noch nix gemacht. Manche schwärmen mir immer die Ohren voll mit ihren iPads etc. was man alles kontrollieren kann. Mich überzeugt es nicht, weil eine Glasscheibe keine echten harten Regler ersetzen kann. Sagt mein Fingerspitzengefühl.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: Arbeiten mit OSC
Das geht mir nämlich auch so. An dutzenden Stellen kann man Listenweise neue, tolle Sachen lesen, die möglicherweise mit OSC drin sind. Nur konkrete Hinweise auf tatsächlich praktisch nutzbare Einsatzszenarios sind eher dünn gesäht. Ich habe bisher nur von Abelton und Renoise Anleitungen gelesen.metasymbol hat geschrieben: Manche schwärmen mir immer die Ohren voll mit ihren iPads etc. was man alles kontrollieren kann.
Wie so oft: theoretisch ganz doll, praktisch eher selten in Betrieb.
OK, es ist nicht das gleiche, wohl wahr. Aber es ist eben auch was ganz eigenes, mit dem man ganz bestimmte Sachen wirklich sehr cool umsetzen kann. Ich habe jetzt öfter mit Synthe rumgespielt:metasymbol hat geschrieben:
Mich überzeugt es nicht, weil eine Glasscheibe keine echten harten Regler ersetzen kann. Sagt mein Fingerspitzengefühl.
https://play.google.com/store/apps/deta ... S5mcmVlIl0.
das macht schon Spass.
Aber ein echter Ersatz für herkömmliche Hardware ist es natürlich nicht.
nostrum fungitur
Re: Arbeiten mit OSC
Lustig ist das Teil Aber ist's möglich, dass es nur C-Dur kann?zettberlin hat geschrieben: Ich habe jetzt öfter mit Synthe rumgespielt:
https://play.google.com/store/apps/deta ... S5mcmVlIl0.
das macht schon Spass.
Aber ein echter Ersatz für herkömmliche Hardware ist es natürlich nicht.
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Re: Arbeiten mit OSC
Zumindest im Grid-Modus ... wurde auch schon öfter kritisiert.stevie777 hat geschrieben:Lustig ist das Teil Aber ist's möglich, dass es nur C-Dur kann?zettberlin hat geschrieben: Ich habe jetzt öfter mit Synthe rumgespielt:
https://play.google.com/store/apps/deta ... S5mcmVlIl0.
das macht schon Spass.
Aber ein echter Ersatz für herkömmliche Hardware ist es natürlich nicht.
Der reine Padmodus ist allerdings freestyle -- damit kann man dann auch Schönberg spielen
nostrum fungitur
Re: Arbeiten mit OSC
Frei nach dem Motte:" Saubere Intonation ist was für Weicheier." Aber was ist schon ein Halbton unter Freunden, hm?zettberlin hat geschrieben:Zumindest im Grid-Modus ... wurde auch schon öfter kritisiert.
Der reine Padmodus ist allerdings freestyle -- damit kann man dann auch Schönberg spielen
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Re: Arbeiten mit OSC
Was ist schon ein Halbton auf einem Thereminstevie777 hat geschrieben:Frei nach dem Motte:" Saubere Intonation ist was für Weicheier." Aber was ist schon ein Halbton unter Freunden, hm?zettberlin hat geschrieben:Zumindest im Grid-Modus ... wurde auch schon öfter kritisiert.
Der reine Padmodus ist allerdings freestyle -- damit kann man dann auch Schönberg spielen
nostrum fungitur
Re: Arbeiten mit OSC
zettberlin hat geschrieben:Was ist schon ein Halbton auf einem Thereminstevie777 hat geschrieben:Frei nach dem Motte:" Saubere Intonation ist was für Weicheier." Aber was ist schon ein Halbton unter Freunden, hm?zettberlin hat geschrieben:Zumindest im Grid-Modus ... wurde auch schon öfter kritisiert.
Der reine Padmodus ist allerdings freestyle -- damit kann man dann auch Schönberg spielen
Na zumindest kann man jetzt auch noch vom Restaurant aus während man auf's Essen wartet weiter sinnfreie Beiträge im Forum posten. Klasse so ein Android-Handy
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