Musix hat geschrieben: pulse ist ne super idee, nur leider eben instabil und zickig. gut, dass debian da nix mit macht.
Lässt sich aber nachinstallieren…
Pulse-Audio hat inzwischen übrigens Versionsnummer 1.0 erreicht. Vielleicht ist es ja jetzt besser mit allem. Zu wünschen wäre es ja. Die Bedienung und die Ideen dahinter würden ja vieles einfacher machen (für den Desktop - und vielleicht auch irgendwann für uns Musiker?). Nur funktionieren muss es halt.
Ja, Ubuntu macht gerade vieles falsch. Anfangs hat man sich Mühe gegeben, den User möglichst wenig mit Systemeinstellungskram zu belasten. Aber dann wollten sie innovativ sein und haben nach der - für Entwickler sicherlich nicht falschen - Devise "release early, release often" Software auf die Leute los gelassen, die für ein produktives Betriebssystem für DAUs einfach nicht geeignet sind. (Unity, PulseAudio, die unfertigen Intel-GPU-Treiber vor zwei Jahren, etc…) Man kann nur hoffen, dass sie aus Ihren Fehlern gelernt haben. Den Voschlag des Ubuntu-Mitarbeiters Scott James Remnant , Ubuntu monatlich zu veröffentlichen, aber eben mit Software, die funktioniert, wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Blöd halt, dass es dann wieder zu wenig Leute gibt, die die experimentellen Sachen ausprobieren und Bugreports schreiben.
Diese Unart, funktionierende Dinge fallen zu lassen, bevor das neuere, vielleicht irgendwann bessere überhaupt ausgereift ist, hat mich an manchen Linux-Distros (und manchem rüchsichtslosen Entwickler) schon immer angekotzt. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als selbst Hand anzulegen und sich selbst Gedanken zu machen: "Was brauch ich eigentlich?" Und es dann eben einstellen. Glücklicherweise kann ich das auch einigermaßen. Aber wehe dem, der denkt, er könne ohne viel Umgewöhnung auf Ubuntu wechseln… Das war mal. Hoffentlich wird's bald wieder so!
Grüße!
PS: Ohne es ausprobiert zu haben, aber Mint soll inzwischen das bessere Ubuntu sein…