Neue Songs und Samples vom Linux Audio Proof Of Concept

[zettberlin]

Hallo Leute,

in unserem Linux Audio Proof Of Concept Projekt geht es um Resultate. Was kann man konkret erreichen, wenn man nur mit erschwinglicher Hardware und ausschließlich mit freier Software Musik produziert?

Heute präsentieren wir ein paar neue Resultate:

1.) einen Song, der weitgehend fertig ist und in Sachen Mix und Master noch den letzten Schliff bekommen soll:

http://lapoc.de/demos/lapoc-sos-ashita-141008.ogg

2.) ein Demo für einen Song, der noch einige Extras bekommen soll und den wir bei den Brandenburger Linux Infotagen richtig mit Band noch einmal aufnehmen wollen:

http://lapoc.de/demos/lapoc-sos-befall- ... 191008.ogg

Die Songs stehen unter Creative Commons Attribution Sharealike Lizenz.

Und eine Reihe von Samples von Drums und Gitarren zur freien Verwendung nach GNU, die zusammen mit zusätzlichen Infos auf unser Downloadseite zu haben sind. Alles ist mit Ardour2 auf 64Studio aufgenommen und mit 64Studio, JAD1.0 und Ubuntu Studio 710 bearbeitet.
Wir haben keinerlei proprietäre Software verwendet. Lediglich einige Sekunden der etwa 2 Stunden verarbeitete Gitarrensounds sind mit einem Line6Pod aufgenommen -- alle anderen Gitarren sind mit freier Linux-Software wie den LADSPA-Plugins von Tim Goetze und Steve Harris als virtuellem Verstärker aufgenommen. Alle verwendeten Samples sind selbst aufgenommen und mit freien Soundeditoren bearbeitet.


Kommentare und Verbesserungsvorschläge und auch Derivate sind hochwillkommen.

bis bald

HZN
http://lapoc.de

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Hi!

Kannst Du aus den Samples flac-Dateien machen? Würde die Downloadzeit (derzeit 1 1/2 Stunden bei mir) halbieren...

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Und nochmal ich...

Habe mir die Drumsamples heruntergeladen. Der Klang gefällt mir (bis auf wenige Ausnahmen) sehr gut. Besonders die Becken. Was für ein Mikro kam da zum Einsatz? Und überhaupt: Welche Mikros für's Set?
Teilweise zerrt's bei mir, aber das kann auch an meiner Abhöre liegen. Muss das mal auf meinem "High-End" Rechner auf Kopfhörer anhören.

Was ich ein bisschen schade finde: Die Becken klingen nicht aus. Auch bei den anderen Schlaginstrumenten geht mir das ein wenig zu schnell(, wobei die natürlich nicht so extrem nachschwingen, wie Becken).
Gut - ich vermute jetzt, dass es Dir hauptsächlich um die Aufnahme der Lieder ging und die Samples sozusagen einfach "mitgenommen" wurden. Da müsste man sich wohl mal extra treffen...

Mmh. Da fällt mir was ein. Bevor ich jetzt schon wieder Deinen Thread hijacke. Ich mach mal n neuen Thread...

[zettberlin]

Besonders die Becken. Was für ein Mikro kam da zum Einsatz?

Überwiegend ein Samson C02 Kleinmembran Kondensator 30-40 cm über dem Becken, die Membane ist nicht genau parallel zum Becken, sondern um etwa 30Grad gekippt.

Und überhaupt: Welche Mikros für's Set?

Ebenfalls das Samson - deshalb sind die Bassdrums nicht optimal (mache ich gerade noch mal...) Die Snare und die Akkustikgitarre sind mit einem AKG Perception100 aufgenommen. Auch da will ich noch deutlich mehr Material (besser) aufnehmen.

Teilweise zerrt's bei mir, aber das kann auch an meiner Abhöre liegen. Muss das mal auf meinem "High-End" Rechner auf Kopfhörer anhören.

Leider habe ich beim Aufnehmen des Gesamtset nicht so genau darauf geachtet, den Gain des Preamps für jede Situation nachzujustieren. Sollte aber bei den Becken und bei der Snare nicht gross vorkommen...

Was ich ein bisschen schade finde: Die Becken klingen nicht aus. Auch bei den anderen Schlaginstrumenten geht mir das ein wenig zu schnell

Echt immer noch? Aber nicht bei allen, oder? Guck mal die neuen Sachen an, die ich in den letzten Tagen gamacht hab:

http://gnupc.de/~zettberlin/law/samples/free/raw/

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Besonders die Becken. Was für ein Mikro kam da zum Einsatz?

Überwiegend ein Samson C02 Kleinmembran Kondensator

Wow - Die sind ja gar nicht so teuer. Da sieht man's mal wieder: Es gibt keine guten und schlechten Mikros, sondern nur das richtige Mikro für den richtigen Zweck...

Und überhaupt: Welche Mikros für's Set?

Ebenfalls das Samson - deshalb sind die Bassdrums nicht optimal

Ich habe mal gelesen, dass Kondensator-Mikrophone nicht so viel Schallpegel aushalten. Und in der Tat klingt Deine Bassdrum irgendwie angezerrt. Wenn man aber mehr Abstand zum Fell hält, dann fehlt Bass und die anderen Teile des Schlagzeugs mischen sich ungefragt in die Aufnahme. Allerdings war ich klanglich mit "echten" Bassdrum-Mikrophonen (in meinem Fall: Shure Beta 52) auch nie wirklich zufrieden - zumindest im Studio, da fehlen einfach die Obertöne. Live find' ich's o.k. Frag mich nicht, warum das so is.
Mein bestes Ergebnis war bisher mit einem relativ billigen dynamischen Instrumental-Mikro. Da hatte ich aber auch meine Sennheiser E 904 noch nicht - sollte ich mal ausprobieren...
Aber eigentlich kommt's ja eh noch auf die Bassdrum und die Musikrichtung an, was da das "richtige" Mikro sein könnte.
Mein Vorschlag wäre aber mal, es mit einem SM57 oder etwas in der Art zu versuchen.
Was ich aber auch schon festgestellt habe, ist, dass manche Bassdrums für sich abgenommen einfach scheiße klingen - egal, was man da veranstaltet. Wenn man an den Mix geht, wird's dann o.k. - nicht gut, aber in verzeihlichem Rahmen o.k.

Guck mal die neuen Sachen an, die ich in den letzten Tagen gamacht hab

Schau ich mir bei Gelegenheit mal an. Bis denne!