metasymbol hat geschrieben:es mit gnu/linux zu probieren.
Dieses GNU/Linux ein ideologischer Kunstbegriff des FSF/RMS
Nein: Der Kernel Linux ist nur ein wichtiger aber für sich allein unbrauchbarer Teil eines Systems wie Suse oder Debian es darstellt. Selbst in der nackten Basis ohne X steckt schon überwiegend Software aus dem GNU-Projekt. Bash, textutils, gcc etc etc etc
metasymbol hat geschrieben:
Mit meiner Sichtweise bin ich allerdings in bester Gesellschaft:
http://derstandard.at/?id=3413799 - man kann Kritisch sein und trotzdem Konstruktiv.
Völlig richtig, Thorwalds ist auch nicht immer so gemütlich, wie er aussieht (GNOME Druckerdialog für Idioten etc etc) oder auch Paul Davis:
Linux audio seriously sucks...
metasymbol hat geschrieben:
Für konkrete Beispiele müsste ich jetzt suchen-
Viel Glück
metasymbol hat geschrieben:
aber alleine das ansinnen, das die man mit WineAsio Apps (die in sich total vollständig sind weil modular erweiterbar durch VST Plugins) mit dem RT Ungeheuer Zynadd verbinden zu wollen
Ja - was für ein Wahnsinn! Das, was ich jeden Tag mit einem halben Dutzend anderer (nativer) Jackapps auch mache, mit dem armen Reaper auch machen zu wollen ist natürlich eine ungeheuerliche Grausamkeit.
metasymbol hat geschrieben:
und dann zu kritisieren das WineAsio/Reaper wohl nicht gut genug ist sowas hinzukriegen - obwohl es konkret so ist das hier Zynadd versagt... weil sein JACK Client einfach völlig schlecht programmiert ist.
Zynadds jack-Einbindung und auch die Echtzeitfähigkeit in seiner Engine ist tatsächlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Den Begriff "monströs" habe ich da auch schon öfter gehört/gelesen. Aber es bleibt ein Fakt, dass in ener Jacksession heutzutage Zyn beim Abstürzen allein bleibt und native Jackapps mit gut funktionierender Einbindung weiterlaufen.
Wie ist es denn: wenn jemand Reaper via WineAsio als Host für ein paar VST-Plugins verwenden möchte. Einzelne Kanäle in Ardour sollen den Output von Synths aus Reaper aufnehmen und in Ardours Masterkanal sollen ein paar Masteringprozessoren eingeschleift werden. Ausserdem will ich Gitarren aus AMS woanders in Ardour anschließen...
Würdest Du so ein Setup für den produktiven Betrieb (zum Beispiel für eine Session mit einer Band) empfehlen?
metasymbol hat geschrieben:
Ich und Jan erinnern uns auch an ein Gespräch bei dir über OSX, wo du dich ziemlich abfällig geäusserst hattest,
Genau: OSX halte ich für ärgerlich schlecht, die Oberfläche, die Nutzerführung, die Voreinstellungen. Erstaunlich, dass dieser Kram s ein gutes Image hat. Das 1200 Euro IBook meiner Frau läuft mit MacOSX Leopard etwa genauso schnell wie mein 600-Euro MSI Notbuch mit Linux.
Ubuntu, Suse, Fedora etc sind schon besser aber auch alles andere als perfekt.
UND: das heisst nicht, dass es keine ganz hervorragende (auch proprietäre) Software für MacOS gibt, die auch sehr gut auf dem System läuft.
metasymbol hat geschrieben:
wir aber den Eindruck hatten, das du niemals gesehen hast was der Anwender wenn er einen Mac kauft noch an genialen Dingen (Garageband, AU Lab) "gratis" dazu bekommt.
Ganz ehrlich: ich bin mit Garage-Band nicht klar gekommen. Es macht für meinen Geschmack deutlich zu viele Vorschläge und ist zickig, wenn man sein eigenes Ding machen will. Genau wie Abelton - sowas ist einfach nicht mein Ding, mir ist ja Cubase schon zu "komfortabel".
metasymbol hat geschrieben:
.Aber es stimmt auch das du Samplitude etc immer wieder positiv erwähnst. Ich werde das in Zukunft differenzierter sehen.
Danke
was mich persönlich auch stört, sind die ganzen closed source user, die illegal die software nutzen,
metasymbol hat geschrieben:
Das liegt daran das diese Menschen oft schlecht informiert sind. Der "Markt" sagt, wenn du Musik machen willst, brauchst du all dieses amtliche Software wie Cubase, Reason, Logic etc. Oft wissen diese Menschen aber gar nicht was sie wirklich brauchen.
Auch das ist völlig richtig. Deshalb wäre es ja besser, wenn alle tatsächlich den geforderten Preis für Cubase und Konsorten bezahlen müssten. Das würde natürlich erschwinglichere proprietäre Progs wie Reaper interessanter machen aber auch ganz allgemein Nutzer dazu bringen, sich mit Alternativen zu beschäftigen.
Und für mehr als einen kann eben auch ein aktuelles Linux mit Ardour und Co. die richtige Lösung sein.