OpenOctaveProject

hier dreht sich alles um midi-sequencing und harddiskrecording mit linux.
hier bist du also genau richtig, wenn du dich von programmen wie cubase, logic oder protools trennen willst...
brummer
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OpenOctaveProject

Beitrag von brummer »

Alex Stone hat das zweite release von OOM verkündet
OOM2 is a linear Midi and Audio sequencer for the Linux operating system in both 32 and 64bit.
http://www.openoctave.org/
Bild
Erfreulicherweise wurden alle Abhängigkeiten zu KDE entfernt.
Auf meinem Rechner läuft gerade der build. :mrgreen:
Bild

source download mit

Code: Alles auswählen

git clone git://github.com/ccherrett/oom.git
zettberlin
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von zettberlin »

Sieht ausgesprochen eindrucksvoll aus.

Irgendwie eine Mischung aus Ardour09x und Muse...

allerdings bei mir:

mmap2(0x32c2000, 831176, PROT_READ|PROT_EXEC, MAP_PRIVATE|MAP_DENYWRITE, 22, 0) = 0x32c2000
mmap2(0x3388000, 20480, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_PRIVATE|MAP_FIXED|MAP_DENYWRITE, 22, 0xc5) = 0x3388000
close(22) = 0
munmap(0xb6344000, 153311) = 0
--- SIGSEGV (Segmentation fault) @ 0 (0) ---
+++ killed by SIGSEGV (core dumped) +++
Speicherzugriffsfehler (Speicherabzug geschrieben)
nostrum fungitur
brummer
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von brummer »

Ich hab's jetzt nur ma kurz angeschoben, nen segfault hatte ich noch nicht, allerdings sind mir schon einige Warnungen beim compilieren aufgefallen, die auf ausgewogene variablen Zuweisungen deuten, eigentich bin ich kein sequencer typ, und komme mit OOM nicht wirklich zurecht, vieleicht magst du alex ma mitteilen das du nen segfault erhältst, er hat im Linuxmusicians.com forum (News) nen thread eröffnet.
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Mitsch
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von Mitsch »

Heiß: Erst war Open Octave als MIDI-Erweiterung für Ardour gedacht. Und jetzt, da Ardour langsam MIDI-fähig wird (, also in fünf Jahren dann :) ) bekommt Open Octave eine Audio-Erweiterung...
MUSE, Rosegarden, QTractor, LMMS, Ardour, OpenOctave... So langsam kann man sich vor Audio-Sequenzern für Linux fast nicht mehr retten... :)

Grüße!
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sonicwarrior
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von sonicwarrior »

Mitsch hat geschrieben:So langsam kann man sich vor Audio-Sequenzern für Linux fast nicht mehr retten... :)
Ich kann ja mal versuchen ne Vergleichsliste der Features zu erstellen. Ohne Wiki (http://www.audio4linux.de/forum/viewtop ... =27&t=1130)
ist das aber blöd.

OOM ist für Entwickler natürlich ne optimale Abkürzung. :lol:
klaus111
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von klaus111 »

VIENNA SYMPHONIC LIBRARY
Re: How do I use VSL on linux Ubuntu 10.10?

I have been coding The Open Octave Project under linux. I have the full old Orchestral cube mapped out and easily accessible in our custom open source midi sequencer.

Check it out:

http://www.youtube.com/openoctave
Filed under: linux
Quelle: http://community.vsl.co.at/forums/p/269 ... spx#183982

Siehe auch:
http://community.vsl.co.at/forums/p/283 ... spx#183983

Diese Samples (sind die dabei?), wenn auch die älteren, wären natürlich ein gewichtiges Argument für openoctave.
Hat das jemand aus dem Forum schon einmal auf Ubuntu 10.10 (Studio) ausprobiert?

Oder - mit diesen Samples - auf einer anderen Distribution? Die Entwickler arbeiten mit Gentoo.
What we ARE is a project based purely on building a dedicated environment, using Gentoo, Fluxbox, and as few additions as possible, making a lean and powerful system.
Quelle: http://www.openoctave.org/

Über einen Bericht würde ich mich freuen!

Grüße
Klaus
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ungleichklang
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von ungleichklang »

Ich will ja nicht der Spalter sein,
aber ich habe das Gefühl ich habe das alles unter Linux immer in unfertig schon öfter gesehen.
klaus111 hat geschrieben: Diese Samples (sind die dabei?), wenn auch die älteren, wären natürlich ein gewichtiges Argument für openoctave.
Hat das jemand aus dem Forum schon einmal auf Ubuntu 10.10 (Studio) ausprobiert?
Oder - mit diesen Samples - auf einer anderen Distribution? Die Entwickler arbeiten mit Gentoo.
Orchestral Samples kriegt Haufen weise und der Rest ist immer ne Frage des Arrangements.
Gruss aus Belgien, Sascha
klaus111
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von klaus111 »

ungleichklang hat geschrieben:Ich will ja nicht der Spalter sein,
aber ich habe das Gefühl ich habe das alles unter Linux immer in unfertig schon öfter gesehen.
Das Gefühl habe ich auch. Offenbar möchten viele das Rad neu erfinden. Dabei wäre es sinnvoll, die Kräfte etwas mehr zu bündeln, um ein besseres Niveau zu erreichen.
ungleichklang hat geschrieben: Orchestral Samples kriegt Haufen weise und der Rest ist immer ne Frage des Arrangements.
Abgesehen vom Arrangement, bin der Meinung, daß haufenweise ziemlich viel Mist im Umlauf ist. Da sticht die VIENNA SYMPHONIC LIBRARY schon sehr stark heraus. Falls das OpenOctaveProject eine Lizenz für eine ältere Fassung von VSL besitzt, würde ich glatt eine Partition für OpenOctave einrichten. Nur, es muß eben funktionieren und da bin ich noch sehr skeptisch.

Grüße
Klaus
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ungleichklang
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von ungleichklang »

klaus111 hat geschrieben:
ungleichklang hat geschrieben:Ich will ja nicht der Spalter sein,
aber ich habe das Gefühl ich habe das alles unter Linux immer in unfertig schon öfter gesehen.
Das Gefühl habe ich auch. Offenbar möchten viele das Rad neu erfinden. Dabei wäre es sinnvoll, die Kräfte etwas mehr zu bündeln, um ein besseres Niveau zu erreichen.
Also das geht in der OpenSourceCommunity mal GARNICHT ... sonst gäbe es doch nicht so tolle 450 verschiedene Linux Distributionen, von denen aber nurnoch ca. 250 aktiv sind ... (LinuxerIironie) :twisted:
Aber das Thema "Linux als Selbstzweck" hatten wir hier ja schon ein paar mal ;)

Egal, halt noch ein Ardour/Qtracor/Mixibus-Ding :)
Gruss aus Belgien, Sascha
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linuxchaos
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von linuxchaos »

nicht schlecht - wusste ich garnicht, dass da so hochwertige samples mit an bord sind. wie die das wohl finanzieren?

also ich persönlich bin an orchestersamples nich so interessiert, sonst wäre ich jetzt aus ddem häusschen :lol:

grüsse
l.chaos
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von Drumfix »

Samples sind da gar keine dabei. Alex verwendet die VSL Cube, die es um 2003/2004 in einer Version im Gigasamplerformat gab, zusammen mit
Linuxsampler (liest ja .gig Files). Den Cube gibts heute nur noch gebaucht und kostet auch dann noch rund 1500 €. Billiger gibts die nur illegal.

Zum Thema Rad neu erfinden und so: Community heisst nicht das alle Leute die selbe Meinung haben. Dementsprechend unterschiedlich sind
auch die Meinungen, was ein Programm so können soll und wie gewisse Dinge umzusetzen sind. Es ist schon gut, so wies ist, sonst kommt am Ende
gar nichts raus. Und wer meint, alle 450 Distries ausprobieren zu müssen, ist selber schuld.
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von klaus111 »

linuxchaos hat geschrieben:nicht schlecht - wusste ich garnicht, dass da so hochwertige samples mit an bord sind. wie die das wohl finanzieren?
Ich denke, daß die VSL-Samples nicht an Board sind und die Leute von openoctave sie privat erworben haben. Sie wollen wohl u.a. zeigen, daß ein Open Source Programm diese Samples verarbeiten kann.
Because I purchesed licenses for VSL products it was the first thing I started to support. I have the entire pro edition mapped between applications and running very nice.

I have configured and running the following:

* AMD quad core
* 8GB RAM
* 2x 80GB SSD drives dedicated to samples and sample frequency usage
* VSL Pro Edition
* Project SAMS True Strike 1 and 2
* Gigapiano
Quelle: http://forum.vsl.co.at/forums/p/22850/155174.aspx

Gut zu wissen:
OOM2 is developed from the original MusE code base.
(forked on: Jan 9, 2011)
Quelle: http://www.openoctave.org/about

Jedenfalls sind die Leute mit Enthusiasmus dabei und es ist zu hoffen, daß sie einen wertvollen Beitrag leisten.
OOM2 is a step in the right direction, but it's still in late 90s (as well
as way too many other apps).
http://www.spinics.net/lists/linux-audi ... 75464.html

Ardour war offenbar der Auslöser für die Gabel:
I have worked my but off for the last month. My head is burning from no sleep. My team is worn down from no sleep and it all started with Ardour falling apart in our studios.
http://www.spinics.net/lists/linux-audi ... 75434.html

Grüße
Klaus

EDIT: Upps!, drumfix war schneller... Danke für die Info! :)
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metasymbol
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von metasymbol »

Interessant. Fazinierend. Das Linux Audio etwa in den späten 90er des letzten Jahrtausends stecken geblieben ist, ist mir auch schon öfters aufgefallen. Selbst die Existens von Renoise kann nicht darüber hinwegtäuschen. Meine Versuche mit Linuxsampler in Renoise waren kläglich -ab der zweiten Stimme verzerrt alles. Ironischerweise funktioniert die Linuxsampler Windows Version mittels VST Plugin in Windows Renoise auf Windows hervorragend.

Spannend auch, das dieser Alex Stone native Linux VSTs einbinden will, lieber als die Krücke DSSI-VST. Das Ardour natives VST nicht unterstützt hat rein "politische" Gründe und erinnert mich an "Don Quichote" (Pauls Kommentar damals, als 2007 die ersten nativen VSTs für Linux erschienen "VST is dead"). Qtractor kann natives VST unterstützen ohne sein GNU aufgeben zu müssen.

Spannend ist auch das OOp einen zahlungskräftigen Sponsor hat (bei dem ich zwar nicht sehe inwieweit die mit Musik zu tun haben; aber wer in der IT Weltherrschaft anstrebt kommt am Ende an den Musikern nicht vorbei ;). Eine geforkte Codebasis, eine visionäres Team die genervt sind vom bestehenden und zwei Vollzeitentwickler: Das könnte was werden! The free and open Hans Zimmer studio for everyone" - es gibt ja auch schon bestrebungen für eine freie Orchester Bibliothek - find den Link nur grad nicht.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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ungleichklang
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von ungleichklang »

metasymbol hat geschrieben:Interessant. Fazinierend. Das Linux Audio etwa in den späten 90er des letzten Jahrtausends stecken geblieben ist, ist mir auch schon öfters aufgefallen. Selbst die Existens von Renoise kann nicht darüber hinwegtäuschen. Meine Versuche mit Linuxsampler in Renoise waren kläglich -ab der zweiten Stimme verzerrt alles. Ironischerweise funktioniert die Linuxsampler Windows Version mittels VST Plugin in Windows Renoise auf Windows hervorragend.
Wenn Du Renoise hast, wozu dann bitte noch den LinuxSampler mit einbinden????
Renoise ist samplebased Sequencing und Du kannst alles was der LinuxSampler kann auch mit Renoise machen und noch mehr (bspw. 0Bxx, usw.)
Wenn Du externe Sampler einsetzen willst dann nimm doch Specimen, der ist nicht so fett.
Und ja, Du hast Recht, mittlerweile nervt es fast das die Windowsversionen von (ehem.) reinen Linuxapps besser laufen und man als Dankeschön noch Tonnenweise VSTs und Effekte dazu bekommt.
O.k., andererseits gibts von Renoise die 64bit version nur für Linux und die funktioniert auch noch einwandfrei.

Obwohl .... alles ne Frage des Workflows ... wenn Seq24 samplebased arbeiten könnte mit Effektchains, Midilearn, usw. .... hmmm lecker..
Gruss aus Belgien, Sascha
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Re: OpenOctaveProject

Beitrag von linuxchaos »

also für mich sind oop und ardour verschiedene dinge, die ich nicht vergleichen würde. ardour ist klassische harddiskrecording und bekommt jetzt midi und oop wirkt eher wie ein composer-programm wie sibelius oder sowas...

beides schön und beides hat seine berechtigung (auch wenn ich mit dem einen nix anfangen kann :-) )

grüsse
l.chaos
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