Videofrust Teil 32167c

hier soll alles rein, was zum thema linux und musikmachen gehört, aber nicht mit speziellen programmen, speziellen distributionen oder spezieller hardware zusammenhängt...
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metasymbol
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Re: Short debian-rt-vanilla-kernel-HOWTO

Beitrag von metasymbol »

horo hat geschrieben: Manchmal hilft ein eigener Kernel!
Hmmpff, der Terminus "eigener Kernel" ist ein wenig überzogen - es wird nur gepatcht.

Und wird ein gepachter Kernel nicht viel helfen bei Programm Bugs.

Und ein superlaufender RT Kernel kann nicht über eklatanten Mangel an Features von Programmen hinwegtäuschen.
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horo
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Re: Short debian-rt-vanilla-kernel-HOWTO

Beitrag von horo »

metasymbol hat geschrieben:
horo hat geschrieben: Manchmal hilft ein eigener Kernel!
Hmmpff, der Terminus "eigener Kernel" ist ein wenig überzogen - es wird nur gepatcht.
Du hast Punkt 3 übersehen, da ist viel zu holen...
horo hat geschrieben:...
3. configure your kernel

Code: Alles auswählen

make menuconfig
...
metasymbol hat geschrieben: Und wird ein gepachter Kernel nicht viel helfen bei Programm Bugs.

Und ein superlaufender RT Kernel kann nicht über eklatanten Mangel an Features von Programmen hinwegtäuschen.
Hier gings aber um gut- und schlechtlaufende Kernel:
zettberlin hat geschrieben:Das liegt dann aber daran, wie der Distro-Kernel gebaut ist, nicht daran, dass er 64bit ist.
Ciao Martin
omnia vincit pecunia :(
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metasymbol
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Re: Short debian-rt-vanilla-kernel-HOWTO

Beitrag von metasymbol »

horo hat geschrieben: Hier gings aber um gut- und schlechtlaufende Kernel:
Topic: Videofrust Teil 32167c

Da hilft auch der beste gepatchte und konfigurierte Kernel nichts.

Aber stimmt, es ging ja nicht um Videofrust, sondern um Sicherheitsupdate Frust mit openSUSE auf einer dedizierten Videomaschine.

Da hilft ein "eigener Kernel" auch nicht mehr viel ;)

BTW, Ich finde es erstaunlich das im Jahre 7 nach aGNUla es immer noch nötig ist, den Stockkernel zu patchen, damit man damit was produktives machen kann. Eine unheimlich langsame Entwicklung und unglaubliche Betriebsblindheit der Kernelmaintainer, der amerikanische Multimillionär Linus Torvalds mit eingeschlossen.
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stevie777
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von stevie777 »

Ehrlich gesagt kommt mir der ganze Rummel um den Kernel oft wie ein bisschen Beschäftigungstherapie vor. Die Freude um ein bisschen mehr Systemperformance und ein paar Millisekündchen weniger Latenz helfen manch einem offensichtlich über die Tatsache hinweg, dass die Apps teilweise vor Bugs nur so strotzen. Unter openSUSE/Kdenlive stelle ich gerade eine wirklich obskure Schizophrenie fest:

Wäre ich direkt von Windows zur SUSE gekommen, wäre ich an diesem wirklich sehr gewöhnungsbedürftigen Sicherheitskonzept verzweifelt. SUSE lässt mich als einfacher User wirklich denkbar wenig machen, ständige Sicherheitsabfragen, manchmal doppelt und dreifach - selbst Dateiumbenennungen im Home-Ordner funktionieren scheinbar nur als root, die Laufwerke zu mounten funktioniert nur als root usw.

Habe ich mich dann darauf eingelassen und dran gewöhnt, stelle ich im eigentlichen Anwendungsbereich bei Kdenlive fest, dass hier nur eines sicher ist: die Unzuverlässigkeit. Zwar läuft es unter SUSE bei mir deutlich stabiler, als auf jeder anderen Distribution, aber professionell sieht anders aus. Mit anderen Worten: die Plattform ist so was von pingelig wie die Anwendung schludrig ist. :D

Und da bin ich dann auch bei meiner momentan größten Sorge angekommen: Anfangs als Neueinsteiger denkt man tatsächlich noch, die eigene Unwissenheit ist das Problem. Also fängt man an zu kompilieren, hängt sich hier rein, schafft sich da was drauf, nur um hinterher mit Programmen in einer Qualität und Stabilität zu arbeiten, die ich von Windows 98 gewohnt bin. Und auch wenn ich mich in meiner Kritik manchmal gebetsmühlenartig wiederhole (wiederholen muss?)- es ist vielleicht das einzig Relevante, dass ich der Linux-Communitiy beisteuern kann: die Kritik eines Anwenders, der auch einfach Anwender bleiben will.

Fazit: Ich will nicht erst wissen müssen, wie man einen Kernel baut, erst durch die verschiedenen Architekturen von zig Distributionen durchblicken müssen, um dann mal ein Video bearbeitet zu bekommen, dass ich unter Windows doppelt so schnell fertig gehabt hätte. :pillepalle: :lol: :lol:
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metasymbol
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von metasymbol »

die Kritik eines Anwenders, der auch einfach Anwender bleiben will.
Sowas nennt der erfahrene Linux Kernel Kompilierer schlicht und ergreifend einen lernresistenten DAU.

(Wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft des TE geschlossen) :maso:
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stevie777
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von stevie777 »

metasymbol hat geschrieben:
die Kritik eines Anwenders, der auch einfach Anwender bleiben will.
Sowas nennt der erfahrene Linux Kernel Kompilierer schlicht und ergreifend einen lernresistenten DAU.

(Wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft des TE geschlossen) :maso:
...ach meinst Du das hier:
http://www.opensuse-forum.de/erledigt-w ... #post24133
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben:
die Kritik eines Anwenders, der auch einfach Anwender bleiben will.
Sowas nennt der erfahrene Linux Kernel Kompilierer schlicht und ergreifend einen lernresistenten DAU.

(Wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft des TE geschlossen) :maso:
Na gut, bleiben wir mal auf dem Teppich ;-)

Stevie wurde gefragt, was denn nun für ein Rechner/Grafikkarte im Spile war, hat aber statt sein kleines, süsses Geheimnis zu verraten, enigmatisch drauflos geplaudert. ;-)

Lieber Michael: wenn Du Einsteiger erschrecken willst, solltest Du Dir ein paar authentische Gruselzitate von echten Linux-Insidern zurechtlegen. Zum Beispiel das hier:
I ... your proposed approach opens a wide door for
DoS'ing the complete system. This might be an acceptable risk for
"pro-audio users" (whatever that means), but I don't consider it
acceptable for Debian.

--
Gruesse/greetings,
Reinhard Tartler, KeyID 945348A4
Ein Debian-Entwickler, der sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass ein Computer etwas anderes als ein Webserver sein könnte. (http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=507248)

Reinhard Tartler ist Entwickler bei Debian und Ubuntu. Ähnliche (fast wortgleiche) Diskussionen habe ich auch schon von Leuten aus dem inneren Kreis der Kernel-Entwickler gelesen.

Und das Problem ist NICHT, dass diese Leute zu sehr GNU wären - das Problem ist, dass sie zu wenig GNU sind.
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metasymbol
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von metasymbol »

Ein Debian-Entwickler, der sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass ein Computer etwas anderes als ein Webserver sein könnte. (http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=507248)
Ja sehr interessante Diskussion. Drückt das ganze Dilemma in herrlich vielen Worten aus. Nimmt mir jede Hoffnung das Linux jemals auf dem produktiven Multimedia Desktop halbwegs vergleichbar mit OSX sein wird.

Der Kuscheldiktator hat absolut keine Affinität zu Musikern und Videokünstlern. Millionär wird man ja heute auch am leichtesten mit Serverfarmen, wo irgendeine Social Community oder ein Suchalgorithmus drauf läuft.

Der Weltraumfahrer scheint zwar Musikern und Videokünstler wahrzunehmen, aber eher so als Randerscheinung, die man mit gut gemeinten aber schlecht ausgeführten abspeisen kann.

Wo soll das alles enden?
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autoandimat
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von autoandimat »

stevie777 hat geschrieben:Fazit: Ich will nicht erst wissen müssen, wie man einen Kernel baut, erst durch die verschiedenen Architekturen von zig Distributionen durchblicken müssen, um dann mal ein Video bearbeitet zu bekommen, dass ich unter Windows doppelt so schnell fertig gehabt hätte. :pillepalle: :lol: :lol:
Ähnliches Fazit habe ich persönlich für mich in puncto Videobearbeitung auch gezogen. Und es hat unzählige laaaaaange Abende - immer wieder mit neuen Tests mit wieder neuen Linux-Apps und neuen Problemen :motz: – gedauert bis ich mich zähneknirschend dazu durchgerungen hatte mir ne Vegas Lizenz zu kaufen.
Seitdem habe ich ein entspanntes Arbeiten, bisher auch bei grösseren Projekten absturzfrei, easy zu bedienen und mit guten Ergebnissen.
Ich will nicht sagen dass ähnliches unter Linux nicht möglich wäre. Bestimmt gibt es Leute die das können, aber ich kann es einfach (zumindest derzeit) nicht. :oops:
Da ist nix was mir, unter Berücksichtigung meines eingeschränkten Linux-Kenntnisstandes, den Weg leuchtet – leider. :cry:
Ich schaue aber immer wieder mal was sich da so tut und teste auch weiterhin gerne. Die Hoffnung dass sich da mittelfristig was verbessert habe ich schon. :wink:

Im Audiobereich sieht das ganze für mich komplett anders aus. Da komme ich für meine Bedürfnisse super mit Linux klar. :D Aber halt nicht mit 64 Bit was ich auch nicht weiter schlimm finde.
Ich würde es im Zweifelsfall vielleicht noch auf die Reihe bekommen nach Anleitung entsprechend nen Kernel zu patchen, aber solange es die 32er out of the box tun nehme ich dann doch lieber statt dessen einmal mehr die Strat zur Hand und spiele was aufs virtuelle Band. :mrgreen:

Ich denke so ganz vermeiden lässt sich das Schrauben am System unter Linux nie so wirklich. Man muss da schon so seine persönliche Priörität in Bezug auf das Aufwand- und Nutzenverhältnis abwägen.
Das ist bei mir in Sachen Audio völlig akzeptabel aber bei der Videobearbeitung hatte ich dann doch einen anderen Weg eingeschlagen und bin jetzt stiller Beobachter was sich da so tut. 8-)

Bei deinem SuSE-Update hab ich immer noch so ein bisschen im Urin dass ein Kernelwechsel stattgefunden hat (kann mich natürlich auch täuschen :lol: ). Dann hast du in deinem Fall einen "nvidia"-Eintrag in der Xorg.conf und das System versucht nen Treiber zu laden der gar net mehr da ist. Das wäre aber bei jeder Distri so. :wink:
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stevie777
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von stevie777 »

autoandimat hat geschrieben:Bei deinem SuSE-Update hab ich immer noch so ein bisschen im Urin dass ein Kernelwechsel stattgefunden hat (kann mich natürlich auch täuschen :lol: ). Dann hast du in deinem Fall einen "nvidia"-Eintrag in der Xorg.conf und das System versucht nen Treiber zu laden der gar net mehr da ist. Das wäre aber bei jeder Distri so. :wink:
Nun, da hat wohl ein Kernelwechsel statt gefunden. Aber bist Du wirklich sicher, dass Du richtig liegst? Ich meine, bei Ubuntu habe ich schon mehrere Kernelwechsel gehabt und es gab nie Stress. Im Übrigen habe ich jetzt auch wieder SuSE 11.3 als 32bit-Version laufen. Und dieses Mal hat das Update funktioniert.

Wie dem auch sei. Es ist eh müßig im Nachhinein zu analysieren, was da passiert ist. Das Grundproblem ist für mich entscheidend:
Ich dachte, ich hätte für mich eine zufriedenstellende Lösung gefunden und habe mich deswegen auch darauf verlassen. Ich arbeite gerade an einem Musikschulkonzept und hänge zeitlich eh schon ein wenig hinten. Natürlich braucht man für so was auch immer Promo-Material und das sollte möglichst gut sein. Also richte ich gerade einen Youtube-Channel ein, auf dem ich plane, zwischendurch immer mal ein Demo oder vielleicht einen kleinen Workshop rauszuhauen. http://www.youtube.com/guitartaxide

Wenn dann zum Start gleich das System abschmiert und ich feststellen darf, dass man beim letzten "Meilenstein" die Reparaturfunktion von der DVD genommen hat, bekomme ich natürlich ein wenig die Krise. Wenn ich mir dann auch noch irgendein Gepolter eines Mods rein ziehen kann, weil ich meinen Notfahrplan fahre, reicht es eigentlich auch schon mit Linux.

Dass ich dann zunächst mal die 64bit-Version getestet habe lag schlichtweg an der Tatsache, dass es mir jetzt nun nicht mehr auf die Zeit ankam. Aber auch unter der 32bit-Version verhielt sich Kdenlive auf einmal nicht mehr so stabil, wie vorher. Zwar gab es nach wie vor keine Abstürze, allerdings verweigerten verschiedene Funktionen zwischendurch einfach den Dienst, die vor dem Crash wirklich einwandfrei gingen.

Nebenbei hatte ich auch noch ein Problemchen mit Ardour (http://www.audio4linux.de/forum/viewtop ... f=6&t=1104) und irgendwann konnte von einem wirklich geplanten Arbeiten keine Rede mehr sein. Ich habe wirklich keine große Lust, mir wieder ein Windows parallel zu installieren. Zumal es genau genommen ja keine Hilfe im "Krisenfall" ist, sondern nur die Möglichkeit bietet, das Projekt noch einmal neu auf einer anderen Plattform zu starten. Aber so geht es nun auch nicht, oder? :wink:

Um es abzuschließen: das etwas mal nicht funktioniert ist völlig ok. Das ich mit einem Update aber tatsächlich einen in den Folgen unberechenbaren Downgrade riskiere, finde ich extrem bedenklich.
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von zettberlin »

Ich denke, dass die Probleme mit dem Videoschnitt nicht an Linux als System liegen. Allenfalls Grafiktreiber können Probleme machen, harte Echtzeit mit sehr niedrigen Latenzen braucht man nicht unbedingt.

Das Problem sind wohl eher die Anwendungen. Da ist die Situation ein bisschen so wie bei den Audio-Workstations vor 7-8 Jahren. Um 2003 gabe es ein halbes Dutzend davon, die alle behauptet haben, dass sie darauf hin arbeiten, vollständige Profisysteme zu sein. Kennt jemand noch SLAB? Ardour gab es auch schon, damit konnte man schon brauchbar schneiden, bei Aufnahmen ist es aber sehr gerne abgestürzt... Der Vorläufer von Traverso predigte mit glühender Emphase dass man alles auf der astatur machen kann und soll und muss. Manche Leute haben richtig komplizierte Musik mit Audacity aufgenommen. Und Robert Johnsson hat in Muse ganz normale Rockmusik gebastelt. Richtig amtlich funktioniert haben die alle nicht und heute sind von den alten eben nur noch Ardour und Rosegarden und vielleicht noch Traverso übrig. Audacity hat seinen Platz als Editor für Aufnahmen von USB-Plattenspielern gefunden, Muse bringt alle paar Monate ein Bugfix mit neuer Versionsnummer etc

Ausserdem gibt es heute Qtractor und LMMS, die beide von vornherein eher Sequencer sein wollen -- vollständige Profiarbeit bleibt Ardour vorbehalten, für MIDI-Scores Rosegarden als Zuspieler für Ardour, solange Ardour3 noch nicht stabil und draussen ist.

Für Videoapps könnte sich die Entwicklung ähnlich abspielen. Ich denke allerdings, dass Ardour seinen Evolutionsvorteil davon hat, dass PD in Vollzeit gegen Bezahlung daran arbeitet.

Also los:
gründen wir doch die Linux-Videoapplication-Foundation, fragen die netten Damen und Herren hier:
http://givingpledge.org/
nach ein paar Milliönchen und finanzieren ein kleines Team talentierter Devs für auf Dauer.

In weniger als 12 Monaten ergäbe das ein stabiles Videoschnittsystem mit allen wichtigen Funktionen.
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von nowhiskey »

ein update ist immer ein sicherheits risiko, dass danach etwas nicht mehr läuft...
vielleicht irre ich mich, aber steve wusste nicht mal genau, was da geupdated wird...kernel...irgendwelche libs...
ebenso kann ich nicht verstehen, dass hier leute glauben 'der kernel wäre nicht so wichtig'.
meiner meinung nach ist ein gut konfigurierter kernel da a und o, es ist das betriebsystem. so sind wir jetzt beim linux-2.6.34 und noch was angekommen. bin da nicht auf dem neusten....
alle anderen files die im /etc usw. sich befinden sind distributionsspezifisch und sehen überall etwas anders aus.
meine empfehlung ist: nach der installation sofort die 'sicherheitsupdates' warnung ausschalten, und die updates nur dann ausführen, wenn man es unbedingt braucht und auch weisst was man tut (backup your files).
leider hilft das jetzt recht wenig um das 'video problem' zu lösen -- mach ja keine videos mit meinem rechner.
wenn was mit video (z.b. ein bild ausschneiden oder so....) benutze ich lives, was auch sehr stabil läuft hier.

gruss,
doc
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von stevie777 »

nowhiskey hat geschrieben:ein update ist immer ein sicherheits risiko, dass danach etwas nicht mehr läuft...
vielleicht irre ich mich, aber steve wusste nicht mal genau, was da geupdated wird...kernel...irgendwelche libs...
Da irrst Du dich überhaupt nicht :D Ich bin auch nicht der Meinung, dass ich als Anwender im Allgemeinen unbedingt wissen muss, was ein Update beinhaltet. Wenn ich "sicherheitsrelevante Updates" angeboten bekomme, dann muss ich doch erst einmal davon ausgehen können, dass sie meine Systemsicherheit steigern werden und nicht das Gegenteil. :lol: :lol: Sorry, aber ein Update, dass ich generell als Sicherheitsrisiko bezeichnen muss, kann kein Update im eigentlichen Sinne des Wortes sein. Da stimmt dann was Grundsätzliches nicht mehr. Klar, Pannen können passieren, aber dem sind auch vertretbare Grenzen gesetzt.
nowhiskey hat geschrieben: ebenso kann ich nicht verstehen, dass hier leute glauben 'der kernel wäre nicht so wichtig'.
Ich glaube, dass daran auch überhaupt keiner zweifelt. Allerdings habe selbst ich als Linux-Einsteiger die kleinsten Probleme, einen guten, brauchbaren Kernel zu finden. Selbst der Ubuntu-Studio-rt-Kernel tut absolut seinen Dienst.

Wer auf der einen Seite noch weniger Latenzen, als 5ms braucht (oder sonstwelche Gründe hat, immer wieder nach einem neuen Kernel zu suchen), aber auf der anderen Seite mit den teils wirklich üblen Bugs und Hängern der verfügbaren Apps total gut leben kann, hat offensichtlich andere Anforderungen an eine Recording-Workstation, als ich sie bisher in den letzten 20 Jahren als aktiver Musiker auch bei professionellen Anwendern kennen gelernt habe.

...So, jetzt muss ich rebooten: mein Kubuntu hatte ein Sicherheitsupdate. So wie ich gesehen habe, war da auch was mit neuem Kernel oder so :hmm:
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von metasymbol »

stevie777 hat geschrieben:
Wer auf der einen Seite noch weniger Latenzen, als 5ms braucht (oder sonstwelche Gründe hat, immer wieder nach einem neuen Kernel zu suchen), aber auf der anderen Seite mit den teils wirklich üblen Bugs und Hängern der verfügbaren Apps total gut leben kann, hat offensichtlich andere Anforderungen an eine Recording-Workstation, als ich sie bisher in den letzten 20 Jahren als aktiver Musiker auch bei professionellen Anwendern kennen gelernt habe.
Sehr gut gesagt!
Ich denke die "anderen Anforderungen" sind ideologisch bedingt: Sozialromantische Ideale von Freiheit,wobei man sich längst damit abgefunden hat, das es individuelle Freiheit nicht gibt, also verschiebt man diese auf Software. Der Freiheitsdrang wird in das virtuelle verlegt. Sehr zeitgeistig und ungefährlich. Aber diese "Krankheit" (unter der auch ich eine Zeit gelitten habe) betrifft nur sehr wenige und sie ist heilbar. :nun:
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: Videofrust Teil 32167c

Beitrag von brummer »

nowhiskey hat geschrieben:ein update ist immer ein sicherheits risiko,. . .
Jup, es wundert mich auch das das nicht jedem klar ist der produktive mit Computern arbeitet. Ey, hallo, ein Update ändert dein System, egal ob du Windows, MAC oder Linux benutzt. Und wenns nur ne ander einstellung für deinen Mixer ist, die du danach brauchst um das selbe ergebnis zu erreichen. Gegebenenfalls läuft deine System eben garnichtmehr. Mitten in einem Projekt upzudaten ist gleich Harakiery :pillepalle:
Dazu noch nen System welches nur für Video Arbeiten verwendet wird, Siecherheitsupdate, das ich nich lache, selbst mit nem Old Stable bist du noch tausendmal sicherer als wie mit nem windows.
Ich selber nutze debian/sid, ich könnte jeden tag nen "sicherheitsupdate" machen, aber ich bin doch nicht bescheuert, ich mache nen update, wenn ich Zeit dafür habe, also soviel Zeit das ichs zur Not wieder grade biegen kann. Automatische Updates sind gelinde gesagt Schei** , und blind nen Update zu machen ist blö**. :lol:

Linux ist keine Zauberei, Fehler werden immer wieder Auftreten, Linux Audio/Video Entwickler haben auch nicht eine Testmanschaft zur Verfügung die Alles unter Allen bedingungen testet. Schon alleine nen Compiler (cpp) Update in einer Distro kann eine Software unbrauchbar machen, library updates führen zu weiteren risiken, das bekommt der Entwickler aber nicht mit wenns ihm keiner sagt, der Paketierer vieleicht auch nicht, wheil er das Programm garnicht benutzt vieleicht, . .
Linux ist eben eine Product aus der Arbeit von tausenden von Leuten, das passt nicht immer Zwangsläufig zusammen, wird aber frei entwickelt, das sind eben die risiken (Gefahren) in der Freiheit. :ohno:

Aber so ist das eben, alle wolln das neuste vom neuen, immer schön uptodate, aber wenns ma in die Hose geht, is alles scheiße.
Wenn ein system gut läuft, es für produktive Zwecke eingesetzt wird, WOFÜR NEN UPDATE MACHEN ????
Und wenn schon nen Update, dann sollt man sich vorher Informieren was da Upgedated wird, und ob mann das wirklich braucht.

So ich mußte mir auch ma Luft machen nachdem das alles hier gelesen hab.
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