Das mit der Kaputt-Updaterei scheint ein nicht unwesentliches Problem darzustellen. Und es ist mir ein Stück weit unbegreiflich, warum man riskiert, das mit dem Hintern wieder umzuschmeißen, was man vorher mühsam aufgebaut hat.
Zumindest bei Ubuntu habe ich das Gefühl, dass man immer mehr darauf aus ist, Anwender zu gewinnen. Bis sich das konsequent im Recording-Bereich durchsetzt, wird wohl noch ein paar Tage dauern. Ich hatte jedenfalls nie ein Interesse daran, zu frickeln um des lieben Frickelns wegen. Ich hoffe also, es wird nicht einfach nur entwickelt um des Entwickelns wegen, sondern damit es Leute am Ende auch tatsächlich anwenden können. Das scheint mir bei Linux noch lange nicht immer selbstverständlich zu sein.
Aaaaaber, dagegen posten wir an
Rechner platt nach einer Woche
- autoandimat
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Re: Rechner platt nach einer Woche
Das frage ich mich auch oft.stevie777 hat geschrieben:Das mit der Kaputt-Updaterei scheint ein nicht unwesentliches Problem darzustellen. Und es ist mir ein Stück weit unbegreiflich, warum man riskiert, das mit dem Hintern wieder umzuschmeißen, was man vorher mühsam aufgebaut hat.
Wenn ich so alleine vor mich hin musiziere ist das ja alles wurscht. Aber in Produktiv-Umgebungen gibt es da mit Sicherheit eklatante Schwierigkeiten.
Es sind da nicht nur Übergangsprobleme mit Radikal-Entwicklungen sondern oft ganz „belanglose“ Kleinigkeiten die ganz gut piesacken können:
Vor einigen Jahren wurde bei den Distributoren der, über Jahre etablierte, Mountpoint "/mnt" mal eben so in "/media" getauscht. Kleinigkeit? - denkste.
Über Nacht stimmte kein einziges Wiki und kein gekauftes Buch mehr. Die töften „schau mal bei Goolge“-Antworten in den Foren brachten nix weil alles urplötzlich veraltet war. Der arme Einsteiger hat alles richtig nach Wiki gemacht aber das konnte trotzdem nicht gehen.
Das bringt den zur Weissglut weil er den Knackpunkt (sei er technisch auch noch so simpel) gar nicht erkennen kann.
Glaubst du dass es das jemals wird? Ich hab da so meine Zweifel. Ich will auch nicht zu sehr meckern. Für mich als Rock ´n´ Roll-Opa der ausser ein paar Trommeln, ner Strat, nen Delay und nen Amp nie viel mehr brauchte ist das schon ideal.stevie777 hat geschrieben:Bis sich das konsequent im Recording-Bereich durchsetzt, wird wohl noch ein paar Tage dauern.
Es gibt auch immer wieder Highlights: Jacklab, AV Linux und vor allem Guitarix.
Aber wenns ans Eingemachte geht (Produktivumgebung mit Terminarbeiten usw) gibt es oft schon Schwachstellen die man nicht ausblenden kann.
Es ändert sich in kurzer Zeit sehr viel was dem Anwender immer wieder erweitertes Wissen abverlangt. Hinzu kommt ein oft schwacher „Lies mal die Manpage“-Support vieler Distributoren. Viele (rein open-source-angelegte) Distributoren können auch gar keinen umfassenden Multimedia-Support geben.
Das wird so niemals reichen um eine breite Masse von Anwendern zu überzeugen, zumal diese auch oftmals ein Leben ausserhalb des PCs haben.
Ich will nicht hoffen dass ich nach der ganzen Kritik verbannt werde, es sind halt so meine subjektiven Gedanken.
Zum Topic:
Ich hab heute mal auf nem Testrechner folgendes gemacht. Erst AV Linux, dann sidux und zu Schluss Kanotix installiert. Das ging einwandfrei.
Zumindest in der Theorie müsste es dann auch mit Ubuntu (statt sidux) laufen. Auf die paar Gigabyte und einer zusätzlichen Partition kam es mir nicht an.
Kanotix installieren dauert ca 10 Minuten. Das Reaparieren von Grub2 würde deutlich mehr Zeit verschlingen. Wenn man Kanotix nicht mag kann man es ja in dem Fall als reinen Boot-Manager verwenden.
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Re: Rechner platt nach einer Woche
nur eine kleine anmerkung von mir:
eure erfahrungen sind real, die lassen sich auch nicht wegreden, aber hier klingt es oft so, als ob "linux" das problem ist. das finde ich nicht ganz richtig.
ich verwende seit etlichen jahren debian und habe dabei folgende erfahrung gemacht:
wenn ich stable verwende, geht in der regel alles bei mir und ein update hat bei mri bei stablen versionen schon seit mehreren jahren nicht mehr zu problemen geführt. dies ist dann auch die distributions-version, die für einsteiger gedacht ist. eben so wie win oder mac ein system, das ein user ohne "gefrickel" benuzen kann.
wenn ich unstable oder testing verwende, dann gibt es auch immer mal wieder probleme. insbesondere kann ein update gefährlich sein. für die ohne englisch kenntnisse: "testing" heisst erstaunlicher weise "testversion" und "unstable" heisst frei übersetzt "unstabile version". zumindest mich wundert es da nicht, wenn sich etwas noch im test-stadim befindet oder instabil ist. ich empfinde die worte testing und unstable als ne art warnung, so wie ich auch bei einenr beta-version unter win/mac immer mit dem untergang gerechnet habe.
alle hier erwähnten speziellen audiodistributionen deren basis debian ist, sind meines wissens keine stable-debian-versionen, sondern unstable/testing oder irgendwelche mischformen.
lange rede, kurzer sinn:
das darf dann auch probleme machen.
grüsse
l.chaos
eure erfahrungen sind real, die lassen sich auch nicht wegreden, aber hier klingt es oft so, als ob "linux" das problem ist. das finde ich nicht ganz richtig.
ich verwende seit etlichen jahren debian und habe dabei folgende erfahrung gemacht:
wenn ich stable verwende, geht in der regel alles bei mir und ein update hat bei mri bei stablen versionen schon seit mehreren jahren nicht mehr zu problemen geführt. dies ist dann auch die distributions-version, die für einsteiger gedacht ist. eben so wie win oder mac ein system, das ein user ohne "gefrickel" benuzen kann.
wenn ich unstable oder testing verwende, dann gibt es auch immer mal wieder probleme. insbesondere kann ein update gefährlich sein. für die ohne englisch kenntnisse: "testing" heisst erstaunlicher weise "testversion" und "unstable" heisst frei übersetzt "unstabile version". zumindest mich wundert es da nicht, wenn sich etwas noch im test-stadim befindet oder instabil ist. ich empfinde die worte testing und unstable als ne art warnung, so wie ich auch bei einenr beta-version unter win/mac immer mit dem untergang gerechnet habe.
alle hier erwähnten speziellen audiodistributionen deren basis debian ist, sind meines wissens keine stable-debian-versionen, sondern unstable/testing oder irgendwelche mischformen.
lange rede, kurzer sinn:
das darf dann auch probleme machen.
grüsse
l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
Re: Rechner platt nach einer Woche
also, bei den leuten, wo ich schon mal ein linux installiert habe (und dann auch als admin für sie da bin, weil die leute 0 ahnung von dateiensystemen...) habe ich auch immer ein ubuntu genommen. weiss nicht wieso, aber als desktop rechner - internet, büro, fotos, mucke hören, film, tv....läuft das schon ganz gut. bei meiner braut pflege ich ein altes ubuntu studio. aber ich hab immer, sofort nach der installation diese automatische updates und die dazugehörige warnung deaktiviert. damit sie nicht auf dumme gedanken kommen. und ich denke, man soll sich NIE auf die distri verlassen, marke 'sie brauchen jetzt ein update', sondern man macht es, wenn man selber denkt es zu brauchen. USE IT AT YOUR OWN RISK, halt. das schlimme ist, auch ubuntu sagt 'use it at ur own risk', und dann rät er einem wieder ständig zu irgendwelchen updates...versteh ich nicht....
gruss,
doc
gruss,
doc
Re: Rechner platt nach einer Woche
...abgesehen davon hat mein Rechner wohl doch auch ein Hardware-Problem. Der Rechner startet einfach nicht mehr, sobald er länger gar keinen Strom mehr bekommt, sprich die Steckdose aus ist, bzw. das Netzteil.
Als letzten Versuch habe ich heute noch einmal Karmic installiert, weil es mit der Betabersionvon Grub reibungslos über 6 Monate lief. Auch das bootet unter den oben genannten Begebenheiten nicht mehr.
Ich bekomme dann einen Error angezeigt, der mir sagt, dass ich mein Bios neu einstellen muss. Habe ich das gemacht,wird mit -f- eventuelle Fehler der Festplatten gefixt, dann wieder neu gestartet, dann noch einmal die Disks gescannt und dann bootet die Kiste.
Ich habe schon die Biosbatterie gewechselt, checke noch einmal alle Steckverbindungen, aber letzteres habe ich schon zig mal gemacht. Was kann ich noch tun?
Als letzten Versuch habe ich heute noch einmal Karmic installiert, weil es mit der Betabersionvon Grub reibungslos über 6 Monate lief. Auch das bootet unter den oben genannten Begebenheiten nicht mehr.
Ich bekomme dann einen Error angezeigt, der mir sagt, dass ich mein Bios neu einstellen muss. Habe ich das gemacht,wird mit -f- eventuelle Fehler der Festplatten gefixt, dann wieder neu gestartet, dann noch einmal die Disks gescannt und dann bootet die Kiste.
Ich habe schon die Biosbatterie gewechselt, checke noch einmal alle Steckverbindungen, aber letzteres habe ich schon zig mal gemacht. Was kann ich noch tun?
- Mitsch
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Re: Rechner platt nach einer Woche
Da war doch irgendwie die Rede von Garantie...?
Lass doch mal den Verkäufer Deine Hardware durchchecken. Wenn der natürlich sagt, es sei alles o.k., dann wärs dumm, weil: Dann biste so schlau wie vorher...
Ansonsten bin ich beim Bugfixen meiner Pulse-Audio-Probleme (vor allen Dingen bei diversen Spielen) über das hier gestolpert:
http://www.pulseaudio.org/wiki/PerfectSetup#KDE
Vielleicht n Grund, warum kdenlive nicht mit Ubuntu wollte...
Grüße!
und *daumendrück*
Lass doch mal den Verkäufer Deine Hardware durchchecken. Wenn der natürlich sagt, es sei alles o.k., dann wärs dumm, weil: Dann biste so schlau wie vorher...
Ansonsten bin ich beim Bugfixen meiner Pulse-Audio-Probleme (vor allen Dingen bei diversen Spielen) über das hier gestolpert:
http://www.pulseaudio.org/wiki/PerfectSetup#KDE
Vielleicht n Grund, warum kdenlive nicht mit Ubuntu wollte...
Grüße!
und *daumendrück*
Re: Rechner platt nach einer Woche
[quote="Mitsch"]Da war doch irgendwie die Rede von Garantie...?
Lass doch mal den Verkäufer Deine Hardware durchchecken.
Das wird schwierig. Dazu muss ich ihn erst einmal einpacken und einschicken. Das sind dann wohl die Nachteile des Preisvorteils des günstigsten Angebotes aus dem Netz. Allerdings habe ich den Fehler ja jetzt wirklich ziemlich weit eingegrenzt und ich werde mal die Gebrauchsanweisung vom Board raussuchen und mal in die Computerschmiede nebenan wackeln.
Ich nutze jetzt einfach stumpf Kubuntu, da ist das mit KDenlive kein Problem
Lass doch mal den Verkäufer Deine Hardware durchchecken.
Das wird schwierig. Dazu muss ich ihn erst einmal einpacken und einschicken. Das sind dann wohl die Nachteile des Preisvorteils des günstigsten Angebotes aus dem Netz. Allerdings habe ich den Fehler ja jetzt wirklich ziemlich weit eingegrenzt und ich werde mal die Gebrauchsanweisung vom Board raussuchen und mal in die Computerschmiede nebenan wackeln.
Ich nutze jetzt einfach stumpf Kubuntu, da ist das mit KDenlive kein Problem
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