Erste Versuche im Mastering mit Linux
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Oha, dass ich den als Post-Effekt einbinden soll habe ich bei Mitsch irgendwie überlesen.
Also Jamin-Controller hat bei einem Test gerade, genau einmal umgeschalten und ist dann beim 2. Versuch zu schalten auch abgestorben. Unschön.
Den Fader automatisieren wird dann wohl am sinnvollsten sein. Wobei viel mit dem Fader zu spielen beim laut-leise-bearbeiten wohl eh nur selten Sinn ergeben wird, weil das ja auch bestimmt Dynamikverlust bedeuten wird. Außer ein Song weist extreme Lautstärkeunterschiede auf.
Hat Ardour eine Möglichkeit mehrere Spuren oder Marker als einzelnen WAV-Dateien zu exportieren mit einem Schub? Das habe ich nämlich nicht entdeckt bisher und daher immer die CD-Marker genutzt und dann als toc-datei exportiert und gebrannt.
Mich verwirrt auch gerade, dass du sagst "Jeder andere ERZEUGT Pausen" - Ich ging davon aus, dass ich die Pausen manuell einsetze in dem ich die CD Marker nutze und einfach 3 Sekunden vor der Region ansetze. Bei dir klingt das, als gäbe es eine Funktion? (Hoffentlich missversteh ich nicht wieder etwas )
Also Jamin-Controller hat bei einem Test gerade, genau einmal umgeschalten und ist dann beim 2. Versuch zu schalten auch abgestorben. Unschön.
Den Fader automatisieren wird dann wohl am sinnvollsten sein. Wobei viel mit dem Fader zu spielen beim laut-leise-bearbeiten wohl eh nur selten Sinn ergeben wird, weil das ja auch bestimmt Dynamikverlust bedeuten wird. Außer ein Song weist extreme Lautstärkeunterschiede auf.
Hat Ardour eine Möglichkeit mehrere Spuren oder Marker als einzelnen WAV-Dateien zu exportieren mit einem Schub? Das habe ich nämlich nicht entdeckt bisher und daher immer die CD-Marker genutzt und dann als toc-datei exportiert und gebrannt.
Mich verwirrt auch gerade, dass du sagst "Jeder andere ERZEUGT Pausen" - Ich ging davon aus, dass ich die Pausen manuell einsetze in dem ich die CD Marker nutze und einfach 3 Sekunden vor der Region ansetze. Bei dir klingt das, als gäbe es eine Funktion? (Hoffentlich missversteh ich nicht wieder etwas )
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Die üblichen CD-Brennprogramme erzeugen immer eine 3 Sekunden Pause zwischen den Tracks, wenn sie diese aus einzelnen Dateien brennen. Ardour bietet da eine gute Möglichkeit, eine LiveCD *ohne* Unterbrechungen aber durchaus mit anwählbaren Songs zu machen.tomaschko86 hat geschrieben: Mich verwirrt auch gerade, dass du sagst "Jeder andere ERZEUGT Pausen")
nostrum fungitur
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Ok, stimmt. An die Möglichkeit, dass das Brennprogramme machen, hab ich gerade nicht gedacht. Aber das exportieren der einzelnen Tracks, wenn ich sie dann in ein extra erstelltes Ardourprojekt geladen habe, um die Lautstärke anzupassen, bleibt wohl Handarbeit. D. h. Start-End-Marker pro importierten Song extra setzen, wieder und wieder?!
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Das sind nur gefühlte 3 Sekunden. Laut CD-Spezifikation sind 2 Sekunden vorgesehen.zettberlin hat geschrieben:Die üblichen CD-Brennprogramme erzeugen immer eine 3 Sekunden Pause zwischen den Tracks, wenn sie diese aus einzelnen Dateien brennen.
Aber egal, ob Du mit Gnome-CD-Master, Traverso oder Ardour Deine CD-Marker setzt - ich behaupte jetzt einfach mal, dass jedes CD-Brennprogramm, das *.CUE- oder *.TOC-Dateien lesen kann die Pausen raus lässt, wenn Du das so angibst.
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
OKMitsch hat geschrieben:Das sind nur gefühlte 3 Sekunden. Laut CD-Spezifikation sind 2 Sekunden vorgesehen.zettberlin hat geschrieben:Die üblichen CD-Brennprogramme erzeugen immer eine 3 Sekunden Pause zwischen den Tracks, wenn sie diese aus einzelnen Dateien brennen.
Aber nur, wenn es eine entsprechende Datei geliefert bekommt. Die Assistenten, mit denen man aus einzelnen Dateien CDs machen kann, erzeugen die Pause oder?Mitsch hat geschrieben: Aber egal, ob Du mit Gnome-CD-Master, Traverso oder Ardour Deine CD-Marker setzt - ich behaupte jetzt einfach mal, dass jedes CD-Brennprogramm, das *.CUE- oder *.TOC-Dateien lesen kann die Pausen raus lässt, wenn Du das so angibst.
nostrum fungitur
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Nur, wenn man nicht Disk At Once brennt - da enstehen auch keine Pausen.zettberlin hat geschrieben:Die Assistenten, mit denen man aus einzelnen Dateien CDs machen kann, erzeugen die Pause oder?
Aber ich denke, einfach nur Stücke hintereinander brennen kann man bei der eigenen CD einfach nicht bringen. Unterschiedliche Stücke brauchen unterschiedliche Pausen, manche vielleicht sogar mehr, als die vorgesehenen 2 Sekunden. Und andere brauchen Übergänge, also Crossfades, Fade-Outs, etc.. - was definitiv nicht mit einfachen CD-Brennprogrammen machbar ist.
Da fällt mir gerade ein: CD erstellen ist klar - oder haben wir Dich jetzt durcheinander gebracht?
Du musst Deine komplette CD als WAV-File in Ardour oder Traverso am Stück mit 44.1kHz/16bit exportieren, zusammen mit den gesetzten CD-Markern, der als TOC oder CUE ausgegeben wird. Im TOC- (oder CUE-?)File steht, wo das CD-Brennprogramm das wav-File findet. Ich vermute, dass K3B oder Brasero damit klar kommen. Ich benutze normalerweise GCDMaster (oder Gnome CD-Master), weil es mir die WAV-Datei nochmal mit den Markern anzeigen kann. GCDMaster kann aber nur TOC verstehen und ist auch sonst ein wenig pingelig - ich glaube sogar, dass das nur noch bei 64Studio mitgeliefert wird.
Naja, bastel mal rum, und wenn DU nochmal Fragen hast, weißt Du ja, wo Du uns findest...
Grüße!
Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
tag,
hier ist ein alter link, wie man es mit ardour macht:
http://ardour.org/files/manual/ch-expor ... ting-to-cd
zum brennen, sieht die kommando zeile bei mir in etwa so aus:
cdrdao write --device ATA:1,0,0 --driver generic-mmc-raw -v 2 export.wav.toc
oder
cdrdao write --device 1,0,0 --driver generic-mmc-raw -v 2 export.wav.toc
...must hal mit cdrdao rausfinden, wie dein device heisst.
'crddao --help' gibt da mehr information drüber.
gruss,
doc
hier ist ein alter link, wie man es mit ardour macht:
http://ardour.org/files/manual/ch-expor ... ting-to-cd
zum brennen, sieht die kommando zeile bei mir in etwa so aus:
cdrdao write --device ATA:1,0,0 --driver generic-mmc-raw -v 2 export.wav.toc
oder
cdrdao write --device 1,0,0 --driver generic-mmc-raw -v 2 export.wav.toc
...must hal mit cdrdao rausfinden, wie dein device heisst.
'crddao --help' gibt da mehr information drüber.
gruss,
doc
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Die CD-Erstellung kenn ihc. Ich habe mal Liveaufnahmen bekommen und habe die Songs mit den CD-Markern in Ardour versehen und in TOC-Format exportiert. Die lästigen Konsolenbefehle kann man sich übrigens sparen, nowhiskey. Wenn man die Datei zu öffnen versucht, wird man gefragt, ob man sie mit dem Standardbrennprogramm, in meinem Fall Brasero, brennen will.
Die Pausen sind ok. Die möchte ich auch. Also werden die Pausen, wenn ich das richtig verstanden habe, automatisch erstellt, wenn man Disc at Once brennt?
Die Pausen sind ok. Die möchte ich auch. Also werden die Pausen, wenn ich das richtig verstanden habe, automatisch erstellt, wenn man Disc at Once brennt?
- Mitsch
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Genau umgekehrt: DAO verhindert die Pausen - zumindest, wenn Du selbst keine zwischen den Liedern eingefügt hast. Bei DAO wird der Schreibvorgang nicht wie bei Track At Once nach jedem Track unterbrochen - was diese 2 Sekunden Pause auf die CD bringt - , sondern die CD am Stück gebrannt.tomaschko86 hat geschrieben:Die Pausen sind ok. Die möchte ich auch. Also werden die Pausen, wenn ich das richtig verstanden habe, automatisch erstellt, wenn man Disc at Once brennt?
Wenn Du allerdings TAO brennst, kannst Du Deine CD-Marker auch gleich weg lassen, weil sowieso immer nach jedem Track eine 2-Sekunden-Pause entsteht. (Wenn Du manuell nach oder vor jedem einzelnen Track auch eine Pause eingefügt hast, addiert sich das übrigens!)
Vielleicht war das nicht deutlich genug: Die TAO/DAO-Entscheidung ist nur dann relevant, wenn Du ein CD-Brennprogramm mit einzelnen Tracks fütterst, und daraus dann eine komplette CD erstellt werden soll. Das willst Du aber nicht! Du willst volle Kontrolle über Deine Pausen - deshalb erstellst Du ja auch selbst den TOC (das Inhaltsverzeichnis der CD) mit Ardour (oder Traverso oder GCDMaster). Und da Du Deine CD immer als ein einziger WAV-File dem Brennprogramm übergibst, ist es zwangsweise auch immer DAO. (Weil: Es ist ja nur ein Track! Erst der TOC sagt einem CD-Player, wo welcher Track und wo welche Pausen zu finden sind!)
Jetzt fällt mir übrigens auch wieder ein, warum ich immernoch GCDMaster zur CD-Erstellung verwende: Ich kann weder bei Ardour, noch bei Traverso Pregaps erstellen. Pregaps sind der Teil einer CD, an denen die Zeitanzeige des CD-Players von einem negativen Wert auf die 0:00 hin zählt. Bei einer mit TAO erstellten CD ist der Pregap immer 2 Sekunden und ohne Ton. Bei GCDMaster ist das sehr variabel. Da ist es auch sogar problemlos möglich den ersten Track komplett im ersten Pregap zu "verstecken" - Der Konsument muss erst seinen CD-Player manuell "zurückspulen", damit er wirklich die ganze CD hören kann. Ich glaube, eines der letzten Ärzte-Alben hatte so etwas eingebaut. Das ist jetzt aber nur so eine Spielerei - es gibt Sinnvolleres damit zu erreichen...
Der TOC lässt sich übrigens auch per Texteditor abändern - steht alles im Klartext drin und sollte selbsterklärend sein. Das musste ich ab und zu schon machen, weil GCDMaster nicht immer mit dem von Ardour erstellten TOC klar kommt...
Wenn GCDMaster nicht so hakelig zu bedienen wäre und mehr Audio-Editor-Fähigkeiten hätte, wäre es das Ultimative CD-Erstellungs-Programm für Tontechniker... Leider ist das Projekt schon lange nicht mehr verbessert worden - deswegen hoffe ich, dass Ardour und Traverso bald alle Features von TOC und CUE unterstützen und GCDMaster voll und ganz ersetzen können. Dazu würde allerdings auch ein Brennmodul fehlen... *Träum*
Hoffe, jetzt ist alles klar...
Grüße!
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
*ts ts ts ts ts*tomaschko86 hat geschrieben:Die lästigen Konsolenbefehle kann man sich übrigens sparen, nowhiskey.
*kopfschüttel*
Die "lästige" Konsole ist Gold wert, Mann!
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Ich wollte doch nicht sagen, dass die Konsole lästig an sich ist. Nur in dem FAll kann man sich das tippen sparen und rumklicken
Ja ich denke, es ist jetzt klar soweit.
Ja ich denke, es ist jetzt klar soweit.
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Vielleicht jetzt das falsche Forum, aber ich denke es passt noch in den Thread:
Habt ihr Tipps für den Einsatz vom Kompressor und dem Limiter oder gute Startwerte für das Liedermachergenre. Ich habe mich Kompressoren immer verweigert bisher ABer ich denke für ein Master kann das schon ganz gut sein oder? Leider stehe ich vor einer Wand, obwohl ich weiß, was eine Attack, ein Ratio oder ein Trashold bedeutet...
Habt ihr Tipps für den Einsatz vom Kompressor und dem Limiter oder gute Startwerte für das Liedermachergenre. Ich habe mich Kompressoren immer verweigert bisher ABer ich denke für ein Master kann das schon ganz gut sein oder? Leider stehe ich vor einer Wand, obwohl ich weiß, was eine Attack, ein Ratio oder ein Trashold bedeutet...
- Mitsch
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Falls Du auch nur entfernt etwas produzieren willst, was den heutigen Hörgewohnheiten entspricht: Unbedingt!tomaschko86 hat geschrieben:ABer ich denke für ein Master kann das schon ganz gut sein oder?
Allerdings musst Du jede Spur einzeln Komprimieren - Gesang, Perkussion, Gitarre: Das sind alles sehr verschiedene Instrumente, denen man nicht pauschal mit dem Preset "Liedermachermusik" gerecht werden kann! Ein Schlaginstrument hat beispielsweise eine hohe Dynamik. Gelesen habe ich mal, dass man dafür einen möglichst kurzen Attack bei relativ starker Kompressions-Ratio von ungefähr 10:1 nehmen sollte - Der Threshold hängt natürlich von Deinem Material ab. Die Release-Zeiten sind dort auch relativ gering. Unglaublich, aber wahr: Je nach Einstellung lässt sich mit der Release-Zeit mehr oder weniger Bass rausholen! Bei Schlaginstrumenten verwende ich inzwischen am liebsten den "Lookahead Limiter"...
Bei so Gitarren- und Gesangssachen ist das stark abhängig von der Spiel- bzw. Gesangsart und der verwendeten Dynamik.
Aber ich bin da selbst erst in den Anfängen. Vermutlich ist die "Dynamik" auch ein Gebiet, bei dem man nie auslernen kann. Insgesamt wäre ich bei Liedermacher-Geschichten mit dem Kompressor nicht ganz so aggresiv, wie bei Elektro-Produktionen.
Ansonsten hilft nur: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren! Praxis ist das a und o! Und mach Vergleiche mit ähnlichen Aufnahmen, das bringt Dich weiter!
Grüße!
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
Zum Glück habe ich kein Schlagzeug drin. Es ist alles recht minimalistisch. Gitarre und Gesang wurden gleichzeitig aufgenommen, dann kamen backgroundgesänge, kazoos, pfeiffparts usw. dazu.
Ich rede jetzt auch eher vom Multibandkompressor der bei Jamin dabei ist. Also schon die Summenkompression des ganzen Songs zwecks Lautstärke pegeln durch Kompressor und Limiter.
Vielleicht sollte ich die beiden auch nur gaaaaanz spärlich oder gar nicht verwenden, bevor ich was am Sound zerstöre?!
Ich rede jetzt auch eher vom Multibandkompressor der bei Jamin dabei ist. Also schon die Summenkompression des ganzen Songs zwecks Lautstärke pegeln durch Kompressor und Limiter.
Vielleicht sollte ich die beiden auch nur gaaaaanz spärlich oder gar nicht verwenden, bevor ich was am Sound zerstöre?!
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Re: Erste Versuche im Mastering mit Linux
LEider muss ich die Masterdiskussion auf eine andere Problematik wenden. In einem anderem Thread hier im Forum fand ich Presets fǘr Jamin und dahcte, die helfen mir vllt weiter. ich lud also die rpm runter, installierte sie und schwupps startete Jamin nicht mehr - viel mehr startete es und 1 Sekunde später war es weg. Deinstallieren dieser Presets hat das Problem nicht behoben...
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