Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Das Coreaudio/midi von Linux ist Jack. Da erzähle ich ja nichts neues.
Audiounit <=> Jack client
Dass Jack nicht der Standard im Desktopbereich ist, liegt daran dass Paul Davis nicht für
Rethat/Novel/Canonical arbeitet, und die deri grossen Distributionen deswegen nicht die
Designhoheit darüber haben. Da ignoriert man lieber und erfindet das Rad neu
(Pulseaudio/Redhat). Ein ziemlich eckiges noch dazu.
Ach ja, Coreaudio/Audiounits gibts auch im wesentlichen deshalb, weil VST/Asio von Steinberg ist.
Dasselbe not-invented-here Syndrom gibts also auch bei Apple.
Kleine Anmerkung am Rande: VLC läuft hier problemlos mit Jack. Man muss natürlich auch
Jack als Audiooutput einstellen.
Audiounit <=> Jack client
Dass Jack nicht der Standard im Desktopbereich ist, liegt daran dass Paul Davis nicht für
Rethat/Novel/Canonical arbeitet, und die deri grossen Distributionen deswegen nicht die
Designhoheit darüber haben. Da ignoriert man lieber und erfindet das Rad neu
(Pulseaudio/Redhat). Ein ziemlich eckiges noch dazu.
Ach ja, Coreaudio/Audiounits gibts auch im wesentlichen deshalb, weil VST/Asio von Steinberg ist.
Dasselbe not-invented-here Syndrom gibts also auch bei Apple.
Kleine Anmerkung am Rande: VLC läuft hier problemlos mit Jack. Man muss natürlich auch
Jack als Audiooutput einstellen.
- Mitsch
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Es gibt allerdings auch problematische jack-clients, wie lange Zeit z.B. port-audio. xmms läuft fürchterlich damit, genauso wie audacious und andere xmms-Abkömmlinge. Überhaupt scheinen viele Media-Player mit jack so ihre Probleme zu haben. Als nicht-Entwickler weiß ich nicht, woran das liegt - an Paul Davis oder an den Entwicklern der Clients?
Was ich an pulse im Desktop-Bereich schätze, ist die einfache Möglichkeit, verschiedenen Ausgabe-Schemen abzurufen, also z.B. 5.1, Stereo oder 4.0 - je nach Boxen-Setup. Da hätte ich früher die .asoundrc editieren müssen und wäre mir erst nicht sicher gewesen, ob das dann so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe - noch dazu, wo pulse realtiv idiotensicher Balance-Einstellungen zwischen Front- und Rear-Lautsprechern erlaubt, problemlos die Sounddaten übers Netzwerk schicken kann und obendrein noch 'ne Pegelanzeige für das Input-Signal mitliefert. Auch hier kann ich als nicht-Entwickler nicht einschätzen, ob jack vom Design her überhaupt in der Lage wäre, das so komfortabel zu handhaben.
Andererseits kann ich mir für eine Karte wie die RME HDSP 9652 mit 26 Ein- und Ausgängen keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit für pulse, also die Verquickung von Ausgabe-Schemata mit DAU-Mixer vorstellen. Vielleicht fehlt mir da die Vorstellungskraft, aber bis mir einer sagt, wie man das sinnvoll verbinden kann, bleibe ich bei meinem Fazit, dass es gut ist, zwei verschiedene Sound-Server zu haben. (Man kann jedenfalls nur hoffen, dass pulse und jack am Ende als einzige übrig bleiben...) Nur sollten sie sich eben nicht gegenseitig im Weg stehen, so wie es gerade zu sein scheint...
Was mich diesbezüglich noch interessiert: Warum redet eigentlich niemand über Phonon - ist das ganz was anderes, oder nutzt hier niemand KDE? (Wie hatte ich mich erst gefreut, als ich hörte, dass KDE den Soundserver wechselt, und was habe ich geflucht, als ich hörte, dass KDE4 einen weiteren Soundserver ins Spiel bringen will... )
edit: audacious mit audacity verwechselt...
Was ich an pulse im Desktop-Bereich schätze, ist die einfache Möglichkeit, verschiedenen Ausgabe-Schemen abzurufen, also z.B. 5.1, Stereo oder 4.0 - je nach Boxen-Setup. Da hätte ich früher die .asoundrc editieren müssen und wäre mir erst nicht sicher gewesen, ob das dann so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe - noch dazu, wo pulse realtiv idiotensicher Balance-Einstellungen zwischen Front- und Rear-Lautsprechern erlaubt, problemlos die Sounddaten übers Netzwerk schicken kann und obendrein noch 'ne Pegelanzeige für das Input-Signal mitliefert. Auch hier kann ich als nicht-Entwickler nicht einschätzen, ob jack vom Design her überhaupt in der Lage wäre, das so komfortabel zu handhaben.
Andererseits kann ich mir für eine Karte wie die RME HDSP 9652 mit 26 Ein- und Ausgängen keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit für pulse, also die Verquickung von Ausgabe-Schemata mit DAU-Mixer vorstellen. Vielleicht fehlt mir da die Vorstellungskraft, aber bis mir einer sagt, wie man das sinnvoll verbinden kann, bleibe ich bei meinem Fazit, dass es gut ist, zwei verschiedene Sound-Server zu haben. (Man kann jedenfalls nur hoffen, dass pulse und jack am Ende als einzige übrig bleiben...) Nur sollten sie sich eben nicht gegenseitig im Weg stehen, so wie es gerade zu sein scheint...
Was mich diesbezüglich noch interessiert: Warum redet eigentlich niemand über Phonon - ist das ganz was anderes, oder nutzt hier niemand KDE? (Wie hatte ich mich erst gefreut, als ich hörte, dass KDE den Soundserver wechselt, und was habe ich geflucht, als ich hörte, dass KDE4 einen weiteren Soundserver ins Spiel bringen will... )
edit: audacious mit audacity verwechselt...
Zuletzt geändert von Mitsch am Mi Mär 03, 2010 8:49 am, insgesamt 1-mal geändert.
- metasymbol
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Ja, ich muss ehrlich sagen das mich das Generalstabsmässige durchziehen der großen Distributoren ziemlich angekotzt hat, weil PA von Anfang an total unüberlegt und unausgereift war. Es ist ein Kropf den man nicht braucht. Das lässt mich heute noch zu meiner Sig stehen, voll das Trauma.Deine Erfahrungen decken sich mit den unseren. Pulse ist eigentlich noch nicht ganz so weit entwickelt, dass man es auf die Leute loslassen könnte. Und für eine Linux-DAW ist pulse mehr als überflüssig, sondern sogar öfters im Weg.
Ja, das ist mir natürlich voll klar: Ubuntustudio ist lieblos zusammengeklopft und nicht wirklich eine Einsteigerlösung, wegen der vielen Fehler unter der Oberfläche.* Ich frage mich bei sowas immer wieviel des Artikels ich mit Beschreibungen von Workarounds verschwenden muss, bevor ich zum eigentlichen Thema komme. Und bis ich mit Ubuntustudio zufrieden bin werden sehr viele Workarounds nötig sein.Vielleicht auch ein Grund, warum die Erfahreneren hier im Forum Ubuntu-Studio nicht einsetzen oder sogar davon abraten, es zu nutzen, wenn man es ernst meint. Frägt sich nur, warum man sich ausgerechnet diese Distro zum Vorstellen aussucht...
Anderseits hat Ubuntu wirklich einen hohen Stellenwert im Bereich Linux auf dem Desktop des normalen Menschens. Es ist irgendwie bekannt und wirkt sympathisch, das war ein Ziel, denke ich. Klar das Canonical auch den Sektor "Multimediastudio" bedienen wollten. Aber da Ubuntu auch zu einer Community von Einsteigern neigt, gibt es wenig Beiträge von dort, die wirklich richtig was verbessern würden. Ich weiß auch nicht warum die alle so taub auf dem Audio Ohr sind.
Vielleicht kann ich noch das schlimmste verhindern, hab einen guten Draht zum CvD (Des Magazins) und die würden wahrscheinlich sogar einer recht kurzfristigen Änderung zustimmen, aber ehrlich gesagt finde ich heutzutage das Angebot von Audiodistributionen etwas spärlich. Sidux Audio Distro wäre glaub ich optimal, aber gibts nicht?, vielleicht AV Linux ?
Zu was würdet ihr hier mal OFFTOPIC mäßig raten? DeMuDi
Wenn ihr jetzt für ein bekanntes deutsches Mag arbeiten würdet und wolltet AudioLinux zu dem heutigen Zustand optimal und einfach zu installieren präsentieren, was wäre die erste Wahl? Helft mir, die deutsche Presselandschaft zu verbessern, aber seid nicht traurig der der CvD mir sagt, das Canonical leider ein Werbepartner ist
Fast: Doch baut Jack immer auf einem Treibermodell auf, auf OSX auf Coreaudio Treiber und auf Linux bevorzugt auf ALSA Treiber. Aber Coreaudio braucht gar kein Jack, um Multiclientfähig und Echtzeitfähig zu sein. CA bietet Treibermodell, ein Multi-Client / Server Modell wo bis hin zu Plugins alles ineinander greift. Hier ging man bei der Entwicklung einfach vom Stand der Technik aus: Emagic versuchte natürlich erst, VST/ASIO zu kopieren, aber CoreAudio ist eine eigenständige und konsequent durchdachte Geschichte für alle Audioanwendungen.Das Coreaudio/midi von Linux ist Jack.
Nur die Linux Entwickler haben durch ihre absolute Taubheit gegenüber Musikern, weil die nie in ihrem Serverkeller auftauchten und die sie hassen weil sie laut und rüpelhaft sind sich nie ernsthaft mit zeitgemäßen Techniken der Echtzeit Audio Verarbeitung beschäftigt, das war was für Exoten wie Irix oder für Spielkisten mit DOS und so Kinderkram wie Atari.
CoreAudio ist als wäre ALSA konsequent durchdacht - und es hat ja auch gewisse Ansätze von Echtzeit/Multiclient Fähigkeiten. Anstatt ALSA wirklich durchzuentwicklen als Universal Audio Treiber/Server/Client Modell inkl moderner Fähigkeiten für Produktivität, werden irgendwelche neuen, losgelösten, das Rad neu erfindende Clients und am besten noch ein alternatives Treibermodell und zu hunderten widerstreitende Audiodämonen und anderen Gestalten der Finsternis "Legion" erschaffen. Grusel!!!
Um dann auf harmlose und einfältige Anwender losgelassen zu werden, die nur Musik machen wollen. Nein, schon der einfache Hörer wird zum zwangsläufig zum magischen Root berufen. Ja, ein wahrer Linux Adept weiß die Legion der Dämonen zu bannen und zu kontrollieren. Er wohnt ja auch im Serverkeller. Ich aber wohne im Musikstudio. Meine Dämonen heißen mangelndes Talent, Einfaltlosigkeit und fehlende Inspiration, mieses Gehör, schlechte Laune, Dummheit und Kaffeetassen abwaschen. Ich kämpfe noch mit einigen, aber ein paar habe ich mir hier schon dienstbar gemacht, dieser Dämonen.
Nö, AudioUnit (AU) = VST3 / LV2Audiounit <=> Jack client
Ahja, der Audacious Jack Client ist Megaschrott und produziert bei jeden Song in der Playlist 3 oder mehr Clients, die sich mit allen verfügbaren Outputs verbinden. Grässlich!!! Ich weiß, Bugreport... wundert mich immer das ich der erste bin der drauf stößt.VLC läuft hier problemlos mit Jack
OFFTOPIC:
*Ergänzung: Offensichtliche Fehler von Ubuntustudio:
-Bietet keine volle AudioEchtzeit, erst nach Eingriff in etc/security/limits.conf, Ubuntustudio Tool tut den Dienst nicht.
-PulseAudio als Standard Audio System funktioniert nicht mit semi-prof Standard Hardware (envy24)
-Softwareauswahl ist mehr als "konservativ" selbst im Universe werden wichtigste Sachen wie Phasex, Guitarrix, Minicomputer etc pp nicht angeboten.
-Audiomenu is a mess! Da ist absolut kein System drin, Anwendungen durcheinander gewürfelt und ohne Sinn.
-QA bei Audioanwendungen (Canonical Supportet) mehr als schlecht, anscheinend wenig Testerfeedback. Viele Segfaults und ganz banale Dumm Fehler.
Urteil: Ubuntustudio ist eher eine mittelmäßige bis schlechte AudioLinux Distribution. Sie baut nicht konsequent auf JACK als Audioserver auf, geht jämmerliche und fadenscheinige Kompromisse ein, ist lieblos gepflegt und schlecht ausgestattet. Man kann zwar damit arbeiten, aber es fühlt sich mit optimaler Hardware im (Vergleich JAD 1.0 auf gleicher Hardware, älterer Computer) nicht richtig flüssig an.
Es geht in diesem Bereich einiges mehr, das kann man MIR nicht erzählen das das nicht geht. Wer das nicht macht, hat nur keine Lust, ist zu faul oder demotiviert. Das ist irgendwie das was für mich heute Ubuntu ist: Die Begeisterung, der Hype ist weg, nur noch eine Community von Nichtspeilern, die sich aber wieder Windows 7 zuwenden, weils besser funzt und ein enttäuschter Millionär und ein paar mehr arbeitslose Entwickler.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Weil sie noch nicht begriffen haben, dass ein modernes Betriebsystem auch Dinge können muss, die "nur" 2-3% der Nutzerbasis wirklich braucht. 20-30% der Nutzerbasis werden mitbekommen, dass es nicht ohne weiteres geht und werden sagen "Ach so: doch eher zweitklassig das Ganze."metasymbol hat geschrieben: Ich weiß auch nicht warum die alle so taub auf dem Audio Ohr sind.
Aber es gibt Hoffnung:
https://wiki.ubuntu.com/MainInclusionReportJACK
Sobald jack in main ist, wird auch das PA-Plugin für jack gebaut und gepflegt....
Maximal 64Studio oder CCRMA vielleicht ArtistX und als Livesystem Pure:Dyne.metasymbol hat geschrieben: aber ehrlich gesagt finde ich heutzutage das Angebot von Audiodistributionen etwas spärlich. Sidux Audio Distro wäre glaub ich optimal, aber gibts nicht?, vielleicht AV Linux ?
Zu was würdet ihr hier mal OFFTOPIC mäßig raten? DeMuDi
Ansonsten: Audio funktioniert in Suse mit jengelh 1a und mit etwas Nachhilfe auch in buntu. Ich bevorzuge zur Zeit Suse. 5ms stabil mit 50+ Tracks und dutzenden Plugins und es gibt keine aktuelle Software, die ich nicht damit leicht bauen kann, das Meiste ist schon via Packman mit ein paar Mausklicks verfügbar...
Das ist ein seit Jahren eklatanter Skandal: das UbuStudio-Metapaket könnte das ganz leicht lösen. Programmiertechnisch ist es ein no-brainer. Das ist pure Ignoranz auf Seiten der Ubu-devs.metasymbol hat geschrieben:
OFFTOPIC:
*Ergänzung: Offensichtliche Fehler von Ubuntustudio:
-Bietet keine volle AudioEchtzeit, erst nach Eingriff in etc/security/limits.conf, Ubuntustudio Tool tut den Dienst nicht.
Dafür gibt es diverse Obskuritäten, um dem albernen "one job one tool"-Dogma irgendwie zu genügen. Aber man kann fast alles nachinstallieren.metasymbol hat geschrieben: -Softwareauswahl ist mehr als "konservativ" selbst im Universe werden wichtigste Sachen wie Phasex, Guitarrix, Minicomputer etc pp nicht angeboten.
Leider nur zu wahr. Es muss eben "Unterhaltungsmedien" heißen und darf keine Untermenüs haben. Was für ein Nonsens! Qjackctl ist als wichtigste Voraussetzung für alles irgendwo versteckt und Ardour steht nur vorne, weil es mit A anfängt. Auch das könnte man mit einem separaten "Ubuntustudio"-Menü ganz leicht lösen (so, wie es CCRMA macht) wenn man will....metasymbol hat geschrieben: -Audiomenu is a mess! Da ist absolut kein System drin, Anwendungen durcheinander gewürfelt und ohne Sinn.
Da kann ich Dir nur zustimmen, altes Schlachtrossmetasymbol hat geschrieben: Es geht in diesem Bereich einiges mehr, das kann man MIR nicht erzählen das das nicht geht.
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Da hat wohl JackLab zumindest was bewirkt, in der Community, das Toni und Jan das bis heute anbieten. Meine Hoffnung war allerdings das die offizielle openSUSE da was von an Bord hat, aber in Zeiten von Server und Enterprise-Office-Desktop spielt das immer noch keine Rolle. Hab mal versucht mit dem SUSE Studio http://susestudio.com/ einen Audio Remix versucht zu machen, aber das scheiterte schon beim Einbinden des jengelh Kernels.Ansonsten: Audio funktioniert in Suse mit jengelh 1a und mit etwas Nachhilfe auch in buntu. Ich bevorzuge zur Zeit Suse. 5ms stabil mit 50+ Tracks und dutzenden Plugins und es gibt keine aktuelle Software, die ich nicht damit leicht bauen kann, das Meiste ist schon via Packman mit ein paar Mausklicks verfügbar...
http://www.artistx.org/site2/software/audio/ - finde da jetzt nicht so das was ich für wichtig halte an Apps: Weder Phasex, Minicomputer oder Yoshimi noch Qtractor (was ich zur Zeit für den besten freien Linux Sequenzer halte)ArtistX
http://mirror1.atrpms.net/ccrma/softwar ... tallcdroms - sieht mir nicht wirklich aktuell ausCCRMA
Sieht mir etwas vernachlässigt aus und nicht ganz aktuell, keine Ahnung wie es mit wirklich wichtiger Software wie Guitarix und Rakkarack aussieht.64Studio
Das sieht ja mal nach was aktuellen aus: (Obwohl es beruht wohl auf einem älteren Ubuntu) http://puredyne.indigosilver.de/carrot_ ... er-DVD.iso wobei die Zusammenstellung der http://download.goto10.org/puredyne/car ... D.packages Apps für Audio nicht gerade meinem journalistischen Geschmack entspricht. Auch hier fehlen wieder wichtige Apps. Werd ich mir mal anschauen, hab ich zwar schon tausend mal und hat mich nie begeistert aber vielleicht ist ja ein Wunder geschehen.Pure:Dyne
Um die Liste zu vervollständigen: http://www.bandshed.net/AVLinux.html
Davon habe ich im kvraudio.com Forum viel Positives gelesen. Kleine Auswahl an Apps, aber topaktuelle Features. Sieht verdammt gut aus. SAUG!!! NEIN!!!! Leider nur Englisch lokalisiert... hmmmpfff.
http://www.musix.org.ar/en/download.html - Liebevoll gemacht aber viel hilft nicht immer viel, sondern kann erdrückend wirken.
FAZIT: Werde für das Fachmagazin bei Ubuntustudio 9.10 trotz seiner Unzulänglichkeiten bleiben, da es eine Deutsche Lokalisierung bietet , grundsätzlich aktuell ist, erweiterbar ist und weil jeder irgendwie buntu kennt.
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Für Daniel James und Free Ekanayaka ist 64Studio inzwischen ein Nebenprojekt neben Indamixxx und Trinity, weil bei letzteren halt einfach Kohle reinkommt. Wenn man die letzte 64Studio-Beta mit dem neuesten Ubuntu kreuzt, ist es bestimmt besser als Ubuntustudio in der Standard-Version... Leider nicht DAU-tauglich, weil man es nicht direkt von CD installieren kann, sondern zusätzliche, nicht einfach zu entdeckende Repositories einbinden muss. Rakarrack und guitarix muss man sich trotzdem selbst bauen...metasymbol hat geschrieben:Sieht mir etwas vernachlässigt aus und nicht ganz aktuell, keine Ahnung wie es mit wirklich wichtiger Software wie Guitarix und Rakkarack aussieht.64Studio
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Ja, leider: Jan gilt in NOVELLS Reich eher als ein geduldeter Exot...metasymbol hat geschrieben: einen Audio Remix versucht zu machen, aber das scheiterte schon beim Einbinden des jengelh Kernels.
Pure:Dyne ist vor allem das Stabilste und Zuverlässigste, was ich je getestet habe. Da lief meine Firebox stundenlang mit 5ms unter Last ohne einen xrun und zwar out of the box ohne Nachhelfen. Es gibt aber auch Merkwürdigkeiten. Zum Beispiel haben die zuweilen wichtige Apps (Seq24) installiert, die aber nicht im Menü stehen.Pure:Dyne
Das sieht ja mal nach was aktuellen aus: (Obwohl es beruht wohl auf einem älteren Ubuntu) http://puredyne.indigosilver.de/carrot_ ... er-DVD.iso wobei die Zusammenstellung der http://download.goto10.org/puredyne/car ... D.packages Apps für Audio nicht gerade meinem journalistischen Geschmack entspricht. Auch hier fehlen wieder wichtige Apps. Werd ich mir mal anschauen, hab ich zwar schon tausend mal und hat mich nie begeistert aber vielleicht ist ja ein Wunder geschehen.
Ja - kümmert sich hat niemand...Um die Liste zu vervollständigen: http://www.bandshed.net/AVLinux.html
Davon habe ich im kvraudio.com Forum viel Positives gelesen. Kleine Auswahl an Apps, aber topaktuelle Features. Sieht verdammt gut aus. SAUG!!! NEIN!!!! Leider nur Englisch lokalisiert... hmmmpfff.
Deshalb habe ich es auch nicht empfohlen, man muss sogar die de-Tastaturbelegung per Hand einstellen.
Na dann viel SpassFAZIT: Werde für das Fachmagazin bei Ubuntustudio 9.10 trotz seiner Unzulänglichkeiten bleiben, da es eine Deutsche Lokalisierung bietet , grundsätzlich aktuell ist, erweiterbar ist und weil jeder irgendwie buntu kennt.
Ich teste das gerade:
pro:
jack ist tatsächlich offizieller Bestandteil von main, damit sind auch die Plugins für PA und Xine an Bord. Auch FFado ist in den Repos und funktioniert(auch das grafische Bedientool für die Firebox)
Bei der Installation von Jack fragt Debconf, ob man die RT-Rechte in limits.conf eintragen will...
contra:
debconf trägt memlock nicht in limits.conf ein
Und der dickste Hund: der Nutzer wird nicht in Group audio eingetragen. Damit ist der ganze Vorgang natürlich genauso läppisch wie UbuntuStudio-Control, in dem übrigens immer noch der alberne nice-Eintrag steht(während ein Eintrag für Group Audio immer noch fehlt).
Trotz jack-plugin habe ich pa bisher nicht dazu bringen können(unter KDE) sich mit jack zu vertragen - kann aber auch am alpha-status liegen...)
Phasex, guitarix und minicomp fehlen, rackarack ist da
Ach so: das Menü ist jetzt deutlich aufgeräumter, es gibt zumindest Untermenüs für Video und Audio
nostrum fungitur
Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
@zettberlin:
ist in der aktuellen alpha ardour2 mit lv2 support gebaut, so dass z.b. die calf-plugins mit gui angezeigt werden?
ist in der aktuellen alpha ardour2 mit lv2 support gebaut, so dass z.b. die calf-plugins mit gui angezeigt werden?
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Ja, das geht jetzt ab 10.4:
http://gnupc.de/doz/kubutipps-ardourLV2.png
Das ist übrigens der Invada-Kompressor. Invada machen ziemlich hübsche Sachen, eher Vintage-orientiert, cool
http://gnupc.de/doz/kubutipps-ardourLV2.png
Das ist übrigens der Invada-Kompressor. Invada machen ziemlich hübsche Sachen, eher Vintage-orientiert, cool
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Ich hab, fallls es noch jemand interessiert, mich jetzt für die BEAT Workshopreihe doch für AVLinux entschieden, aus einer ganze Menge Gründen, nicht zu letzt, weil dies eine konsequente schlanke Jack Distro ist, die Audio Linux zeigt wo es heute steht. Leider auch nur ein (ua. auch von jacklab) inspiriertes 1 Mann Project, mit einem Macher, Glen, mit dem ich auf hohen Niveau im Gleichklang rumjammern kann. Englisch ist mir jetzt egal, Qualität zählt und AVLinux ist das was die Sidux Audio Distro nie geworden ist und sehr geil wegen LiveDVD für ein Mag.
Mensch mal n modernes phpboard hier... tut sich ja doch was.
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Also prinzipiell wäre PulseAudio ja als CoreAudio-Ersatz geeignet für mich als Anwender....nur unterstützt kaum ein Sequencer Pulse-Audio, ne?
Aber die Konfigurationsoberfläche unter Ubuntu erinnert ja stark an Core-Audio, auch dass ich damit z.B. eine Soundkarte für den In- und eine andere für den Output nutzen kann,....geht mit Jack nicht, oder?
Aber die Konfigurationsoberfläche unter Ubuntu erinnert ja stark an Core-Audio, auch dass ich damit z.B. eine Soundkarte für den In- und eine andere für den Output nutzen kann,....geht mit Jack nicht, oder?
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Pulseaudio ist genau wie JACK nur ein Treiberaufsatz. CoreAudio ist aber Treibermodell und Clientsystem zugleich.anselmoso hat geschrieben:Also prinzipiell wäre PulseAudio ja als CoreAudio-Ersatz geeignet für mich als Anwender....nur unterstützt kaum ein Sequencer Pulse-Audio, ne?
Aber die Konfigurationsoberfläche unter Ubuntu erinnert ja stark an Core-Audio, auch dass ich damit z.B. eine Soundkarte für den In- und eine andere für den Output nutzen kann,....geht mit Jack nicht, oder?
Pulseaudio ist schlecht, mies gemacht, voller Fehler und absolut ungeeignet.
JACK kann theoretisch auch mehrere Audiokarten zusammenfassen, aber nie getestet.
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Zumindest von UBUNTU....metasymbol hat geschrieben: Pulseaudio ist schlecht, mies gemacht, voller Fehler und absolut ungeeignet.
An sich ist PA zumindest vom Konzept her genau das, was für den Linux-Desktop gefehlt hat. Da es (theoretisch) auch mit Jack läuft, wären damit irgendwann die üblichen "Mein Skype geht nicht, wenn ich mir gerade ein Youtubevideo anseh..." gelöst.
Dazu muss man ihm mit Alsatricks zwei Karten als eine vorgaukeln, das funktioniert bestenfalls experimentell...metasymbol hat geschrieben: JACK kann theoretisch auch mehrere Audiokarten zusammenfassen, aber nie getestet.
Jack kann aber ganz ohne Probleme eine Soundkarte für den Eingang und eine andere für den Ausgang verwenden:
jackd -R -t2000 -u -dalsa -r48000 -p512 -n3 -D -Chw:1,0 -Phw:0
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
Ja also wie gut PA nun umgesetzt ist, davon hab ich ja wenig bis keine Ahnung. Ich find halt Jack auch recht unhandlich im Vergleich zu CoreAudio. Aber PA scheint ja nicht mehr wegdenkbar zu sein, oder? Zumindest die bekannten Distros setzen doch drauf? Und eigentlich soll mit PA doch auch "niedrig-latenziges Arbeiten" möglich sein?
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Re: Sound-System einrichten wie CoreAudio?
anselmoso hat geschrieben:Ja also wie gut PA nun umgesetzt ist, davon hab ich ja wenig bis keine Ahnung. Ich find halt Jack auch recht unhandlich im Vergleich zu CoreAudio. Aber PA scheint ja nicht mehr wegdenkbar zu sein, oder? Zumindest die bekannten Distros setzen doch drauf? Und eigentlich soll mit PA doch auch "niedrig-latenziges Arbeiten" möglich sein?
Mal sehen wie sich das so weiter entwickelt
Wie ich schon früher schrieb: PA ist wieder nur eines von tausend Audio Client Systemen und löst nicht das Grundproblem der Babylonischen Verwirrung. PA stört nur und muss wenn man ernsthaft mit dem Computer arbeiten will gelöscht werden. Keine Pro Audio Applikation setzt auf PA.
Konsequent wäre es ALSA und nur ALSA als einziges und universales Sound Server Client System zu entwickeln. Also auch FFADO in ALSA einbinden, ein Multiclient Patchbay basteln. Niedrige Latenz und Audiopriorisierung ist heute schon nur mit ALSA und RT Kernel möglich. JACK macht ja keine Wunder, sondern setzt nur das um was angeboten wird. JACK ist allerdings viel zu unflexibel, was dynamische Puffer für einzelne Applikationen betrifft. CoreAudio macht das immer Clientbezogen: jeder App übergibt seinen Puffer dynamisch je nach Bedürfnis. Für den Musiker heißt das, das man während der Session mal eben den Puffer hochstellen kann oder wieder runter, nur kurz den Sequenzer stoppen, Voreinstellungen öffnen, umschalten, weiter geht es. Will man das mit JACK machen muss man alle Apps schließen, JACK stoppen etc... völlig unpraktisch und nervig.
Lennart Poettering, der Schuld ist an der aktuellen Linux Audio Misere und eigentlich kein Auge für die Bedürfnisse von Musikern hat, wird auf der diesjährigen LAC sprechen. Hab schon gedacht mit einem Eimer fauler Eier und Farbbomben schlagkräftige Argumente gegen PA zu liefern, weil mir diese überhebliche Arroganz dieses Typen voll auf den Senkel geht. Der hat mit seinen PA AudioLinux um Jahre/Jahrzehnte zurückgeworfen.
Link zum Programm der LAC2010 http://lac.linuxaudio.org/2010/LAC_Times_2010_04_02.pdf
Er lügt bewusst mit seinen Unterschied zwischen Consumer Audio und Pro Audio - Mac OS X zeigt mit CoreAudio, das man das gleiche für ProApps als auch für Abspieler benutzen kann und es perfekt harmoniert. Poettering manipuliert und verfälscht Tatsachen und blendet bewusst aus, was jeder schon weiß: PA ist einfach grottenschlecht und visionsfrei. Es verbindet nicht, sondern schafft Gräben. Nur weil er ein schlechter Entwickler ist, der nur stinkenden Schweinecode fabrizieren kann, heißt das nicht, das dies der Weisheit letzter Schluß ist. Ich denke solche Typen wie Poettering werden von der "Konkurrenz" bestochen, schlechte und unausgereifte Konzepte durchzuziehen um Linux allgemein zu diskreditieren.
PulseAudio muss weg, wenn AudioLinux leben will
Und letztendlich heißt das für dich, Anselmoso, das ein frickliges, zerrissenes, nur halbdurchdachtes Linux Audio System die falsche Entscheidung ist. Egal ob JACK oder PA, es sind alles nur Workarounds, die nicht durch weitsichtiges und klares Design hervorstechen, sondern durch Probleme ohne Ende. Bleib bei Mac OS X, die meisten openSource Apps gibt es auch für dieses UNIX, sogar JACK läuft, ist allerdings nur gut für Routing von Apps, die nach ideologischen Gesichtspunkten designt wurden. Alles in allem ist mit CoreAudio ein ziemlich perfektes Audiosystem auf dem Markt, was durch einfache Bedienung und professionelle Features alle frickeligen Bemühungen von Windows und Linux alt aussehen lässt. Qualität hat ihren Preis: Audio auf Linux kannst du mehr schlecht als recht aber gratis haben, auf Windows schon etwas besser aber nicht ohne Kosten, für Mac ist es perfekt aber teuer oder erfordert einiges an Wissen: Mac OS X läuft hervorragend und sehr stabil auf ausgewählter aktueller PC Hardware und ist dann nicht teurer als Windows.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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