
1. Wenn ich in Jack das Eingangsignal direkt auf den Ausgang route, kann mir die Aufnahme-Latenz doch eigentlich relativ wurscht sein, oder?
Unter Windows bin ich bisher eigentlich ähnlich verfahren: Hier habe ich allerdings zwei Signale rein geschickt - ein durchgeschliffenes Analoges zum Mithören und ein digitales zum Aufnehmen.
Das funktioniert allerdings nur, wenn ich das Signal vor dem Rechner erzeuge. Will ich beispielsweise einen Gitarrensound mit einer Verstärkersimulation auf dem PC modelieren, bin ich wahrscheinlich angeschmiert. Unter Windows ist das definitiv so, weil man dann das Monitoring (z.B. in Cubase das automatische Mithören) der Sequenzer-Software nutzen muss. Darum halte ich all die Softwarelösungen wie Guitar Rig für hoffnungslos überbewertet (zumal sie was Zerrsounds anbelangt meist auch nicht wirklich authentisch klingen).
2. An dieser Stelle noch mal eher eine Frage, als eine Feststellung: In Ardour gibt es ja eine Jackschnittstelle als Reiter im Menü. Hier werden mir in der Regel niedrigere Latenzen angezeigt, als in Jack. 2,6ms zeigt mir Ardour als 1,x an. Abgesehen davon wirkt sich die Änderung der Samplerate in Ardour nicht auf die Grundeinstellungen in Jack aus - zumindest stehen da keine anderen Werte.
Viel Text am heiligen Sonntagmorgen
