Hydrogen Drum Mashine

hier soll alles rein, was zum thema linux und musikmachen gehört, aber nicht mit speziellen programmen, speziellen distributionen oder spezieller hardware zusammenhängt...
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wolke
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Hydrogen Drum Mashine

Beitrag von wolke »

Heydo,
kleine infos zu hydrogen.
nachdem vor ca. 3 monaten die neue stabiele version 0.9.4 released wurde, steht jetzt eine 0.9.5 beta version vor der tür.
wir wollen die in ca. 1-2 wochen veröffentlichen.
es gibt eine menge neuer funktionen. und natürlich einige fehler die noch ausgemerzt werden müssen. deswegen würden wir uns über feedback und testerinnen freuen.
die 0.9.5 ist nur über den svn trunk zweig verfügbar. potenzielle interessentinnen sollten also nötige werkzeuge installiert haben.
zudem suchen wir händeringend menschen die uns bei der erstellung kleiner grafiken (schaltflächen) im programm behilflich sein könnten. zudem soll unsere momentan völlig veraltete website erneuert werden. auch hierfür sind interessentinnen gesucht.
bei interesse einfach an die entwicklerliste schreiben.
http://lists.sourceforge.net/mailman/li ... ogen-devel
wir freuen uns nen ast.

so und jetzt 0.9.5 fakten.

*nicht destruktiver sample editor. samples können getrimmt und geloopt werden. loop möglichkeiten sind vorwärts, rückwärts und pingpong.
lautstärke-und panorama-kurve können gezeichnet werden.
ein ca. ein monat altes beispiel video von mir. leider ohne rubberband funktion http://www.youtube.com/watch?v=Tq7QUHo-hVE
HAMMERFEATURE.. unterstüzung für rubberband-cli. sample-längen lassen sich beat genau auf bpm werte umrechnen ohne die tonhöhe zu verändern. du kannst einen drumloop oder was sonst auch immer erst im editor schneiden. dann mittels rubberband genau auf den gewählten takt legen. wenn die bpm zahl verändert wird können die sampels auf wunsch automatisch neu angepasst werden.
*pianoroll editor. noten können für jedes instrument auch im pianoroll editor editiert werden. es können nun sogar akkorde editiert weden. alle noten optionen können für jede note gesondert eingestellt werden. demo video zeigt die nutzung von akkorden zum erstellen von flames.
http://www.youtube.com/watch?v=QbAJMK3ZX-0
*per instrument midi note out.
*destructive midi recording. ermöglicht einfacheres einspielen von pattern über angeschlossene midi hardware. noten werden hinzugefügt während andere falsch gespielte noten entfernt werden. jetzt kann man einen pattern loopen und einfach z.beine snare so oft einspielen bis sie passt. kein manuelles noten löschen ist mehr notwendig. es bieten sich verschiedene einspiel und löschfunktionen an. von ganze patternlänge und alle instrumente bis nur ein instrument im tick genauen bereich. so löscht ein schlag im pattern eben den kompletten pattern, oder nur ticks einzelner instrumente im bereich gespielter noten. sehr hilfreich.
*midi song recording. aufnahme mehrere pattern im songmodus. punsh in / out möglichkeit vorhanden.
*verbesserter audio export. ogg, flac, wav und aiff.
*time line zum editieren von tempoänderungen im song.
*director (telepointer) mit editierbaren tags zu orientierung im song.
*wählbare instrument "auto stop note" funktion stoppt ein sample wenn es erneut getriggert wird. verhindert matsch. gut bei loops oder wilden und schnellen melodien aus dem piano roll.

ich glaube das meiste habe ich zusammen bekommen.
das beste. alle funktionen lassen hydrogen nicht komplizierter erscheinen. das intuitive konzept ist unangetastet. die neuen fuktionen stehen einfach nur dezent zur verfügung.

der nachteil. die veraltete hydrogen website gibt keinerlei auskunft darüber. und zur zeit existieren auch noch kein tutorials. ich hbe ein paar videos ins netz gestellt. das ist aber auch schon alles.
wie oben erwähnt benötigen wir unbedingt tatkräftige hilfe bei den anfallenden arbeiten.

vielen dank sagt wolke.

edit:
oh, ich habe das falsche forum erwischt. linux & hardware ist irgendwie unpassend.
das hier gehört wohl allgemein zu "allgemeines zu linux und musikmachen"
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

ich wart mal, ob linuxchaos den thread verschieben kann.
webseite könnt ich mitmachen?!
mal schaun, ob ich mich an die entwicklerinnen wende...

nutzen tue ich hydrogen zur zeit nicht.

gruss

c.
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Mitsch
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Beitrag von Mitsch »

Hi!
Hydrogen ist eigentlich schon immer mein Lieblings-MIDI-Programm! Der Changelog vom letzten Release war schon bemerkenswert und er ist es auch diesmal. Ich werde die neueste Version auf jeden Fall demnächst mal ausprobieren und an dieser Stelle Feedback geben.
Anhand des Changelogs kann ich allerdings auch feststellen, dass zwei mir wichtige Features (noch?) nicht implementiert wurden. Vielleicht hat das noch niemand auf die Wishlist gesetzt - deswegen plapper ich jetzt einfach mal so raus, was mir an Hydrogen noch fehlt, auch, wenn ich die aktuelle Version noch nicht ausprobieren konnte:

a) Bei meinem Akai-Sampler gab es die Möglichkeit, verschiedene Tasten auf der Klaviatur zu einer Mute-Group zusammenzufassen. Einfachstes Beispiel, wo man so etwas gebrauchen kann, ist die Kombination von verschiedenen HiHat-Anspielarten auf verschiedenen Tasten. Nehmen wir an, meine HiHat-Klänge "open" und "pedal" liegen auf "C" und "D", dann könnte man mit "D" einen zuvor gestarteten "pedal"-Sound beenden - wenn beide in derselben Mute-Group liegen. Das klingt erstaunlich realistisch, aber fehlt bisher leider in Hydrogen.

b) Mehr als zwei Ausgänge. So könnte man jedes Schlaginstrument auf einen extra Kanal legen.

Mehr fällt mir gerade nicht ein...
Irgendwie bei Hydrogen mitmachen würde mich schon reizen, aber für die gesuchten Aufgabenfelder bin ich leider recht untauglich. Ich mach aber gerne den Beta-Tester!

Grüße!

Mitsch
wolke
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Beitrag von wolke »

hallo mitsch.
beides gibt es in hydrogen.
1. mutegroups wie du es beschrien hast.
2. wenn du jack benutzt kannst du auch in den optionen create jack track outputs anwählen. dann hat jedes instrument einen eigenen ausgang.

beides gab es auch schon in 0.9.3.

hier ein mute group video.
http://www.youtube.com/watch?v=D5Mrh9x_mGY
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Mitsch
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Beitrag von Mitsch »

wolke hat geschrieben:hallo mitsch.
beides gibt es in hydrogen.
...und voll in die Nesseln gesetzt! :oops:
Da sieht man mal, dass ich schon lange nicht mehr "richtig" damit gearbeitet habe. O.k. - dann ist Hydrogen für meine Zwecke nun - zumindest was die Features angeht - wohl perfekt. :)

Grüße!
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

verschoben...

grüsse
l.chaos
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Beitrag von wolke »

@mitsch. testen ist super.

allgemein.
hier unser ticket system. http://www.assembla.com/spaces/tickets/ ... Bcab7jnrAJ
wir hatten probleme mit spam im ticket system. deshalb bin ich unsicher ob momentan brenutzer registrierungen funktionieren. ansonsten auffälligkeiten oder bugs einfach nur ins forum posten. hier oder eben direkt ins h2 forum.
wir würden dann die tickets erstellen.

grüße wolke

edit:
danke linuxchaos
zettberlin
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Re: Hydrogen Drum Mashine

Beitrag von zettberlin »

wolke hat geschrieben:
*nicht destruktiver sample editor. samples können getrimmt und geloopt werden. loop möglichkeiten sind vorwärts, rückwärts und pingpong.
lautstärke-und panorama-kurve können gezeichnet werden.
ein ca. ein monat altes beispiel video von mir. leider ohne rubberband funktion http://www.youtube.com/watch?v=Tq7QUHo-hVE
HAMMERFEATURE.. unterstüzung für rubberband-cli. sample-längen lassen sich beat genau auf bpm werte umrechnen ohne die tonhöhe zu verändern. du kannst einen drumloop oder was sonst auch immer erst im editor schneiden. dann mittels rubberband genau auf den gewählten takt legen. wenn die bpm zahl verändert wird können die sampels auf wunsch automatisch neu angepasst werden.
*pianoroll editor. noten können für jedes instrument auch im pianoroll editor editiert werden. es können nun sogar akkorde editiert weden. alle noten optionen können für jede note gesondert eingestellt werden. demo video zeigt die nutzung von akkorden zum erstellen von flames.
Supercool! Danke für diese neuen Tricks, auf die ich mich schon sehr gefreut habe!

Freut mich auch sehr, dass Ihr H2 in letzter Zeit wieder schneller weiter entwickelt - noch mal dickes Dankeschön dafür :-)

Eine Frage noch, ich kanns nicht lassen ;-)
Wie ist das mit Drumsets, die mit 48KHz arbeiten, wenn H2 unter Jack mit 96KHz läuft? Wird der Pitch inzwischen automagisch angepasst?
nostrum fungitur
wolke
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Beitrag von wolke »

no..
h2 speichert beim laden der samples von der festplatte die sample-rate infos in der note class. der hydrogen sampler vergleicht jede note(sample) mit der eingestellten samplerate. wenn der jack server oder welcher treiber auch immer eine andere samplerate aufweisen muß resampelt werden. sonst knakts. das ganze passiert in realtime. das bedeutet das wir relativ einfach resampeln. und das bedeutet mitunter auch pitchen.

mein tipp.
kopier dir deine lieblings drumsets nach z.b. lieblingset-96khz und resample mit sox die samples. dann kannst du je nach samplerate das passende set laden.
hydrogen findet das neue set automatisch. in der soundlibrary verwaltung links kannste dann noch eigenschaften explizit einstellen. name, infos, lizenz usw. einfach rechtsklick auf ein drumkit item. im context-menue eigenschaften auswählen. das öffnet nen kleinen entsprechenden dialog.

h2 >= 0.9.4 ist mittlerweile recht komfortabel was die drumkit und sampleverwaltung anbelangt.
wolke
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Beitrag von wolke »

oh,
h2 speichert beim laden der samples von der festplatte die sample-rate infos in der note class. der hydrogen sampler vergleicht jede note(sample) mit der eingestellten samplerate. wenn der jack server oder welcher treiber auch immer eine andere samplerate aufweisen muß resampelt werden. sonst knakts. das ganze passiert in realtime. das bedeutet das wir relativ einfach resampeln. und das bedeutet mitunter auch pitchen.
da habe ich mich jetzt aber geirrt. ich habs gerade noch mal getestet.
soll heißen habe meine soundkarte mit 192000 hz getaktet. das ergebnis.
kein pitchen bei flac und wav sampels mit geringerer samplerate (44100).
hmm, eigentlich komisch. da scheint mir das ich irgendwas nicht verstehe:).
ich werde dem jetzt noch mal gründlicher auf den grund gehen.
libsndfile genauer unter die lupe nehmen. und die sf_open funktion checkern. vielleicht hat sich hier was grundlegendes geändert.
egal momentan bastel ich eh an ogg file support, das ist recht themen nahe.

ok, aber... das trest ergebnis ist eindeutig. kein pitchen mehr!!!
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Mitsch
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Beitrag von Mitsch »

Hi!

Jetzt ist mir doch noch was eingefallen! Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt machbar ist - bin ja kein Entwickler... Aber gibt es Bestrebungen, H2 als LV2-PlugIn anzubieten?

Grüße!
zettberlin
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Beitrag von zettberlin »

Ich habs mir gerade gebaut - beeindruckend :-) Baut und läuft auf ubuntu 9.04 und auf suse 11.2 fehlerlos (allerdings muss man in suse libtar aus der Websuche installieren). Keine Kratzer, keine xruns...

Die Pianoroll ist optimal umgesetzt. Viel besser, als ich es bisher in anderen progs gesehen habe. Die Pitchgeschichte funktioniert hier auch 1a.

Ich bin richtig glücklich :-)
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Beitrag von wolke »

@mitsch es gibt bestrebungen an einer libhydrogen.
zudem kann man z.z. h2 auch als no-gui variante bauen und starten. das ist bisher recht rudimentär. funktioniert aber gut mit midi. soundlibraries können über die kommando zeile geladen werden.

@zettberlin
welche libsndfile hast du denn bei suse und ubuntu? interessiert mich wegen des nicht pitch effektes.
zettberlin
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Beitrag von zettberlin »

wolke hat geschrieben: @zettberlin
welche libsndfile hast du denn bei suse und ubuntu? interessiert mich wegen des nicht pitch effektes.
UBU:
1.0.17-4ubuntu1
SUSU:
1.0.20+4.pm.4.1
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