Projekt zur Frage "Was geht wirklich mit Linux und Musi
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Projekt zur Frage "Was geht wirklich mit Linux und Musi
Hallo Leute,
seit 25. Oktober 2007 läuft ein Projekt, in dem ich mit der Hilfe einer Reihe befreundeter Musikerinnen und Musiker herausfinden will, was wirklich mit freier Audio-Software auf Linux machbar ist. Unter dem Namen Linux Audio Proof of Concept (LAPOC) machen wir Aufnahmen mit sehr verschiedenen Anforderungen (klassischer Folkrock, anarchischer Noiserock, Metal etc). Ausserdem produzieren wir Elektronisch/"Experimentell" orientiertes Material in the box.
Jedes einzelne Sample wird ausschliesslich mit freier Software unter Linux (also auch ohne VST-DLLs.) produziert. Abgesehen von den Grafiktreibern würde die verwendete Software vollständig Gnade vor Richard Stallmans strengem Blicke finden....
Die Hardware hält eine Kostenobergrenze von EUR 1000,- ein (zur Zeit sind es noch Geräte für etwa 700,-). Geborgt werden ausschließlich Mikrofone - wir benutzen keine Hardwareprozessoren. Kompression, EQ, FX werden mit LADSPA-Plugins und Jamin umgesetzt...
Erste Aufnahmen stimmen durchaus hoffnungsfroh. Abgesehen von ein paar Timingproblemen im Schlagzeug haben wir schon einige ausgesprochen vielversprechende Rohaufnahmen einer klassischen Rockband im Kasten.
Ziel der Übung ist es nachzuweisen, was jemand mit Homerecorder-Hardware ohne Rückgriff auf unfrei lizenzierte Software tatsächlich erreichen kann. Und welcher Aufwand dabei entsteht.
Zu der Aktion gibt es eine ausführliche Dokumentation unter:
http://gnupc.de/~zettberlin/law/lapoc/
Kommentare und Hinweise jeder Art sind hochwillkommen.
seit 25. Oktober 2007 läuft ein Projekt, in dem ich mit der Hilfe einer Reihe befreundeter Musikerinnen und Musiker herausfinden will, was wirklich mit freier Audio-Software auf Linux machbar ist. Unter dem Namen Linux Audio Proof of Concept (LAPOC) machen wir Aufnahmen mit sehr verschiedenen Anforderungen (klassischer Folkrock, anarchischer Noiserock, Metal etc). Ausserdem produzieren wir Elektronisch/"Experimentell" orientiertes Material in the box.
Jedes einzelne Sample wird ausschliesslich mit freier Software unter Linux (also auch ohne VST-DLLs.) produziert. Abgesehen von den Grafiktreibern würde die verwendete Software vollständig Gnade vor Richard Stallmans strengem Blicke finden....
Die Hardware hält eine Kostenobergrenze von EUR 1000,- ein (zur Zeit sind es noch Geräte für etwa 700,-). Geborgt werden ausschließlich Mikrofone - wir benutzen keine Hardwareprozessoren. Kompression, EQ, FX werden mit LADSPA-Plugins und Jamin umgesetzt...
Erste Aufnahmen stimmen durchaus hoffnungsfroh. Abgesehen von ein paar Timingproblemen im Schlagzeug haben wir schon einige ausgesprochen vielversprechende Rohaufnahmen einer klassischen Rockband im Kasten.
Ziel der Übung ist es nachzuweisen, was jemand mit Homerecorder-Hardware ohne Rückgriff auf unfrei lizenzierte Software tatsächlich erreichen kann. Und welcher Aufwand dabei entsteht.
Zu der Aktion gibt es eine ausführliche Dokumentation unter:
http://gnupc.de/~zettberlin/law/lapoc/
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nostrum fungitur
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Große Klasse! Ich halte Euch die Daumen!
Ich habe unter derselben Fragestellung meinerseits ein Projekt im Wiki gestartet und freue mich über Input und Mitstreiter! Derzeit kann man noch nicht erkennen, um was es da genau geht. Aber ich werde mich bemühen, sehr bald den Schleier zu lüften! Ich sag nur: Yamaha, zieh Dich warm an!
Mitsch
Ich habe unter derselben Fragestellung meinerseits ein Projekt im Wiki gestartet und freue mich über Input und Mitstreiter! Derzeit kann man noch nicht erkennen, um was es da genau geht. Aber ich werde mich bemühen, sehr bald den Schleier zu lüften! Ich sag nur: Yamaha, zieh Dich warm an!
Mitsch
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Danke Kann man nicht auch was zusammen machen? Habe mich für die LAC in Köln beworben und werde bei den Chemnitzer Linuxtagen (gleichzeitig !!) einen Linux-Audio-Studiostand aufbauen - da würde ich gern mit möglichst vielen anderen zusammenarbeitenMitsch hat geschrieben:Große Klasse! Ich halte Euch die Daumen!
Hab` Dir auf der Diskussionsseite was hinterlassen...Mitsch hat geschrieben: Ich habe unter derselben Fragestellung meinerseits ein Projekt im Wiki gestartet und freue mich über Input und Mitstreiter!
nostrum fungitur
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und zwar das hier:zettberlin hat geschrieben:Hab` Dir auf der Diskussionsseite was hinterlassen...
und das finde ich auch ne interessante frage und hab deshalb den zettberlin jetzt mal hier aus der wiki zitiert - erzähl mehr.Ein DIY-Mixer? Soll das ein Embedded-Gerät werden - also ein Linux-PC mit Kanalzügen und Preamps etc. ?
grüsse l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
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O.k. - ich wollte es eigentlich erst einmal ins Wiki schreiben. Aber wenn Ihr so drängelt. ( )
Also: Ich bastel jetzt schon seit 2 Jahren an dieser Idee und im etzten Monat habe ich nun das erste mal diese Idee in seinen Grundzügen umgesetzt. Das Prinzip ist folgendes: Nimm einen leistungsstarken Rechner, schließe eine leistungsstarke Audio-Karte (z.B. die RME HDSP 9652) an und stelle diese als - sagen wir mal - digitale Stagebox auf die Bühne. Dann Verbinden wir das ganze per Netzwerk (am besten WLAN) mit einem zweiten (nicht so starken) Rechner am Pultplatz. Damit haben wir uns nicht nur das Multicore gespart - wir haben die Kabelwege extrem abgekürzt, wie es sich für Audiowege gehört. Wenn man nun vom Pultplatz-Rechner aus Ardour auf dem Stagebox-Rechner startet, hat man ein - von den Möglichkeiten her - vollwertiges Digitales Mischpult, erweiterbar mit der geballten Power von LADSPA und ganz nebenbei noch mit Mitschnittmöglichkeit!!! Brummschleifen können gar nicht erst entstehen und auch überteuerte MADI- oder AES/EBU-Lösungen zur Übertragung von digitalen Audio-Signalen zum Mischpult sind hier komplett überflüssig. Darüber hinaus habe ich Equalizer, Frequenzweiche, Delay-Prozessor, etc... - schlicht ALLES, was ich zur Abstimmung für die Front-PA brauche in Ardour/LADSPA integriert und das Beste ist: Die Mischpulthersteller haben bisher kein vergleichbares System mit ähnlichen Möglichkeiten auf den Markt bringen können - niemand hat bisher das Bedienteil vom Signalverarbeitungsteil abgetrennt, bzw. abtrennen können, weil Sie sich das X-Windows-System nicht angesehen haben oder gar nicht kennen.
Das ist also das Grundprinzip. Und ja: Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten, als da wären: Steuerung per MIDI-Pult und Kopfhörerabhörmöglichkeit am Pult-Platz. Oder wie wäre es mit einem extra Arbeitsplatz für den, der beim Theater die Musikstücke abspielt? Ihr seht: Ich könnte echt ausrasten bei soviel Möglichkeiten und dabei habe ich als Nicht-Programmierer mich noch nicht mal mit dem Quellcode beschäftigen müssen.
Ich weiß nur: Es funktioniert! Jetzt müssen nur noch die Mosaiksteinchen zusammengelegt werden!
Also los!
Also: Ich bastel jetzt schon seit 2 Jahren an dieser Idee und im etzten Monat habe ich nun das erste mal diese Idee in seinen Grundzügen umgesetzt. Das Prinzip ist folgendes: Nimm einen leistungsstarken Rechner, schließe eine leistungsstarke Audio-Karte (z.B. die RME HDSP 9652) an und stelle diese als - sagen wir mal - digitale Stagebox auf die Bühne. Dann Verbinden wir das ganze per Netzwerk (am besten WLAN) mit einem zweiten (nicht so starken) Rechner am Pultplatz. Damit haben wir uns nicht nur das Multicore gespart - wir haben die Kabelwege extrem abgekürzt, wie es sich für Audiowege gehört. Wenn man nun vom Pultplatz-Rechner aus Ardour auf dem Stagebox-Rechner startet, hat man ein - von den Möglichkeiten her - vollwertiges Digitales Mischpult, erweiterbar mit der geballten Power von LADSPA und ganz nebenbei noch mit Mitschnittmöglichkeit!!! Brummschleifen können gar nicht erst entstehen und auch überteuerte MADI- oder AES/EBU-Lösungen zur Übertragung von digitalen Audio-Signalen zum Mischpult sind hier komplett überflüssig. Darüber hinaus habe ich Equalizer, Frequenzweiche, Delay-Prozessor, etc... - schlicht ALLES, was ich zur Abstimmung für die Front-PA brauche in Ardour/LADSPA integriert und das Beste ist: Die Mischpulthersteller haben bisher kein vergleichbares System mit ähnlichen Möglichkeiten auf den Markt bringen können - niemand hat bisher das Bedienteil vom Signalverarbeitungsteil abgetrennt, bzw. abtrennen können, weil Sie sich das X-Windows-System nicht angesehen haben oder gar nicht kennen.
Das ist also das Grundprinzip. Und ja: Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten, als da wären: Steuerung per MIDI-Pult und Kopfhörerabhörmöglichkeit am Pult-Platz. Oder wie wäre es mit einem extra Arbeitsplatz für den, der beim Theater die Musikstücke abspielt? Ihr seht: Ich könnte echt ausrasten bei soviel Möglichkeiten und dabei habe ich als Nicht-Programmierer mich noch nicht mal mit dem Quellcode beschäftigen müssen.
Ich weiß nur: Es funktioniert! Jetzt müssen nur noch die Mosaiksteinchen zusammengelegt werden!
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Nein, haben sie nicht! Das Signal wird auf der Bühne in ein digitales Format verwandelt, per AES/EBU zum Mischer geschickt und dort bearbeitet, d.h. vor dem Tontechniker am Mischplatz steht ein vollwertiges digitales Mischpult, keine Fernbedienung! In diesem Sinne hat Roland das Multicore nicht abgeschafft, sondern lediglich von z.B. 24 auf 2 Kabel geschrumpft. Dass Roland dieses System eingestampft hat, heißt aber vor allen Dinge eines: Es funktioniert nicht! Ab einer bestimmten Kabellänge kann selbst AES/EBU nicht mehr zuverlässig arbeiten.linuxchaos hat geschrieben:doch. roland hat das mit dem v-mixer-system gemacht, aber inzwischen aber die ganze serie wieder eingestellt.Mitsch hat geschrieben:niemand hat bisher das Bedienteil vom Signalverarbeitungsteil abgetrennt
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Re: Projekt zur Frage "Was geht wirklich mit Linux und
Zurück zum eigentlichen Thread: Nicht nur Deine Idee ist Super, die Umsetzung, also die Möglichkeit, alles mitlesen zu können, welche Entscheidungen warum gefällt wurden, ist wirklich grandios. Das wird mir auch sehr viel für mein Projekt bringen. Vielen Dank dafür! Ich bemühe mich im Gegenzug es Dir bei meinem Projekt gleich zu tun und ähnlich detailliert zu berichten.zettberlin hat geschrieben: Zu der Aktion gibt es eine ausführliche Dokumentation unter:
http://gnupc.de/~zettberlin/law/lapoc/
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Die Tests von Firewire-Devices beim Musikalienhändler sind echt lustig. Hattest Du auch das Gefühl, irgendwie schräg angeschaut zu werden, als Du sagtest, Du willst mit Linux Musik produzieren? Vor zwei Jahren hat mir so 'n Apple-Schnösel von Verkäufer explizit ausgerichtet, dass er keinerlei Funktionsgarntie für meine HDSP übernimmt, wenn ich sie mit Linux verwende. Da dachte ich nur: "Jaja, schubs Du mal Deine diamantbesetzte Ein-Tasten-Maus übern Tisch."
An einen Wandler von PreSonus habe ich übrigens auch gedacht: Die Digimax FS ist mit 740 € gerade noch im Rahmen. Gut zu hören, dass die Wandler von PreSonus was taugen - ich habe nämlich dummerweise noch keinen Testbericht darüber lesen können. Einziges Problem: Eingangspegel nicht mit MIDI einstellbar. Tja. Mal sehen, vielleicht lache ich es mir doch noch an. Mein Behringer produziert im Ausgang halt doch einfach zuviel rauschen...
Mal zu deinem Projekt:
Ich wuerde den Buehnenrechner mit genug Power fuer Ardour
ausstatten, und dann nur dessen X-Display auf den Rechner am Arbeitsplatz umbiegen. Falls du auch noch ein bisschen Monitoring + Talkback brauchst,
einfach 2 Spuren hin- und zurueck per netjack uebertragen.
Dafuer sollte dann schon ein guenstiges 54MBit 11g Wlan ausreichen.
Viel Erfolg.
Ich wuerde den Buehnenrechner mit genug Power fuer Ardour
ausstatten, und dann nur dessen X-Display auf den Rechner am Arbeitsplatz umbiegen. Falls du auch noch ein bisschen Monitoring + Talkback brauchst,
einfach 2 Spuren hin- und zurueck per netjack uebertragen.
Dafuer sollte dann schon ein guenstiges 54MBit 11g Wlan ausreichen.
Viel Erfolg.
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Genau das ist der Plan! Siehe: http://www.audio4linux.de/wiki/index.ph ... F_SoftwareDrumfix hat geschrieben:Mal zu deinem Projekt:
Ich wuerde den Buehnenrechner mit genug Power fuer Ardour
ausstatten, und dann nur dessen X-Display auf den Rechner am Arbeitsplatz umbiegen.
Auch das ist der Plan, auch wenn ich ihn so noch nicht im Wiki ausformuliert habe. Die Software wusste ich noch nicht (sicher). Danke für den Tip!Drumfix hat geschrieben:Falls du auch noch ein bisschen Monitoring + Talkback brauchst,
einfach 2 Spuren hin- und zurueck per netjack uebertragen.
Dafuer sollte dann schon ein guenstiges 54MBit 11g Wlan ausreichen.
Was WLAN angeht habe ich bisher keinerlei Erfahrung. Gibt es da irgendwelche Empfehlungen? Schließlich kann man sich da ja ganz schön in die Nesseln setzen. Meines Wissens sind Treiber für den Ralink-Chipsatz die einzig freien, bei denen sich der Hersteller selbst ins Zeug legt. Letztlich wäre es mir allerdings nur wichtig, dass das WLAN Out-Of-The-Box funktioniert - und dass nichts Proprietäres auf die Rechner kommt...
oh ja, was wlan angeht, da hab ich gute empfehlungen für dich.
ich benutze gerade einen wrt-54gl von linksys, die geben die specs auch sehr gerne raus, so dass die linux leute eine eigene firmware weiterentwickeln können.
ich hab jetzt die links nicht parat, aber google mal nach 'freifunk', damit ist ganz berlin vernetzt (aber auch leipzig, weimer, graz...) und ist ziemlich genial - halt ein ad-hoc netzwerk, was gerade das olsr protokoll benutzt.
eine weiter entwicklung dessen heisst 'b.a.t.m.a.n.' und ist noch besser verwenbar für das multicore, weil dort die route vorbestimmt werden kann. guck dir das mal an, das wrt ist ein stück hardware, welches als eigenstädiger rechner fungiert und ist echt stark, auch gerade was sendeleistung, schnelligkeit und stabilität betrifft. die firmware heisst open-wrt und ist von nem berliner hacker entwickelt, und von den leipziger leuten noch weiter entwickelt worden. für die hardware hab ich 64€ bezahlt, hat halt den riesen vorteil, das es keine speziellen treiber im kernel braucht, wie es die ralink und atmel sachen tun. (hab mit beiden schon meine erfahrungen gesammelt - läuft ziemlich gut, aber aufgrund vom rt-kernel doch immer wieder ein absturz, was man sich ja in nem multicore nicht leisten kann).
bis bald und n gruss,
doc
ich benutze gerade einen wrt-54gl von linksys, die geben die specs auch sehr gerne raus, so dass die linux leute eine eigene firmware weiterentwickeln können.
ich hab jetzt die links nicht parat, aber google mal nach 'freifunk', damit ist ganz berlin vernetzt (aber auch leipzig, weimer, graz...) und ist ziemlich genial - halt ein ad-hoc netzwerk, was gerade das olsr protokoll benutzt.
eine weiter entwicklung dessen heisst 'b.a.t.m.a.n.' und ist noch besser verwenbar für das multicore, weil dort die route vorbestimmt werden kann. guck dir das mal an, das wrt ist ein stück hardware, welches als eigenstädiger rechner fungiert und ist echt stark, auch gerade was sendeleistung, schnelligkeit und stabilität betrifft. die firmware heisst open-wrt und ist von nem berliner hacker entwickelt, und von den leipziger leuten noch weiter entwickelt worden. für die hardware hab ich 64€ bezahlt, hat halt den riesen vorteil, das es keine speziellen treiber im kernel braucht, wie es die ralink und atmel sachen tun. (hab mit beiden schon meine erfahrungen gesammelt - läuft ziemlich gut, aber aufgrund vom rt-kernel doch immer wieder ein absturz, was man sich ja in nem multicore nicht leisten kann).
bis bald und n gruss,
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Danke für den Tip!
Was ich brauche, ist aber kein Access-Point, sondern eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung - letztlich so wie früher mit einem Crossover-Kabel von einem Rechner zum anderen. Sorry über meine Unwissenheit, aber: Das geht doch auch ohne Access-Point, oder?
Prinzipiell ist die Reichweite auch nicht entscheidend, schließlich muss mit der WLAN-Verbindung eine Strecke von 30-50 Meter zuverläsig überbrückt werden. Was über 100 Meter hinaus geht, ist eher ein Sicherheitsrisiko, als ein Feature.
Was ich brauche, ist aber kein Access-Point, sondern eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung - letztlich so wie früher mit einem Crossover-Kabel von einem Rechner zum anderen. Sorry über meine Unwissenheit, aber: Das geht doch auch ohne Access-Point, oder?
Prinzipiell ist die Reichweite auch nicht entscheidend, schließlich muss mit der WLAN-Verbindung eine Strecke von 30-50 Meter zuverläsig überbrückt werden. Was über 100 Meter hinaus geht, ist eher ein Sicherheitsrisiko, als ein Feature.
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Das wäre mir auch neu. Hängt möglicherweise damit zusammen, dass dergleichen nicht als zuverlässig genug gilt....Mitsch hat geschrieben: Die Mischpulthersteller haben bisher kein vergleichbares System mit ähnlichen Möglichkeiten auf den Markt bringen können
Ich schon -Mitsch hat geschrieben:
- niemand hat bisher das Bedienteil vom Signalverarbeitungsteil abgetrennt, bzw. abtrennen können, weil Sie sich das X-Windows-System nicht angesehen haben oder gar nicht kennen.
Harr harrr harrr
Aber richtig genutzt habe ich bisher nur aseqnet:
http://gnupc.de/~zettberlin/law/lapoc/news-blip.php
Allerdings gibt es durchaus Leute, die schon bedeutend weiter gegangen sind:
Ron Parker von MirrorImage Studios zum Beispiel:
Parker comments: "With a multitrack source, if the kick drum is 5dB hot, we can adjust the just the kick -5dB. With stereo files as a source we might have to adjust 250Hz by -5dB, but that affects all the instruments. In our studio we export JAMin and Ardour with SSH (secure shell) and control both applications from the mastering room. The Ardour mix is routed to the control room mixer, while the stereo buss is routed via S/PDIF from the control room console to the mastering room console."
http://www.soundonsound.com/sos/feb04/a ... rimage.htm
Ich kann allerdings ab 2005 nicht mehr viel zu Ron Parker und Linux finden, auf der Mailingliste von Ardourwar er jedenfalls 2006 noch aktiv.
nostrum fungitur
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Sag das nicht. Sonst ist die Grundlage für mein Projekt hinüber...zettberlin hat geschrieben:Das wäre mir auch neu. Hängt möglicherweise damit zusammen, dass dergleichen nicht als zuverlässig genug gilt....Mitsch hat geschrieben: Die Mischpulthersteller haben bisher kein vergleichbares System mit ähnlichen Möglichkeiten auf den Markt bringen können
Nee, mal ehrlich: Das System müsste schon zuverlässig sein - schließlich geht's hier um nichts anderes, als das Thin-Client-Prinzip. Der Punkt ist der, dass das Prinzip der digitalen Mischpulte nicht sehr alt ist und auch der Linux-Kernel im professionellen Audio-Bereich bisher kaum eingesetzt wurde.
Ein digital-Mischpult mit Linux zu kombinieren ist damit nicht naheliegend und da die Entwickler der Hersteller von Digimixern eher weniger mit Linux in Kontakt kommen, kennt man auch die Möglichkeiten von X nicht. Soweit meine Theorie...
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Es gilt nicht als zuverlässig, weil man davon ausgeht, dass industriell am Fliessband zusammengeklatschte Geräte auch unter den Händen der technophobsten DNAs (dont know anything ) so funktionieren müssen, dass nicht zu viele davon zurückgegeben werden....Mitsch hat geschrieben: Sag das nicht. Sonst ist die Grundlage für mein Projekt hinüber...
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Ich denke aber auch, dass man so ein Setup hinbekommen kann - auch mit felsenfester Zuverlässigkeit. Am Fliessband nicht aber wenn man weiss, was man tut und auch die kranksten Fehlbedienungsszenarios durchtestet, geht es bestimmt. Ron Parker jedenfalls arbeitet richtig kommerziell mit so einem System.
Soviel ich weiss, bauen Geräte wie das Korg OASIS oder Receptor:Mitsch hat geschrieben: Ein digital-Mischpult mit Linux zu kombinieren ist damit nicht naheliegend und da die Entwickler der Hersteller von Digimixern eher weniger mit Linux in Kontakt kommen, kennt man auch die Möglichkeiten von X nicht. Soweit meine Theorie...
http://www.museresearch.com/receptor.php?r=src
ganz auf die Basisschicht von Linux und arbeiten mit Konsolen-Software, die dann mit Kommandos gesteuert wird, die man statt mit Maus und Tastatur mit Slidern und Drehknöpfen steuert.
Für Ardour geht das ja auch mit Mixern, die das MMC-Protokoll von Mackie verwenden. Und in der 0.9er Serie von Ardour konnte man auch noch auf GTK-Ardour verzichten und stattdessen das KSI-Frontend für LibArdour bauen, mit dem Ardour OHNE X läuft.
Andererseits sollten die paar Kommandos, die X über das Netzwerk überträgt und deren Rückmeldungen keine Herausforderung für ein einigermassen Zeitgemässes System/Netzwerk sein. Ardour2 trennt auch die Audioengine schärfer vom Frontend - es sollte also sogar weiterlaufen, falls es mit der grafischen Oberfläche mal Probleme geben sollte...
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