Das große ganze.

hier soll alles rein, was zum thema linux und musikmachen gehört, aber nicht mit speziellen programmen, speziellen distributionen oder spezieller hardware zusammenhängt...
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sonium
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Das große ganze.

Beitrag von sonium »

Irgendwie fehlt mal ein Wikiartikel der beschreibt, wie die ganzen Soundsachen bei Linux zusammen hängen. Nun mal sehen ob ich das alles richtig verstanden hab:

ALSA:
Verwaltet die Audiohardware auf Kernel ebene und stellt Interfaces für Programme zu verfügung.

OSS:
"Vorgänger" von Alsa und veraltet. Wird vom Kernel noch Emuliert d.h. es werden Pseudo Geräte zu Verfügung gestellt, die alles an ALSA weiter leiten.

ESD:
Ein Sounddämon. Benutzt Client Server Architektur und funktioniert übers Netzwerk. Diente mal dazu, dass mehrer Geräte auf ein Gerät zugreifen können. Quasi ein Mischpult mit vielen Eingängen. Zur Ausgabe wird Alsa oder OSS benztzt. Heute aber Obsolet, weil ALSA das mit dmix auch kann.

Arts:
Das selbe wie ESD nur aus den KDE-Spären.

Gstreamer:
Eine Client Library die ein Einheitliches Interface für Programmierer bereit stellt unabhängig ob die Ausgabe über ESD, ArTs, OSS oder ALSA läuft.

Jack:
Ein bischen wie ein Soundserver, getrimmt auf Low-Latency. Zur Ausgabe wird letztendlich wieder ALSA benutzt.

LADCCA:
Session Management für Jack und Alsa. Gebohren daraus, dass man unter Linux anders als auf Mac und Windows nicht nur Cubase am laufen hat, sondern viele Programme gleichzeitig zusammen benutzt. Soll das speichern und laden eines solche Geflechts ermöglichen

LASH: hat auch was damit zu tun.


ok. das ist was ich über die ganze Sache erzählen kann. Ich denke mal es gibt einiges zu verbesser oder zu ergänzen.
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linuxchaos
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Re: Das große ganze.

Beitrag von linuxchaos »

sonium hat geschrieben: ALSA:
Verwaltet die Audiohardware auf Kernel ebene und stellt Interfaces für Programme zu verfügung.
ja, ich würde das einfach als den sound-treiber bezeichen ;-)
OSS:
"Vorgänger" von Alsa und veraltet. Wird vom Kernel noch Emuliert d.h. es werden Pseudo Geräte zu Verfügung gestellt, die alles an ALSA weiter leiten.
sehe ich auch so
ESD:
Ein Sounddämon. Benutzt Client Server Architektur und funktioniert übers Netzwerk. Diente mal dazu, dass mehrer Geräte auf ein Gerät zugreifen können. Quasi ein Mischpult mit vielen Eingängen. Zur Ausgabe wird Alsa oder OSS benztzt. Heute aber Obsolet, weil ALSA das mit dmix auch kann.
sounddämon oder soundserver - das stimmt so. mit dmix kenne ich mich nicht aus (bei mir läuft praktisch immer jack)...
Arts:
Das selbe wie ESD nur aus den KDE-Spären.
ja
Gstreamer:
Eine Client Library die ein Einheitliches Interface für Programmierer bereit stellt unabhängig ob die Ausgabe über ESD, ArTs, OSS oder ALSA läuft.
kenne ich mich nicht aus...
Jack:
Ein bischen wie ein Soundserver, getrimmt auf Low-Latency. Zur Ausgabe wird letztendlich wieder ALSA benutzt.
ja, es ist ein soundserver (oder sounddämon), nicht nur ein bischen. der einzige, der auf low-latency getrimmt ist und somit die einzige möglichkeit zum musikmachen...
LADCCA:
Session Management für Jack und Alsa. Gebohren daraus, dass man unter Linux anders als auf Mac und Windows nicht nur Cubase am laufen hat, sondern viele Programme gleichzeitig zusammen benutzt. Soll das speichern und laden eines solche Geflechts ermöglichen
ja genau, meiner meinung nach aber vorbei, weil jetzt gibt es:
LASH: hat auch was damit zu tun.
meines wissens nach der nachfolger von ladcca, aber leider noch "in den kinderschuhen"

soweit meine wissen oder unwissen ;-)

grüsse l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
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