LinuxAudio Lust und Frust
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LinuxAudio Lust und Frust
Momentan ist es bei mir so, das ich relativ frustriert bin von Audiolinux im allgemeinen, den sobald ich mal über den Tellerrand blicke und sehe, mit welcher Geschwindigkeit komplexe Anwendungen für WindowsAsio entwickelt werden oft nur von einer Person (EnergyXT, Reaper), die es für wenig Geld oder Lau gibt und die stabil arbeiten - dagegen zB Hydrogen, der mit jeder Version immer schlechter (instabiler) wird, oder das sich seit einem Jahr fast nichts getan hat auf Audiolinux...
Ich weiss nicht warum ich mir das manchmal antue... Audiolinux hat ein tolles potential aber wirklich brauchbar ist für mich im Studio nur Ardour. Dabei liebe ich die virtuelle Klangerzeugung und es gibt hunderte freebee VST plugins oder Demos, die die 3 Synthprogramme für Linux in den Schatten stellen.
Warum entwickelt sich auf audioLinux alles so quälend langsam und ist zumeist sehr schlecht gecodet - quick'n'dirty (Rezound ist anscheinend vom quellcode her fast Müll) und warum sind Devs wie Jorgen Aase (eXT) so sorgfältig und gehen auf die Wünsche der user ein?
Seit ich mit Linux arbeite ist meine Produktivität gesunken. Die vielen bugs und fehlenden Features töten die Kreativität. Die lustlosigkeit der meisten devs, die faulheit guten Code abzuliefern und diese "muss alles frei sein" Mentalität bringen wenig Erfolg.
Ich werde in nächster Zeit wieder vermehrt mit Windows arbeiten weil ich mal wieder Lust habe sorglos virtuell zu komponieren und Linux aber weiterhin für Recording/Postproduktion nutzen (also ardour und jamin).
Ich hatte echt geglaubt das würde innerhalb eines Jahres besser werden, aber ich gebe zu, ich habe mich bezüglich Audiolinux geirrt. Da tut sich fast nix. Es ist nett, könnte toll sein aber ist für den kreativen Anwender kaum zu empfehlen.
Warum ist das so???
PS [EDIT] Linus Thorwalds sagte einmal, wenn man mit einem Unix Musik produzieren will soll man doch MacOS X benutzen.
Aber mir ist ehrlich egal ob Unix oder wasweiss ich - mir fehlt einfach dieses Informatikergen gepaart mit ner guten Portion quasi - religösen, blinden Fanatismus ala Stallman.
Ach ja und Hurd soll auch bald released werden und stabil sein.
Ich weiss nicht warum ich mir das manchmal antue... Audiolinux hat ein tolles potential aber wirklich brauchbar ist für mich im Studio nur Ardour. Dabei liebe ich die virtuelle Klangerzeugung und es gibt hunderte freebee VST plugins oder Demos, die die 3 Synthprogramme für Linux in den Schatten stellen.
Warum entwickelt sich auf audioLinux alles so quälend langsam und ist zumeist sehr schlecht gecodet - quick'n'dirty (Rezound ist anscheinend vom quellcode her fast Müll) und warum sind Devs wie Jorgen Aase (eXT) so sorgfältig und gehen auf die Wünsche der user ein?
Seit ich mit Linux arbeite ist meine Produktivität gesunken. Die vielen bugs und fehlenden Features töten die Kreativität. Die lustlosigkeit der meisten devs, die faulheit guten Code abzuliefern und diese "muss alles frei sein" Mentalität bringen wenig Erfolg.
Ich werde in nächster Zeit wieder vermehrt mit Windows arbeiten weil ich mal wieder Lust habe sorglos virtuell zu komponieren und Linux aber weiterhin für Recording/Postproduktion nutzen (also ardour und jamin).
Ich hatte echt geglaubt das würde innerhalb eines Jahres besser werden, aber ich gebe zu, ich habe mich bezüglich Audiolinux geirrt. Da tut sich fast nix. Es ist nett, könnte toll sein aber ist für den kreativen Anwender kaum zu empfehlen.
Warum ist das so???
PS [EDIT] Linus Thorwalds sagte einmal, wenn man mit einem Unix Musik produzieren will soll man doch MacOS X benutzen.
Aber mir ist ehrlich egal ob Unix oder wasweiss ich - mir fehlt einfach dieses Informatikergen gepaart mit ner guten Portion quasi - religösen, blinden Fanatismus ala Stallman.
Ach ja und Hurd soll auch bald released werden und stabil sein.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
- sonicwarrior
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
Schätze es ist zum einen die Huhn/Ei Problematik mit der auch BeOS zu kämpfen hatte.
Und zum anderen die angesprochene "alles-muss-frei-und-offen-sein" Mentalität, die verhindert, dass kommerzielle Software für Linux erfolgreich sein kann.
Und zum wieder anderen die Problematik der tausend verschiedenen Distributionen, welche Umsteige-Willige grösstenteils völlig überfordert und abschreckt (mich auch, aber bei mir überwiegen dann die "religiösen" Gründe auf Linux umzusteigen).
Ausserdem fehlt der Vorzeige-Prominente-Musik-schaffende.
Im Grunde also sogar ein paar mehr Probleme, als die mit denen BeOS zu kämpfen hatte.
Und zum anderen die angesprochene "alles-muss-frei-und-offen-sein" Mentalität, die verhindert, dass kommerzielle Software für Linux erfolgreich sein kann.
Und zum wieder anderen die Problematik der tausend verschiedenen Distributionen, welche Umsteige-Willige grösstenteils völlig überfordert und abschreckt (mich auch, aber bei mir überwiegen dann die "religiösen" Gründe auf Linux umzusteigen).
Ausserdem fehlt der Vorzeige-Prominente-Musik-schaffende.
Im Grunde also sogar ein paar mehr Probleme, als die mit denen BeOS zu kämpfen hatte.
- linuxchaos
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
ich arbeite dran, aber wird noch etwas dauernsonicwarrior hat geschrieben:Ausserdem fehlt der Vorzeige-Prominente-Musik-schaffende.
mal ganz im ernst: ihr habt beide teilweise recht. aber ich finde schon, dass es entwicklungen gab in den letzten 12 monaten. ich habe in den letzten 12 monaten z.b. einen kernel erhalen, mit dem ich bei 2,9ms latenz ohne xruns arbeiten kann - das war vor einem jahr noch anders. meine geräte lassen sich per midi-clock mit muse synchronisiern - auch das gin vor einem halben jahr noch nicht. das sind zwei beispiele, die für mich wirklcih wichtig sind. natürlcih auch beispiele, die zeigen, dass audiolinux noch was aufzuholen hat, aber es geht eben doch voran...
zum einen geht es mir wie sonicwarrior ("...bei mir überwiegen dann die "religiösen" Gründe auf Linux umzusteigen") und zum anderen geniesse ich die freiheit von linux (die zettberlin in einem anderen thread ja auch gerade hervorgehoben hat). das ist echt ein unterschied und das wird sich meiner meinung nach bei win/mac nicht ändern. der funktionsumfang und die stabilität bei linux-programmen wird sich jedoch noch weiterentwickeln ...
also ich bleibe bei linux und kann weiter auf andere betriebssysteme verzichten
grüsse l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
Sagen wir mal so:
Es kann ja dann nur besser werden.
Naja, und mit dem bekannt machen:
Wie wäre es mal mit ner Compilation von Musik, die mit Linux gemacht wurde oder halt mit Linux aufgenommen?
Wäre mal ein interessantes Projekt um den Leuten draussen mal zu zeigen, was so geht.
Es kann ja dann nur besser werden.
Naja, und mit dem bekannt machen:
Wie wäre es mal mit ner Compilation von Musik, die mit Linux gemacht wurde oder halt mit Linux aufgenommen?
Wäre mal ein interessantes Projekt um den Leuten draussen mal zu zeigen, was so geht.
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Vielleicht kann man ja schonmal mit ner Sammelaktion oder so anfangen.
Als Aufruf auf der Seite.
Muss man dann nur sehen, ob es wirklich was wird,
ob man ein Label findet oder es ggf. über ein Online-Label
macht (also eher kostenlos).
Ich schätze mal das mit dem Online-Label wär am einfachsten
und kostenlose Verteilung würde der Verbreitung helfen.
Ist halt die Frage, ob das potentielle Kandidaten abschrecken würde.
Als Aufruf auf der Seite.
Muss man dann nur sehen, ob es wirklich was wird,
ob man ein Label findet oder es ggf. über ein Online-Label
macht (also eher kostenlos).
Ich schätze mal das mit dem Online-Label wär am einfachsten
und kostenlose Verteilung würde der Verbreitung helfen.
Ist halt die Frage, ob das potentielle Kandidaten abschrecken würde.
- metasymbol
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
Hmmm, Klar linuxchaos, du mit deinen ganzen hardwaresynths (üble propritäre Elektronik von fiesen kapitalistischen Konzernen) hast wenig Probleme, da du ja Linux quasi wie ein Atari anno 1992 nutzt. Hätte ich ne Armada von Hardwaresynths wäre es gelacht - Muse auf und gut ist.
Aber habt ihr mal überlegt warum kein "berühmter" Künstler Linux benutzt? Warum die meisten Linux Musikstücke eher konzeptionalen Charakter haben und selten ausgearbeitet sind?
Anderseits gibts schon solche Linux Musik Publikationen, zB
http://linuxaudio.org/en/music/index.html - aber ehrlich gesagt weiss ich nicht was da für eine künstlerische Freiheit hintersteckt - hier wird doch die Beschränkung zur Eigenart hochstilisiert.
Die Musik ist zumeist akustisch aufgenommen, die Stücke sie mit Linux als Soundgenerator entstanden sind, klingen sperrig und frickelig oder sogar peinlich (mit Ausnahmen)
OK, mit Ardour bin ich auch gerade dabei einige Bands aufzuzeichnen, mit (Pop)Musik und das wird amtlich klingen. Aber das ist keine besondere Leistung von Linux, das könnte ich genauso mit jedem Freewareaudiosequenzer erledigen. Die Leistung liegt an der Band, die diese Musik macht.
Ist euch schonmal aufgefallen das es den meisten gar nicht darum geht oder interessiert, auf was für einem Betriebssystem die Musik entsteht?
Es muss einfach funktionieren. Aber meiner Erfahrung nach funktioniert vieles mit Linux nicht - was meine spezielle spontane künstlerische Arbeitsweise betrifft (viele virtuelle klangerzeuger gemischt mit Gesang und Gitarre).
Die dauernden Abstürze und dieses gefrickel entmutigen mich. Ich habe einfach gar keine Lust mehr was anzufangen, weil ich nicht spontan arbeiten kann. Immer muss ich 3 Konsolen aufhaben und noch 20 Programme starten... Am Ende wenn ich müde und erschöpft bin kann ich nicht einfach speichern, sondern muss alles in Ardour aufnehmen... Klickiklacki ohne Ende. Wenn das künstlerische Freiheit sein soll dann weiss ich nicht.
Aber habt ihr mal überlegt warum kein "berühmter" Künstler Linux benutzt? Warum die meisten Linux Musikstücke eher konzeptionalen Charakter haben und selten ausgearbeitet sind?
Anderseits gibts schon solche Linux Musik Publikationen, zB
http://linuxaudio.org/en/music/index.html - aber ehrlich gesagt weiss ich nicht was da für eine künstlerische Freiheit hintersteckt - hier wird doch die Beschränkung zur Eigenart hochstilisiert.
Die Musik ist zumeist akustisch aufgenommen, die Stücke sie mit Linux als Soundgenerator entstanden sind, klingen sperrig und frickelig oder sogar peinlich (mit Ausnahmen)
OK, mit Ardour bin ich auch gerade dabei einige Bands aufzuzeichnen, mit (Pop)Musik und das wird amtlich klingen. Aber das ist keine besondere Leistung von Linux, das könnte ich genauso mit jedem Freewareaudiosequenzer erledigen. Die Leistung liegt an der Band, die diese Musik macht.
Ist euch schonmal aufgefallen das es den meisten gar nicht darum geht oder interessiert, auf was für einem Betriebssystem die Musik entsteht?
Es muss einfach funktionieren. Aber meiner Erfahrung nach funktioniert vieles mit Linux nicht - was meine spezielle spontane künstlerische Arbeitsweise betrifft (viele virtuelle klangerzeuger gemischt mit Gesang und Gitarre).
Die dauernden Abstürze und dieses gefrickel entmutigen mich. Ich habe einfach gar keine Lust mehr was anzufangen, weil ich nicht spontan arbeiten kann. Immer muss ich 3 Konsolen aufhaben und noch 20 Programme starten... Am Ende wenn ich müde und erschöpft bin kann ich nicht einfach speichern, sondern muss alles in Ardour aufnehmen... Klickiklacki ohne Ende. Wenn das künstlerische Freiheit sein soll dann weiss ich nicht.
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
Äh, ja. Geht's hier um Politik oder Musik?metasymbol hat geschrieben:üble propritäre Elektronik von fiesen kapitalistischen Konzernen
Wir drehen uns gerade im Kreis.metasymbol hat geschrieben: Aber habt ihr mal überlegt warum kein "berühmter" Künstler Linux benutzt? Warum die meisten Linux Musikstücke eher konzeptionalen Charakter haben und selten ausgearbeitet sind?
Naja, der Output sollte halt schon eine gewisse Qualität aufweisen.metasymbol hat geschrieben: Anderseits gibts schon solche Linux Musik Publikationen
Sonst ist es keine Werbung, sondern Anti-Werbung.
Welche "die meisten" sind denn gemeint?metasymbol hat geschrieben: Ist euch schonmal aufgefallen das es den meisten gar nicht darum geht oder interessiert, auf was für einem Betriebssystem die Musik entsteht?
Musik-Konsumenten oder Produzenten?
Ach, nee.metasymbol hat geschrieben: Es muss einfach funktionieren.
Wie Du schon schreibst, hast Du eine sehr spezielle Arbeitsweise.metasymbol hat geschrieben:Aber meiner Erfahrung nach funktioniert vieles mit Linux nicht - was meine spezielle spontane künstlerische Arbeitsweise betrifft (viele virtuelle klangerzeuger gemischt mit Gesang und Gitarre).
Nun ist Linux ja ein freies Betriebssystem, ohne die bösen kapitalistischen Machenschaften und bla.
Kurzum:
1. Überhaupt wenige Linux Audio Nutzer.
2. Programmierer programmieren freiwillig und grösstenteils in Ihrer Freizeit.
3. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass keiner der Entwickler wie Du arbeitet und sich daher auch nicht daran richtet.
Soo, jetzt kommen wir langsam wieder zurück zu den Lösungsmöglichkeiten.
Nur rumjammern ist zwar in Deutschland sehr beliebt, bringt aber im Grunde gar nix, ausser dass man sich noch schlecher fühlt.
1. Es muss IMO kommerzielle und unfreie Audio Programme für Linux geben (Freeware, Shareware, normale kommerzielle Programme).
a. Voraussetzung 1:
Lösung des Distributionschaos und Schaffung eines Standards zur Binärkompatibilität.
b. Voraussetzung 2:
Grundsätzliche Änderung der Mentalität.
Unfreie Software ist ja ganz böse kapitalistisch. Diese 08/15 Schwarz/Weiss Denke ist IMO völlig überholt.
Meiner Meinung nach sollte das Betriebssystem auf jeden Fall frei sein, beim Rest kann jedoch proprietäre Software genutzt werden, solange freie Alternativen utopisch sind (Programme in den Dimensionen von Cubase, Logic und Sonar sind als freie Software nunmal utopisch).
Gute Programmierer haben ausserdem oft keinen Bock Ihren Code mit diversen Tricks zu veröffentlichen, weil dies zur Folge hat, dass der geklaut und woanders wieder verwendet wird.
-> Mehr Umsteiger
-> Grösseres Interesse für Programmierer, eventuell auch für freie Software.
Tja, das Problem hab ich halt unter Windows.metasymbol hat geschrieben:Die dauernden Abstürze und dieses gefrickel entmutigen mich.
- sonicwarrior
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
Der Gast war ich.
(Wäre vielleicht besser das Posten für Anonymous User zu verbieten *hint*)
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Ich muss sagen das ich *zugegebnerweise* manchmal schon etwas polemisch daherkomme. Aber "Frust" ist auch ein Teil der menschlichen Empfindungsskala und es ist gut, mal drüber zu "reden" und sich mitzuteilen, anstatt stumm und genervt aufzugeben, weil man mit seinem Frust allein war.
Danke an euch alle!
Aber das Thema ist für mich noch nicht gegessen, es ist finde ich wichtig auch die Mängel unter die Lupe zu nehmen. Ich werde bald mein jährliches "AudioLinux Resumee" schreiben ->hier das vom letzten Jahr... und diesmal Vergleiche anstellen...
Danke an euch alle!
Aber das Thema ist für mich noch nicht gegessen, es ist finde ich wichtig auch die Mängel unter die Lupe zu nehmen. Ich werde bald mein jährliches "AudioLinux Resumee" schreiben ->hier das vom letzten Jahr... und diesmal Vergleiche anstellen...
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Re: LinuxAudio Lust und Frust
das galt mir und hängt ja mit sowas zusammen:Anonymous hat geschrieben:Äh, ja. Geht's hier um Politik oder Musik?metasymbol hat geschrieben:üble propritäre Elektronik von fiesen kapitalistischen Konzernen
schwarz/weiss-denken ist nicht überholt, sondern war schon immer falschUnfreie Software ist ja ganz böse kapitalistisch. Diese 08/15 Schwarz/Weiss Denke ist IMO völlig überholt.
software darf auch bei mir mal was kosten. ich habe aber keinen bock, etwas zu zahlen, wenn es sowas (mit zustimmung der programmierer) auch umsonst gibt. und ich habe keinen bock darauf, firmen zu unterstützen, die aktiv versuchen die programmvielfalt durch behinderung oder vernichtung der konkurrenz einzuschränken.
ich versuche eine für mich geunde mischung zu finden: ich habe mir auch schon einen synthesizer selber gelötet, aber da gibt es produkte (wie z.b. meine electribe sx von korg), die ich mir nur kaufen kann und auf die ich nicht verzichten will (und ich bin froh, wenn es eine relativ kleine firma, wie z.b. waldorf oder clavia ist und nicht eine, wie yamaha, suche mir mein equipment aber nicht explizit so aus (so habe ich 3 yamaha-geräte)).
so auch bei der software. wenn es eine software gäbe, die ich nicht von einem unkommerziellen projekt finde, die ich aber haben will, dann würde ich mir die kaufen. ich bin bisher allerdings noch nicht in die versuchung gekommen, weil ich nix davon haben wollte (was ich schön finde, weil dadurch bleibt mehr geld für die hardware ) ...
das ist aber nur ein grund, waru,m ich zu linux gekommen bin. der wichtigste war:
bei mir eben auch - windows= absturz allerdings war das noch win98 und ich glaube den win-usern ja auch, dass es besser geworden ist...Tja, das Problem hab ich halt unter Windows.
und sonst ist es die freiheit. das ist wirklich ein wichtiger vorteil für mich! seq24 ist für mich ein ganz besonderer sequencer. sowas gibt es meines wissens nach weder für mac, noch für win und auch als hardware ist sowas nicht zu bekommen (alleine der wäre ein grund für linux). seq24 hat aber den nachteil, dass es ein reiner midi-sequencer ist. unter linux stellt das aber kein problem für mich da, weil ich ja jedes programm paralell laufen lassen kann und wenn nötig alles über jack verknödeln kann (was speziell bei seq24 ja garnicht nötig ist, weil der nur midi hat).
grüsse l.chaos
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Zunächst mal zwei Worte zu frei und unfrei:
1.) ich selbst sehe mich als toleranten Radikalen die gesamte Kultur der prorietären Software ist mir verdächtig und zu grossen Teilen widert mich der Umgang von Apple, Microsoft, Adobe etc mit den Nutzern einfach an - damit möchte ich mich nicht gern belasten und die Welt wäre ein besserer Ort, wenn niemand in ihr mit dem verlogenen, heuchlerischen Getue der oben genannten zu tun haben müsste. Freie Software ist prinzipiell besser - auch wenn sie das Potenzial hat, fehlerhaft, nutzlos und sogar genauso bescheuert wie kommerzielle Programme zu sein.
2.) Wer wie Magix oder Steinberg wirklich gute Produkte anbietet und dabei eine Kalkulation benutzt, die auf Lizenzgebühren angewiesen ist, sollte respektiert werden und den geforderten Preis auch von jedem Nutzer und jeder Nutzerin erhalten. Nuendo und Samplitude sind definitiv hervorragend und ich wäre asugesprochen erfreut, wenn sie für Linux angeboten werden würden.
Was das "Distributionschaos" angeht: wenn das so übel ist, wie kommt es dann, das immerhin mittelgrosse Programme wie Opera und acroread ohne Weiteres und leicht installierbar für Linux angeboten werden. Und wie zum Teufel, ist es möglich, das vmware als sicherlich deutlich komplexeres Programm auf so ziemlich jedem aktuellen Linux installierbar ist und fehlerlos läuft?
Auf die Gefahr hin, Distro-Zeloten zu verärgern:
die angeblich so grossen Unterschiede zwischen den 10-12 wirklich benutzten Linuxdistros sind gering. Ich habe in den letzten Tagen einige Dutzend Programme auf Ubuntu Dapper Drake kompiliert, die ich vorher in Suse 9.3 aus genau den gleichen Quellpaketen übersetzt hatte: ich konnte keine grossen Unterschiede feststellen (ausser, das die Sachen dank der massiv verbesserten Systembasis besser laufen).
Zu metasymbol:
ich kann Dich sehr gut verstehen, die umständliche Bedienung hemmt meine künstlerische Arbeit auch. Andererseits habe ich früher auch erst Cubase, dann Nuendo und dann Samplitude verwendet und die einzigen Stücke aus meiner Win98-Zeit, die ich heute noch jemandem vorspiele, sind entweder mit Orion oder mit Samplitude gemacht - alles, was ich mit Cubase und Nuendo gemacht habe, habe ich gelöscht - es war mir einfach zu glatt.
Wie Karl Valentin so gut und richtig gesagt hat: "Kunst ist sehr schön, macht aber viel Arbeit."
1.) ich selbst sehe mich als toleranten Radikalen die gesamte Kultur der prorietären Software ist mir verdächtig und zu grossen Teilen widert mich der Umgang von Apple, Microsoft, Adobe etc mit den Nutzern einfach an - damit möchte ich mich nicht gern belasten und die Welt wäre ein besserer Ort, wenn niemand in ihr mit dem verlogenen, heuchlerischen Getue der oben genannten zu tun haben müsste. Freie Software ist prinzipiell besser - auch wenn sie das Potenzial hat, fehlerhaft, nutzlos und sogar genauso bescheuert wie kommerzielle Programme zu sein.
2.) Wer wie Magix oder Steinberg wirklich gute Produkte anbietet und dabei eine Kalkulation benutzt, die auf Lizenzgebühren angewiesen ist, sollte respektiert werden und den geforderten Preis auch von jedem Nutzer und jeder Nutzerin erhalten. Nuendo und Samplitude sind definitiv hervorragend und ich wäre asugesprochen erfreut, wenn sie für Linux angeboten werden würden.
Was das "Distributionschaos" angeht: wenn das so übel ist, wie kommt es dann, das immerhin mittelgrosse Programme wie Opera und acroread ohne Weiteres und leicht installierbar für Linux angeboten werden. Und wie zum Teufel, ist es möglich, das vmware als sicherlich deutlich komplexeres Programm auf so ziemlich jedem aktuellen Linux installierbar ist und fehlerlos läuft?
Auf die Gefahr hin, Distro-Zeloten zu verärgern:
die angeblich so grossen Unterschiede zwischen den 10-12 wirklich benutzten Linuxdistros sind gering. Ich habe in den letzten Tagen einige Dutzend Programme auf Ubuntu Dapper Drake kompiliert, die ich vorher in Suse 9.3 aus genau den gleichen Quellpaketen übersetzt hatte: ich konnte keine grossen Unterschiede feststellen (ausser, das die Sachen dank der massiv verbesserten Systembasis besser laufen).
Zu metasymbol:
ich kann Dich sehr gut verstehen, die umständliche Bedienung hemmt meine künstlerische Arbeit auch. Andererseits habe ich früher auch erst Cubase, dann Nuendo und dann Samplitude verwendet und die einzigen Stücke aus meiner Win98-Zeit, die ich heute noch jemandem vorspiele, sind entweder mit Orion oder mit Samplitude gemacht - alles, was ich mit Cubase und Nuendo gemacht habe, habe ich gelöscht - es war mir einfach zu glatt.
Wie Karl Valentin so gut und richtig gesagt hat: "Kunst ist sehr schön, macht aber viel Arbeit."
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Hi Leute, da mich das ganze Thema noch nicht losgelassen hat und die Diskussionen in diesem Forum mich stark prägen und sowieso viel passiert ist hab ich mal wieder ein jährliches LinuxAudio Resümee geschrieben. Der Text hat den Redakteuren pro-linux.de gefallen von soll leicht überarbeitet die Tage auch dort erscheinen. (Das werden dann mal ein paar mehr lesen als nur son paar Nerds
Vielleicht mag ja mal jemand reinschauen und mich auf krasse inhaltliche Fehler aufmerksam machen.
(Der link zum Text ist nur zu erkennen wenn man mit der Maus drüberfährt)
Vielleicht mag ja mal jemand reinschauen und mich auf krasse inhaltliche Fehler aufmerksam machen.
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Nicht direkt, aber in der Überarbeitung (Der Text muss für Nicht-Nerds angepasst werden) werden viele erklärende Links auch ins a4l wiki führencorresponder hat geschrieben:hi,
schade dass du unser projekt hier nicht erwähnst...
gruss
c.
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