schallplattenaufnahme automatisch entknacken.

du willst eine sounddatei verändern? schneiden, die laustärke oder samplerate verändern - alles zum thema wave-editoren in linux findest du hier...
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sonium
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schallplattenaufnahme automatisch entknacken.

Beitrag von sonium »

Hi, gibts ein Programm, das das kann?
oder noch besser, einen Filter für Audacity?
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

hi,

was hast du genau vor?

ich habe die erfahrung gemacht, dass viele filter auch teile der musik wegnehmen und so wie ich es verstehe ist ein kratzer auf einer schallplatte z.b. ein ton mehr und somit schneide ich grosse kratzer raus und versuche aber weitestgehend das original nicht durch filter zu verändern...


gruss

c.
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

hallo,

ich geb dem corresponder da eher recht, dass ich lieber ein paar kratzer höre, als dass ich auf teile des sound verzichte ;-)

aber hier ist trotzdem was:
http://www.opensourcepartners.nl/~costar/gramofile/

grüsse l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
nowhiskey
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Beitrag von nowhiskey »

ich selber stehe auch total auf schalplattenkratzer, aber wenn es zum beispiel darum geht, eine uralte schellack-platte zu digitalisieren, dann geht man da nicht mit nem plugin , sondern mit sehr teueren (und edelen) hardware filten rann!
hab da bei nem mastering-ing mal reinhören dürfen, das ist schon eine sehr hohe kunst, was der man da gemacht hat, also man hat hören können, dass da jede menge "fehlt" (an frequenzen) aber die digitale aufnahme war auf jedem falle hörbarer als die original schellack!
ich, für meinen teil empfele da trotzdem einen plugin, für alle, die noch nicht ausprobiert haben: VyNil (vynil-fx), gehört zum LADSPA und macht leider genau das gegenteil von dem was unser freund sonium haben wollte, unbedingt reinhören!
nischts für ungut,
gruss,
doc
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

hi,

kommt halt sehr auf die qualität des originals an.
ich hab auch schon schellack von annu dunnemal gerippt und es sogar mit 45 aufgenommen und in einem faktor X beschleinugt, um 75rpm zu bekommen....

geht alles, nur oft lohnt es sich nicht, einigermaßen gute platten, mit ein wenig knistern durch einen "pösen" filter zu schleudern...

meine beastie boys (pauls boutique) knistert am anfang voll, da die platte so leise beginnt, da aber rumzufltern wäre schade, weil es so sein muss, meiner meinung nach...

;-)

gruss

c.
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Beitrag von nowhiskey »

sehe ich genauso, am sonsten kann man mit jamin das original so bearbeiten, dass man beim digitalisieren mehr pegel hinbekommt, fals einzelne knackser in die digitale verzehrung gehen sollten, aber, wie oben schon gesagt, einzelne knackser kann man auch per hand raus editieren
gruss,
doc
sonium
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Beitrag von sonium »

naja, das problem sind kratzer die quer über die ganze platte gehen, und in der aufzeichnung als Spikes gut sichtbar sind. es macht quasi pro Plattenumdrehung einmal knack. Das per hand raus zu machen ist entsprechend mäßig. Vom algorithmus her stell ich mir das nicht so schwer vor. Es soll eben alles rausgeschnitten werden, was den amplitudendurchschnitt im Umkreis von einer zehntel sekunde um einen bestimmten Prozentwert (z.B. 200%) übersteigt.
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

hi,

eventuell lohnt es sich auch nicht immer, die schallplatte zu rippen, wenn, wie du schreibst ein kratzer wirklich so fett ist.
vielleicht bekommst du ja die lieder woanders her?!

gruss

c.
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Beitrag von zettberlin »

Ich hatte voriges Jahr einen Auftrag, bei dem ich für einen Kunden den kompletten Ring von Wagner von alten DDR-Kassetten auf CD überspielen sollte, das Rheingold allerdings von einer chechischen Supraphon-LP...

Ich habe dem Kunden 2 Versionen hergestellt:

1.) Aufgenommen und normalisiert mit mhw ( https://gna.org/projects/mhwaveedit/ ) dann entrauscht mit GWC ( http://gwc.sourceforge.net/ ) und noch mal aufgehübscht mit Rezound

2.) Aufgenommen und normalisiert mit mhw, dann ohne weiteres auf CD gebrannt.

Ratet mal, was der gute Mann heute hört und was im Regal verstaubt ;-)

obwohl ich die Rausch/Knackunterdrückung von GWC wirklich sehr gut fand und das Polieren mit den Filtern von Rezound ganz gut geklappt hat, ist es eben doch nicht zu vermeiden, das was verlorengeht, wenn man digital filtert...

Bei sehr bösem Knister ist aber GWC auf jeden Fall einen Blick wert...
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