
Das ist alles ganz leicht zu erklären.
linuxchaos hat geschrieben:ich würde es vielleicht so ausdrücken: sauviele leute
versuchen in ihren tracks entweder zu beweisen, dass sie technisch voll die
guten musiker sind [...] oder dass sie die super klangerzeuger oder die
besten samples haben.
Ich bin ja auch kein Musiker sonder einfach nur ein Künstler.
Ich kann weder ein Instrument richtig, noch hab ich Geld für tolles Equipment.
Selbst wenn ich es hätte, einer der Punkte meiner Phylosophie ist, dass Kunst
auch für den Künstler bezahlbar sein muss.
(Sollen doch die Werbeleute QBase und Photoshop verwenden und die
Musikindustrie das geile Equipment, ich mach aus nichts etwas, das ist
rühmlicher)
linuxchaos hat geschrieben:
und es macht auch nicht den eindruck, als ob du zwanghaft versuchst, der
"ungezwungene typ mit dem garage-sound"
Im Gegenteil, eigentlich versuche ich zur Zeit ein wenig komerzieller zu
klingen aber diesmal hab ich die gute alte "Boss Metal Zone"(hab ich mal
meinem Bruder gerippt, der tatsächlich bis zur Vergasung Tappings geübt hat
und sein Equipment durchgewechselt bis er Schulden hatte) Trampelkiste als
Vorverstärker benutzt weil ich grad kein Mischpult hatte.
linuxchaos hat geschrieben:
zu sein. das denke ich bei vielen aktuellen "electropunk"-stücken, die von
menschen produziert wurden, die dahin einfach nicht passen, aber weil trendy
halt mitmachen müssen
Mein Nachbar hört so was, und auf ein paar Konzerten war ich in letzter Zeit
auch wieder. Kann ich nachvollziehen, die Aussage, hab schon überlegt ob ich
nicht meine Musikrichtung wechsel aber es gibt auch da noch ein paar Leuite
die's drauf haben.
linuxchaos hat geschrieben:
(und das wirkt dann irgendwie wie die jungs damals in meiner schule, die sich
mit den feile löcher in die neuen hosen gemacht haben, um die hardcores zu
sein) ...
Meine Hose hatte von selber Löcher, und ein Kumpel von mir besaß keine und hat sein Abi in Unterhosen gemacht, war aber echt krass der Typ, stylt sich ein Horn mit Ölfarbe.
linuxchaos hat geschrieben:
besonders aufgefallen ist mir das bei den drums (schon die auswahl des
drumsets finde ich sehr passend
3355606kit von Artemio, geviel mir in dem Moment halt, der Rest kam ja erst später dazu.
linuxchaos hat geschrieben:
mein momentan persönlich einziger vorschlag: dynamische filterverläufe über
die vocals (und die rihtig extrem einstellen, dass sie ordentlich zupacken) -
macht glaube ich nix kaputt, aber bringt neue möglichkeiten ins spiel ...
Weis ich noch nicht genau wie's geht(bin ja kein Musiker sondern nur wer der Musik macht) werrds mal ausprobieren. Aber erst mal mach ich was neues, wie immer und lass das alte ein Weilchen auf der Festplatte gammeln.
linuxchaos hat geschrieben:
so, hoffe du kannst was damit anfangen!
Jup, du hast meine Frage beantwortet und ich bin auch nur ein bischen Rot geworden.
PS.: Capitalism sucks gefällt mir gut, das Linux-Stück klingt mir zu sehr als wärs mit Linux gemacht.

Eigentlich hab ich zum Thema auch mal was gemacht, finds nur grad nicht.