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Mastering

Verfasst: So Apr 26, 2009 9:35 am
von ckrock
Hallo liebe Linux-User,

Was verstehe ich unter dem sogenannten Mastering? Was genau geht dabei vor sich und welche Software empfiehlt sich dafür?

Gruß Chris

Verfasst: So Apr 26, 2009 9:39 am
von corresponder
mastering ist das verbessern des sounds eines stückes,
vor der veröffentlichung. da wird mit equalizern und filtern gearbeitet,
um das gesamt-sound-bild eines stücks zu verbessern, dafür eignet sich unter gnu/linux imho:

jamin - JACK Audio Mastering interface


gruss

c.

Verfasst: So Apr 26, 2009 10:43 am
von khz

Verfasst: So Apr 26, 2009 3:25 pm
von ckrock
corresponder hat geschrieben:mastering ist das verbessern des sounds eines stückes,
vor der veröffentlichung. da wird mit eqaulizern und filtern gearbeitet...

c.
Was für Filter sind dabei gemeint? Hi- bzw. Low-Pass Filter oder gibt es noch andere nützliche Filter?

Gruß Chris

Verfasst: So Apr 26, 2009 4:12 pm
von corresponder
hi,

soviel ich weiss, viel mit compressoren und naja, feinschliff halt.
aber alles halbwissen...


gruss

c.

Verfasst: So Apr 26, 2009 6:11 pm
von linuxchaos
hallo,

filter und equalizer ist etwas doppelt gemoppelt ;-)

also beim mastering macht man das, was der track konkret braucht. klingt etwas bescheuert, ist aber ernst gemeint.
fast immer wird ein kompressoer eingesetzt, um das lautstärkeempfinden zu vergrössern. das klaut leider dynamik und ist also nicht per se gut. da allerdings die radios aus sendestärkegründen sehr stark komprimieren und auch alle heutigen cd-aufnahmen nicht unbedeutend komprimiert sind, empfinden die meisten das als normal.
equalizer werden nur eingesetzt, wenn es nötig ist, weil ein frequenzspektrum über- oder unterrepräsentiert ist.
das sind die hauptsäclich eingesetzten tools. manchmal werden noch andere dinge, wie ein exciter eingesetzt, um den ton "brillianter" zu machen. in der regel werden hier zusätzliche obertöne hinzugefügt.

grüsse
l.chaos

Verfasst: Mo Apr 27, 2009 1:13 pm
von Mitsch
Gerade beim benutzen von jamin bin ich immer wieder erstaunt, wieviel mehr Lautstärke aus einem Stück herausholbar ist, ohne, dass man die Komprimierung sofort mitbekommt. Wenn Du wissen willst, wie es klingt, wenn man es mit so einem Werkzeug übertreibt, dann hör Dir mal Robby William's "I've been expecting you" an. Eine der wenigen Pop-Platten, die ich habe - die Musik ist o.k., aber das Mastering ist für mich ein Beispiel, wie man es eben nicht machen sollte: Dauerpegel um die -1dB, aufdringlich, ohne Dynamik. Die anderen Alben von dem sind wahrscheinlich gleich schlimm, allerdings ist da auch die Musik Scheiße, weshalb ich sie mir nicht gekauft habe,
Wie's klingt, wenn man kein Mastering-Tool wie jamin verwendet? Schon mal Deine eigenen Aufnahmen direkt mit Genre-ähnlichen "Profi"-Aufnahmen verglichen? Wenn Deine Aufnahme verhältnismäßig dünn und leise klingt, dann wäre es an der Zeit, Dich mit jamin zu beschäftigen.
Hat jemand eigentlich eine gute Anleitung, wie man bei einem Multiband-Kompressor die Übergangsfrequenzen auswählt? Für mich ist das nach wie vor ein Buch mit 7 Siegeln...

Grüße!

Besser spät als nie

Verfasst: Do Aug 06, 2009 1:28 pm
von ckrock
Danke an Alle die mir hier geantwortet haben! Meine Songs klingen schon viel mächtiger!

Jetzt habe ich noch die Frage, ob ich jede Spur des Songs einzeln mastern sollte, oder den fertigen Song?

Re: Besser spät als nie

Verfasst: Mo Aug 17, 2009 9:42 am
von zettberlin
ckrock hat geschrieben: Jetzt habe ich noch die Frage, ob ich jede Spur des Songs einzeln mastern sollte, oder den fertigen Song?
Gemastert wird der fertige Rohmix des ganzen Stücks, also alle Spuren gemischt. Dabei kann man am Mixer noch nachhelfen, indem man zum Beispiel mit der Automatisierung einzelne überlaute Stellen absenkt, damit man den ganzen Braten lauter aufdrehen kann.

Was herauskommt, sind immer zwei fertige Kanäle, die eine LP-taugliche Stereo-Datei ausmachen.

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 10:56 am
von khz

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 10:08 pm
von ScarKS
Dabei macht das dilletantische rumdrehen doch soviel Spaß :P