[audio4linux]

Die meisten werden es schon mit bekommen haben.
http://www.bandshed.net/AVLinux.html

The engine of AV Linux is a customized i686 2.6.39.1 Linux Kernel featuring many performance and tuning enhancements to effectively maximize operating effiency. The most notable feature is the IRQ threading and rtirq-init functions of the Kernel being activated dy default which creates an optimal low latency audio production environment. For those with newer computers using more than 4GB of RAM an optional custom PAE post-install Kernel is also available.

Ich selbst habe gerade keine Zeit es zu testen.

Ist die 2.6.39 nicht ein "böser" Kernel mit diversen Problemen?

Bezüglich AV Linux scheint es wegen der missratenen Version 4.1 hier einige gebrannte Kinder zu geben. Ob die sich nochmal daran versuchen?

Ich müsste nächste Woche mal Zeit haben die auszuprobieren. Jedenfalls, wenn ich es schaffe, die auf einen bootbaren USB-Stick zu packen.
Eine Neu-Installation kommt mir erst ins Haus, wenn es mit einem Live-System geklappt hat.

sonicwarrior hat geschrieben: Bezüglich AV Linux scheint es wegen der missratenen Version 4.1 hier einige gebrannte Kinder zu geben. Ob die sich nochmal daran versuchen?

Ich hab auf meiner alten Linuxkiste aktuell die 4.2, wo ich allerdings LXDE durch Wmaker ersetzte, was nun endlich geht (in früheren Versionen konnte man zwar alternative WMs installieren, aber die funktionierten nicht richtig). Wmaker hat den Vorteil, das zB TAL Plugins keinen X-Freeze mehr veranstalten. Läuft soweit OK...

Ich sehe AVLinux als "Musterbeispiel" für ein A/V Linux, aber wenn man sich längerfristig an Linux binden will, hat es mir zuviele Nachteile*. Da lohnt es sich vielmehr, eine "große" Distro zu optimieren, ist ja keine Raketenwissenschaft. Für Fedora 15 kommt auch bald der CCRMA RT kernel, da gibts PAE und Nvidia gleich dazu. Allerdings war Fedora bisher sehr Frickelanfällig und machte es mir richtig schwer, produktiv zu sein, wenns um rein "Jack, Renoise, VST, DSSI und LADSPA" geht.

*Warum kein german locales
warum kein PAE + Nvidia
warum soviele unnütze Apps
warum 2 Updates im Jahr, die das alte System obsolet machen
warum warum warum...

Wobei ich auch merke, je mehr ich mit Computern arbeite, desto weniger die Lust auf Informatik Experimente ala Distro XY installieren. Kontinuität und eine stabile aber wachsende und sich verbessernde Arbeitsumgebung ist viel wichtiger als das neuste vom neusten am Laufen zu haben.

sonicwarrior hat geschrieben:Ist die 2.6.39 nicht ein "böser" Kernel mit diversen Problemen?

Hauptproblem, das ich bisher bei 2.6.39 mitbekommen habe, ist der gestiegene Stromverbrauch. Der sollte aber vor allen Dingen mobile Leute ärgern - und das schon seit 2.6.36 aufwärts. Dagegen ist es Leuten, die richtig Realtime-Action brauchen eh angeraten, sich in der Nähe einer Steckdose aufzuhalten. Von dem her sollte das die Linux-Audio-Fraktion weniger interessieren.
Von Multimedia-Problemen habe ich hingegen weniger gehört. Und hier im Forum scheint man ja ganz angetan vom fehlenden "Big-Kernel-Lock". Ich höre seit 2.6.37 deswegen eigentlich nur noch Gutes…
Bei mir ist das alles graue Theorie. Ich brauch noch n paar Wochen, bis ich mich wieder meiner Multimedia-Maschine widmen kann. Leider.

Trotzdem Grüße!

metasymbol hat geschrieben: Wobei ich auch merke, je mehr ich mit Computern arbeite, desto weniger die Lust auf Informatik Experimente ala Distro XY installieren. Kontinuität und eine stabile aber wachsende und sich verbessernde Arbeitsumgebung ist viel wichtiger als das neuste vom neusten am Laufen zu haben.

Da gebe ich Dir recht. Sehe ich auch so.
Ich habe vor 2 Woche AV-Linux 4.2 auf den Proberaum-Rechner gemacht. Und das was ich brauche, lief 'out-of-the-box'. Ich brauche allerdings nicht viel: Ardour, Jack, qtraktor und ein paar Synths und Plugins.
Wenn ich das richtig gelesen habe, hat GMac mit der Version 5 auch vor eher auf Stabilität zu bauen.

This release will usher in a less frequent annual release cycle and shift the focus from Linux Audio/Video software testing to reliable Linux Audio/Video PRODUCTION. If you are someone who'd rather create content than experiment with alpha/beta software then this release is for you.

metasymbol hat geschrieben: Wobei ich auch merke, je mehr ich mit Computern arbeite, desto weniger die Lust auf Informatik Experimente ala Distro XY installieren. Kontinuität und eine stabile aber wachsende und sich verbessernde Arbeitsumgebung ist viel wichtiger als das neuste vom neusten am Laufen zu haben.

Ich sehe in letzter Zeit mit Wohlgefallen, dass einige der aktuellen gängigen Distros immer weniger Zicken machen, was Audio angeht. In Ubuntu und in Suse kann man mit dem Standard.Desktop-Kernel Jack sehr ordentlich bei 10ms Latenz laufen lassen. Der CCRMA-Kernel für Fedora leistet zwr noch etwas mehr aber da liegen keine Welten mehr dazwischen.

AV-Linux hat sicher noch ein paar mehr Vorteile für Musiker aber Musiker sind eben auch normale Computer-Nutzer und wenn dann die Repos mit den üblichen Paketen von Debian oder Fedora oder Pack Man nicht problemlos kompatibel sind, wird es schnell nervig. Ich habe jedenfalls wenig Interesse, mich mit einem System zu plagen, bei dem ich nicht ohne Probleme komplette Entwicklerpakete für QT und GTK und XFCE und KDE installieren kann.

Wenn ich das richtig sehe ist AVLinux eine Onemanshow, oder??
Eine der besten Linux-Audiodistros (neben KXStudio) aber halt Oneman.

Ich bin vor kurzem erst auf Arch umgestiegen und bin damit recht zufrieden, zur Not baue ich mir den Kernel halt selber.
Bei mir läuft an Apps allerdings auch nur QJackCtl (wegen Midi-Routing), Qmidiarp und Renoise.
Sollte seq24 mal stabiler sein wäre das auch noch drin (und richtig geil).
Achja, Audacity zum Aufnehmen, Rest ist mittlerweile bei mir HW.

Hoffe das bei dem neuen Kernel nicht mehr so viel gebastel mit dabei ist.

ungleichklang hat geschrieben: Sollte seq24 mal stabiler sein wäre das auch noch drin (und richtig geil).

Hast du dir dieses Programm schon mal angeschaut: http://www.hitsquad.com/smm/programs/Jacker/

Zu Seq24: Das Konzept ist geil (Ein bisschen Ableton Live Midiclips Feeling) aber die Ausführung mangelhaft -leider, dabei existiert dieses Programm schon viele Jahre! Wenn man das und Sooperlooper zusammen so stabil zum Laufen kriegen würde, das es einen Auftritt übersteht... Da träum ich schon seit Jahren von.

metasymbol hat geschrieben:

ungleichklang hat geschrieben: Sollte seq24 mal stabiler sein wäre das auch noch drin (und richtig geil).

Hast du dir dieses Programm schon mal angeschaut: http://www.hitsquad.com/smm/programs/Jacker/

Sieht bisschen wie ein vereinfachter Fork von Seq24 aus.

metasymbol hat geschrieben: Zu Seq24: Das Konzept ist geil (Ein bisschen Ableton Live Midiclips Feeling) aber die Ausführung mangelhaft -leider, dabei existiert dieses Programm schon viele Jahre! Wenn man das und Sooperlooper zusammen so stabil zum Laufen kriegen würde, das es einen Auftritt übersteht... Da träum ich schon seit Jahren von.

Ich habe das schon öfter gehört, kann es aber gar nicht bestätigen. Bei dem, was ich damit mache, stürzt der praktisch nie ab. Gerade deshalb habe ich ihn auch schon für Live verwendet.

Bei was für Aktionen gibt es denn Probleme?

zettberlin hat geschrieben: Ich habe das schon öfter gehört, kann es aber gar nicht bestätigen. Bei dem, was ich damit mache, stürzt der praktisch nie ab. Gerade deshalb habe ich ihn auch schon für Live verwendet.

Bei was für Aktionen gibt es denn Probleme?

Bei mir stürzte er regelmässig ab, auf Arch habe ich Ihn noch nicht ausgiebig getestet (letzte Version vom seqteam auf launchpad)
Aber auch da scheint seit Version 0.9.2 mal wieder Stille bei den Devs eingekehrt zu sein

ungleichklang hat geschrieben:

zettberlin hat geschrieben: Ich habe das schon öfter gehört, kann es aber gar nicht bestätigen. Bei dem, was ich damit mache, stürzt der praktisch nie ab. Gerade deshalb habe ich ihn auch schon für Live verwendet.

Bei was für Aktionen gibt es denn Probleme?

Bei mir stürzte er regelmässig ab,

Na gut, aber wobei stürzt er denn ab?

zettberlin hat geschrieben:
Ich habe das schon öfter gehört, kann es aber gar nicht bestätigen. Bei dem, was ich damit mache, stürzt der praktisch nie ab. Gerade deshalb habe ich ihn auch schon für Live verwendet.

Bei was für Aktionen gibt es denn Probleme?

zum Beispiel beim Musikmachen...

Es ist seltsam: bei dir läuft immer alles so Bombenstabil und Problemfrei und perfekt und seit 2005 ist Audiolinux quasi komplett und ausgereift und stellt alle etablierte Software total in Schatten.

Bei mir liegt es wohl daran das ich nicht oft genug zum GNU Gott bete und mich dabei mit Quellcode geißle.

metasymbol hat geschrieben:

zettberlin hat geschrieben:
Ich habe das schon öfter gehört, kann es aber gar nicht bestätigen. Bei dem, was ich damit mache, stürzt der praktisch nie ab. Gerade deshalb habe ich ihn auch schon für Live verwendet.

Bei was für Aktionen gibt es denn Probleme?

zum Beispiel beim Musikmachen...

Es ist seltsam: bei dir läuft immer alles so Bombenstabil und Problemfrei und perfekt.

Ja, tut mir leid, ist mir sehr peinlich. Kann leider nicht viel anderes berichten. Wenn es Dich tröstet, kannst Du Dir ja die Bugreports zu Ardour3 ansehen:

http://tracker.ardour.org/

metasymbol hat geschrieben: Bei mir liegt es wohl daran das ich nicht oft genug zum GNU Gott bete und mich dabei mit Quellcode geißle.

Woran es bei Dir liegt, kann ich nicht sagen. Vielleicht auch daran, dass Du anscheinend das "Musikmachen" als eine amorphe Trance-Handlung erlebst, in der Du nicht genau sagen kannst, ob Du gerade ein Pattern umschaltest oder ein Plugin von WINE laden lässt....

zettberlin hat geschrieben:

ungleichklang hat geschrieben:

zettberlin hat geschrieben: Ich habe das schon öfter gehört, kann es aber gar nicht bestätigen. Bei dem, was ich damit mache, stürzt der praktisch nie ab. Gerade deshalb habe ich ihn auch schon für Live verwendet.

Bei was für Aktionen gibt es denn Probleme?

Bei mir stürzte er regelmässig ab,

Na gut, aber wobei stürzt er denn ab?

Bevor ich da jetzt genaueres sage teste ich Ihn lieber auf Arch mal richtig durch.
Auf Mandriva fing er bereits beim abspielen von 4 Sequenzen wovon 2 in in Qmidiarp liefen an zu spinnen.

ungleichklang hat geschrieben:
Bevor ich da jetzt genaueres sage teste ich Ihn lieber auf Arch mal richtig durch.
Auf Mandriva fing er bereits beim abspielen von 4 Sequenzen wovon 2 in in Qmidiarp liefen an zu spinnen.

Das heißt, das Ganze wurde träge, gab Dropouts etc?