[audio4linux]

Moin,

meine Abhöre braucht designbedingt eine aktive Korrektur. Bisher schalte ich einen Behringer Feedback Destroyer im EQ-Betrieb zwischen externe Soundkarte und Verstärker. Das tut zwar, ist aber klobig, und wird warm, was im Dauerbetrieb unnötige Stromkosten vermuten lässt.

Dabei brauche ich nur ein banales parametrisches Fiterband...

Ich suche also ein Plugin, und brauche natürlich Anleitung, wie ich dieses Plugin zwischen Alsamixer und Soundkarte (M-Audio MobilePre USB) einfüge, so, daß aller Sound über den EQ läuft. Der Rechner läuft mit Ubuntu 8.04, den Alsamixer kann ich im Terminal starten und bedienen.

Jack, bzw. der Jackserver will nicht laufen, irgendwas mit Priority, und da ich auf diesem Rechner Jack nicht wirklich brauche würde ich das gerne ohne Jack... geht das?

Könnt Ihr mit meinen Beschreibungen und Wünschen was anfangen, was müsst Ihr noch wissen?

Jeder noch so kleine Tip ist willkommen.

Viele Grüße, Bernd

bernd hat geschrieben:Jeder noch so kleine Tip ist willkommen.

Nen kleinen Brocken hab ich, das geht, du kannst ein ladspa plugin über die asoundrc einbinden. Hier ma die alsa seite dazu:

http://alsa.opensrc.org/index.php/Ladspa_%28plugin%29

gruß brummer

Moin,

danke für den Link! Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher ob ich begriffen habe ob darin die Lösung steckt, oder nicht. Verstehe ich richtig, daß das Plugin zwischen einem bestimmten Player und Alsamixer-Eingang eingeschliffen wird? Ich also alle Player die ich verwende, bzw. die von z.B. vom Browser verwendet werden, auf dieses Plugin routen (umleiten) muß, das vor dem Eingang sitzt? Das ist jetzt natürlich recht analog beschrieben... , aber bevor ich als blutiger Anfänger rumbastle will ich natürlich wissen worauf ich mich einlasse. Wenn das so ist, dann entspricht das nicht (ganz) dem Ziel, das in analoger Beschreibung eine Insertbuchse mit eingeschliffenem EQ im Master wäre. Aber vielleicht begreife ich ja gerade, daß, und warum das nicht geht. Im Alsamixer ist eben kein Insertpunkt.

Ich bin bei meiner Suche über den Aqualung-Player gestolpert, der hat ein klickibunti Ladspa-Dock. Nicht, daß es mich zum Ziel bringt, aber erzählen möchte ich es für diejenigen, die Audiodateien mit einem parametrischen EQ abspielen möchten, weil parametrisch die tontechnisch bessere Lösung ist. Der EQ ist mit der Bezeichnung "fil-plugins" in der Ubuntu-Paketverwaltung (http://www.kokkinizita.net/linuxaudio/d ... index.html Upstream Author: Fons Adriaensen). Dieser EQ hat eine beachtliche Audio-Qualität. Auch Aqualung ist in den Paketen, also klickibunti.

Soweit, Viele Grüße, Bernd

aqualung ist mein bevorzugter audio player und alles, was fons programiert hat, ist von höchster qualität.
ich denke, bei einer .asoundrc sollte es 'wie ein insert' zum master funktionieren.
weiss aber nicht genaueres....

gruss,
doc

p.s. mal wieder von grosser hilfe, aber du hast halt zwei meiner lieblings anwendungen in deinem post erwähnt, dann dachte ich - ich muss mal feedbacken....

bernd hat geschrieben:Moin,

danke für den Link! Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher ob ich begriffen habe ob darin die Lösung steckt, oder nicht. Verstehe ich richtig, daß das Plugin zwischen einem bestimmten Player und Alsamixer-Eingang eingeschliffen wird?

Wenn ich die Anleitung von Alsa richtig verstehe, wäre das Filter (oder ein beliebiges anderes LADSPA-Plugin) de facto in den Audiotreiber eingebaut. Man muss dann dieses neue virtuelle Device als Standard-Soundkarte auswählen (mit Jack kein Problem, bei anderen Systemen wie PA *sollte* es auch gehen), dann geht einfach jeder Sound ohne weiteres Zutun automatisch durch dieses LADSPA-gefilterte Gerät.

es ist ja auch der verweis auf frequenztrennung für subwoofer gegeben und das macht nur nach dem mixer sinn. also zwischen mixer ausgang und physischer soundkarte wird es sein und für den anwender tut eine virtuelle soundkarte in form von plugin+physische soundkarte so, als ob sie die soundkarte wäre...

also ja - ein insert im master.

grüsse
l.chaos