[audio4linux]

Auf der diesjährigen Musikmesse in Frankfurt war auch Bittwig vertreten und ich konnte den Jungs und Mädels mal die ein oder andre Frage stellen. Es wird wohl versucht, irgendwann im Spätsommer zu veröffentlichen, also sowas um Juli, August, aber eben 2013. Genaue Angaben zum Preis wollte man mir nicht machen. Aber man orientiere sich preislich nach den anderen bekannten DAWs, die auf dem Markt sind. In sofern habe ich mal 400,-€ aufwärts als Summe reingeworfen, was zumindest nicht verneint wurde. Nach wie vor wird es Bittwig auch für Linux geben.

Zur Funktionalität kann ich wenig sagen. Verteilt auf zwei Monitoren machte es schon einen komfortablen Eindruck. Wegen der Menge der Fenster kann ich mir das Programm allerdings schwer auf nur einem 19"-Bildschirm vorstellen. Die Systemanforderungen halten sich mit 4 GB RAM und 'nem Doppelkernprozessor in einem moderatem Rahmen.

Es wird also spannend, wer sich zu welchem Kaufpreis darauf einarbeiten wird und letztlich auch auf welcher Plattform.

Finde es super das Bitwig (und auch vermehrt andere SW) auch für Linux programmiert wird.
Abwarten und dann sich freuen.

stevie777 hat geschrieben:Auf der diesjährigen Musikmesse in Frankfurt war auch Bittwig vertreten und ich konnte den Jungs und Mädels mal die ein oder andre Frage stellen. Es wird wohl versucht, irgendwann im Spätsommer zu veröffentlichen, also sowas um Juli, August, aber eben 2013. Genaue Angaben zum Preis wollte man mir nicht machen. Aber man orientiere sich preislich nach den anderen bekannten DAWs, die auf dem Markt sind. In sofern habe ich mal 400,-€ aufwärts als Summe reingeworfen, was zumindest nicht verneint wurde. Nach wie vor wird es Bittwig auch für Linux geben.

Der Gründer von Bitwig hat Ubuntu auf seinem privaten Laptop...

stevie777 hat geschrieben: Zur Funktionalität kann ich wenig sagen.

An sich ist es eine vollausgesattete DAW, alles dabei. Dazu ein paar Sachen, die ziemlich Avantgarde sind, zum Beispiel die Automation von einzelnen Noten in einer MIDI-Spur und noch einige andere Sachen, die über die bekannten MIDI-Standards hinausgehen.

Als DAW würde ich inzwischen Ardour3 vorziehen, das direkte im Track editieren liegt mir mehr als der Extraeditor und die fest eingestellten schmalen Spuren von Bitwig.

Aber was unter Linux wirklich einzigartig sein dürfte, ist der Szene-Matrix Modus. Man kann beliebig lange Audio- und MIDIclips geloopt spielen lassen, also ein 20min-Gitarrensolo auf ein 5-Sekunden Drumloop, einen 20sekunden-Basslauf und einen 3min Gesang. Die einzelnen Schnippsel wiederholen sich automatisch nach Bedarf und immer im Takt. Ähnlich wie in Seq24 nur eben viel viel mehr.

Die Leute bei Bitwig haben guten Ideen und wissen offensichtlich was sie tun.

khz hat geschrieben:Finde es super das Bitwig (und auch vermehrt andere SW) auch für Linux programmiert wird.

Das wird allerdings auch ganz schnell wieder aufhören, wenn die Anwendungen nicht gekauft werden. Ich habe zwar keine Ahnung, wie kompliziert es ist, ein Programm auf eine weitere Plattform zu portieren. Aber "ehrenamtlich" wird das langfristig keiner machen, der auch kommerzielle Interessen verfolgt.

stevie777 hat geschrieben: Das wird allerdings auch ganz schnell wieder aufhören, wenn die Anwendungen nicht gekauft werden. ...

Jupp, das ist klar.
Z.B. Renoise (und einige andere SW) ist schon {f/n}ett und ich bin bereit Geld zu zahlen ...
Es sollte mehr/schneller/unkomplizierter nun vorran gehen.
Viele Mac/Windows User sind bereit umzuszeigen bzw. Linux eine Chance zu geben, wenn ihre Hardware easy unter Linux laufen/funken würde und es mehr ~brauchbare tools gäbe. Mac/Windows entwickelt sich ja nicht grade in die beste (Audio) Richtung!
ALSA evt. auch mal ..., Klang wär nett bzw. druck.
Generell ist MIDI Timing grotte (Computer generell (ausgenommen Atari ST)) das schade ... da nutze ich lieber Master HW Sequencer mit 32-bit, 72MHz ARM Cortex CPU, Instrumente eh Hardware ...
Espress + Tobacco = Zappa
(?)

stevie777 hat geschrieben:

khz hat geschrieben:Finde es super das Bitwig (und auch vermehrt andere SW) auch für Linux programmiert wird.

Das wird allerdings auch ganz schnell wieder aufhören, wenn die Anwendungen nicht gekauft werden. Ich habe zwar keine Ahnung, wie kompliziert es ist, ein Programm auf eine weitere Plattform zu portieren.

Ganz einfach ist es nicht aber wenn man es einmal/von vornherein gemacht hat, ist es kein soo großer Aufwand mehr, eine Software für mehrere Plattformen zu pflegen.

Ui, evt. zur 2014 NAMM Show
http://www.synthtopia.com/content/2013/ ... namm-show/

Moin Jungs,

ich denke die Frage, auf der dieser Forumeintrag beruht ist damit beantwortet!!


https://www.bitwig.com/en/bitwig-studio


Ihr wisst ja garnicht, wie sehr ich mich darauf freue, daß sich nun endlich mal einer der "Großen" dazu überwunden hat, sein DAW auch für Linux zur Verfügung zu stellen!!

Und 300 Euro für 'n komplettes Produktionstool halte ich für nicht übertrieben, immerhin müssen die Programmierer von irgendwas leben.

....abwarten wie es tatsächlich läuft, besonders unter Linux und den verschiedenen Distris. Renoise 3 ist gerade auch in der Betaphase.

Allein das es dafür gebaut wird ist fett ... und sammel ja auch Erfahrungen ... mal schaun.
Brauchbare Audio SW fehlt unter Linux!

Renoise btw läuft einfach, egal welche Distribution, muss man nicht mal install (man kann).

Gerade mal angetestet und beim erstem Test bemerkt, daß mir das, was diese DAW bietet, bisher unter Linux gefehlt hat!!!
Anmachen und loslegen!
Nichts gegen Renoise, Ardour oder ähnliches <habe mit beiden Programmen schon einige Zeit verbracht>, aber dieses Programm scheint eine etwas ausgereiftere Entwicklung zu haben.

Heute \o/
http://www.bitwig.com/en/bitwig-studio/download.html

bitwig-studio.deb >> unpack it, unpack the data.tar.gz >> /opt/bitwig-studio/bitwig-studio

hm, bekomme das demo unter gnomebuntu nicht ans laufen, es friert immer ein....
aber egal. wird schon irgendwie funzen und auch komfortabel zu nutzen sein. kann man aber auch erwarten für 250 schleifen.

Hattest du mit/unter ALSA gestartet, dann:

DerRidda hat geschrieben:Es läuft doch recht stabil, da war noch eine Applikation im Hintergrund mit offener ALSA Verbindung und BitWig wäre gerne Einzelkind, sagt aber nicht Bescheid.
Das habe ich erst herausgefunden als ich mit Renoise gegengeprüft hatte, das hat wenigstens den Anstand zu meckern wenn es das Audio Device nicht für sich alleine hat.

Quelle: http://www.sequencer.de/synthesizer/vie ... 6#p1013766

Oder mit Jack?

Bei mir (unpack unter Gentoo) startet es nicht da er kein Programm für die Lizenz.rtf findet??? (default LibreOffice)

Bei mir läuft das nach dem Entpacken und Installieren unter UbuntuStudio 12.04 absolut stabil!!
Kann die Quereleien nicht bestätigen.

Run in Demomode ( Export and Save are disabled ) sind einzig und alleine gerade hinderlich am reibungslosen Ablauf!