Re: Programmierbare Synths - programmierbare MIDI-Controller
Verfasst: Mo Feb 27, 2012 9:40 pm
Hi Leute,
also, um mal etwas Positives zu berichten: ich hab mir nun das Behringer BCR 2000 bestellt, und, weil die nochn billigeren Rückläufer hatten, ein M-Audio Oxygen 49. Ich bin ganz glücklich damit und bin schon ganz gespannt, wie die Teile sind.
Von daher: danke für Eure vielen Meinungen und Ratschläge von wegen MIDI-Controller mit vielen, programmierbaren Knöpfen! Das hat mir sehr viel gebracht.
Da es wegen der "Themenvermengungen" pro Thread hier nicht ganz so bierernst genommen wird (was ich völlig ok finde), möchte auch ich meinen Senf zu GNU, GPL und Linux ablassen.
Also, erstmal hab ich den metasymbol hier im Forum nie als jemanden verstanden, der irgendwie unheimlich für oder gegen etwas wäre. Ich fand seine Statements immer relativ sachlich. Natürlich muss man sich nicht immer einer Meinung sein ... aber eins stimmt schon. audio4linux hat Programm, und zwar diese "hippie"-Idee mit Open Source. Und ich finde die Idee toll, auch wenn ich kein Hippie bin. Mir ist schon klar, dass nicht alle Linuxianer mit einem Heiligenschein rumlaufen. Und natürlich wird Debian von 1&1 mit viel Geld gesponsort. Allerdings: solange die sich im Hintergrund halten, finde ich das völlig ok. Das darf nur nicht zuviel werden.
Ich hab mich auf der letzten OpenRheinRuhr mit ein paar Leuten über dieses Thema unterhalten. Und natürlich geht es auch bei Open Source oft um´s Geld verdienen. Bisher war es so, das alle Linuxleute, die ich getroffen habe, im Schnitt geistig fitter waren als Windows-Leute. Vor allem, was Foren angeht. Außerdem hat Llinux was "freakiges" an sich, was ich sehr sympathisch finde. Außerdem bläht Linux das Betriebs-System nicht auf, nur damit Intel und andere mehr Hardware verkaufen können. Das ist sogar umweltfreundlich, weil man unter Linux wesentlich seltener einen neuen Rechner kaufen muss.
Der freie Geist wirkt schon stark. Ist Phasex nicht ein ehrenamtliches Projekt? Oder LilyPond? Oder wird damit ungeheurlich viel Geld verdient (keine rhetorische Frage)? Ich habe den ganzen Soundbereich von Linux bisher als sehr angenehm und kompetent empfunden. Viele Technikfrickler, die gerne Musik machen. Angenehm. Das entspricht außerdem dem "Spaßgedanken", finde ich.
Ich selbst sehe das mit Open Source nicht so streng. Wenn es eine Software gibt, für die man zahlen muss, die allerdings wesentlich mehr bieten kann, als kostenlose Software (z.B. Halion unter Windows), dann hat das schon ne Daseinsberechtigung. Als Profimusiker hat man da manchmal keine Wahl. Ein professioneller Komponist, der FIlmmusik schreibt, der wird wohl mit Linux nicht weit kommen. Ich persönlich finde das sehr schade. Gott-sei-Dank bin ich kein FIlmmusikkomponist, von daher betrifft mich das nicht
Mal zum Thema: Wine und VST werde ich aufgrund Eurer Anregungen mal hinten an stellen. Ein gute Idee, denn die Synths unter Linux können für meine Verhältnisse schon ziemlich viel. Ist es nicht so, dass man mit ams im Prinzip alle möglichen Hardware-Synths nachbauen kann? Außerdem gibt´s noch Pure Data, mit dem ich mich dieses Jahr auch noch auseinander setzen werde. Allein diese beiden Synths scheinen doch schon unbegrenzte Möglichkeiten zu bieten. Und ja, ich will Sounds selbst entwerfen, von daher passt das. Und von daher geht auch das mit Linux.
So, jetzt hab ich aber ne Menge geschrieben.
Zum Thread-Thema: vielleicht sollte man doch eher ALLE Software aufführen (also auch DAWs), die man durch einen externen MIDI-Kontroller steuern bzw. gegenseitig frei programmieren kann. Dann wäre es irgendwie vollständiger.
Grüße an alle,
Musix
also, um mal etwas Positives zu berichten: ich hab mir nun das Behringer BCR 2000 bestellt, und, weil die nochn billigeren Rückläufer hatten, ein M-Audio Oxygen 49. Ich bin ganz glücklich damit und bin schon ganz gespannt, wie die Teile sind.
Von daher: danke für Eure vielen Meinungen und Ratschläge von wegen MIDI-Controller mit vielen, programmierbaren Knöpfen! Das hat mir sehr viel gebracht.
Da es wegen der "Themenvermengungen" pro Thread hier nicht ganz so bierernst genommen wird (was ich völlig ok finde), möchte auch ich meinen Senf zu GNU, GPL und Linux ablassen.
Also, erstmal hab ich den metasymbol hier im Forum nie als jemanden verstanden, der irgendwie unheimlich für oder gegen etwas wäre. Ich fand seine Statements immer relativ sachlich. Natürlich muss man sich nicht immer einer Meinung sein ... aber eins stimmt schon. audio4linux hat Programm, und zwar diese "hippie"-Idee mit Open Source. Und ich finde die Idee toll, auch wenn ich kein Hippie bin. Mir ist schon klar, dass nicht alle Linuxianer mit einem Heiligenschein rumlaufen. Und natürlich wird Debian von 1&1 mit viel Geld gesponsort. Allerdings: solange die sich im Hintergrund halten, finde ich das völlig ok. Das darf nur nicht zuviel werden.
Ich hab mich auf der letzten OpenRheinRuhr mit ein paar Leuten über dieses Thema unterhalten. Und natürlich geht es auch bei Open Source oft um´s Geld verdienen. Bisher war es so, das alle Linuxleute, die ich getroffen habe, im Schnitt geistig fitter waren als Windows-Leute. Vor allem, was Foren angeht. Außerdem hat Llinux was "freakiges" an sich, was ich sehr sympathisch finde. Außerdem bläht Linux das Betriebs-System nicht auf, nur damit Intel und andere mehr Hardware verkaufen können. Das ist sogar umweltfreundlich, weil man unter Linux wesentlich seltener einen neuen Rechner kaufen muss.
Der freie Geist wirkt schon stark. Ist Phasex nicht ein ehrenamtliches Projekt? Oder LilyPond? Oder wird damit ungeheurlich viel Geld verdient (keine rhetorische Frage)? Ich habe den ganzen Soundbereich von Linux bisher als sehr angenehm und kompetent empfunden. Viele Technikfrickler, die gerne Musik machen. Angenehm. Das entspricht außerdem dem "Spaßgedanken", finde ich.
Ich selbst sehe das mit Open Source nicht so streng. Wenn es eine Software gibt, für die man zahlen muss, die allerdings wesentlich mehr bieten kann, als kostenlose Software (z.B. Halion unter Windows), dann hat das schon ne Daseinsberechtigung. Als Profimusiker hat man da manchmal keine Wahl. Ein professioneller Komponist, der FIlmmusik schreibt, der wird wohl mit Linux nicht weit kommen. Ich persönlich finde das sehr schade. Gott-sei-Dank bin ich kein FIlmmusikkomponist, von daher betrifft mich das nicht
Mal zum Thema: Wine und VST werde ich aufgrund Eurer Anregungen mal hinten an stellen. Ein gute Idee, denn die Synths unter Linux können für meine Verhältnisse schon ziemlich viel. Ist es nicht so, dass man mit ams im Prinzip alle möglichen Hardware-Synths nachbauen kann? Außerdem gibt´s noch Pure Data, mit dem ich mich dieses Jahr auch noch auseinander setzen werde. Allein diese beiden Synths scheinen doch schon unbegrenzte Möglichkeiten zu bieten. Und ja, ich will Sounds selbst entwerfen, von daher passt das. Und von daher geht auch das mit Linux.
So, jetzt hab ich aber ne Menge geschrieben.
Zum Thread-Thema: vielleicht sollte man doch eher ALLE Software aufführen (also auch DAWs), die man durch einen externen MIDI-Kontroller steuern bzw. gegenseitig frei programmieren kann. Dann wäre es irgendwie vollständiger.
Grüße an alle,
Musix