Re: U-He unter Linux (Tyrell)
Verfasst: Mi Dez 29, 2010 1:48 pm
"Midi-Learn" - Das mappen von Controllern ist in der Tat etwas, was für mich ein KO/OK Kriterium ist für benutzbare Software. Und da schneiden "freie Softsynths" ganz schlecht ab.zettberlin hat geschrieben:
Fertiger - hmmm. Meinst Du damit die Ausstattung? Was ich selbst zum Beispiel bei Zynadd/Yoshimi sehr vermisse, ist MIDI-learn. Ich würde gern einen Controller auf jeden beliebigen Regler legen können. Bei CALF sieht es in der Hinsicht auch noch einigermaßen düster aus.
Es ist mir einfach zu aufwändig, in stundenlanger Arbeit die Grundsounds (also ein null preset oder auch "init" genannt) von Synths gegenüber zustellen. Ich denke als Fachjournalist sollte man einfach aus Eigeninitative mit den gängigen Modellen vertraut sein bevor man Behauptungen aufstellt. Außerdem ist es schwer, jemanden der "überzeugt" ist, zu einem neutralen und objektiven hören zu bewegen. Und ich bin sicher kein "Konsument" sondern kritischer Nutzer von Software, der weiss wovon er redet, kenne Linux, Mac (incl iPad) und Windows Software sowie Synth Hardware und kann mir ein Urteil erlauben.zettberlin hat geschrieben:
Das nun wieder ist das übliche schwammige Gerede von "dünnem Klang" etc.
Ohne konkrete, hörbare Beispiele (A/B - Vergleich) ist das nichts als nutzloses Konsumenten-Gemäkel.
Eine gute Werksbank mit Presets steht im Pflichtenheft eines jeden Herstellers. Nur so lassen sich die speziellen Eigenschaften eines Synths aufzeigen. Eine schlechte Werksbank ist sogar ein Grund, in der B Note Abzüge zu geben. Deshalb lassen viele Synth Programmierer durch erfahrene Sounddesigner die Werks-Presets erstellen, damit der Synth sich einfach am besten präsentiert. Die vorhandenen Presets sollen auch den Anwender motivieren, eigene Soundkreationen zu schrauben.Jedenfalls glaube ich gar nicht, dass man die Fähigkeiten einer Software an Hand der mitgelieferten Presets sinnvoll beurteilen kann...