metasymbol hat geschrieben:zettberlin hat geschrieben:Ich bezweifle, dass Du Dich mit Linux-Software so gut auskennst, dass Du sie in der von Dir bevorzugten Form beurteilen könntest.
...
Das ist echt nicht gerecht zu schreiben ich hätte auf Deutsch keine Ahnung,
Ohhch nööö... Du willst Gerechtigkeit?? Ich dachte, wir streiten hier ein bisschen?
Mal ernsthaft: Du kannst nicht einerseits schwammige Aussagen über eine Software machen und andererseits erwarten, dass Dein Urteil akzeptiert wird, obwohl Du eine sachliche Begründung als zu aufwändig verweigerst. Da kommen durchaus Zweifel auf, ob denn Dein Urteil in der Praxis überhaupt Bestand hat.
metasymbol hat geschrieben:
Im Gegensatz zu dir ist mein Erfahrungsschatz eher umfassend, während du rein auf Linux spezialisiert bist. Ich bin dir damit überlegen
Ich beurteile/bewerte aber auch nur Dinge aus meinem Spezialgebiet. Und nach allem, was Du sonst so äußerst, arbeitest Du in der Praxis eher selten mit Zynadd, CALF und Konsorten. Wahrscheinlich nicht öfter als ich mit VST-Plugins...
Alles, was ich über proprietäre Synths aus gelegentlichen Tests in Erfahrung bringen konnte, führt mich zu der Konklusion, dass viele dieser Synths ganz hervorragend sind. Die meisten, die ich kurz getestet habe, waren auch in Sachen MIDI-Learn besser ausgestattet als die meisten Linuxsynths. Ich hatte aber noch keinen, bei dem ich gesagt hätte: wow! muss ich unbedingt haben!
Das ist alles, was ich bisher über proprietäre Synth weiß und mehr habe ich nicht und werde ich bis auf weiteres nicht über sie sagen.
metasymbol hat geschrieben:
...mir und Zettberlin geht es um die Qualität eines einzelnen Klangerzeugers. Er möchte eine Gegenüberstellung von Grundklang zum Beispiel von Hexter vs NI FM8, ZynAdd vs U-He Zebra oder Calf Organ vs GSI VB3.
Schön zusammengefasst
Nur würde ich nicht unbedingt von Grundklang reden (wenn es sowas bei Software überhaupt gibt...) Es ginge mir eher um die Klänge, die mit einer bestimmten Software machbar sind.
Das mit dem Lo-Fi ist übrigens ein besonders bizarrer Lapsus, lieber Meta, auf den ich im Sinne der Gerechtigkeit für Linux noch kurz eingehen möchte.
Können wir uns kurz darauf einigen, dass Lo-Fi irgendwie auch das Gegenteil von HiFi ist? Gut! Dann würde ich erst mal sozusagen selbstkritisch bekennen, dass die Manipulation von Klängen unter Linux weniger bequem als in Abelton, Protools und Co ist (kein elastic Audio, kaum Plugins mit ready for prime presets etc). Nun wäre aber die Manipulation von Klängen nicht unbedingt das, was man unter HiFi versteht.
Kurz: Linux ist als System, das weniger Methoden zur Manipulation von aufgenommenem Material bietet, immer noch ganz gut für eben genau das: HiFi geeignet. Wenn man echtes HiFi will, wird man 1:1 das aufnehmen, was vor dem Mikro passiert. In einem guten Raum, mit guten Mikros. Mixen, fertig - das ist HiFi und das geht sogar mit Qtractor oder Traverso schon sehr gut, geschweige denn mit Ardour, das für eine echte HiFi-Produktion schon fast zu viel zu bieten hat.