zettberlin hat geschrieben:
Das würde bestimmt gehen. Die Quietscher stellen letztlich Noten dar, die nach bestimmten Regeln in den Gitarrenparts auftauchen. Die Regeln lassen sich analysieren und dann recht einfach als Sequenz von MIDI-Noten einsetzen.
Aber es kann eigentlich nicht wirklich natürlich klingen. Ein Freund von mir hat mal mit Virtual Guitarist von Steinberg rumgefummelt. Das ist ein Plugin auf der Basis einer wirklich komplexen Libary. Ich weiß gar nicht, ob so Geräusche nicht auch darin enthalten sind:
http://recording.de/Magazin/Testbericht ... ml#article
Naja, mein Freund ist wirklich mit Hingabe ran gegangen und hat wirklich so lange dran geschraubt und gedreht, bis etwas brauchbares raus kam. Allerdings ist er selbst ein ganz passabler Gitarrist und auch ein ganz anständiger Gitarrenbauer und Verstäkertechniker....
Abgesehen davon: Was spricht eigentlich dagegen, mit einem echte, lebenden Gitarristen zusammen zu arbeiten?
Früher war Musik eigentlich meistens etwas, das man miteinander geteilt hat. Man hat MITEINANDER musiziert. Ich meine, es bestehen doch bei der Menge an Communities im Netz nun wirklich keine Notwendigkeit, mit der Brechstange ALLES selbst zu machen - bis dahin, das man überlegt, woher man jetzt das "Geeek" einer Gitarre bekommt und dabei bloß nicht Gitarre spielt
Wer auf den direkten menschlichen Kontakt mit lebenden Gitarristen nicht kann, bekommt über ein Musiker-Portal mit Sicherheit einen Gitarristen ohne überhaupt mit ihm zu reden oder sich vom Rechner erheben zu müssen. Im schlimmsten Fall chatten man mit ihm, schickt ihm eine Pilotspur dessen, was es mal werden soll und er schickt eine "Geeek"-Wav zurück.
Dazu müssen keine Regeln analysiert werden, die genau betrachtet so vielschichtig sind, dass sie gar nicht vorhanden sind. Der Sound der hier gemeinten "Geeeks" ist nämlich auf der Gitarre nicht gut steuerbar. Wieso sollte das per Midi leichter gehen bzw. authentisch klingen?