Weil in AV-Linux nicht einmal die Tastaturbelegung deutsch lokalisiert ist. Zeitschriften richten sich meist an ein Massenpublikum, eine Distro, die nach dem Start beim Druck auf Z ein Y ausgibt, ist schwer zu vermitteln.stevie777 hat geschrieben: Kurzum: ich habe z.B. keine Ahnung, warum Ubuntu-Studio immer wieder auf den DVDs der Zeitschriften landet, wo es doch AV Linux gibt, dass offensichtlich um Lichtjahre besser funktioniert. Es ist mir schlichtweg schleierhaft, warum irgendwas gefeiert wird, was des feierns nicht wert ist, wenn die Party ganz woanders statt findet ..
Es ist in der Tat schwierig, ernsthaft zu berichten. Redakteure habe eine starke Tendenz, kritische Passagen zu kürzen und stellen schon mal die absurde Frage: "Wenn das Programm XY so viele Probleme hat, warum berichten wir dann überhaupt darüber?".stevie777 hat geschrieben: Diese Linux-Zeitschriften generell werden meiner Meinung nach ihrer "Verantwortung", wenn man es denn so nennen will, nicht gerecht. Ein hoher Anteil der Software, über die Bericht erstattet wird, befindet sich nicht einmal im Beta-Stadium und wird schon als heilige Kuh gehandelt.
Außerdem gibt es gerade in rennomierten Mags eine Tendenz zu einem embedded Journalism. Da schreiben schon mal die Entwickler den Beitrag über ihre eigene Distro/Software selbst. Schließlich sind sie ja die Experten, die am meisten über ihre Sofware wissen.... Das ist dann so, als würde das recording-Mag statt nach einem Testgerät bei Presonus oder RME gleich nach einer fertig geschriebenen Review für ein neues Interface nachfragen...
Ja, so einen Artikel zu KDEnlive habe ich auch schon mal geschriebenstevie777 hat geschrieben: KDenlive habe ich schon in vielen verschiedenen Magazinen als mehr oder weniger "das" Videoschnitt-Programm empfohlen bekommen und wir alle wissen wohl mittlerweile, es ist nicht ganz richtig so .
Ich kann Dir versichern, dass jede Zeile in dem Artikel auf zwei verschiedenen Rechnern so, wie beschrieben, getestet ist. Dass KDEnlive auch zum damaligen Zeitpunkt noch nicht perfekt stabil läuft, hatte ich in dem Artikel auch durchbekommen. Der Schwerpunkt lag freilich auf dem Positiven, das KDEnlive zu bieten hat. Und das hat es in der Tat. Man kann durchaus damit arbeiten. Dank der Desaster-Recovery kann man mit etwas Geduld und starken Nerven auch durchaus schnell und ohne allzuviel Stress zu richtigen Resultaten kommen.
Das mag schon sein. Aber so tickt die Szene nicht. Frag metasymbol: dem bin ich auch mit altklugen Ratschlägen auf die Nerven gegangen, als er mit Jacklab anfingstevie777 hat geschrieben: Meine ehrliche Meinung: So lange wir letztlich mit immer dem selben Jack, immer dem selben Ardour, immer den selben LV2-Plugins, immer dem selben Hydrogen, immer den selben alten Paketquellen usw, unsere Musik zusammenbasteln und es für Video zum jetzigen Zeitpunkt eh keine wirklich amtliche Lösung gibt, braucht es nur EINE GUTE Mulitmedia-Distribution..