[audio4linux]

sommi hat geschrieben:Welche davon lade ich mir herunter? Und wie behandele ich die dann? Und wo speichere ich das ganze hin?

Kommt auf Dein System an: 32bit:
guitarix_0.06.0-karmic~ppa1_i386.deb

64bit:
guitarix_0.06.0-karmic~ppa1_amd64.deb

Herausfinden, ob 32bit oder 64bit, kannst Du das mit uname - a in der Konsole. Bei mir ("normaler" Ubuntu 9.10-Desktop) steht da Das "x86_64" verrät, dass es sich um ein 64bit-System handelt. Bei 32bit-Systemen sollte da vermutlich so etwas wie "x86" (ohne _64) stehen.

Also: Entsprechende Version herunterladen, auf dem Desktop (zum Beispiel) abspeichern und dann drauf klicken. Den Rest macht Ubuntu. Nach der Installation kannst Du die Datei löschen.

Grüße!

Danke Mitsch!

Ich habe für mein 32bit-System die entsprechende Datei heruntergeladen.

Der Versuch einer Installation scheiterte jedoch an folgender Fehlermeldung: Ich habe aber libjack0 installiert, sogar in der aktuellsten Version 0.116.1-4ubuntu2

Ich arbeite allerdings an einem Netbook (Acer Aspire One) mit Ubuntu Netbook Remix UNR 9.10. Ist das der Grund für den Fehler?

Gruß von Sommi

Da ist Guitarix wohl einfach zu aktuell...
"libjack0 (>= 0.118.0)" heißt, es muss aktueller als 0.118.0 sein - Deine Version lautet 0.116.1. Also: entweder selber bauen, oder einfach noch drei Wochen auf die neue Ubuntu 10.04 warten.

Grüße!

Hm, aber warum gibt es dann von Guitarix extra deb-Pakete für Karmic 9.10, wenn es erst unter Lucid 10.4 läuft?

Weiß noch gar nicht, ob ich mit dem Netbook überhaupt upgrade, eher mit meinem Haupt-Laptop, auf dem aber die Sound-Spielchen nicht laufen. Herrje ...

Na gut, Guitarix muss eben noch auf meine Strato und meine wirren Klänge warten.

@sommi
Wenn dein Netbook einen Intel Atom Prozessor hat, glaube ich nicht dass es gut laufen wird. Irgendwie haben die Dinger eine schlechte Performance für Audio. Ich habe das jetzt zwar nicht mit Guitarix und Linux ausgetestet, aber mit Guitar Rig von Native Instruments und Cubase unter Windows.

Festzustellen war, dass obwohl Leistungsstärke des Prozessors und Leistung des RAMs sogar deutlich höher waren als auf anderen meiner Rechner, es irgendwie nicht sauber und latenzarm lief. Jetzt könnte man meinen, der Fehler läge am Audio-Interface. Aber nein. An meinem Studio-Rechner lief alles wie es sollte.

Auch nach einer Neuinstallation blieb alles beim alten. Natürlich kann sein, dass Linux alles richtet. Und Windows ist im Höchstmaße ätzend, was außer Frage steht. Und ich habe auf meinem Netbook übrigens auch UNR. Trotzdem mache ich mir nicht allzuviel Hoffnung, dass sich die Audio-Performance mit Linux und Jack deutlich gegenüber Windows und ASIO steigert.

Von daher mache ich mir bei meinem Netbook den Installations-Streß erst, wenn ich gaaaaaanz viel Zeit habe.

stevie777 hat geschrieben:Wenn Du Lust hast mach' ich Dir mit ein bisschen Vorlauf eine paar wirklich schicke, repräsentative Samples für die Project-Seite. Natürlich kannst Du auch die vorhandenen nehmen, aber wenn ich mich mit der Software ein bisschen vertraut gemacht habe, geht es auch noch besser. Auf sowas hatte ich schon immer mal Bock.

Können wir ja mal drüber schnacken. Ich melde Dich bei Dir mit 'ner pn, sobald ich wieder da bin.

Hi stevie

Das wäre wirklich coul. Gut wären auch die jeweils dazugehörigen presets, damit könnten wir dann eine gute demonstration von guitarix auf unserer projectseite machen, und potentiellen benutzern die möglichkeit für einen leichten einstig bieten.

gruß brummer

@brummer
Du hast recht. Presets fehlen definitv und ich mache mich da gerne ans Werk. Ich bin mal gespannt, wie die neue Version von Guitarix ist.

Mein Eindruck von virtuellen Amps ganz allgemein ist nämlich folgender: Ganz egal, welche Modelling-Technologie man sich anschaut (Valvetronix von Vox, COSM von Boss, POD von Line6, Guitar Rig von Native Instruments etc.) - jede bringt ihren eigenen Grundsound mit. Das plakativste Beispiel hat man meiner Meinung nach mit dem Guitar Rig: Während alle anderen Hardware-Prozessoren, die als Multi-Effekt-Prozessoren oder Amp-Modeller verkauft werden nur im Preset-Namen auf das nachgeahmte Vorbild hinweisen können, bedient Native Instruments zusätzlich das Auge mit Skins. Letzlich bleibt es aber ein virtueller Eindruck.

Sicherlich kommt das ein oder andere Produkt etwas näher an das soundlich abgebildete, gewünschte Original ran. Tatsächlich hört man aber auch immer den zugrunde liegenden eigenen Sound.

Gerade zu Recording-Zwecken habe ich mich sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und habe nahezu jede Techologie durch. Da ich im Gitarrenverkauf tätig bin, finde ich es sehr spannend, mit an Sounds für Guitarx als eine technologische Alternative arbeiten zu können

Ich denke, da wird ein bisschen Zeit für ins Land gehen, gerade dann, wenn man Presets auf Gitarrentypen zurecht schneiden will. Aber es kann sich definitv lohnen.

Es bleibt also bei der PN, wenn ich aus den Holidays zurück bin.

Ich bekam heute den Tipp, mir einfach die auf meinem System fehlende Datei libjack0 in der Version 0.118.0 separat herunterzuladen. Meine Recherche ergab allerdings, dass es diese Bibliothek nur für Suse, Mandriva und Fedora gibt. Kann das sein?

Gruß von Sommi

sommi hat geschrieben:Kann das sein?

Nö!
https://launchpad.net/ubuntu/lucid/+package/libjack0
Es kann allerdings sein, dass es Pakete gibt, die bei so einem Upgrade nicht mitspielen. Aber probieren kann man das mal.

Grüße!

Danke Mitsch!

Aber schon wieder dieses Gewirr aus Namen, Schall und Rauch (als ob der aus Island nicht schon reichen würde ...) .
Ich muss für mein 32Bit-System mit Ubuntu 9.10 wahrscheinlich das Teil hier nehmen: libjack0 0.118+svn3796-1ubuntu2 in i386 (Release), oder?
Was sind denn nun wieder armel, sparc und powerpc???

Lost in Linux-Space
grüßt
Power-Urmel-Spark.

Powerpc, sparc und armel sind alternative Prozessorarchitekturen. PowerPC war bis vor wenigen Jahren noch DIE Standard-Architektur für Apple-Computer, heute werden diese Prozessoren (hauptsächlich) nur noch für IBM-Server und die Playstation3 genutzt.

Sparc ist die Architektur, die früher für Suns Grafik-Workstations genutzt wurde. Waren schon damals sehr selten und werden auch immer seltener - das beste an Sparc ist, dass die Prozessoren inzwischen nach dem Open-Source-Prinzip entwickelt werden.

ARM ist eine der zukunftsträchtigsten Prozessorarchitekturen schlechthin. Es gibt keine, die soviel Leistung pro Watt bereitstellen kann. Leider kommen Sie noch nicht an die Leistungsfähigkeit der x86-Prozessoren heran. Sie werden gerne im mobilen Bereich eingesetzt, in Smartphones gibt es eigentlich keine ernst zu nehmende Alternative. Sie stehen aber - dank Linux- kurz davor, in Netbook- und Notebook-Bereiche vorzudringen. Das Lenovo Skylight, die Pandora oder der Sharp Netwalker sind erste Versuche in diesem Terrain. Apples iPad basiert auch auf der ARM-Architektur.
Früher hießen die Linux-Systeme für ARM ganz einfach "arm". "armel" ist eine Abwandlung davon, die besser für modernere ARM-Prozessoren taugt.

libjack0 0.118+svn3796-1ubuntu2 in i386 ist übrigens richtig!

Grüße!

Mitsch hat geschrieben:Powerpc, sparc und armel sind alternative Prozessorarchitekturen. [...]

Herzlichen Dank für die gute, verständliche und ausführliche Erklärung. Ich lerne ja sehr gerne ständig dazu.

Mitsch hat geschrieben:libjack0 0.118+svn3796-1ubuntu2 in i386 ist übrigens richtig!

Tjoa, mein System will immer noch nicht:
.deb-Installation meldet nun "Fehler: Konflikte mit dem bereits installierten Paket »jackd«"

Jetzt habe ich mir eine ältere Guitarix-Version heruntergeladen (guitarix-0.06.0), entpackt und versucht zu bauen (ist das das gleiche wie "kompilieren"?). Funzt leider auch nicht. Fehlermeldung bei "./waf configure":

Package "sndfile (>= 1.0.17)" could not be found or the found version is too old.

Dabei habe ich sndfile 1.0.20 auf meinem Rechner.

Ich hole jetzt meinen lütten Combo-Verstärker aus dem Musikregal und mache damit Krach. So!

Gruß von Sommi

Hi

guitarix benötigt nicht jack2. guitarix läuft ab jackd-0.109.1, also jack1.
Diese ubuntu packete wundern mich sehr, woher hast du guitarix runtergeladen, ich frag dort ma nach warum sie guitarix mit dependency's anbieten, die nicht durch die default distro abgedekt werden.

sommi hat geschrieben:Dabei habe ich sndfile 1.0.20 auf meinem Rechner.

Zum compilieren benötigst du immer die dev packete, also sndfileX-dev
Du kannst aber ruhig die aktuelle (0.07.1) version oder SVN (oversampled distortion) nehmen.

gruß brummer

Trotzdem viel spaß mit deinem lütten Combo-Verstärker

brummer hat geschrieben:woher hast du guitarix runtergeladen

Nur hier: guitarix.sourceforge.net

brummer hat geschrieben:warum sie guitarix mit dependency's anbieten, die nicht durch die default distro abgedekt werden.

Ja, das verstehe ich ja auch nicht. Es gibt extra eine Version für Ubuntu 9.10 (Karmic) und dann sagt eben jenes (täglich aktualisierte) System eine benötigte Lib sei veraltert.

Hab noch versucht das ganze mal auf meinem Hauptrechner unter Ubuntu 9.04 zu installieren, aber das geht noch weniger.

Ich will doch nur spielen ...

brummer hat geschrieben:Trotzdem viel spaß mit deinem lütten Combo-Verstärker

Nachbarn haben sich schon beschwert

Tschüss,
Sommi.

Moin

Ah, okay du meinst den link zu philips ppa.
Nun, eigentlich brauchst du nur dieses ppa bei dir in synaptic eintragen, danach nen upgrade und du kannst guitarix per synaptic installiern.

The easiest way to install this PPA is through Synaptic.
Open it in System->Administration->Synaptic

Go to Settings->Repositories.
On the 2nd tab, "Other Software" add the PPA code (one of the displayed before)

Then click on the big "Reload" button.

gruß brummer