U-He unter Linux (Tyrell)

dein computer soll auch eigene töne erzeugen? synthesizer (virtuell-analog, modular, rompler, fm, physical modelling usw.), sampler oder drumcomputer: alles über die klangsynthese mit linux findest du genau hier...
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stevie777
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von stevie777 »

zettberlin hat geschrieben: Vorschlag: ich bin ein Jeep-Händler, der einen Jeep für ein gutes Auto hält. Limousinen und Sportwagen kenne ich nur aus Zeitungen, denke auch, dass man mit sowas bequem fahren kann. Ansonsten kann ich nicht viel darüber sagen. Bleibe trotzdem bei Jeeps.
Aber wenigstens einen Land Rover solltest Du dann mal gefahren sein und seine Standardausstattung mit der eines Jeeps vergleichen können. Das erwartet man so von Leuten vom Fach :D :D :D
zettberlin
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von zettberlin »

stevie777 hat geschrieben:
zettberlin hat geschrieben: Vorschlag: ich bin ein Jeep-Händler, der einen Jeep für ein gutes Auto hält. Limousinen und Sportwagen kenne ich nur aus Zeitungen, denke auch, dass man mit sowas bequem fahren kann. Ansonsten kann ich nicht viel darüber sagen. Bleibe trotzdem bei Jeeps.
Aber wenigstens einen Land Rover solltest Du dann mal gefahren sein und seine Standardausstattung mit der eines Jeeps vergleichen können. Das erwartet man so von Leuten vom Fach :D :D :D
Unverschämtheit! Ich bin sogar schon einen Wartburg 1000 (kein Tippfehler, Seriennummer 198) und einen Multicar gefahren!

Was sagst Du nun zu den anderen Themen?

Meinung oder Fakt?

Wenn ich auf den Balkon gehe, finde ich kein flüssiges Wasser -- nur Eis. Die Außentemperatur liegt unter 0°Celsius. Fakt.
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sonicwarrior
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von sonicwarrior »

Ihr könnt jetzt endlos weiter diskutieren oder einfach einsehen, dass Ihr Fraktionen mit unterschiedlichen Standpunkten vertretet.

Mich erinnert das Ganze ein wenig hier ran:
http://www.audio4linux.de/forum/viewtop ... f=26&t=884
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metasymbol
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

sonicwarrior hat geschrieben:Ihr könnt jetzt endlos weiter diskutieren oder einfach einsehen, dass Ihr Fraktionen mit unterschiedlichen Standpunkten vertretet.

Mich erinnert das Ganze ein wenig hier ran:
http://www.audio4linux.de/forum/viewtop ... f=26&t=884

Ich seh es ein. Ich denke wir alle kenne unsere Standpunkte. Nur, was macht man daraus?

Ich freu mich jedenfalls das die Fraktion der pragmatischen und kritischen sowie wortgewaltigen Linuxuser gewachsen ist. :mrgreen:
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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stevie777
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von stevie777 »

zettberlin hat geschrieben:Was sagst Du nun zu den anderen Themen?

Meinung oder Fakt?

Wenn ich auf den Balkon gehe, finde ich kein flüssiges Wasser -- nur Eis. Die Außentemperatur liegt unter 0°Celsius. Fakt.
Und wer sich auf deinem Balkon dann trotz guter Beleuchtung auf's Maul legt, ist eigentlich selbst Schuld oder schafft es irgendwie, Dir zu beweisen, dass das Licht zu schummrig war. :D :D :D
Das Licht tauchte dann wohl auch auf der Feature-Liste zu deinem Balkon auf, genügte aber leider nicht für den Anspruch, eisige Flächen als eine potentielle Gefahrenquelle für denjenigen erkennbar zu machen, der sich beim Ausrutschen gerade den oberen Schneidezahn an deiner Balkonbrüstung raus geklopft hat. Jetzt kann man sich fragen, ob er eine voll trunkene Schnarchnase ist, weil jeder der 20 vorherigen Gäste deine Lampe nicht nur als sehr erhellend, sondern obendrein als stylisch bezeichnet haben. War es aber der einzige Gast, der es bis auf den Balkon geschafft hat, ist er jetzt vielleicht der Auslöser für Dich, ein anderes Lichtlein zu besorgen. :lol: :lol: :lol:

Um deine Frage nicht nur in Bildern zu beantworten:
Unglaublich viele Produkte im Musikbereich schmücken sich mit unendlich langen Feature-Listen und bieten dabei nicht alles in einer wirklich guten Qualität an. Das trifft auch auf Audio-Software von Mediamarkt/Saturn zu. Und keiner zweifelt daran, das man mit Linux-Audio nicht auch etwas anfangen kann, wenn man nur die Messlatte nicht zu hoch schraubt und die Kombination aus Musizieren und Linux Rätselfreuden teilen kann.

Und auf den Punkt der Stabilität deines Systems habe ich Dir schon des Öfteren wie folgt geantwortet: Wenn selbst dein Rechner nicht stabil läuft, welche Kiste auf diesem Planeten um Himmels willen dann? Du bist doch Fachjournalist für Linux bei dem ich eine gewisse Systemstabilität mal frank und frei voraus setze :D :D :D Auch DAS ist Fakt.

Fakt ist allerdings auch eines: Bei den wenigen unter Linux produzierten Tracks, die wir hier über das Forum verteilt gepostet haben und bei denen wir obendrein alle der Meinung waren, dass sie gut und so etwas wie professionell produziert sind, ist klar, wie sie überhaupt entstanden sind, welche Software, wieviel externe Hardware etc. Und bei manchen Songs habe ich schon gar keine Lust mehr zu sagen, wo es meiner Meinung nach klemmt, weil dann wieder irgend so 'ne Linux-Kuh auf dem Eis zu stehen droht, weil ich den ein oder anderen Sound einfach schon mal besser unter Win bzw. Mac gehört habe.

Ob die olle Kuh dann auf einem offenen See oder doch nur auf deinem ollen vereisten Balkon steht, ergibt sich dann meist in langen, zähen Diskussion, an denen mir ein wenig die Lust zu vergehen droht, obwohl mir meine Meinung natürlich wert und teuer ist :D
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metasymbol
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

stevie777 hat geschrieben:Das trifft auch auf Audio-Software von Mediamarkt/Saturn zu.
Sag mal nix gegen Magix Musik Maker und Co: Da ist die Samplitude Engine hinter mit sehr netten und runden Umfang - perfekt für den Einsteiger und Fortgeschrittene zu relativ kleinen Preis.

Aber wir wollen und ja von nun an auf Freie Software beschränken und gemeinsam das Evangelium der freien Entwicklung, der Weitergabe von Quellcode singen und dann eine Platte aufnehmen um nen Mega-Hit zu machen um die Kohle dann ua. Ardour.org zu spenden.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von brummer »

Ach was, Linux Audio Entwickler sind doch alles pubertierende Vorpennäler die am liebsten in der UDSSR von Harz4 leben würden um sich beim Kernel compilieren eine vom Ast zu schütteln. Da ist es doch kein wunder das nichts funktioniert.
Mit einem einfachen Einspur Tapedeck und ner alten Keksdose kann man doch bessere Ergebnisse erreichen als mit dem Dreck der hier als OpenSource verehrlicht wird. Ich habs jetzt begriffen, hole jetzt die alte Kassetten quetsche aus der Scheune und mach ne Dose Kekse leer, damit ich endlich ma was gebacken kriege. :!:
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stevie777
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von stevie777 »

brummer hat geschrieben:Ich habs jetzt begriffen, hole jetzt die alte Kassetten quetsche aus der Scheune und mach ne Dose Kekse leer, damit ich endlich ma was gebacken kriege. :!:
Konstruktiver wäre, wenn mal schaust, ob neben der Keksdose nicht vielleicht noch ein alter Win bzw. Mac steht und Dir den Blödsinn der drauf ist mal so intensiv ansiehst, wie ich mir Linux-Plattformen und Anwendungen reingezogen habe. "Wat der Buhr nich kennt, dat fret er nich" trifft nämlich auch in hohem Maße auf Dich zu.

Wenn die chinesische Wirtschaft uns einmal alle überrundet, liegt es daran, dass sie jedes Auto, jeden Kühlschrank, den Transrapid und all den anderen Kram aufgeschraubt und bis ins kleinste Detail analysiert haben. Das ist jetzt nicht der Aufruf zum gnadenlosen Kopieren, aber sich inspirieren lassen ist keine Schande :D :D :D
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sonicwarrior
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von sonicwarrior »

stevie777 hat geschrieben:Wenn die chinesische Wirtschaft uns einmal alle überrundet
Zu spät, hat se schon. :P
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von brummer »

stevie777 hat geschrieben:Konstruktiver wäre, wenn mal schaust, ob neben der Keksdose nicht vielleicht noch ein alter Win bzw. Mac steht und Dir den Blödsinn der drauf ist mal so intensiv ansiehst,
Och mist, jetzt hab ich die Keksdose nich gefunden, aber da stand noch nen alter MAC, hab ich halt den genommen, naja, klingt nen bisschen dünn das Teil, werd ich wohl ma nen paar ResonanzSaiten einziehen müssen damit er was hermacht :lol: :lol:
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von autoandimat »

zettberlin hat geschrieben:LMMS läuft mit Jack bei niedrigen Latenzen nicht so gut wie mit Alsa.
Das wäre aber doch die Voraussetzung damit man es sinnvoll in Zusammenhang mit anderen Apps nutzen kann. Ansonsten wäre ich ja praktisch von LMMS als Mono-Instrumentarium abhängig. :hmm:
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stevie777
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von stevie777 »

brummer hat geschrieben: Och mist, jetzt hab ich die Keksdose nich gefunden, aber da stand noch nen alter MAC, hab ich halt den genommen, naja, klingt nen bisschen dünn das Teil, werd ich wohl ma nen paar ResonanzSaiten einziehen müssen damit er was hermacht :lol: :lol:
Muss ich jetzt darauf einsteigen? Ich glaube: nein. :mrgreen:

@autoandimat:
Ne, ganz so schlimm ist es nicht. Stereo bleibt es schon :lol:
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metasymbol
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

aber sich inspirieren lassen ist keine Schande
Ich würde gerne manchmal einfach einen Linux Audio Entwickler zeigen, wie ich arbeite, damit er versteht. "Ableton" hat für "Live" nicht nur das Wissen des Musikers (u.a. monolake) und Ableton Chefs Gerhard Behles verwendet, sondern auch noch im Team mit Musikern und Entwicklern an Zugänglichkeit gearbeitet. Alles ist, nach einer kurzen Einarbeitung logisch und so zugänglich, so das der "creative flow" nie ins stocken kommt, in dem man als Musiker mit dem Instrument (Computer) interagiert auf einer handwerklichen Ebene des "beherrschens". Ohne Fallstricke, um die Ecke denken müssen, auf anderen Ebenen rumsuchen müssen etc -alles ist sofort verfügbar und komplett Fernsteuerbar. Das ist schwer zu verstehen für Bauern, die nicht fressen was sie nicht kennen. Die meisten haben ja noch ein Bild von vor ca 10 Jahren vor Augen, wenn sie an Audiosoftware bestimmte Features ausmachen. Das ist ja OK und keine Schande, das dies durchaus vielen schon zum Musikmachen reicht.

Aber die Welt hat sich gedreht, Entwicklung hört nie auf. Selbst die UdSSR Funktionäre haben sich manchmal vom Klassenfeind inspirieren lassen. Da kamen lustige Geräte bei raus, die heute allesamt einen Kultstatus besitzen. Und welcher richtige Gitarrist kann auf Sovtec Röhren verzichten? Zum Beispiel USSR Synths http://www.ruskeys.net/eng/base/polivoks.php oder noch besser DDR Synths: http://www.vermona.de/synthesizer.htm

Es war nicht alles schlecht was der Sozialismus so verzapft hat. Es war auch klar das solche vom kapitalistischen Klassenfeind inspirierten Geräte einen dekadenten Lebensstil unterstützten und deshalb gefährlich waren. Deshalb wurden die knapp gehalten und verrotteten zumeist im Hobbystudio irgendwelcher uninspirierter Funktionäre, die durch ihre Stellung und Bestechung an solche Güter kamen. Zum GlücK ist mit der digitalen Kopierbarkeit dieses materielle Trauma überwunden. heute braucht man nur noch eine Robotron Recheneinheit mit Systemsoftware GNU Linux um glücklich glucksend sozialistische Kampfhymnen zu komponieren. Meine Recheneinheit soll in 15 Jahren kommen.

Bild
"Warten auf die Recheneinheit." Vokuhila Einheitsstandard "junger Mann des sozialistischen Aufbaus" 1987 in Robotron Dresden

EDIT Plumper Fehler beseitigt, auf wissenschaftliche Fakten überprüft, geht jetzt.
Zuletzt geändert von metasymbol am Mi Jan 05, 2011 2:41 am, insgesamt 1-mal geändert.
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben: Alles ist, nach einer kurzen Einarbeitung logisch und so zugänglich, so das der "creative flow" nie ins stocken kommt, in dem man als Musiker mit dem Instrument (Computer) interagiert auf einer handwerklichen Ebene des "beherrschens".
Für Dich vielleicht, ich habe Abelton nach 3-4 Stunden Gebastel sein lassen.

Damit will ich nicht sagen, es wäre schlecht. Ich will auch nicht behaupten, dass Leute, die sagen, sie würden gut damit zurechtkommen, nur subjektives Zeug erzählen. Da ich meine Mitmenschen respektiere und mich selbst auch, habe ich kein Problem damit, anzuerkennen, dass andere mit Dingen zurecht kommen, die mir verschlossen bleiben.

metasymbol hat geschrieben: Das ist ja OK und keine Schande, das dies durchaus vielen schon zum Musikmachen reicht.
Danke, dass wir nicht schändlich sind.

Danke, großer Meister und Held, dass Du uns armen Bauern unser Unwissen nicht übel nimmst.

Denn siehe: Metasymbol ist der Erbarmer. Verneigen wir uns vor dem, der weiß, was gut für uns ist und der nicht säumt, uns seiner Weisheit teilhaftig werden zu lassen.

Nun merket auf, Ungläubige!
metasymbol hat geschrieben: Aber die Welt hat sich gedreht,
Hoffentlich errettet uns Metasymbol noch, bevor wir unter die Räder kommen!
metasymbol hat geschrieben: Entwicklung hört nie auf. Selbst die UdSSR Funktionäre haben sich manchmal vom Klassenfeind inspirieren lassen.
Siehe! Er ist auch auf dem nebligen Felde der Geschichte ein unermesslicher Ozean der Weisheit!
metasymbol hat geschrieben: Deshalb wurden die knapp gehalten und verrotteten zumeist im Hobbystudio irgendwelcher uninspirierter Funktionäre, die durch ihre Stellung und Bestechung an solche Güter kamen.
Spötter werden jetzt vielleicht behaupten, sie hätten diese Geräte eigenäugig in den Regalen des Musikinstrumentehandels der DDR verrotten sehen, weil sich zu Zeiten der dekadenten, westinspirierten Kultherrscher der SED die, die sich diese Dinger hätten leisten können, lieber auf einem allgemein verfügbaren grauen Markt mit ohne weiteres geduldeten Westgeräten eindeckten...

Aber diese Lästerer mögen schweigen! Die Weisheit des Metasymbols anzuzweifeln, kann nicht durch krude Augenzeugenschaft entschuldigt werden.
metasymbol hat geschrieben: "Warten auf die Recheneinheit." Fukuhila Einheitsstandard "junger Mann des sozialistischen Aufbaus" 1987 in Robotron Dresden
Als ich selbst 1987 in eben dieser Fabrik in schwerer Fron den Planrückstand aufzuholen mich von den Funky Funktionären gezwungen sah, regneten die Splitter der implodierenden B-Ware 2-Farbmonitore auf mich hernieder und ich verzweifelte schier, denn ich wusste noch nicht, dass Metasymbol mich dereinst durch kluge Belehrung aus dem Jammerthale führen würde.

Doch nicht nur menschenlesbare Weisheit wohnt dem Metasymbol inne. Der Erlöser, der Lehrer der Menschheit versteht sich auch auf die Magie der Sprache. Denn siehe: jedes Wort ist von IHM. "Fukuhila"! Das plumpe, bäurische "VOrneKUrzHIntenLAng" -- diese plebejische Frisurbezeichnung wird im unergründlichen Geist des Meisters zu Fukuhila -- was will der Erretter, der Zermalmer aller Grenzen der Erkenntnis uns damit sagen?

Denken wir mal darüber nach.
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Re: U-He unter Linux (Tyrell)

Beitrag von metasymbol »

Spötter werden jetzt vielleicht behaupten, sie hätten diese Geräte eigenäugig in den Regalen des Musikinstrumentehandels der DDR verrotten sehen, weil sich zu Zeiten der dekadenten, westinspirierten Kultherrscher der SED die, die sich diese Dinger hätten leisten können, lieber auf einem allgemein verfügbaren grauen Markt mit ohne weiteres geduldeten Westgeräten eindeckten...
Boah -die schönen, ideologisch einwandfreien alternativen ganz wunderbaren volkseigenen Synths wollte keiner haben? Wie kann das sein? Einfluss der Westpropaganda? Illegales Westfernsehen? Falsch verstandene "Westmarken -Produkt" Freiheit? Heute sind der Polyvoks und auch alte Vermonas hoch gehandelt, im "weißen" Gebrauchtmarkt, sehr individuelle Analog Synths. Vielleicht sollte uns das allen etwas lehren! "Warum in die Ferne schweifen liegt das Glück doch oft so nah"

Also Robotron Rechner an, GNU Linux "Arbeiter und Bauern - Edition" (nur echt mit dem roten Stern) angemacht und frohen Mutes ein Loblied für Erich Honecker komponiert, quasi dem Erfinder des sozialistischen Minimals und der Elektronen Musik. Soll sein Gedenken ewig sein!

AUS DER SERIE "GESCHICHTLICHE FAKTEN"
Bild
DDR Führer und Hobby Elektroniker Erich Honecker präsentiert
dem Westdeutschen Lindenberg die von ihm erfundene Elektronen
Gitarre,die mit einer Schnittstelle zu Robotron Recheneinheiten
ausgestattet war.


AUS DER SERIE "TECHNOLOGISCHE FAKTEN"
Bild
Reicht bis heute vollkommen aus: Eine Robotron Recheneinheit 1715
von 1984 bietet dem Anwender eine ausreichende Ausstattung und wird mit
Erich Honeckers Elektronen Gitarre zum Tonlabor. Das moderne GNU Linux
"Arbeiter und Bauern Edition" (Kernel 1.2.34git7) hat eine vollkommen
ausreichende Softwareausstattung
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
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