Mal angesehen - KXstudio
Mal angesehen - KXstudio
Während meiner ungeplanten und ungewollt langen Versuchsreihe, hatte ich kurz auch KXstudio auf der Platte. Ich glaube man sollte die Entwicklung der Distribution definitiv gespannt beobachten, denn es wird einiges mehr geboten, als eine interessante Software-Sammlung - natürlich auch der ein oder andere blöde Bug.
Gleich nach der Kubuntu-üblichen Installation kommt etwas, was ich wirklich sehr nett gemacht fand: in einem Setup-Dialog werden einige Systemeinstellungen vorgenommen. U.a. zählen hierzu Internetkonfiguration und der Beitritt in der Audio-Gruppe. Wirklich ein bisschen ein Aha-Erlebnis war die Tatsache, dass sich hier endlich mal jemand Gedanken über den Entertainment-Faktor einer Installation gemacht hat. Dieser Dialog ist wahlweise von Musik unterlegt und man kann zwischen zwei wirklich sehr geil produzierten Songs wählen.
Ich kann mit sehr gut vorstellen, dass das den puristischen Linux-Fetischisten, der auch nach Feierabend statt Fernsehen lieber Konsole guckt, nicht einmal im Ansatz befruchten kann. ANWENDERN kann so etwas allerdings schon Spaß machen und denjenigen, die von Windows kommen ist so etwas absolut vertraut. Da haben viele Setups für Audio-Software ihren Soundtrack.
Wie es dann so ist, taucht allerdings in diesem Setup auch der erste Bug auf, den man hinterher zwingend nacharbeiten muss: die hier angebotene Installation des Realtime-Kernel schlug nämlich zunächst fehlt.
Hat man die fertige Installation erst einmal auf dem Monitor, fällt einem erst einmal nicht auf, dass Jack schon im Hintergrund läuft. Man kann also tatsächlich einfach so z.B. Ardour aufrufen und loslegen. Was ich so gesehen habe, sind auch sehr aktuelle Software-Versionen am Start. Guitarix, wovon es ja regelmäßig Updates gib, liegt in der neuesten Version vor, VST ist am Start und vieles mehr, was ich mir gar nicht so genau angeschaut habe.
Denn bei meinem Rundgang unterbrochen wurde ich von einer Fehlermeldung des Software-Update, das ja, ganz wie es bei Kubuntu üblich ist, nach der Installation durchgeführt werden kann. Hier können nicht alle Aktualisierungen durchgeführt werden....
Die Architektur der Distribution erscheint ausgefuchst. Ich habe aber nicht ganz durchgeblickt. Scheinbar wird die Distribution selbst als ganzes Studio betrachtet und es gibt die Möglichkeit, die Distribution, die über ein Skript im Autostart als Studio gestartet wird, über eine Anwendung zu stoppen. Hier können auch die Einstellungen für Latenz, etc. vorgenommen werden. Ich weiß nicht, vielleicht kennt das jemand von Euch schon oder hat es selbst auch so installiert. Mich hat es ein wenig verwirrt, weil ich einfach gewohnt bin, all das direkt in Jack zu tun. Trotzdem: würde man diese Möglichkeiten direkt im Panel angeboten bekommen (ich habe ein wenig danach gesucht), könnte man da vielleicht relativ fix durchsteigen.
Wie gesagt, ich spreche von einem ersten Eindruck. Ich hätte mich als noch ziemlich frischer "Linux-Kunde" wesentlich intensiver mit der Distri befassen müssen, um fachlich halbwegs fundierte Aussagen treffen zu können.
Was mich davon abgehalten hat, war folgendes: mein nvidia-Grafiktreiber lässt sich unter dem normalen Kubuntu ziemlich problemlos aktivieren. Hier saß ich, auch nach mehrmaligen Installationsversuchen nach dem Neustart jedes Mal ohne grafische Oberfläche vor der Konsolenanmeldung. Mir ist nicht ganz klar, aus welchen Quellen hier die Distri manchmal Aktualisierungen bezieht. Auch die Installation der unvollständigen Sprachunterstützung hat deutlich länger gedauert, als beim herkömmlichen Kubuntu, wie ja auch bei der allgemeinen Software-Aktualisierung gleich ein Fehler auftritt.
Genau das hat mich davon abgehalten, es mit KXstudio zu versuchen. Für ein wirkliches "out-of-the-box"- Erlebnis hat es nicht gereicht. Das Fehlschlagen der Grafik-Installation wiegt da einfach zu schwer, zumal sie unter Kubuntu eigentlich kein Problem darstellt. Vielleicht ist die Distribution letztlich auch ein wenig überfrachtet. Das Menü ist pickepackvoll und es ist die Frage, ob man tatsächlich KpackageKit, (Gnome)-Synaptic UND (Gnome)-Software-Center braucht.
Geradezu diabolisch :
In KXstudio lässt sich der Realtime-Kernel hinterher auch bequem über die Systemeinstellungen nachinstallieren, obwohl das im Eingangssetup ja nicht möglich war....
Jetzt wurde mir ja mal im Ubuntuusers-Forum erklärt, dass KDE eigentlich nicht für die Zusammenarbeit mit einem rt-Kernel gedacht ist, zumindest mit dem der über Ubuntu direkt angeboten wird. Mich hätte wirklich mal interessiert, worin sich also der KXstudio-Kernel von dem herkömmlichen rt-Kernel unterscheidet.
Ich bin gespannt, wie sich das KXstudio entwickelt. Vielleicht einfach noch einmal in ein paar Wochen antesten.
Gleich nach der Kubuntu-üblichen Installation kommt etwas, was ich wirklich sehr nett gemacht fand: in einem Setup-Dialog werden einige Systemeinstellungen vorgenommen. U.a. zählen hierzu Internetkonfiguration und der Beitritt in der Audio-Gruppe. Wirklich ein bisschen ein Aha-Erlebnis war die Tatsache, dass sich hier endlich mal jemand Gedanken über den Entertainment-Faktor einer Installation gemacht hat. Dieser Dialog ist wahlweise von Musik unterlegt und man kann zwischen zwei wirklich sehr geil produzierten Songs wählen.
Ich kann mit sehr gut vorstellen, dass das den puristischen Linux-Fetischisten, der auch nach Feierabend statt Fernsehen lieber Konsole guckt, nicht einmal im Ansatz befruchten kann. ANWENDERN kann so etwas allerdings schon Spaß machen und denjenigen, die von Windows kommen ist so etwas absolut vertraut. Da haben viele Setups für Audio-Software ihren Soundtrack.
Wie es dann so ist, taucht allerdings in diesem Setup auch der erste Bug auf, den man hinterher zwingend nacharbeiten muss: die hier angebotene Installation des Realtime-Kernel schlug nämlich zunächst fehlt.
Hat man die fertige Installation erst einmal auf dem Monitor, fällt einem erst einmal nicht auf, dass Jack schon im Hintergrund läuft. Man kann also tatsächlich einfach so z.B. Ardour aufrufen und loslegen. Was ich so gesehen habe, sind auch sehr aktuelle Software-Versionen am Start. Guitarix, wovon es ja regelmäßig Updates gib, liegt in der neuesten Version vor, VST ist am Start und vieles mehr, was ich mir gar nicht so genau angeschaut habe.
Denn bei meinem Rundgang unterbrochen wurde ich von einer Fehlermeldung des Software-Update, das ja, ganz wie es bei Kubuntu üblich ist, nach der Installation durchgeführt werden kann. Hier können nicht alle Aktualisierungen durchgeführt werden....
Die Architektur der Distribution erscheint ausgefuchst. Ich habe aber nicht ganz durchgeblickt. Scheinbar wird die Distribution selbst als ganzes Studio betrachtet und es gibt die Möglichkeit, die Distribution, die über ein Skript im Autostart als Studio gestartet wird, über eine Anwendung zu stoppen. Hier können auch die Einstellungen für Latenz, etc. vorgenommen werden. Ich weiß nicht, vielleicht kennt das jemand von Euch schon oder hat es selbst auch so installiert. Mich hat es ein wenig verwirrt, weil ich einfach gewohnt bin, all das direkt in Jack zu tun. Trotzdem: würde man diese Möglichkeiten direkt im Panel angeboten bekommen (ich habe ein wenig danach gesucht), könnte man da vielleicht relativ fix durchsteigen.
Wie gesagt, ich spreche von einem ersten Eindruck. Ich hätte mich als noch ziemlich frischer "Linux-Kunde" wesentlich intensiver mit der Distri befassen müssen, um fachlich halbwegs fundierte Aussagen treffen zu können.
Was mich davon abgehalten hat, war folgendes: mein nvidia-Grafiktreiber lässt sich unter dem normalen Kubuntu ziemlich problemlos aktivieren. Hier saß ich, auch nach mehrmaligen Installationsversuchen nach dem Neustart jedes Mal ohne grafische Oberfläche vor der Konsolenanmeldung. Mir ist nicht ganz klar, aus welchen Quellen hier die Distri manchmal Aktualisierungen bezieht. Auch die Installation der unvollständigen Sprachunterstützung hat deutlich länger gedauert, als beim herkömmlichen Kubuntu, wie ja auch bei der allgemeinen Software-Aktualisierung gleich ein Fehler auftritt.
Genau das hat mich davon abgehalten, es mit KXstudio zu versuchen. Für ein wirkliches "out-of-the-box"- Erlebnis hat es nicht gereicht. Das Fehlschlagen der Grafik-Installation wiegt da einfach zu schwer, zumal sie unter Kubuntu eigentlich kein Problem darstellt. Vielleicht ist die Distribution letztlich auch ein wenig überfrachtet. Das Menü ist pickepackvoll und es ist die Frage, ob man tatsächlich KpackageKit, (Gnome)-Synaptic UND (Gnome)-Software-Center braucht.
Geradezu diabolisch :
In KXstudio lässt sich der Realtime-Kernel hinterher auch bequem über die Systemeinstellungen nachinstallieren, obwohl das im Eingangssetup ja nicht möglich war....
Jetzt wurde mir ja mal im Ubuntuusers-Forum erklärt, dass KDE eigentlich nicht für die Zusammenarbeit mit einem rt-Kernel gedacht ist, zumindest mit dem der über Ubuntu direkt angeboten wird. Mich hätte wirklich mal interessiert, worin sich also der KXstudio-Kernel von dem herkömmlichen rt-Kernel unterscheidet.
Ich bin gespannt, wie sich das KXstudio entwickelt. Vielleicht einfach noch einmal in ein paar Wochen antesten.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
schöner bericht.
nur eine kleine anmerkung:
ardour kann man inzwischen immer "ohne jack" starten - es guckt, ob jackd da ist und startet es gegebenenfalls automatisch...
(ich bevorzuge allerdings jackd mit qjackctl laufen zu haben)
grüsse
l.chaos
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ardour kann man inzwischen immer "ohne jack" starten - es guckt, ob jackd da ist und startet es gegebenenfalls automatisch...
(ich bevorzuge allerdings jackd mit qjackctl laufen zu haben)
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Re: Mal angesehen - KXstudio
Also DIESE Erklärung würde mich auch brennend interessierenstevie777 hat geschrieben: Jetzt wurde mir ja mal im Ubuntuusers-Forum erklärt, dass KDE eigentlich nicht für die Zusammenarbeit mit einem rt-Kernel gedacht ist,
Ganz prinzipiell kann ich nur ganz naiv behaupten, dass meines bescheidenen Kentnisstandes nach eine Desktopoberfläche vom laufenden Kernel genauso abhängig ist, wie vom Typ der Festplatte, auf die sie installiert ist....
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Re: Mal angesehen - KXstudio
Ich werd aus der Sache mit dem rt-Kernel auch nicht wirklich schlau. Früher war beim Ubuntu-Studio ein low-latency-Kernel dabei. Der hat zwar die Latenzen etwas niedriger gehalten, hatte aber bei weitem nicht die Leistungsfähigkeit eines rt-Kernels.
Vor allem ist mir aber nicht klar warum bei einer Audio-Distri ein rt-Kernel nachinstalliert werden muss. Wenn der direkt angebotene rt-Kernel scheinbar nicht für die Arbeit mit KDE geeignet, KDE aber Hauptbestandteil der Distri ist, stimmt doch dann irgendwas am Grundkonzept nicht.
Vom Bericht her würde ich es mir auf ner HD-Install auch auch gerne mal mit dem KXstudio genauer ansehen. Das aktuelle Grub-Disaster, das Stevie unter Ubuntu hatte, schreckt mich derzeit etwas ab, weil gerade alles hier super funzt und ich mir da kein grosses Wagnis zutraue.
Weiter hatte ich so ein Grummeln im Bauch weil die grafische Oberflache schon im Live-Betrieb per Hand gestartet werden muss. Kurzum – ich trau mich nicht.
Ich bin aber stark gespannt auf weitere Erfahrungsberichte. Interessant ist das ganze auf jeden Fall.
Vor allem ist mir aber nicht klar warum bei einer Audio-Distri ein rt-Kernel nachinstalliert werden muss. Wenn der direkt angebotene rt-Kernel scheinbar nicht für die Arbeit mit KDE geeignet, KDE aber Hauptbestandteil der Distri ist, stimmt doch dann irgendwas am Grundkonzept nicht.
Vom Bericht her würde ich es mir auf ner HD-Install auch auch gerne mal mit dem KXstudio genauer ansehen. Das aktuelle Grub-Disaster, das Stevie unter Ubuntu hatte, schreckt mich derzeit etwas ab, weil gerade alles hier super funzt und ich mir da kein grosses Wagnis zutraue.
Weiter hatte ich so ein Grummeln im Bauch weil die grafische Oberflache schon im Live-Betrieb per Hand gestartet werden muss. Kurzum – ich trau mich nicht.
Ich bin aber stark gespannt auf weitere Erfahrungsberichte. Interessant ist das ganze auf jeden Fall.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
warum statt? Auf! http://aatv.sourceforge.net/stevie777 hat geschrieben:der auch nach Feierabend statt Fernsehen lieber Konsole guckt
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Re: Mal angesehen - KXstudio
Hey! Leute!autoandimat hat geschrieben:Wenn der direkt angebotene rt-Kernel scheinbar nicht für die Arbeit mit KDE geeignet, KDE aber Hauptbestandteil der Distri ist, stimmt doch dann irgendwas am Grundkonzept nicht.
Das ist Unsinn. Ich meine das mit KDE und RT-Kernel, das ist Quatsch.
KDE läuft mit RT-Kernel ganz genauso wie mit irgendeinem anderen. Wenn es sehr fett konfiguriert ist (mit 3DFX, Nepomuk etc), verbraucht es eben sehr viel RAM und Prozessorleistung aber das tut es dann mit jedem Kernel gleich. Ich habe es eher schlank konfiguriert und hier läuft KDE4.3 ganz makellos mit einem RT-Kernel.
Also bitte nicht gleich jede unbegründete Vermutung aus einem Forum übernehmen. Wenn mir jemand spezielle KDE-Funktionen zeigt, die beim Betrieb eines RT-Systems besondere Probleme verursachen, lasse ich mich gern belehren aber ich bezweifle, dass es dergleichen gibt.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
..glaube ich persönlich ja auch - deswegen auch "scheinbar". Bei mir läuft der rt-Kernel unter KDE (3.5) auch einwandfrei. Nur da es bei Ubuntu offensichtlich zur Debatte steht war es eine Sache die mich irgendwie grübeln liess - da ich mir gerade die Frage stelle warum die bei ner Audio-Distri per default keinen rt-Kernel einbinden und dieser nachträglich installiert werden muss.zettberlin hat geschrieben:Hey! Leute!autoandimat hat geschrieben:Wenn der direkt angebotene rt-Kernel scheinbar nicht für die Arbeit mit KDE geeignet, KDE aber Hauptbestandteil der Distri ist, stimmt doch dann irgendwas am Grundkonzept nicht.
Das ist Unsinn. Ich meine das mit KDE und RT-Kernel, das ist Quatsch.
KDE läuft mit RT-Kernel ganz genauso wie mit irgendeinem anderen.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
Ja das würde ich auch als konzeptionelle Unstimmigkeit bezeichnen.autoandimat hat geschrieben:da ich mir gerade die Frage stelle warum die bei ner Audio-Distri per default keinen rt-Kernel einbinden und dieser nachträglich installiert werden muss.
Wenn man die Karten auf den Tisch legt, bieten die meisten "Audio-orientieren" Distros in erster Linie ein paar Programme und vielleicht noch etwas Musiker-orientierte Deko (was immer das sein könnte, ein E-Musiker wird von Gitarren-Icons nicht sehr angesprochen sein und ein Metaller wird sich eher nicht für Synth-optik erwärmen können). Alles Sachen, die man in jedem gängigen Linux ganz leicht selbst installieren und einrichten kann. Bei der Leistung und den Einstellungen, die man wirklich braucht, versagen dann viele.
Eine spartanische Distro, die ein abgespecktes XFCE und außerdem nur Jack, einen aktuellen RT-Kernel mit funktionierenden Treibern, ein gut gepflegtes Repo mit aktuellen Paketen auch für Exoten wie Phasex oder Traverso und eine sorgfältig abgestimmte Einstellung des ganzen mitbringt, wäre eine 1a-Audiodistro.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
...schon, aber man müsste mit XFCE auch umgehen können - und das als IT-unbegabter Friese, der so ein bischen trommeln kann und weiss wie man C-Dur greift. Das wird schwer.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
XFCE ist doch harmlos. Bei einem einfach konfiguriertem FVWM oder fluxbox oder Windowmaker kann man dann anfangen zu meckern...
Aber ich glaube -wie war das - , stevie und Du, Ihr habt ja sogar bei LXDE Probleme bekommen.
Neee, in Wahrheit benutze ich selber viel lieber Gnome - Nautilus im "spatial-mode" ist einfach der beste Dateimanager, den es gibt ! (Und da beziehe ich auch sämtliche proprietären OS mit ein!) Aber sobald pcmanfm mit gvfs umgehen kann - was ja geplant ist -, wird LXDE wieder interessant. Wobei ich pcmanfm auch ohne gvfs besser finde als Thunar...
Mir fällt gerade auf, dass der Dateimanager bei mir echt 'nen hohen Stellenwert einnimmt.
Aber ich glaube -wie war das - , stevie und Du, Ihr habt ja sogar bei LXDE Probleme bekommen.
Neee, in Wahrheit benutze ich selber viel lieber Gnome - Nautilus im "spatial-mode" ist einfach der beste Dateimanager, den es gibt ! (Und da beziehe ich auch sämtliche proprietären OS mit ein!) Aber sobald pcmanfm mit gvfs umgehen kann - was ja geplant ist -, wird LXDE wieder interessant. Wobei ich pcmanfm auch ohne gvfs besser finde als Thunar...
Mir fällt gerade auf, dass der Dateimanager bei mir echt 'nen hohen Stellenwert einnimmt.
Re: Mal angesehen - KXstudio
Das macht guitarix übrigens auch, , allerdings startet guitarix qjackctl wenn vorhanden gleich mit.linuxchaos hat geschrieben:schöner bericht.
nur eine kleine anmerkung:
ardour kann man inzwischen immer "ohne jack" starten - es guckt, ob jackd da ist und startet es gegebenenfalls automatisch...
(ich bevorzuge allerdings jackd mit qjackctl laufen zu haben)
grüsse
l.chaos
Und da wir grad bei werbung sind, , guitarix 0.09.0 bietet jetzt nen insert port, damit kann z.b. rakarrack in den effect chain eingebunden werden, vor dem convolver.
gruß brummer
Re: Mal angesehen - KXstudio
...und bisher habe ich auch gesehen, wenn beide das starten, weil Jack dann irgendwo auf dem Monitor aufpoppte Bei KXstudio läuft es schon irgendwo.brummer hat geschrieben:Das macht guitarix übrigens auch, , allerdings startet guitarix qjackctl wenn vorhanden gleich mit.linuxchaos hat geschrieben:schöner bericht.
nur eine kleine anmerkung:
ardour kann man inzwischen immer "ohne jack" starten - es guckt, ob jackd da ist und startet es gegebenenfalls automatisch...
(ich bevorzuge allerdings jackd mit qjackctl laufen zu haben)
grüsse
l.chaos
Und da wir grad bei werbung sind, , guitarix 0.09.0 bietet jetzt nen insert port, damit kann z.b. rakarrack in den effect chain eingebunden werden, vor dem convolver.
gruß brummer
...rackarrack im effect chain??? Klingt spannend
@autoandimat:
Das Problem war wohl weder der Grub2 in Kubuntu, noch der Grub Legacy Mix in AV Studio. Die Schwierigkeit bestand in der Verknüpfung der beiden. KXstudio ist ganz klar auch Grub2 und von der Seite her sind meiner bescheidenen Erfahrung nach keine großen Probleme zu erwarten. Ich hatte ja zwischendurch ein Ubuntu und ein Kubuntu auf der Platte und das habe ich wirklich ziemlich problemlos hin bekommen.
Grub2 liegt in der aktuellen Buntu-Distri in einer neueren Version vor, mit teilweise auch neuem Handling. Somit sind auf einmal Wiki-Einträge vom Dez '09 Schnee von gestern, der sogar schon vor Wochen weg getaut ist. Es hat mich unglaublich verwirrt, dass es offiziell zwei Grub-Versionen gibt, von der eine in der zweiten Fassung anders funktioniert, als in der ersten.
Was mir an KX das ungute Gefühl im Magen beschert hat, war die Sache mit den Fehlermeldungen beim Update, die unnötigen Probleme mit dem Grafiktreiber (bei mir läuft ja Kubuntu) und dass mir halt generell von einem rt-Kernel bei KDE-Nutzung abgeraten wurde.
@zettberlin
Du hast dich ja lustigerweise in den Forenbeitrag bei Ubuntuusers.de eingeklingt Ich bin mal sehr gespannt, ob und wie der Supporter darauf reagiert.
Mit dem Glauben oder nicht Glauben dererlei Aussagen ist das für mich so eine Sache. Natürlich hat er es nicht wirklich fundiert begründet. Auf der anderen Seite sind nicht alle so Vieltipper wie ich und bei einem Supporter gehe ich einfach mal davon aus, dass er auf mehr Beiträge zu antworten hat, als auf meinen. Letztlich lief bei mir die Audiogeschichte unter Kubuntu nun auch wirklich nicht soooo rund, wie ich es gerne gehabt hätte, bzw. wie ich es gewohnt war. Das lag mit Sicherheit auch an meiner Herangehensweise, Samples zu schieben. Das habe ich mir in der Konsequenz danach auch gleich abgewöhnt
Aber wenn mir als frisch eingebürgerter Linuxianer mit Migrationshintergrund ein Supporter erzählt, das mit dem rt-Kernel in KDE wäre keine gute Sache, glaube ich das erst einmal. Schließlich ist er ja der Supporter
Deshalb ist nach wie vor Audio AV Linux für mich die Distribution der Wahl, wenn's eben um Audio geht. Hier macht die Performance insgesamt einen sehr guten Eindruck, wenn auch der Grub und gparted vielleicht mal eine Aktualisierung vertragen könnten.
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Re: Mal angesehen - KXstudio
Ach was! XFCE ist eng an die Bedienung von MacOS9 angelehnt. Damit kommt jeder zurecht und aus wissenschaftlichen Untersuchungen an Friesen geht hervor, dass diese, wenn sie ein Programm wie Ardour bedienen können, von XFCE eher unterfordert sindautoandimat hat geschrieben:...schon, aber man müsste mit XFCE auch umgehen können
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Das wird schwer.
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- Registriert: Di Mai 18, 2010 10:42 pm
Re: Mal angesehen - KXstudio
Ich gebe ja zu, ich hab mir XFCE nur mal kurz angeschaut und wusste da nicht recht wie ich das bedienen soll. So wirklich lange hab ichs dann aber nicht versucht.
Das friesische Gehirn läuft unter Voll-Last auf maximal drei Zylindern. Davon nehmen aber schon zweieinhalb die Bedienung von Ardour & Co. ein - bleibt also nur noch ein halber für die Handhabe des Desktops.
Glücklicherweise hab ich aber unter KDE oder einem mir vorkonfigurierten LXDE keine grösseren Schwierigkeiten.
Was den rt-Kernel betrifft hatte ich heute ein interessantes Experiment. Ein frisch installiertes Kanotix, libsndfile und Ardour gebaut, alles andere via apt, nur die etc/security/limts.conf angepasst - mehr nicht. Eine grössere Testaufnahme lief auf dem mitgelieferten Generic-Kernel (der ja meines Wissens auch auf Ubuntu basiert) einwandfrei durch. Ardour rannte wie ein Diesel-Motor, keine relevanten Xruns.
Um den Kreis bezüglich der Ubuntu-Kernel-Frage zu schliessen: Ist ein rt-Kernel unter Umständen je nach Hardware vielleicht gar nicht mehr nötig?
Das friesische Gehirn läuft unter Voll-Last auf maximal drei Zylindern. Davon nehmen aber schon zweieinhalb die Bedienung von Ardour & Co. ein - bleibt also nur noch ein halber für die Handhabe des Desktops.
Glücklicherweise hab ich aber unter KDE oder einem mir vorkonfigurierten LXDE keine grösseren Schwierigkeiten.
Was den rt-Kernel betrifft hatte ich heute ein interessantes Experiment. Ein frisch installiertes Kanotix, libsndfile und Ardour gebaut, alles andere via apt, nur die etc/security/limts.conf angepasst - mehr nicht. Eine grössere Testaufnahme lief auf dem mitgelieferten Generic-Kernel (der ja meines Wissens auch auf Ubuntu basiert) einwandfrei durch. Ardour rannte wie ein Diesel-Motor, keine relevanten Xruns.
Um den Kreis bezüglich der Ubuntu-Kernel-Frage zu schliessen: Ist ein rt-Kernel unter Umständen je nach Hardware vielleicht gar nicht mehr nötig?
Re: Mal angesehen - KXstudio
rt zeusch ist, was sich als sinnvoll herausgestellt hat, im "normalen" kernel drin.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 06649.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 06649.html
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