Hallo zusammen,
seit wenigen Tagen darf ich eine USB-Soundkarte zu meinem Audiosortiment zählen.
Es handelt sich um die "SL-8850 UltraPortable Audio Card USB" von Speed Link. Dieses etwa Streichholzschächtelchen große Stück Hardware besitzt einen Stereo-Klinken Ausgang für die Kopfhörer und einen Mono-Mikrofoneingang, an den man jedoch nur dynamische und elektret Mikrofone anschließen kann (hochohmige Vorspannung fehlt).
Nach dem Einstecken in einen freien USB 1.1-Slot registriert sich diese Soundkarte unter Debian Sarge als "C-Media USB Headphone Set". Geladen wird dazu das Kernelmodul snd_usb_audio und man kann sofort mit einem Musik-Programm - z.B. XMMS - diese neue Soundkarte verwenden.
Soundmäßig kann ich rein subjektiv keine Mängel feststellen. Es klingt alles sauber (getestet mit diversen Songs als MP3 256kbit/s und auf CD).
Ich finde daß man für 12,99 Euro im Speed-Link Shop einen guten Griff machen kann.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Gruß Lev
USB-Soundkarte zu empfehlen
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USB-Soundkarte zu empfehlen
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Re: USB-Soundkarte zu empfehlen
Cool gut, das zu wissen.Leverator hat geschrieben:Geladen wird dazu das Kernelmodul snd_usb_audio und man kann sofort mit einem Musik-Programm - z.B. XMMS - diese neue Soundkarte verwenden.
Hast Du das Ding mal mit jack getestet?
Echt!? Wie ist denn der Störspannungsabstand/Dynamik/Klirrfaktor ?Leverator hat geschrieben: Soundmäßig kann ich rein subjektiv keine Mängel feststellen. Es klingt alles sauber (getestet mit diversen Songs als MP3 256kbit/s und auf CD).
nostrum fungitur
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Re: USB-Soundkarte zu empfehlen
toll können die werte bei dem preis nicht sein. gute d/a- / a/d-wandler kosten schon mehr als die ganze soundkarte. ich denke, dass die qualität in etwa mit der einer interen laptop-soundkarte zu vergleichen ist.zettberlin hat geschrieben:Echt!? Wie ist denn der Störspannungsabstand/Dynamik/Klirrfaktor ?
ich finde den tip trotzdem sehr interessant. denn zum einen gibt es ja noch genug alte laptops ohne sound. zum anderen könnte das in kombination mit knoppix interessant sein: usb-soundkarte und knoppix-cd dabei und mal eben auf jedem rechner mit usb- und cd-support ein kleines linux-studio gestartet...
grüsse l.chaos
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Ich würde gerne Störspannung/Dynamik/Klirrfaktor messen. Aber so recht genau bin ich mir nicht sicher, wie ich es anstellen sollte.
Störspannung:
Chirp von 0.1Hz-22kHz auf einem Kanal ausgeben und den anderen Kanal aufzeichnen. FFT über die Zeit zeigt dann welche Frequenzen wie stark übesprechen.
Dynamik:
Keine Ahung. Ich schätze jedoch, daß es eine einfache 16-Bit-Ausführung sein wird. Wie kann man das messen?
Klirrfaktor:
FFT-Auswertung eines langsamen Chirps sollte dann die Frequenzen ermitteln, die zuviel wiedergegeben werden...
Wer hat weitere Ideen?
Gruß,
Lev
Störspannung:
Chirp von 0.1Hz-22kHz auf einem Kanal ausgeben und den anderen Kanal aufzeichnen. FFT über die Zeit zeigt dann welche Frequenzen wie stark übesprechen.
Dynamik:
Keine Ahung. Ich schätze jedoch, daß es eine einfache 16-Bit-Ausführung sein wird. Wie kann man das messen?
Klirrfaktor:
FFT-Auswertung eines langsamen Chirps sollte dann die Frequenzen ermitteln, die zuviel wiedergegeben werden...
Wer hat weitere Ideen?
Gruß,
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Dynamik wäre in dem Fall das, was 16-Bit eben erlauben (96dB) weniger Grundrauschen. Also musst Du den Rauschabstand wissen.Leverator hat geschrieben:Dynamik:
Keine Ahung. Ich schätze jedoch, daß es eine einfache 16-Bit-Ausführung sein wird. Wie kann man das messen?
Mmh! Abgesehen davon: Was garantiert denn, dass die Endstufe auch die maximale Spannung des DA-Wandlers abgeben kann?
Vielleicht ist der DA-Wandler auch die Endstufe. Dann wäre wichtig zu wissen, ob die Stromversorgung am DA-Wandler bei Volllast nicht zusammensackt.
So gesehen: Miss die Störspannung und Vergleich diese mit der maximalen Ausgangsspannung.
Au Mann, da kommt man ja vom Hundertsten ins Tausendste: Den Ausgangspegel würde ich mit einem Sinussignal messen, sinnigerweise mit einem festgelegten Klirrfaktor von höchstens 1% (einen Sinus mit minimalem Klirr zu erzeugen sollte ja in einem Computer kein Problem sein, oder?). Aber die Störspannung ist ja kein Sinus. Also kann man die nur ungefähr miteinander vergleichen. Und dann fehlt noch ein Klirrfaktormessgerät, dass einen sauberen Sinus von einem verbogenen Sinus unterscheiden kann.
Wie aufwändig! Willst Du Dir das wirklich antun?
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Ich habe das Dingen jetzt mal mit Jack getestet. Funktioniert soweit gut, habe aber nicht meinen RT-kernel benutzt, weil ich zu dem Zeitpunkt mein neues Lenny-System gestartet hatte. Also kann ich bis jetzt nur bestätigen, daß ich mit der USB-Soundkarte mit einer Latenzzeit von 52ms super arbeiten konnte.
Jack zeigt mir an, daß die Soundkarte nur 16 Bit verarbeiten kann. Damit wäre die Geschichte mit dem Rauschabstand geklärt. Was dann später tatsächlich aus dem Kopfhörerausgang herauskommt, ist eine andere Geschichte, weil wie Du schon sagtest da ja noch der Verstärker eine Rolle spielt.
Zur Sache mit dem Klirrfaktor: Wenn ich ein 1kHz-Sinussignal wiedergeben lasse, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß das Audiosystem für diese eine Frequenz optimal ausgemessen ist. Ich würde da eher mit einem Chirp - oder auch Frequency-Sweep genannt - arbeiten. Ein Signal, das von 0.1Hz bis 22kHz in etwa 5 Minuten hoch geht. Das Ausgangssignal kann ich dann mit meiner Delta 1010 LT wieder aufnehmen und schaun, was die FFT aus den einzelnen Zeitabschnitten daraus macht. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit: Die FFT gibt nur die 'Energiedichte' des Signals über die Frequenz verteilt an. Da aber niedrige Frequenzen ein höheres Energiepotential haben, als hohe, wird das Ganze wieder schwierig. Also muss das Ganze wieder irgendwie normiert werden...
Gruß,
Lev
Jack zeigt mir an, daß die Soundkarte nur 16 Bit verarbeiten kann. Damit wäre die Geschichte mit dem Rauschabstand geklärt. Was dann später tatsächlich aus dem Kopfhörerausgang herauskommt, ist eine andere Geschichte, weil wie Du schon sagtest da ja noch der Verstärker eine Rolle spielt.
Zur Sache mit dem Klirrfaktor: Wenn ich ein 1kHz-Sinussignal wiedergeben lasse, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß das Audiosystem für diese eine Frequenz optimal ausgemessen ist. Ich würde da eher mit einem Chirp - oder auch Frequency-Sweep genannt - arbeiten. Ein Signal, das von 0.1Hz bis 22kHz in etwa 5 Minuten hoch geht. Das Ausgangssignal kann ich dann mit meiner Delta 1010 LT wieder aufnehmen und schaun, was die FFT aus den einzelnen Zeitabschnitten daraus macht. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit: Die FFT gibt nur die 'Energiedichte' des Signals über die Frequenz verteilt an. Da aber niedrige Frequenzen ein höheres Energiepotential haben, als hohe, wird das Ganze wieder schwierig. Also muss das Ganze wieder irgendwie normiert werden...
Hm... Hatten wir nicht eine Meßtechnikerin in unserer Mitte, die evtl. mir sagen kann, was man wie messen muss, damit man die richtigen Daten erhält? Evtl. kann sie dann ja auch die Auswertung übernehmen, weil sie die entsprechenden Tools bereits besitzt...Wie aufwändig! Willst Du Dir das wirklich antun?
Gruß,
Lev
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