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qsampler library problem

Verfasst: Mo Jan 16, 2006 5:03 pm
von sonium
Obwohl ich liblscp gemaked und installed hab sagt qsampler:

sonium@ubuntu:~$ qsampler
qsampler: error while loading shared libraries: liblscp.so.0: cannot open shared object file: No such file or directory

wie teile ich qsampler mit, dass die Datei da ist?

Verfasst: Mo Jan 16, 2006 5:40 pm
von nowhiskey
hallo,
die frage ist, ob die datei "liblscp.so.0" beim bauen geschrieben wurde?
wenn die entsprechende "-dev" library nicht installiert ist, kann das bauen selbst ohne fehler durchlaufen, ohne dass die "...so.0" geschrieben wurde
findest du in deinem dateiensystem eine datei die genau so heisst, also auch die endung ".so.0" besitzt?
gruss,
doc

Verfasst: Mo Jan 16, 2006 6:19 pm
von sonium
hab schon hinbekommen, der Trick hieß export LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/lib/

Verfasst: Di Jan 17, 2006 12:12 am
von zettberlin
sonium hat geschrieben:hab schon hinbekommen, der Trick hieß export LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/lib/
Halt halt - Vorsicht ;-)

mit dem Kommando setzt Du erstens den *ganzen* LD_LIBRARY_PATH auf /usr/local/lib/ (was Schwierigkeiten bedeutet, wenn andere Apps diese Varialble verwenden und davon ausgehen, dass der Pfad z.B. nach /usr/lib zeigt) und ausserdem ist die Einstellung nach dem nächsten Star wieder weg.

richtig nach Vorschrift geht es so:

öffne die Datei .profile in Deinem Homeverzeichnis oder lege sie an

trag´ folgendes ein:

export LD_LIBRARY_PATH=$LD_LIBRARY_PATH:/usr/local/lib

beim nächsten Einloggen am System wird /usr/local/lib einem schon vorhandenen Pfad hinzugefügt...

Verfasst: Di Jan 17, 2006 5:19 pm
von Drumfix
oder gleich beim Bauen des Proggis configure --prefix=/usr eingeben.
Dann werden die Bibliotheken gleich in /usr/lib statt /usr/local/lib installiert.

Verfasst: Mi Jan 18, 2006 1:41 am
von zettberlin
Drumfix hat geschrieben: ... werden die Bibliotheken gleich in /usr/lib statt /usr/local/lib installiert.
OK - das funktioniert auch,
aber es hat schon seinen Sinn mit /usr/local - /usr steht nämlich gänzlich unter der Fuchtel des Paketmanagers der Distro: bei Updates kann es dann leicht passieren, das die selbergebauten Sachen von Distropaketen überschrieben werden (kann z.B. bei Jack recht üble Folgen haben...)

Ausserdem kann man den ganzen /usr/local - Zweig leichter in Backups einbeziehen als das ganze /usr - ich mache das zuweilen, wenn ich mit Betaprogs (Ardour 2 etc) experimentiere. Geht was schief, bin ich mit zwei-drei Kommandos und ein paar Klicks im Konqueror wieder in der heilen Welt von gestern ;-)