linuxsynth: ein diy-synth auf gpl-basis ;-)
Verfasst: Sa Apr 02, 2005 12:39 am
achtung jetzt komm ich mit wilden ideen und brauch eure hilfe
ich hab ja schonmal drauf hingewiesen, dass einige synths inzwischen auf linux basieren (z.b. hartmann neuron, korg oasys oder muse research receptor). dazu gibts diesen thread: http://www.audio4linux.de/forum/viewtopic.php?t=132 ...
am weitesten geht dabei lionstracks, die einen synth/workstation komplett auf redhat/fedora aufbauen. zum team der programmierer gehören z.b. auch leute vom planet ccrma ...
da dachte ich mir: das kannst du auch und jetzt spiele ich wirklich mit dem gedanken, das ganze in die tat umzusetzen. und hier ist meine bisherige idee in groben zügen:
dabei rauskommen soll eine workstation (wie yamaha motif, roland fantom oder korg triton bzw oasys, ...), also ein keyboard mit synths, sampler, sequencer, harddiskrecording und ein paar effekte - das dürfte das wichtigste sein.
die software gibt es (bedarf höchstens ein paar anpassungen), es bleibt also die hardware. meine idee ist es, einfach ein midi-keyboard zu nehmen und es mit einem computer zu verbinden, eine gute soundkarte in den rechner, ein touchscreen anschliessen (das wäre der teuerste posten, aber auch sowas gibt es für unter 100 euro gebraucht) und alles in ein pasendes keyboardgehäuse.
fehlen "nur" noch die knöpfe und controller (das touchscreen ermöglicht ja schon vieles, aber eben nicht alles). dazu habe ich folgende ideen:
wenn es ein touchscreen gibt, wird die tastatur nicht mehr benötigt (hiermit lässt sie sich dann "virtuell" ersetzen: http://homepage3.nifty.com/tsato/xvkbd ). man kann also eine tastatur nehmen (eine alte - die mit den "schaltern" drin) und sich die "passenden" tasten für die tastaturbefehle an einzelne knöpfe legen. so lassen sich schonmal alle tastaturbefehle sinvoll wie knöpfe nutzen.
der rest läuft über midi. damit kann man die meiste audio-software steuern und im zweifelsfall gibt es noch diesen beitrag auf der lac - ich bin gespannt: http://lac.zkm.de//abstracts.shtml#brinkmann . ich würde meine midi-controller nach dem konzept von http://www.ucapps.de bauen. das läuft unter gpl und ich habe damit gerade schon sehr gute erfahrungen gemacht und ausserdem lässt sich hiernach wirklich ein bezahlbarer midi-controller nach wunsch zusammenstellen. und der clou: es gibt dasfür auch den bauplan für ein to-com-interface, dass über den com-port schneller als midi ist. ein wichtiger nachteil der midi-steuerung wird also geringer...
es gibt auf http://www.ucapps.de auch ein modul für cv-ausgänge. der ynthesizer kann somit auch geräte mit cv ansteuern. und das cv bietet ja schliesslich die möglichkeit, echt analoge audioelemente (einen schönen moog oder ms20-filter gefällig ?) in den synth einzubauen. es müssen nur alle parameter per cv steuerbar sein (also keine potis!!!), dann kann die analoge hardware über cv mit den midi-controllern gesteuert werden und ist somit voll automatisier und speicherbar
das ganze wird in einem netten alu-gehäuse mit einem 61-tasten-keyboard nicht nur einiges wiegen, sondern auch einiges kosten. aber bis sie von gewicht und kosten die oben genannten workstations überholt hat, kann ich mir wahrscheinlich über 100 vergoldete motorfader einbauen
soweit ganz, ganz grob meine ideen (ich hab noch mehr davon ) und jetzt die fragen an euch:
bin ich total wahnsinnig ? oder ist das vielleicht ne gute idee? ist jemand genauso bescheuert wie ich und baut auch einen ?
und dann noch meine bitten an euch: ich frage mich die ganze zeit, was dagegen spricht und komme immer wieder zu dem ergebnis, dass ich wichtige funktionen (z.b. bedienelemente) vergessen habe und die dann doch nicht selbst bauen kann. deshalb noch ein paar fragen :
was fehlt noch, damit es eine "vollwertige" workstation wird, die im "keyboards"-test nicht untergeht ?
und jetzt noch die frage zum spasshaben :
was fehlt zur "ultimativen" workstation? "jetzt bitte alle features nennen, die sie bei bisherigen geräten vermisst haben" ...
bin gespannt - grüsse l.chaos
ich hab ja schonmal drauf hingewiesen, dass einige synths inzwischen auf linux basieren (z.b. hartmann neuron, korg oasys oder muse research receptor). dazu gibts diesen thread: http://www.audio4linux.de/forum/viewtopic.php?t=132 ...
am weitesten geht dabei lionstracks, die einen synth/workstation komplett auf redhat/fedora aufbauen. zum team der programmierer gehören z.b. auch leute vom planet ccrma ...
da dachte ich mir: das kannst du auch und jetzt spiele ich wirklich mit dem gedanken, das ganze in die tat umzusetzen. und hier ist meine bisherige idee in groben zügen:
dabei rauskommen soll eine workstation (wie yamaha motif, roland fantom oder korg triton bzw oasys, ...), also ein keyboard mit synths, sampler, sequencer, harddiskrecording und ein paar effekte - das dürfte das wichtigste sein.
die software gibt es (bedarf höchstens ein paar anpassungen), es bleibt also die hardware. meine idee ist es, einfach ein midi-keyboard zu nehmen und es mit einem computer zu verbinden, eine gute soundkarte in den rechner, ein touchscreen anschliessen (das wäre der teuerste posten, aber auch sowas gibt es für unter 100 euro gebraucht) und alles in ein pasendes keyboardgehäuse.
fehlen "nur" noch die knöpfe und controller (das touchscreen ermöglicht ja schon vieles, aber eben nicht alles). dazu habe ich folgende ideen:
wenn es ein touchscreen gibt, wird die tastatur nicht mehr benötigt (hiermit lässt sie sich dann "virtuell" ersetzen: http://homepage3.nifty.com/tsato/xvkbd ). man kann also eine tastatur nehmen (eine alte - die mit den "schaltern" drin) und sich die "passenden" tasten für die tastaturbefehle an einzelne knöpfe legen. so lassen sich schonmal alle tastaturbefehle sinvoll wie knöpfe nutzen.
der rest läuft über midi. damit kann man die meiste audio-software steuern und im zweifelsfall gibt es noch diesen beitrag auf der lac - ich bin gespannt: http://lac.zkm.de//abstracts.shtml#brinkmann . ich würde meine midi-controller nach dem konzept von http://www.ucapps.de bauen. das läuft unter gpl und ich habe damit gerade schon sehr gute erfahrungen gemacht und ausserdem lässt sich hiernach wirklich ein bezahlbarer midi-controller nach wunsch zusammenstellen. und der clou: es gibt dasfür auch den bauplan für ein to-com-interface, dass über den com-port schneller als midi ist. ein wichtiger nachteil der midi-steuerung wird also geringer...
es gibt auf http://www.ucapps.de auch ein modul für cv-ausgänge. der ynthesizer kann somit auch geräte mit cv ansteuern. und das cv bietet ja schliesslich die möglichkeit, echt analoge audioelemente (einen schönen moog oder ms20-filter gefällig ?) in den synth einzubauen. es müssen nur alle parameter per cv steuerbar sein (also keine potis!!!), dann kann die analoge hardware über cv mit den midi-controllern gesteuert werden und ist somit voll automatisier und speicherbar
das ganze wird in einem netten alu-gehäuse mit einem 61-tasten-keyboard nicht nur einiges wiegen, sondern auch einiges kosten. aber bis sie von gewicht und kosten die oben genannten workstations überholt hat, kann ich mir wahrscheinlich über 100 vergoldete motorfader einbauen
soweit ganz, ganz grob meine ideen (ich hab noch mehr davon ) und jetzt die fragen an euch:
bin ich total wahnsinnig ? oder ist das vielleicht ne gute idee? ist jemand genauso bescheuert wie ich und baut auch einen ?
und dann noch meine bitten an euch: ich frage mich die ganze zeit, was dagegen spricht und komme immer wieder zu dem ergebnis, dass ich wichtige funktionen (z.b. bedienelemente) vergessen habe und die dann doch nicht selbst bauen kann. deshalb noch ein paar fragen :
was fehlt noch, damit es eine "vollwertige" workstation wird, die im "keyboards"-test nicht untergeht ?
und jetzt noch die frage zum spasshaben :
was fehlt zur "ultimativen" workstation? "jetzt bitte alle features nennen, die sie bei bisherigen geräten vermisst haben" ...
bin gespannt - grüsse l.chaos