Zwei Audiodateien mischen
Zwei Audiodateien mischen
Hallo,
ich möchte zwei verschieden lange Audiodateien (.wav) mischen.
Im Detail möchte ich die kürzere Datei an einer bestimmten Stelle der größeren Datei einmischen ohne daß das Signal der großen Datei untergeht. Einfügen geht nicht, da es sich um die extrahierte Audiospur einer Videraufnahme handelt und ich den originalen Klang und länge der Datei erhalten möchte und muß.
Geht so etwas ohne Mischpult und mit welchen Programm?
Danke für Eure Hilfe.
Grüße
Ralph
openSuSE 11.0 mit KDE 3.5
ich möchte zwei verschieden lange Audiodateien (.wav) mischen.
Im Detail möchte ich die kürzere Datei an einer bestimmten Stelle der größeren Datei einmischen ohne daß das Signal der großen Datei untergeht. Einfügen geht nicht, da es sich um die extrahierte Audiospur einer Videraufnahme handelt und ich den originalen Klang und länge der Datei erhalten möchte und muß.
Geht so etwas ohne Mischpult und mit welchen Programm?
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Ralph
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hallo,
@ascos: herzlich willkommen bei audio4linux.de!
grüsse
l.chaos
ja, aber ich würde es trotzdem empfehlen. warum nicht gleich in ein programm einarbeiten, mit dem man gegebenenfalls auch mehr machen kann (z.b. mixer-automation, falls man bemerkt, dass sich das lautstärkeverhältnis im lauf des tracks verändert)....Mitsch hat geschrieben:Wobei Ardour... das ist wohl ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
@ascos: herzlich willkommen bei audio4linux.de!
grüsse
l.chaos
http://www.audiowerkstatt.de
Hallo,
und vielen Dank für die schnellen Antworten. Habe inzwischen eine für mich
brauchbare Lösung gefunden. Ich benutze zum Videoschnitt "kdenlive" und habe
einfach die Audiodatei in eine zweite Spur eingefügt. Das Ergebnis klingt
sicherlich nicht so ganz professionell, reicht aber für meine Zwecke aus (filme
nur gelegntlich und dann nur Vereinsaktivitäten).
Mittels Audioeditor hat es nicht funktioniert:
- Wenn ich bei Sweep die Datei aus einem Sweep-Fenster in ein anderes
kopieren/einmischen wollte, meldete Sweep daß das kein kompatibles Format ist
(sinngemäß).
- Mit dem hochgelobten Audacity hat es auch nicht funktioniert, dafür hat es
die kleinere Datei beschädigt. Das bearbeiten von Audiodateien scheint mir mit
diesem Programm m.E. sowieso nicht möglich, da es nach meinen Erfahrungen der
letzten Jahre mir regelmäßig Audidateien mehr oder weniger beschädigt hat.
Rezound und Ardour sind mir nur namentlich bekannt, werde sie mir wohl mal
ansehen.
Zum Schluß nochmals vielen Dank für Eure Hilfe.
Grüße
Ralph
und vielen Dank für die schnellen Antworten. Habe inzwischen eine für mich
brauchbare Lösung gefunden. Ich benutze zum Videoschnitt "kdenlive" und habe
einfach die Audiodatei in eine zweite Spur eingefügt. Das Ergebnis klingt
sicherlich nicht so ganz professionell, reicht aber für meine Zwecke aus (filme
nur gelegntlich und dann nur Vereinsaktivitäten).
Mittels Audioeditor hat es nicht funktioniert:
- Wenn ich bei Sweep die Datei aus einem Sweep-Fenster in ein anderes
kopieren/einmischen wollte, meldete Sweep daß das kein kompatibles Format ist
(sinngemäß).
- Mit dem hochgelobten Audacity hat es auch nicht funktioniert, dafür hat es
die kleinere Datei beschädigt. Das bearbeiten von Audiodateien scheint mir mit
diesem Programm m.E. sowieso nicht möglich, da es nach meinen Erfahrungen der
letzten Jahre mir regelmäßig Audidateien mehr oder weniger beschädigt hat.
Rezound und Ardour sind mir nur namentlich bekannt, werde sie mir wohl mal
ansehen.
Zum Schluß nochmals vielen Dank für Eure Hilfe.
Grüße
Ralph
- Mitsch
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Also, wenn ich Deinen Bericht so lese, dann vermute ich, dass die Programme eigentlich das gewünschte Feature bieten, Du dieselben aber nicht auf die Art und Weise bedient hast, wie es im Sinne des Erfinders war...
Zumindest was Audacity angeht, kann ich mit Sicherheit sagen, dass das Mischen von zwei Audiodaten ganz hervorragend und ganz einfach funktioniert. Du musst einfach nur beide Audio-Dateien importieren, so das zwei Stereo-Spuren entstehen. Dann versetzt Du die Audiodateien mit dem Zeitverschiebungswerkzeug so zueinander, dass sie auf Deinen Film passen. Dann kommt das Hüllkurvenwerkzeug - mit dem kannst Du die Lautstärke anpassen wie bei einem automatisierten Mischpult. Sowohl Crossfades (Überblendungen) als auch gemeinsames Aus- oder Einblenden sind problemlos möglich. Wenn alles für Dich o.k. klingt, dann wird das ganze exportiert, zum Beispiel in eine Stereo-Datei - Die original-Daten werden dabei lediglich abgespielt und nicht verändert. Außer natürlich, Du wählst beim Export einen Namen, der identisch mit einer der Originaldateien ist...
Zumindest was Audacity angeht, kann ich mit Sicherheit sagen, dass das Mischen von zwei Audiodaten ganz hervorragend und ganz einfach funktioniert. Du musst einfach nur beide Audio-Dateien importieren, so das zwei Stereo-Spuren entstehen. Dann versetzt Du die Audiodateien mit dem Zeitverschiebungswerkzeug so zueinander, dass sie auf Deinen Film passen. Dann kommt das Hüllkurvenwerkzeug - mit dem kannst Du die Lautstärke anpassen wie bei einem automatisierten Mischpult. Sowohl Crossfades (Überblendungen) als auch gemeinsames Aus- oder Einblenden sind problemlos möglich. Wenn alles für Dich o.k. klingt, dann wird das ganze exportiert, zum Beispiel in eine Stereo-Datei - Die original-Daten werden dabei lediglich abgespielt und nicht verändert. Außer natürlich, Du wählst beim Export einen Namen, der identisch mit einer der Originaldateien ist...
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Was machen die Programme besser oder einfacher? Also Ardour fände ich verhältnismässig kompliziert, da man alles über die Automation machen muss. Der Vorteil ist natürlich, dass das ganze mit JACK-Transport und z.B. xjadeo Synchronisierbar ist, damit man nicht im Trüben fischt... (Weiß nicht, ob Audacity mit jack-Transport syncronisierbar ist). Und natürlich ist es auch von Vorteil, weil man wie mit einem herkömmlichen Audio-Mischer arbeitet - aber das bringt's doch erst, wenn man mit mehr als 2 Spuren und Effekten herumhantieren muss.corresponder hat geschrieben:zum bearbeiten einzelner wavs kann ich mhwaveedit wärmstens empfehlen.
mischen würde ich mir rezound oder ardour, klar geht audacity auch..
Ich habe weder mit mhwaveedit noch mit rezound ernsthaft gearbeitet, aber ich kann mir es gerade tatsächlich nicht vorstellen, dass man das noch effektiver und einfacher als mit der Audacity-Methode machen kann. Von dem her lerne ich gerne hinzu...!
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An die Zeiten kann ich mich allerdings auch noch erinnern...corresponder hat geschrieben:zu den zeiten als ich audacity nutze, war es total buggy und stürzte ziemlich oft ab.
Mit jack ist es immer noch 'ne Qual. Zumindest mit der Version, die beim derzeit stabilen 64Studio-Release dabei ist. (Die ist ja nun auch schon ein wenig angestaubt.) Einmal hat mir Audacity sogar während einer Veranstaltung den ganzen Rechner in den Tod gerissen. Seitdem verwende ich es nur noch daheim...
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Ich würde auch Ardour empfehlen, gerade, wenn es um Nachvertonng fertiger Videos geht, ist es das Non-plus-ultra.
De Videoplayer Xjadeo lässt sich mit Ardour synchronisieren, so hast Du den Film, dessen Soundtrack Du gerade bearbeitest, live mitlaufen.
Nachdem Ardour auch als Quasi-Destruktiver Editor ((BounceRegion) funktioniert, ist die Noise Reduction der letzte Grund, den Audacity noch vorzuweisen hat. Scahde eigentlich aber andererseits, gut, dass es Ardour gibt...
De Videoplayer Xjadeo lässt sich mit Ardour synchronisieren, so hast Du den Film, dessen Soundtrack Du gerade bearbeitest, live mitlaufen.
Nachdem Ardour auch als Quasi-Destruktiver Editor ((BounceRegion) funktioniert, ist die Noise Reduction der letzte Grund, den Audacity noch vorzuweisen hat. Scahde eigentlich aber andererseits, gut, dass es Ardour gibt...
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