Mini-Studio-Projekt

hier soll alles rein, was zum thema linux und musikmachen gehört, aber nicht mit speziellen programmen, speziellen distributionen oder spezieller hardware zusammenhängt...
ill66
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Mini-Studio-Projekt

Beitrag von ill66 »

hallihallo!
ich könnte etwas umfassende hilfe für einen guten zweck benötigen und vielleicht ist hier ja noch wer in post-weihnachtlicher stimmung.... :mrgreen:

also:
ich arbeite in einem Mädchen Medien Zentrum als anerkennungsjahrpraktikantin.
weil ich in nicht allzuferner verganheit noch selber musik gemacht hab, nämlich hiphop (als MC) hat meine chefin mich gefragt, ob ich nicht lust hätte, so ein kleines tonstudio-projekt anzuleiern (bisher gab es in dem laden als einzigstes audio-erstellungsprog einige Magix Music Maker lizenzen ;) ).
hab gelder beantragt und etwas mehr als 700€ bekommen. ist natütrlich nicht viel, aber wir wollen bei uns ja auch nicht das nächste madonna-album produzieren, ne? ;)
geplant ist dann halt, worauf die mädelz so lust haben --von hörspiel-produktion über vertonung von animationsfilmchen bis hin zu beats basteln und ganze stücke inkl gesang/rap aufnehmen.

aber gerade wegen dieser mittelknappheit (und weil ich eh militante opensource-sektiererin bin :twisted: ) hatte ich nun die idee, dass ganze unter linux laufen zu lassen; dann könnte man das geld statt in mittelmäßige audio-progs lieber in hardware investieren...
unser internet-cafe (momentan noch 8 rechner) wird von nem freund (und mir als handlangerin) gerade auf linux migriert (SuSe wegen WLAN; vorsichtshalber dualboot).

das problem ist, dass ich nun leider nicht gerade viel peil von der ganzen materie hab um es optimistisch auszudrücken, aber mein o.g. kollege, der zumindest von linux gut plan hat, wird mir beim einrichten helfen.

was aber nun die ganze software angeht:
ich hab zwar früher den jungs öfter mal über die schulter geschaut und meine stücke mit ProTools und WaveLab auchn bisschen zusammengescnippelt und so aber Linux ist da neuland für mich (bis auf ein paar recht motivierende spielereien mit mit Hydrogen und grobes zurechtgeschneide von mp3s mit Audacity).
ich hab zwar viele (hiphop)leute um mich, die sich mit audio gut auskennen (mein kleiner bruder macht grad audio-engeneer ausbildung), aber die arbeiten halt alle mit den üblichen verdächtigen Qubase, Reason, Wavelab, ProTools & co.

tja, und da kommt IHR ins spiel :P
ich hab zwar hier schon fleißig in board und wiki und wikipedia rumgelesen, aber da das alles doch etwas anders als windows und etwas tiefergehend als meine bisherigen kenntnisse zu sein scheint, versteh ich leider nicht viel mehr als Hbf...

drum wollt ich hier einfach mal das geplante projekt vorstellen und hoffen, dass ihr mir ein bisschen die richtung weisen könnt, WO ich überhaupt anfangen soll und so.

ohwei, so viel text geworden --ich hoffen, jemand liests (und antwortet gar)^^°

ahso, damit ihr seht, wofür das ganze ist: www.gewitterziegen-bremen.de (vorsicht rosa)
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corresponder
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Beitrag von corresponder »

hi,

gute idee, nur ist es leider nicht ganz so klicki wie windows.
wenn die sachen wie hydrogen, muse, seq24 und die synthesizer mal laufen, kann mensch schon spass haben aber dr weg dahin kann nervig sein.

ich würde da ganz klar im kopf haben, dass es dir ja ums musik machen geht.
wenn da ein paar fitte mädels am start sind, die auch die hintergründe kapieren wollen, kann es klappen.

hoffentlich nicht allzu ernüchternde grüsse

c.
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linuxchaos
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Beitrag von linuxchaos »

hallo,

klingt nach nem super projekt!

hier meine kleine programmliste:

- ardour fürs harddikrecording (wenn du protools kennst, sollte der einstieg machbar sein)
- muse als midi sequencer im "cubase"-stil
- seq24 als midi-sequencer, wenn du einen looporientierten lve-sequencer suchst (nimm muse, falls du dich für einen sequencer entscheiden willst (muse ist "normaler")
- rezound als wave-editor (rezound ist in einigen versionen allerdings eher ein riesenbug, also zur not geht mhwaveedit als ersatz
- softsynths gibt es etliche, aber zynaddsubfx ist wohl der umfassendste, aber auch der resourcenfresser schlechthin. amsynth finde ich sehr nett und der ist mini (davon kannst du auch 20 paralell starten un der rechner läuft noch), aber bei softsynths einfach mal viel ausprobieren...

hoffe, dass das zum einstieg hilft.

grüsse l.chaos
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Beitrag von sonium »

am einfachsten wär 's doch wohl eine dieser Audiodistributionen zu benutzen, die ja neuerdings wie Pilze aus dem Boden zuschießen scheinen.

Ansonsten ist das find ich ein rechtes Gefrickel bis das alles so läuft wie 's soll.
zettberlin
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Beitrag von zettberlin »

Wenn Ihr sowieso mit Suse operiert, solltest Du Dir mal jacklab anschauen:

http://www.jacklab.net/

Das wird massgeblich von Michael Bohle betrieben, der:

1.) öfter hier ist (als metasymbol)
2.) Auch an der Nordsee residiert

Ansonsten:

Die wichtigsten Voraussetzung, um mit Linuxaudio zurechtzukommen ist es, zu verstehen, das es:

1.) DEIN System ist - Du bekommst ein Set gute Werkzeuge, was Du wie damit machst, ist Deine Sache.
2.) Es gibt kaum ein Programm, das alles kann, was Du machne willst. Kein Schweizer Taschenmesser sondern eine Kiste mit Schraubenziehern, Nusskästen, Sägen, Samouraischwertern, Laserskalpell etc etc - da schneidet man sich schon mal in den Finger, dreht eine Schraube ab, Schmeisst die ganze Kiste brüllend an die Wand ;-)

Zur Benutzung findest Du hier im Wiki einige Anleitungen, ausserdem auch hier:

http://gnupc.de/~zettberlin/law/Documentation/
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Beitrag von metasymbol »

ill66 hat geschrieben:hallihallo!
ich könnte etwas umfassende hilfe für einen guten zweck benötigen und vielleicht ist hier ja noch wer in post-weihnachtlicher stimmung.... :mrgreen:
Hi ill66

Wie zettberlin schon schrieb, wohn ich ja ganz in der Nähe und insofern stände einem ausführlichen Workshop / Erfahrungsaustausch usw nix im Wege. Habe beim BDP mit gearbeitet und auch ziemlich viel Erfahrung mit (linker) Jugendarbeit, zB mit Wildwux, dem Theaterprojekt. Ich betreibe inzwischen selbst ein kleines Tonstudio was nur mit opensource software arbeitet (in Bremerhaven)

cu
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Beitrag von ill66 »

danke für die tipps! :)
was spricht denn so für und was gegen eine explizite audio-distri? (an die option hatt ich noch gar nicht gedacht)

meta, auf das angebot komm ich ganz sicher zurück! :D erwähnte ich, dass ich leider mit einem ganz schlimme computer-karma bestückt bin? bei mir geht alles, was bei allen anderen problemlos läuft, grundsätlzich NICHT. viele linux-cracks sind schon an mir verzweifelt :twisted:

^^

bei wildwux spielt(e?) die tochter der hiesigen frauenbeauftragten mit, bei dir praktikum dereinst machte^^
vom bdp hab ich schon viel gutes gelesen, haben die nicht auch ne mädelz-abteilung oder verwechsel ich das?
wie alt bistn du, wenn man fragen darf?


edit: hmm, mit tutorials oder dergleichen sieht es hier ja irgendwie nicht so ganz dicke aus, wa....? :\
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Beitrag von metasymbol »

ill66 hat geschrieben:danke für die tipps! :)
was spricht denn so für und was gegen eine explizite audio-distri? (an die option hatt ich noch gar nicht gedacht)
Hehe, wenn du bei openSUSE bleiben willst: Wir (jacklab.net) werden nächste Woche die erste Alpha der openSUSE basierten JackLab Audio Distribution veröffentlichen. Das ISO wird dann auf jacklab.org veröffentlicht, die finale Version wird im Mai fertig sein ;)
ill66 hat geschrieben: meta, auf das angebot komm ich ganz sicher zurück! :D erwähnte ich, dass ich leider mit einem ganz schlimme computer-karma bestückt bin? bei mir geht alles, was bei allen anderen problemlos läuft, grundsätlzich NICHT. viele linux-cracks sind schon an mir verzweifelt :twisted:

^^
Ich bin derjenige, der grundsätzlich immer alles zum laufen kriegt... egal was für esoterische Anti-Computer Schwingungen im Raum sind.
ill66 hat geschrieben: bei wildwux spielt(e?) die tochter der hiesigen frauenbeauftragten mit, bei dir praktikum dereinst machte^^
vom bdp hab ich schon viel gutes gelesen, haben die nicht auch ne mädelz-abteilung oder verwechsel ich das?
Ja der BDP ist sehr aktiv in der emanzipatorischen Frauen/Mädchenarbeit. Aber da durfte ich nie mitmachen ;)
ill66 hat geschrieben: wie alt bistn du, wenn man fragen darf?
Das ist eigentlich "in meinem Alter" eine Frage, die frau nicht mehr stellt. Ich bin zu alt. ich bin alt genug. Aber ich bin kein Teenie, ich bin so alt wie manche Eltern. Ich vermittle Reife und Vernunft. Ich bin aber gleichzeitig Chaotisch und Spontan.

Ist das hier ein Bewerbungsgespräch? Nun, dann hätte ich wahrscheinlich in unserer jugendzentrierten Zeit keine Chance mehr, nur noch Zielgruppe von Bestattungsunternehmern. Na, so alt bin ich noch nicht. Ich stelle fest das ich älter werde und der Prozess unumkehrbar ist.

Du zumindest scheinst sehr jung zu sein, aber ICH hab kein Problem mit jüngeren.
ill66 hat geschrieben: edit: hmm, mit tutorials oder dergleichen sieht es hier ja irgendwie nicht so ganz dicke aus, wa....? :\
Kommt drauf an wie man es sieht. Ich finde was jeder einzelne leistet ist grossartig. Gratis, in der Freizeit und ohne grosses Feedback. Freie Projekte ernähren sich von Feedback - bleibt dies aus, fehlt die Motivation, mehr zu machen.
Zuletzt geändert von metasymbol am Di Jan 16, 2007 10:36 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von corresponder »

hi,

auch wenn es vielleicht so scheint, dass hier keine "jetzt-mach-ich-ein-studio-mit-gnu" anleitung gibt, heisst das noch nicht, das du hier nicht alles finden kannst, dass es lacht.
ausserdem helfen wir gerne bei problemen, auch wenn wir schon teilweise alte säcke und säckinnnen sind...

;-P

gruss

c.
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Beitrag von ill66 »

metasymbol hat geschrieben:wenn du bei openSUSE bleiben willst: Wir (jacklab.net) werden nächste Woche die erste Alpha der openSUSE basierten JackLab Audio Distribution veröffentlichen. Das ISO wird dann auf jacklab.org veröffentlicht, die finale Version wird im Mai fertig sein ;)
hmmm, klingt schonmal ganz gut! aber ist suse nciht eigentlich zu lahm für solche späße, tendenziell...?
Ich bin derjenige, der grundsätzlich immer alles zum laufen kriegt... egal was für esoterische Anti-Computer Schwingungen im Raum sind.
das klingt sehr verheißungsvoll, ich hoffe, ich bin nicht wie so oft die berühmte ausnahme von der regel^^
Ja der BDP ist sehr aktiv in der emanzipatorischen Frauen/Mädchenarbeit. Aber da durfte ich nie mitmachen ;)
naja, normal^^
aber kann sogar sein, dass wir gelegentlich mit dem BDP kooperieren --wir sind sehr vernetzt. muss ich chefin nochmal fragen
Das ist eigentlich "in meinem Alter" eine Frage, die frau nicht mehr stellt.
naja, weiß ichs??^^ gerade so im computer/linux-bereich stoße ich immer wieder auf schockierend junge kollegen ;)
Du zumindest scheinst sehr jung zu sein
nööö, nicht so wirklich. 26 (also fast 30 quasi ;P )
Kommt drauf an wie man es sieht. Ich finde was jeder einzelne leistet ist grossartig. Gratis, in der Freizeit und ohne grosses Feedback. Freie Projekte ernähren sich von Feedback - bleibt dies aus, fehlt die Motivation, mehr zu machen.
jau, das is klar. ich versuch mich auch immer so weit, wie das meine fähigkeiten zulassen, einzubringen (übersetzungen von texten, support in foren, schreiben von tutorials, verbreiten des OS-wortes ;) ).
naja, hätt ja auch sein können, dass ich nur noch nicht die richtige (ubnter)seite hier gefunden hab ;)

naja, ich hoffe dann mal, dass ihr nachsichtig seit, wenn ich dann jetzt mal mit hemmungsloser n00b-fragerei starte... :P
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Beitrag von linuxchaos »

ill66 hat geschrieben:naja, ich hoffe dann mal, dass ihr nachsichtig seit, wenn ich dann jetzt mal mit hemmungsloser n00b-fragerei starte... :P
immer raus mit den fragen :wink:

grüsse l.chaos
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Beitrag von metasymbol »

ill66 hat geschrieben: hmmm, klingt schonmal ganz gut! aber ist suse nciht eigentlich zu lahm für solche späße, tendenziell...?
Ja über SUSE wird viel gesagt: Das es von dem bösen aufgekauft und MS Sklave sei, lahm ist, überladen etc und dann wird immer Ubuntu als gute politisch korrekte und technologisch überlegende Lösung dargestellt. Das jetzt wohl ein bischen polemisch - aber ich kanns einfach nicht mehr hören und hab auch keine Lust gross zu argumentieren: nur soviel:
openSUSE ist ein offenes freies System (benutzt im gegensatz zu ubuntu keine proprietären Treiber), mit einer kleinen, aber sehr netten Community, es ist sehr anpassbar und so schnell wie man will, auch von einfachen Usern zu benutzen dank YAST. JackLab passt openSUSE den Bedürfnissen von Musikern an und sorgt für einen schnellen Audiokernel. Die Distri wird etwa 1,2 GB haben, da ist dann alles drauf, es ist schnell und einfach zu installieren und das JackLab Team ist offen für Vorschläge aus den Anwenderkreisen. Es gibt jede Menge Alternativen zu JAD, zb 64studio, Ubuntustudio, demudi und Musix (alle Debianbasiert) und das kleine Dynebolic - alle bieten in etwa die gleichen performance/features im Audiobereich. Es ist nur eine Frage des Geschmacks.

Mir ist es egal was Leute sagen ob SUSE shice sei und ne MS-bitch (halte das für übele verleumdung)- ich mag SUSE und wenn sie mal aus ihrem Büro rauskommt dann kann sie sich zu ner echten Rockröhre verwandeln.
ill66 hat geschrieben: aber kann sogar sein, dass wir gelegentlich mit dem BDP kooperieren --wir sind sehr vernetzt. muss ich chefin nochmal fragen
Ich bin aber jetzt schon einige Zeit nicht mehr dabei und bin jetzt selbständig -das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist, das Kooperation stattfindet weil die uns zu mehr unabhängiger Medienkompetenz verhilft.
naja, weiß ichs??^^ gerade so im computer/linux-bereich stoße ich immer wieder auf schockierend junge kollegen ;)
...
nööö, nicht so wirklich. 26 (also fast 30 quasi ;P )
na ich hatte eher die befürchtung das du "keinem über 30 traust" ;) aber dann ist ja gut. Ich denke wir werden insofern keine Probleme haben...
naja, hätt ja auch sein können, dass ich nur noch nicht die richtige (ubnter)seite hier gefunden hab ;)

naja, ich hoffe dann mal, dass ihr nachsichtig seit, wenn ich dann jetzt mal mit hemmungsloser n00b-fragerei starte... :P
Klar, jeder war mal noob, aber eine "Audio Linux für Dummies" Seite gibt es tatsächlich nicht... ich hab ein Tutorial gemacht, was erklärt, wie man sich seine Büro- SUSE zu ner Rock- SUSI macht... Aber die JAD-DVD die wir entwickeln wird all das überflüssig machen.

http://wiki.jacklab.net/index.php/3_Ste ... _Beginners

Das wichtigste ist meines Erachtens erstmal zu klären, wie die Hardwarevorausetzungen aussehen und die ggf zu verbessern.

Da ich eh öfters in Bremen bin wäre ein vor Ort Termin mit euch glaube ich die beste Idee.
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Beitrag von zettberlin »

metasymbol hat geschrieben:
ill66 hat geschrieben: hmmm, klingt schonmal ganz gut! aber ist suse nciht eigentlich zu lahm für solche späße, tendenziell...?
Ja über SUSE wird viel gesagt: Das es von dem bösen aufgekauft und MS Sklave sei, lahm ist, überladen etc und dann wird immer Ubuntu als gute politisch korrekte und technologisch überlegende Lösung dargestellt. Das jetzt wohl ein bischen polemisch - aber ich kanns einfach nicht mehr hören und hab auch keine Lust gross zu argumentieren: nur soviel:
openSUSE ist ein offenes freies System (benutzt im gegensatz zu ubuntu keine proprietären Treiber), mit einer kleinen, aber sehr netten Community, es ist sehr anpassbar und so schnell wie man will, auch von einfachen Usern zu benutzen dank YAST. JackLab passt openSUSE den Bedürfnissen von Musikern an und sorgt für einen schnellen Audiokernel. Die Distri wird etwa 1,2 GB haben, da ist dann alles drauf, es ist schnell und einfach zu installieren und das JackLab Team ist offen für Vorschläge aus den Anwenderkreisen. Es gibt jede Menge Alternativen zu JAD, zb 64studio, Ubuntustudio, demudi und Musix (alle Debianbasiert) und das kleine Dynebolic - alle bieten in etwa die gleichen performance/features im Audiobereich. Es ist nur eine Frage des Geschmacks.
Vor ein paar Monaten hätte ich als Ubuntuer wahrscheinlich noch Naa jaaa und hmmm hmmm gemacht aber inzwischen...

Ich denke auch, das man Suse durchaus sehr gut für Audio anpassen kann - ich hab bei der LAC voriges Jahr gesehen wie die Jungs von JAD das hinbekommen haben :-) . Damals konnte UBuntu viel von dem, was man Suse erst beibringen muss, out of the box aber das ist inzwischen vorbei. Ubuntu ist für den Audiobetrieb heute zumindest nicht besser als Suse und nach dem, was ich getestet und gelesen habe, sind sich da alle Mainstreamdistros ähnlich. Was ich bisher von Gentoo, Fedora und Slack gesehen habe, hat mich auch nicht davon überzeugt, das Suse, Mandriva oder Ubuntu damit verglichen Gaslicht wären.

Kurz: abgesehen von den auf Audio spezialisierten gibt es zur Zeit keine Linuxdistro, die sich für Audio von vornherein besonders gut oder schlecht eignen würde. Anpassen muss man alle und wenn man gut anpasst, dürften die Performanceunterschiede gering sein.
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Beitrag von ill66 »

metasymbol hat geschrieben:Ja über SUSE wird viel gesagt: Das es von dem bösen aufgekauft und MS Sklave sei, lahm ist, überladen etc und dann wird immer Ubuntu als gute politisch korrekte und technologisch überlegende Lösung dargestellt. Das jetzt wohl ein bischen polemisch - aber ich kanns einfach nicht mehr hören und hab auch keine Lust gross zu argumentieren
hey nicht schlagen!^^ so war das nicht gemeint. ich kenn das gelaber von meinen lieben nerd-(chat)-freunden zur genügen, seit ich anfang letzten jahres von gentoo auf SuSe umgesattelt bin ;)
und mir kommt es halt seeeehr träge vor (booten dauert mittlerweile an die 3 minuten!! oO ). das kann aber auch irgendein hardwareproblem sein, weil andere schwächere rechner unter suse irgendwie auch etwas schneller laufen, scheint mir.
und wenn sie mal aus ihrem Büro rauskommt dann kann sie sich zu ner echten Rockröhre verwandeln.
muahaha! sehr geil^^
Wichtig ist, das Kooperation stattfindet weil die uns zu mehr unabhängiger Medienkompetenz verhilft.
öhm was meinstn jetzt...?
Das wichtigste ist meines Erachtens erstmal zu klären, wie die Hardwarevorausetzungen aussehen und die ggf zu verbessern.

Da ich eh öfters in Bremen bin wäre ein vor Ort Termin mit euch glaube ich die beste Idee.
jau. :)

also mein linux-RL-kollege, der mich bis jetzt unterstützt hat mal folgende hardware rausgesucht:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=302898
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=302517
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=115592

kannst du da schon direkt was zu sagen (oder alternativen vorschlagen ;) )?
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Beitrag von metasymbol »

ill66 hat geschrieben: hey nicht schlagen!^^ so war das nicht gemeint. ich kenn das gelaber von meinen lieben nerd-(chat)-freunden zur genügen, seit ich anfang letzten jahres von gentoo auf SuSe umgesattelt bin ;)
und mir kommt es halt seeeehr träge vor (booten dauert mittlerweile an die 3 minuten!! oO ). das kann aber auch irgendein hardwareproblem sein, weil andere schwächere rechner unter suse irgendwie auch etwas schneller laufen, scheint mir.
Ja die gentoo freaks, allesamt devs, die ich kenne, schwören darauf. Aber in meiner nähe vermeidet man inzwischen, das als beste aller lösungen zu preisen (obwohl es sicher echt kewl ist), den nicht jeder wohnt in der konsole und es gibt einfach jede menge stinknormaler anwender (der ich ja auch mal war)
Wichtig ist, das Kooperation stattfindet weil die uns zu mehr unabhängiger Medienkompetenz verhilft.
öhm was meinstn jetzt...?
Naja, besser ist es doch, das wir uns unserer Wissen aus Fakten und einem unabhängigen Wissenspool holen als irgendwelchen Trends hinterherzuhecheln - eben eine unabhängige Art zu beurteilen was man wirklich zur Musikproduktion braucht, und nicht das was uns die Industrie erzählen will oder Leute die meinen Ahnung zu haben, und das geht am besten in dem wir (audiofreaks) regen Erfahrungsaustausch betreiben.
Das wichtigste ist meines Erachtens erstmal zu klären, wie die Hardwarevorausetzungen aussehen und die ggf zu verbessern.

Da ich eh öfters in Bremen bin wäre ein vor Ort Termin mit euch glaube ich die beste Idee.
jau. :)
Diese Woche wird das nix mehr aber so Ende nächste Woche hätte ich noch ein wenig Kapazitäten. Ich schick dir mal bei gelegenheit ne PN mit meiner Telnr zum leichteren abklären des Termins.
also mein linux-RL-kollege, der mich bis jetzt unterstützt hat mal folgende hardware rausgesucht:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=302898
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=302517
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=115592

kannst du da schon direkt was zu sagen (oder alternativen vorschlagen ;) )?
na das wichtigste ist erstmal die Audiokarte... das was er da vorschlägt ist nett, aber ist es erstmal wichtig zu wissen was du genau vorhast.

Selbst für ein Ministudio fehlt da noch einiges mE.
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