Linux HW ~Synthesizer
Linux HW ~Synthesizer
Hallo,
fände es mal interessant welche Hardware Synthesizer mit Linux laufen.
Korg Oasys
Yamaha motif xs
Lionstracs
sind uns (irc) bisher eingefallen. Kennt wer weitere?
gruß khz
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Korg Oasys
Yamaha motif xs
Lionstracs
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- metasymbol
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Wenn man es sehr genau nimmt, sind dies alles keine "Hardware-Synths" sondern eher Workstations oder (volksmundlich) Alleinunterhalter-Keyboards. Solche komplexen Geräte ähneln eher einen Computer mit IO System und enthalten Klangerzeuger auf speziellen Chips, DSPs genannt (Digital Sound Processor)
Als Grund System (OS) wird im Falle von dem Korg zwar ein minimales Linux verwendet, doch die (Bedien) Software mit der der Anwender in Berührung kommt ist vollkommen proprietär. Es sind "echte patentierte DSPs" für Klangerzeugung und FX zuständig, so sind hochwertige aber Digitale Synthesizer vorhanden. Diese Workstations haben außerdem eine DSP gesteuerte Sampler Einheit. Die Bedien Software bietet zB die Möglichkeit, komplexe Klänge zu layern, zu sequenzieren, zu verändern. Ein teurer Spaß, wo Linux nur verwendet wurde um Entwicklungskosten zu sparen, die Linux Gemeinschaft hat davon vermutlich gar nichts. Korg erwähnt nicht mal mehr Linux in den Specs, das war früher anders.
Bei dem Motif erkenne ich gar nicht inwiefern tatsächlich dort auch ein Linux werkelt,in den Specs wird es nicht aufgeführt. Wenn liegt der Fall ähnlich wie bei Korg: Patentierte DSPs und proprietäre Software.
Der Witz an dem Korg und Yamaha dabei ist das die erweiterte Editor Software nebst Treiber anscheinend nur auf Windows/Mac läuft. Hier von Karma Lab
Die Lionstracs sind gar keine Synthesizer, sondern spezialisierte Audiorechner - in Workstation Manier . Hab das Ding mal vor Jahren bei Torben Hohn gesehen, der lebte ja früher hier um die Ecke. Er hatte eins bekommen um FST zu entwickeln. Man nehme ein Masterkeyboard und setze da noch einen Rechner nebst Soundkarte, Screen und zusätzlichen Anschlüssen rein... Die haben übrigens damals "Wineasio" als das nonplusultra vermarktet, leider hatte Drumfix kein schönes Lionstracs zugeschickt bekommen Die spezielle Lionstracs Musik Bedien Software ist übrigens auch "closed". http://www.lionstracs.com/
Ich könnte mir vorstellen das unter dem unter dem neuen Arturia Orgin auch ein Mini Linux werkelt. Aber auch in diesem Fall macht man nicht mit Linux Musik, sondern mit der DSP Power und den Arturia Algorithmen.
Anscheinend gibt es keinen "Linux Hardware Synthesizer" sondern nur verschiedene Workstation Konzepte, die sich irgendwie Linux bedienen.
Irgendwie würden dann auch die Sachen von SM Pro Audio - Vmachines dazu zählen, sowie der Muse Research Receptor : Hier wird Linux verwendet, um Windows VST Plugins unter Wine laufen zu lassen, aus Kostengründen und weils offen ist. Soll ganz prima funktionieren. "if you want to spare a dsp, take a windows vst"
Alles 1a recherchierte Fakten von dem durch zettberlin geadelten Guru metasymbol
Als Grund System (OS) wird im Falle von dem Korg zwar ein minimales Linux verwendet, doch die (Bedien) Software mit der der Anwender in Berührung kommt ist vollkommen proprietär. Es sind "echte patentierte DSPs" für Klangerzeugung und FX zuständig, so sind hochwertige aber Digitale Synthesizer vorhanden. Diese Workstations haben außerdem eine DSP gesteuerte Sampler Einheit. Die Bedien Software bietet zB die Möglichkeit, komplexe Klänge zu layern, zu sequenzieren, zu verändern. Ein teurer Spaß, wo Linux nur verwendet wurde um Entwicklungskosten zu sparen, die Linux Gemeinschaft hat davon vermutlich gar nichts. Korg erwähnt nicht mal mehr Linux in den Specs, das war früher anders.
Bei dem Motif erkenne ich gar nicht inwiefern tatsächlich dort auch ein Linux werkelt,in den Specs wird es nicht aufgeführt. Wenn liegt der Fall ähnlich wie bei Korg: Patentierte DSPs und proprietäre Software.
Der Witz an dem Korg und Yamaha dabei ist das die erweiterte Editor Software nebst Treiber anscheinend nur auf Windows/Mac läuft. Hier von Karma Lab
Die Lionstracs sind gar keine Synthesizer, sondern spezialisierte Audiorechner - in Workstation Manier . Hab das Ding mal vor Jahren bei Torben Hohn gesehen, der lebte ja früher hier um die Ecke. Er hatte eins bekommen um FST zu entwickeln. Man nehme ein Masterkeyboard und setze da noch einen Rechner nebst Soundkarte, Screen und zusätzlichen Anschlüssen rein... Die haben übrigens damals "Wineasio" als das nonplusultra vermarktet, leider hatte Drumfix kein schönes Lionstracs zugeschickt bekommen Die spezielle Lionstracs Musik Bedien Software ist übrigens auch "closed". http://www.lionstracs.com/
Ich könnte mir vorstellen das unter dem unter dem neuen Arturia Orgin auch ein Mini Linux werkelt. Aber auch in diesem Fall macht man nicht mit Linux Musik, sondern mit der DSP Power und den Arturia Algorithmen.
Anscheinend gibt es keinen "Linux Hardware Synthesizer" sondern nur verschiedene Workstation Konzepte, die sich irgendwie Linux bedienen.
Irgendwie würden dann auch die Sachen von SM Pro Audio - Vmachines dazu zählen, sowie der Muse Research Receptor : Hier wird Linux verwendet, um Windows VST Plugins unter Wine laufen zu lassen, aus Kostengründen und weils offen ist. Soll ganz prima funktionieren. "if you want to spare a dsp, take a windows vst"
Alles 1a recherchierte Fakten von dem durch zettberlin geadelten Guru metasymbol
Warum soll jemand, der sich an die GPL hält und die Software weitergibt dann vom Autor des Quelltextes und seinen Anhängern verfolgt werden?
Re: Linux HW ~Synthesizer
Ja die Übergänge sind fliesend zwischen Computer/Synthesizer/Workstation/.., deswegen das ~ vor dem Synthesizer.
Zu Workstation: +Manche haben auch eine Synthesizer Klangerzeugung/Erstellung/Bearbeitung.
Mir geht es generell darum welche irgendwas mit Linux umsetzen, sie müssen nicht 100% mit Linux laufen.
Einfach aus Interesse diese frage ...
Zu Workstation: +Manche haben auch eine Synthesizer Klangerzeugung/Erstellung/Bearbeitung.
Mir geht es generell darum welche irgendwas mit Linux umsetzen, sie müssen nicht 100% mit Linux laufen.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Das erledigen eben die DSPs, die FM oder PCM (mit Samples) oder sogar modellierte Klangmodule mit den Algorithmen des MS20 oder Polysix sein können. DSPs sind Synthesizer oder Effekte in Chipform. Das OS kümmert sich nur um die grundlegenden IOs, Festplattenverwaltung etc. Den Oasys gibt es auch als PCI Karten version, aber auch nur für Mac und Windows.khz hat geschrieben: Zu Workstation: +Manche haben auch eine Synthesizer Klangerzeugung/Erstellung/Bearbeitung.
Mir ist es halt wichtig, das kein falscher Mythos von "Linux Synths" die Runde macht und gerade Einsteiger verwirrt. Bisschen hinter die Kulissen schauen.
Die Beispiele zeigen ja auch auf, das wenn die Hardwarehersteller wollten, würde es gehen. Aber für die ist Linux heute meist nur "Mittel zum Zweck der die Mittel heiligt" - brauchen tut die Linux Community diese Firmen nicht, die geben nichts zurück. Und es ist möglicherweise gut, das solche patentierten unfreien DSPs nicht auf dem Desktop Linux verfügbar sind. Freiheit heißt, auf unfreies zu verzichten.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Also ich würde weder den Pentium 4, noch die Motorola 56303 DSPs im OASYS proprietär nennen.
Patente sind übrigens da, um Ideen OFFENZULEGEN! Also das genaue Gegenteil von proprietär.
Korg besitzt im Übrigen ganze 16 Patente, von denen nur 2 mit Algorithmik zu tun haben.
Der Rest ist lizenziert (von Yamaha, dem sondiusxg (Stanford Uni), Karma)
Patente sind übrigens da, um Ideen OFFENZULEGEN! Also das genaue Gegenteil von proprietär.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Hab mich mal ein wenig umgeschaut, die Motorola DSPs sind ja sehr stark verbreitet.Drumfix hat geschrieben:Motorola 56303 DSPs
Ansonsten: Ein Thema was garantiert nicht mein Spezialgebiet ist, wäre froh wenn jemand mal mehr über die Zusammenhänge Linux und DSPs erklären könnte. So wie sich das von dir Drumfix anhört ist ein Oasys und Co eine freie und offene Entwicklung?
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Der OASYS hat nur eine P4 2.8 GHz und gar keine DSPs.
Die OASYS PCI Karte hat Motorola DSPs (1x 56301, 4x 56303)
Für die PCI Karte bekommt man von Korg auch deren internes Synthentwicklertool names Synthkit. Soll so ähnlich wie MAX/MSP sein
und läuft nur unter Mac OS9.
Für das OASIS Keyborad wurde kein Synthkit mehr angeboten. "Open" heisst hier nur, dass Korg zusätzliche Plugins verfügbar machen wird.
Viel waren es am Ende ja nicht...
Die OASYS PCI Karte hat Motorola DSPs (1x 56301, 4x 56303)
Für die PCI Karte bekommt man von Korg auch deren internes Synthentwicklertool names Synthkit. Soll so ähnlich wie MAX/MSP sein
und läuft nur unter Mac OS9.
Für das OASIS Keyborad wurde kein Synthkit mehr angeboten. "Open" heisst hier nur, dass Korg zusätzliche Plugins verfügbar machen wird.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Auch hier wieder; Linux Core um IO zu regeln, alles andere (Klangerzeugung) DSPs und was weiss ich für proprietäre Softwareerweiterungen. Der Neuron ist aber mit der Pleite der Firma Hartmann 2006 untergegangen, am Ende wurde der Neuron VS (das Soundmodul) mit buggiger Software (Nur für Windows und Mac) aus der Konkursmasse billigst verramscht.khz hat geschrieben:Hartmann Neuron
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Würdest du dich vielleicht mal vorher informieren, bevor du derartige Halbwahrheiten postest:
"proprietärer DSP" = Intel Celeron CPU auf Shuttle Mainboard, läuft unter Gentoo Linux.
Was für ein Pluginformat sie genommen haben, keine Ahnung. Wahrscheinlich was VST-mäßiges in eine Alsapplikation eingebettet.
"proprietärer DSP" = Intel Celeron CPU auf Shuttle Mainboard, läuft unter Gentoo Linux.
Was für ein Pluginformat sie genommen haben, keine Ahnung. Wahrscheinlich was VST-mäßiges in eine Alsapplikation eingebettet.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Oh ja stimmt: http://en.wikipedia.org/wiki/Hartmann_NeuronDrumfix hat geschrieben:Würdest du dich vielleicht mal vorher informieren, bevor du derartige Halbwahrheiten postest:
"proprietärer DSP" = Intel Celeron CPU auf Shuttle Mainboard, läuft unter Gentoo Linux.
Was für ein Pluginformat sie genommen haben, keine Ahnung. Wahrscheinlich was VST-mäßiges in eine Alsapplikation eingebettet.
Also:The Neuron synthesizer's hardware was based around a standard PC mainboard running an early version of the Gentoo Linux operating system. A custom application ran the sound synthesis algorithm, and the instrument used custom front panel displays and a custom sound card.
+Linux Core IO
+proprietäre Softwareerweiterungen
Was für mich auf das gleiche hinausläuft, die Linux Gemeinde hat leider nichts davon. Wie immer wird Linux nur als Billiglösung benutzt, aber die Sound - Algorithmen etc sind gehütetes Geschäftsgeheimnis.
Wäre Axel Hartmann schlau gewesen, hätte er das alles vor der Pleite schnell noch als freie Software released. So liegen diese nun möglicher Weise in irgend einer Konkursmasse eines Verwalters, der gar nichts damit anzufangen weiß.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Strafgesetzbuchmetasymbol hat geschrieben:Wäre Axel Hartmann schlau gewesen, hätte er das alles vor der Pleite schnell noch als freie Software released. So liegen diese nun möglicher Weise in irgend einer Konkursmasse eines Verwalters, der gar nichts damit anzufangen weiß.
Besonderer Teil (§§ 80 - 358)
24. Abschnitt - Insolvenzstraftaten (§§ 283 - 283d)
vielleicht war er schlauer, als du (denkst)
grüsse
l.chaos
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Gibt es noch weitere?khz hat geschrieben:fände es mal interessant welche Hardware Synthesizer mit Linux laufen.
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Kann man so nicht stehen lassen. DSPs sind einfach spezialisierte Prozessoren (auf digitale Signalverarbeitung => Google ist Dein Freund),metasymbol hat geschrieben:DSPs sind Synthesizer oder Effekte in Chipform.
die zum Beispiel besser für Synthesizer und Audio-Effekte geeignet sind als Computer-Prozessoren. Es sind aber keine
Synthesizer oder Audio-Effekte direkt darauf enthalten, die muss man selber (in Form von Software) implementieren, daher sehen einige Leute
DSP-Synthis auch als verkappte Software-Synthesizer an.
Vielleicht verwechselst Du das mit spezialisierten Chips wie dem Spin FV-1:
http://www.spinsemi.com/
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Re: Linux HW ~Synthesizer
Mal technologische Spitzfindigkeiten beiseite, Lese grade auf CDM von Kronos, dem Sohn von Oasys, der neun Keyboards in einem ist:
Der Hammer was auch noch möglich ist, wenn Korg will:
Stellt sich bei mir die Frage: Ist das ein teures Plugin (US$3700 ) mit riesigem Hardwaredongle?
It’s a dual-core Atom processor, again running a custom OS atop a Linux kernel. This is a big deal for a few reasons…
Der Hammer was auch noch möglich ist, wenn Korg will:
Ironischerweise habe ich gerade beim Querlesen der offiziellen Korg Beschreibung nichts davon gelesen, das dort ein Linux Kern werkelt.Speaking of DAWs, another great aspect of KRONOS is that it runs as a VST/AU plugin via a software editor.
Stellt sich bei mir die Frage: Ist das ein teures Plugin (US$3700 ) mit riesigem Hardwaredongle?
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